Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
22.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Hellersdorf wird eine Person aus antiziganistischer Motivation heraus angegriffen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut
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Aufkleber der "Identitären Bewegung"
22.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden 3 Aufkleber von den sogenannten „Identitären“ entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: hassvernichtet -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Grünau
22.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Südausgang des S-Bhf. Grünau wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazischriftzug am Tierparkcenter
22.06.2017 Bezirk: LichtenbergAm Tierparkcenter wurde mit einem Edding der Schriftzug „Antifa boxen“ angebracht.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
NPD-Infostand in Hellersdorf-Nord
22.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Hellersdorf-Nord führt die NPD-Marzahn-Hellersdorf einen Infostand durch. Vor Ort ist auch der Kreisvorsitzende und Direktkandidat Andreas K. In dem dazugehörigen Facebook-Post hetzt die NPD gegen eine angebliche "Islamisierung und Afrikanisierung unserer Heimat".Quelle: PfD -
Rassistische Argumentationen in der BVV
22.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der BVV wurde der von der AfD eingereichte Antrag „Gegen jede Form politisch motivierter Gewalt“ im Zusammenhang mit dem Antrag der restlichen Parteien „Unser Bezirk für Vielfalt und Respekt“ besprochen. Der Fraktionsvorsitzende der AfD erläuterte, dass die AfD den Antrag der anderen Parteien in „weite(n) Passagen“ gut findet. Zum Beleg führte er Beispiele an, in denen die Täter_innen über Merkmale, wie „arabisch sprechende Männer“ oder den verwendeten Kontext, alle als nicht deutsch markiert wurden, womit er rassistische Vorurteile bediente. Antisemitismus wäre seiner Rede nach nur ein Problem von „Linksextremisten, Rechtsextremisten und islamischen Extremisten“, womit die starke Verankerung von antisemitischen Vorurteilen innerhalb der gesamten deutschen Gesellschaft verneint wird. Bei rassistisch motivierter Diskriminierung nahm er die Einschränkung vor, dass die Herkunft keine Rolle spiele solange sich die Betroffenen gut benehmen würden. Damit unterstellte er Betroffenen, dass diese an ihrer Diskriminierung selbst schuld seien. Es handelt sich hierbei um eine rassistische, selbstentschuldigende Argumentationslinie. Da der Antrag „Unser Bezirk für Vielfalt und Respekt“ jedoch „nur“ Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit behandle, würde der Antrag der AfD ein Problem betreffen, welches im Bezirk relevant wäre. Um dies zu begründen, verwies er jedoch auf berlinweite Statistiken und führte lediglich vier Fälle im Bezirk an, die teilweise schon lange zurück lagen. Zudem nutzte er diese Möglichkeit, um die AfD in einer Opferrolle darzustellen. Abschließend beantragte er die namentliche Abstimmung des AfD-Antrages, um so vermutlich einen größeren Druck auf die Mitglieder der anderen Parteien zu erzeugen. Damit folgte er die bereits bekannten Strategien der AfD.Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Verbreitung antiziganistischer Vorurteile durch Deutschlehrerin
22.06.2017 Bezirk: MitteIn einer Sprachschule für Erwachsene in Mitte hat die Lehrerin während des Unterrichts folgendes geäußert:"Die meisten Diebstahlfälle in Deutschland werden von Rumänen verursacht." Sie hat diese Außerung in Anwesenheit von zwei rumänischen Teilnehmer_innen vorgenommen.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Antisemitische Beschimpfung
21.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
21.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
21.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Pöbelei
21.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
21.06.2017 Bezirk: MitteAm 21. 06. 2017, ca. 16:40 Uhr präsentierte Usama Z. seine Schilder am Hackeschen Markt. Er wurde von einer Person angesprochen, er solle seinen "antisemitischen Scheiß wegpacken", woraufhin er anfing, "Zionismus ist Faschismus" zu rufen. Der Gesprächspartner sagte Usama Zimmermann, er sei ein Antisemit und ein Judenhasser und solle mit seinen Schildern verschwinden. Daraufhin rief Usama Zimmermann etwas Unverständliches.Quelle: -
Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße beschmiert (9)
21.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickDie Bushaltestelle Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße wurde mit der Aufschrift "No Islam" beschmiert. Alle Schmierereien wurden unkenntlich gemacht.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
BVV Neukölln: Rassismus und behindertenfeindliche Beleidigung
21.06.2017 Bezirk: NeuköllnIn der Besprechung der Großen Anfrage "Gymnasien bei der Inklusion in die Pflicht nehmen" meldet sich ein Verordneter der AfD zu Wort. Er bezeichnet Inklusion als „Problem“, das den Unterricht schwieriger mache. Er spricht sich für „Selektion“ aus, da die Verteilung von Schüler*innen mit Förderbedarf über die Regelklassen nicht „zielgruppenadäquat“ sei. Inklusionsschüler*innen sollten besser „unter ihresgleichen“ unterrichtet werden. An die Anfragestellerin gerichtet wies der AfD-Verordnete auf einen Grammatikfehler im Anfragetext hin: Es liege nahe, dass die Verordnete selbst „einen gewissen sonderpädagogischen Förderbedarf“ habe. Außerdem bringt die AfD den Antrag "Sonnenallee soll Sonnenallee bleiben" ein. In dem Antrag wird die verwendete arabische Übersetzung des Straßenamens in einer offiziellen Broschüre des Bezirksamtes bemängelt. Die benutzte Übersetzung bedeute „Arabische Straße“. Der Antrag wird rassistisch begründet: Die verwendete arabische Bezeichnung verkenne, dass"bislang dort auch noch eine weitere Volksgruppe sichtbar vertreten" sei. Außerdem verstärke die Übersetzung in ihrer „kolonialistisch-besitzergreifenden Art“ die Befürchtungen derjenigen „die schon länger hier leben“. Hier wird indirekt die in rechten Kreisen gängige Behauptung einer "Überfremdung" durch Migrant*innen bemüht, die das deutsche Volk bedrohen würde.Quelle: Register Neukölln -
Hakenkreuzschmiererei an Bushaltestelle Britzer Str./Rixdorfer Str. in Mariendorf
21.06.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nacht vom 21.06.17 zum 22.06.17 wurde an der Haltestelle Britzer Str./Rixdorfer Str. des Busses 181 in Richtung Alt-Mariendorf eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet und das Hakenkreuz ist inzwischen entfernt worden.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rassistische Kommentare von Busfahrern
21.06.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Nachmittag des 21.6. unterhalten sich zwei Busfahrer (Linie 195) lautstark in rassistischer und abfälliger Weise über Flüchtlinge. Ein Mensch mit angenommenem Migrationshintergrund wird dann nach einer Frage zur Fahrtrichtung ohne ersichtlichen Grund aus dem Bus geworfen. Einer der Busfahrer kommentiert dies mit den Worten: "Wir sprechen doch kein Suaheli! Raus mit dir!" Die anwesenden Fahrgäste reagieren nicht darauf, später meldet eine anwesende Person den Vorfall.Quelle: Anonym / PfD -
Antilinkes Graffito in der Grenzallee
20.06.2017 Bezirk: NeuköllnIn der Grenzallee, Ecke Naumburger Straße wird ein antilinkes Graffito auf einer Werbetafel entdeckt.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Antisemitische Beschimpfung
20.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beschimpfung
20.06.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Pöbelei
20.06.2017 Bezirk: MitteAm 20. Juni 2017 fand an der Humboldt-Universität die Veranstaltung „Life in Israel – Terror, Bias and the Chances for Peace“ statt. Bei der Veranstaltung sprachen die Knesset-Abgeordnete Aliza Lavie, mehrere Delegierte der Jugendorganisation ihrer Partei Yesh Atid sowie die Schoa-Überlebende Dvora Weinstein. Wenige Minuten nach Beginn des Vortrages, ca. 21:15 Uhr, stand ein Mann aus dem Publikum auf und beschimpfte die Podiumsteilnehmer_innen als Repräsentanten eines „kriminellen Apartheids-Regimes“ , welches Apartheid auch jenseits des Gebietes, dass es kontrolliert, praktiziere. Er beschuldigte die Vortragenden, nach Deutschland zu kommen, um zu rechtfertigen, dass sie das Gleiche mit den Palästinensern machen, was die Deutschen mit den Juden gemacht hätten. Der Mann trug ein T-Shirt mit der Aufschrift „Free Palestine“ und „Boycott Israel“ und stellte sich als israelischer Staatsbürger und Unterstützer der BDS-Kampagne vor. Er und eine weitere Frau wurden von den Organisatoren und anderen Besucher_innen schließlich der Veranstaltung verwiesen, da beide nicht bereit waren, den Vorträgen weiter zu zuhören und stattdessen lautstark auf die Referenten auf dem Podium einredeten. Nachdem die Veranstaltung zunächst fortgesetzt werden konnte, ergriff im Zuge der Diskussionsrunde ein weiterer Veranstaltungsbesucher das Wort. Er stellte sich als aus Gaza kommend vor und behauptete, dass Israel in Gaza Verbrechen verübe. Als auch er das Podium nicht auf seinen Beitrag antworten lassen wollte, wurde er ebenfalls des Raumes verwiesen. Im Zuge der Auseinandersetzung rief er Dvora Weinstein zu: „Gerade Sie als eine Holocaust-Überlebende sollten sich schämen, hier zu sitzen und zu rechtfertigen, dass Israel das Gleiche den Palästinensern antut, was Ihnen angetan wurde.“Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
20.06.2017 Bezirk: BerlinweitAm 20. Juni wurde in einem an das Projekt "Berlin gegen Nazis" gerichteten Tweet Zionist_innen mit Nazis gleichgesetzt und der Staat Israel dämonisiert. "Berlin gegen Nazis" hatte Informationen zu den Gegenprotesten gegen den antisemitischen Al Quds-Marsch veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" auf der Schloßstraße
20.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Schloßstraße auf der Höhe des U-Bahnhofes Rathaus Steglitz wurde ein Aufkleber der "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Adlershof
20.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe des HU-Campus in Adlershof wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Bierflasche auf Flüchtlingsheim in der Magdalenenstraße geworfen
20.06.2017 Bezirk: LichtenbergGegen Mittag warf ein Mann, der mit einem Fahrrad unterwegs war, eine Bierflasche gegen die Fassade einer Flüchtlingsunterkunft in der Magdalenenstraße.Quelle: Lichtenberger Register -
Durchsuchungen wegen Hasspostings
20.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Steglitz (sowie in weiteren Berliner Bezirken) gab es Durchsuchungen hauptsächlich wegen Hasspostings in sozialen Netzwerken. Der Verdacht auf Volksverhetzung wird von der Polizei geprüft.
Quelle: Polizeimeldung/ Register Steglitz-Zehlendorf -
Durchsuchungen wegen Hasspostings in Neukölln
20.06.2017 Bezirk: NeuköllnDie Berliner Polizei durchsucht im Rahmen einer berlinweiten Ermittlung eine Wohnung in Neukölln. Hintergrund ist das Posting von volksverhetzenden Beiträgen in den sozialen Medien.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1385 -
Durchsuchung in Lichtenberg nach Hetze in sozialen Netzwerken
20.06.2017 Bezirk: LichtenbergIm Rahmen einer Berlinweiten Durchsuchungsaktion der Berliner Polizei wurde auch in Lichtenberg eine Wohnung wegen rassistischer Beiträge in sozialen Netzwerken durchsucht.Quelle: Polizei Berlin -
Hausdurchsuchungen wegen Hate-Speech in sozialen Netzwerken
20.06.2017 Bezirk: SpandauDie Berliner Polizei führte am 20. Juni Hausdurchsuchungen gegen Personen in Spandau (und anderen Bezirken) durch, die sich im Internet vor allem volksverhetzend geäußert hatten. Die Durchsuchungsbeschlüsse richten sich gegen neun Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 66 Jahren, die über soziale Netzwerke strafbare Inhalte verbreitet haben sollen.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 20.06.2017 -
Köpenicker Kinder mit Neonazi-Propaganda konfrontiert
20.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickVor dem Rathaus Köpenick stand eine Gruppe Kinder mit ihrem Lehrer. Zwei fremde junge Männer haben versucht den Kindern Aufkleber anzudrehen, wo zu Gewalt gegen Antifaschist_innen aufgerufen wurde. Sowohl die Kinder als auch der Lehrer haben abgelehnt und die zwei Neonazis zum gehen bewegt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Leistungskürzung im Prenzlauer Berg
20.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden einer Frau aus Rumänien, die Sozialleistungen gekürzt, da ihr die Namen der Kinderväter nicht bekannt waren. Ihr wurde unterstellt, Leistungen zu erschleichen. Nach einem Widerspruchsverfahren wurden Leistungszahlungen nachgeholt.Quelle: Amaro Foro e.V. -
129. Bärgida-Kundgebung mit sogenanntem Abendspaziergang
19.06.2017 Bezirk: MitteAm 19. Juni 2017 ab 18 Uhr 30 trafen sich die Mitglieder von Bärgida am Washingtonplatz zur 129. Kundgebung mit sogenanntem "Abendspaziergang". Ca. 20-30 Personen nahmen Teil.Quelle: Register Berlin-Mitte -
AfD-Aufkleber an Linksparteibüro geklebt
19.06.2017 Bezirk: LichtenbergAn der Scheibenbeklebung Parteibüro der Linken in der Buggenhagenstraße wurde ein Aufkleber der „Alternative für Deutschland“ angebracht. Der Linke-Abgeordnete stellte Anzeige gegen Unbekannt.Quelle: Linke Lichtenberg -
Antisemitische Propaganda
19.06.2017 Bezirk: BerlinweitKommentar auf JFDA-Facebook-Seite: "Die Juden dieses Volk echt ohne Worte Schreiben wieder eine Scheiße,kein wunder das immer auf die Fresse kriegen.Die Identitären sind Recht's seit wann das ???? Sehen die Zionisten ihre Kohle davon schwimmen, oder noch nicht genug Land geklaut,oder warum schreibt ihr so einen MIST"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
19.06.2017 Bezirk: BerlinweitKommentar auf JFDA-Fb-Seite: "Super! Das ist Deutschland und nicht judenland! Wir brauchen keinen Rat der Juden und keinen Rat der Moslems v******** euch!!!"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
19.06.2017 Bezirk: BerlinweitPöbelei eines Facebook-Nutzers im Kommentarbereich der JFDA-Fb-Seite: "Jüdischer bullshit für freies du.......en... ?????" (gemeint wohl "Duschen"), danach Auseinandersetzung mit anderen Kommentierenden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
19.06.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Juni 2017 zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate an der Tauentzienstraße, Ecke Nürnberger Straße in Charlottenburg. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Dazu rief er antisemitische Parolen. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: RIAS Berlin -
Antiziganistische Äußerungen einer Reinickendorfer Schulleiterin
19.06.2017 Bezirk: ReinickendorfDie Schulleiterin einer Reinickendorfer Grundschule äußerte sich in einem Elterngespräch mehrfach antiziganistisch. Zwei befreundeten Schülerinnen aus Roma-Familien drohte ein Schulverweis, weil sie häufig fehlten und im Unterricht auffielen. Deswegen gab es ein Treffen mit ihren Eltern, der Schulleiterin und einem Sozialarbeiter. Bevor die Eltern ankamen sagte die Schulleiterin gegenüber dem Sozialarbeiter „Die Mädchen sind ja so frühreif“. Außerdem unterstellte sie den Eltern, sie würden zu spät kommen, obwohl diese bereits vor der Tür warteten. In Bezug auf Roma im Allgemeinen äußerte die Schulleiterin, noch bevor die Eltern eintrafen, gegenüber dem Sozialarbeiter sinngemäß folgende antiziganistischen Ressentiments: „Ich will auch nicht als Frau in einer Roma-Familie leben. Die werden ja wie Sklaven behandelt. Sieht man schon bei den Mädchen, die nur Jungs im Kopf haben und so schnell wie möglich Kinder kriegen wollen. Da ist Hopfen und Malz schon verloren. Wir fragen uns, ob es Sinn macht, dass sie überhaupt noch zur Schule gehen.Quelle: Aufwind e.V. -
Aufkleber der "Identitären Bewegung"
19.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden 3 Aufkleber von den sogenannten „Identitären“ entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: hassvernichtet -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Grünau
19.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Grünau wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche Aufkleber am U-Bhf. Magdalenenstraße
19.06.2017 Bezirk: LichtenbergAm U-Bhf. Magdalenenstraße und an einer Litfassäule Frankfurter Allee Ecke Ruschestraße wurde der Schriftzug „fuck off refugees“ mit Edding angebracht.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Verschwörungstheorien bei Bärgida-Demonstration
19.06.2017 Bezirk: SpandauAm 19. Juni setzte die Berliner Pegida-Gruppe "Bärgida" ihre wöchentliche Kundgebung am Hauptbahnhof in Spandau als so genannten "Abendspaziergang" fort. Zum Auftakt und Ende des Rundgangs gab es eine Kundgebung vor dem Rathaus, bei dem u.a. Musik einer rechten Band abgespielt und antimuslimische Verschwörungstheorien vorgetragen wurden. Die 33 überwiegend männliche Demonstranten liefen durch die Altstadt, riefen rassistische und europafeindliche Parolen, dabei wurde u.a. eine Flagge mit dem Eisernen Kreuz und "Gott mit uns"-Aufdruck getragen sowie Kleidung rechter Marken (z.B. Thor Steinar). Ein T-Shirt trug die Aufschrift: "Festung Europa, verteidige deine Heimat", was auch lautstark gerufen wurde. Die Veranstaltung wurde von lautstarken Protesten der mindestens doppelt so vielen Gegendemonstrant*innen begleitet. Unterwegs kam es sowohl zu Protesten von Passant*innen als auch zu Beifall. Beim Stopp in der Nähe der Kirche St. Nikolai wurde die Haltung der Kirchen zu Geflüchteten angeprangert, der Vortrag auf dem Marktplatz propagierte neben antimuslimischen Verschwörungstheorien ein rassistisch-sexististisches Frauenbild, das an das Rollenbild der Nationalsozialisten anknüpfte.Quelle: Register Spandau -
AfD beim Köpenicker Sommer
18.06.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickWie bereits am 17. Juni war die AfD auch am 18. Juni mit einem Stand auf dem Köpenicker Sommer vor dem Rathaus Köpenick vertreten. Dort konnten sie ihr zum Teil rassistisches und homophobes Material ausgeben. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
AfD-Besuch auf dem Rudower Demokratiefest
18.06.2017 Bezirk: NeuköllnDer Neuköllner AfD-Direktkandidat für die anstehenden Bundestagswahlen Andreas Wild betritt in Begleitung von vier Parteimitgliedern das Rudower Demokratiefest in Alt-Rudow. Alle fünf tragen AfD-T-Shirts und führen Parteifahnen und -luftballons mit sich. Andere Besucher*innen des Demokratiefestes protestieren lautstark und verweisen die AfD-Gruppe vom Festgelände. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Bündnis Neukölln -
Antisemitische Propaganda
18.06.2017 Bezirk: BerlinweitKommentar auf JFDA-Facebook-Seite: "Der ewige Jude wird seine Wege nie ändern. Die Wahrheit ist seit über 70 Jahren unterdrückt wirden, aber es wird ein Erwachen geben."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
18.06.2017 Bezirk: BerlinweitKommentar unter ein Facebook-Video von JFDA: "Antisemitismus??wie viele Palästina tötet ihr jedes Jahr?Ihr redet von Frieden und killt hinterm rücken menschen nur um Euch größer zu machen.vergesst es Ihr werdet euch niemals ändern und die zeit wird kommen da wo euch Ägypten wieder versklaven wird!" Vom gleichen Nutzer: "Wann kapiert ihr endlich das ihr das verstoßene Volk von Gott seit??"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Pankow
18.06.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden verschiedenste Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" im Umfeld der Mühlenstraßen entdeckt und entfernt.Quelle: EAG -
Aufkleber der "Identitären" in Schöneberg
18.06.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 18.06.17 werden an der Hauptstraße in Schöneberg ca. 50 Aufkleber der „Identitären Bewegung“ mit den Aufschriften „Still not loving Antifa“ und „Heimatliebe ist kein Verbrechen“ entdeckt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
NPD-Aufkleber in Alt-Rudow
18.06.2017 Bezirk: NeuköllnRund um die alte Dorfschule in Alt-Rudow, auf deren Gelände an diesem Tag das Rudower Demokratiefest stattfindet, werden drei frisch verklebte NPD-Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Polizei stärken" entdeckt.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin -
NPD-Sticker in Rudow
18.06.2017 Bezirk: NeuköllnIn Rudower werden 33 NPD-Aufkleber entdeckt und beseitigt. Die Aufkleber trugen rassistische, antiziganistische, antimuslimische und rechte Botschaften.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Rassistische Beleidigung in Zehlendorf
18.06.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einem Supermarkt in der Clayallee wurde eine Frau rassistisch beleidigt.Quelle: StadtrandNachrichten