Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
26.12.2017 Bezirk: ReinickendorfAm Bahnhof Frohnau hing auf einem Bahnsteig ein Plakat der Jugendorganisation der NPD (JN), das für den Eintritt in die JN warb. Zu sehen war das Plakat auf einem Foto, das die NPD Reinickendorf auf Facebook postete.Quelle: Register Reinickendorf
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Antisemitische Propaganda
25.12.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Freude in Köpenick
25.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickBeim Auszug einer Familie in der Gehsener Str. standen mehrere Nachbar_innen auf der Straße und klatschten. Sie vermuteten, dass es sich um eine geflüchtete, syrische Familie handelte.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Aufkleber in Wannsee
25.12.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Nähe des S-Bahnhof Wannsee wurden drei Aufkleber der sog. Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: hassvernichtet -
Antimuslimische Weihnachtspredigt (1)
24.12.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn seiner Predigt an Weihnachten äußerte sich der Pfarrer einer Kirche in Nikolassee pauschalisierend über Muslime und erwähnte sie stets in einem negativen Zusammenhang sowie in Bezug auf Gewalt. Dies soll zur Folge haben, dass Muslime sowie den Islam generell als negativ angesehen werden.Quelle: Mahnwache Spandau -
Antisemitische Parolen auf propalästinensischer Demonstration
23.12.2017 Bezirk: MitteAm 23.12. fand am Brandenburger Tor eine propalästinesischen Demonstration statt. Zum Ende der Demonstration wurde "Kindermörder Israel" skandiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistische, rechte und rassistische Aufkleber in Rudow
23.12.2017 Bezirk: NeuköllnZwischen der Wutzkyalee und dem U-Bahnhof Rudow werden knapp 40 Aufkleber entdeckt und beseitigt. Die Botschaften der Aufkleber sind antiziganistisch, rassistisch und gegen politische Gegner*innen gerichtet. Die Aufkleber stammen größtenteils von der NPD, weitere von der AfD und der Jungen Alternative, einige andere sind ohne V. i. S. d. P. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Extrem rechte Aufkleber am S-Bhf. Wilhelmshagen
23.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Bahnsteig des S-Bhf. Wilhelmshagen wurden 7 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Es handelte sich um Aufkleben der NPD, Druck 18 sowie mehrere selbst gestaltete.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
JN-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
23.12.2017 Bezirk: LichtenbergAm Ring-Center in der Möllendorffstraße wurden mehrere Aufkleber der JN gefunden.Quelle: Magda19 -
NS-Symbolik auf Auto in Köpenick
23.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Müggelheimer Damm fuhr ein Auto mit NS-Sybolik. Auf der Heckscheibe klebte ein großer Aufkleber mit einem Reichsadler und dem typischen Eichenlaubkranz, in dessen Mitte sich statt dem Hakenkreuz ein VW-Zeichen befand.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Obdachloser mit Pitbull vertrieben
23.12.2017 Bezirk: SpandauEin obdachloser Mann wurde in der Nacht zum 23. Dezember durch zwei Frauen mit einem Pitbull von seinem Schlafplatz in einem Hauseingang in der Adamstraße vertrieben, indem sie den Hund ganz nah an ihn heran ließen. Außerdem richteten die Frauen eine Pistolenattrappe auf ihn. Er floh. Bei seiner Rückkehr am nächsten Morgen war sein Gepäck verschwunden bzw. zerstört.Quelle: GIZ e.V. -
Rassistischer Angriff vor Club
23.12.2017 Bezirk: MitteGegen 5.10 Uhr werden eine 21-jährige Frau, ein 24-jähriger und ein 27-jähriger Mann beim Verlassen eines Clubs in der Straße des 17. Juni im Hansaviertel von einer Männergruppe rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten.Quelle: ReachOut -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof
23.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWie auch schon im Jahr 2017 verteilt um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe "Ein Volk hilft sich selbst" aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuegida) am Ostbahnhof Kleiderspenden an deutsche Obdachlose.Quelle: Facebook -
Homophober Angriff auf der Sonnenallee
22.12.2017 Bezirk: NeuköllnEin 28-Jähriger und sein 23-jähriger Begleiter werden nachmittags auf der Sonnenallee von sechs Männern angesprochen. Der 28-Jährige wird gefragt, ob er schwul sei. Hierauf antwortet der 28-Jährige, dass es egal sei. Daraufhin werden die beiden Männer aus der sechsköpfigen Männergruppe heraus attackiert und verletzt.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2924 -
Im M41 rassistisch beleidigt
22.12.2017 Bezirk: NeuköllnAm Vormittag verweigert eine ältere Frau in einem Bus der Linie M41 einem anderen Fahrgast den Sitzplatz. Als der Fahrgast die Frau fragt, warum er sich nicht auf den freien Platz neben sie setzen dürfe, äußert sich die Frau rassistisch. Daraufhin schreitet der Busfahrer ein: Er fordert die Frau auf, den Fahrgast neben sich sitzen zu lassen oder den Bus zu verlassen. Die Frau steigt danach freiwillig aus dem Bus aus.Quelle: Berliner Morgenpost 22.12.2017, Tag24 22.12.2017 -
Neonazistischer Aufkleber am S-Bhf. Treptower Park
22.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Bahnsteig des S-Bhf. Treptower Park wurde ein Aufkleber des neonazistischen Versandhandel Rebel Records entdeckt und entfernt.
Quelle: Berliner Register -
Rechte Aufkleber in Wannsee
22.12.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Wannsee werden drei rechte Aufkleber, die zum Teil von der sog. Identitären Bewegung, entdeckt und entfernt. Auf einem Aufkleber stand "Jeder hasst die Antifa".Quelle: hassvernichtet -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf
22.12.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf-Mitte wurden 8 rechte Aufkleber, u.a. von Pro Deutschland und der Jungen Alternativen (Jugendorganisation der AfD) entdeckt und entfernt. Die sog. "Bürgerbewegung Pro Deutschland" ist eine rechtspopulistische Kleinpartei. Von mehreren Expert*innen wird sie auch als rechtsextrem eingestuft. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: hassvernichtet -
Straßenzeitungsverkäuferin erhielt Platzverweis in Wilhelmshagen
22.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickSeit ca. 7 Jahren verkaufte eine rumänische Frau vor dem Aldi/Edeka in der Fürstenwalder Allee eine Straßenzeitung. Sie war an dieser Stelle ein fester Bestandteil des sozialen Lebens und bei den Anwohner_innen beliebt. Kurz vor Weihnachten erhielt sie dann grundlos durch den neuen Hausmeister einen Platzverweis für das Gelände.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Anrufe in Schöneberg I
21.12.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 21.12.2017 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen rund um ein israelisches Restaurant in Schöneberg. Nachdem ein Vorfall, der sich am 19.12.2017 vor dem Restaurant ereignete, eine breite Öffentlichkeit bekommen hatte, kam es zu mehreren Trittbrett-Vorfällen. Unter anderem erhielt das Restaurant antisemitische Anrufe. Ein Anrufer äußerte, dass er "tote Juden essen" wolle.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Anrufe in Schöneberg II
21.12.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 21.12.2017 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen rund um ein israelisches Restaurant in Schöneberg. Nachdem ein Vorfall, der sich am 19.12.2017 vor dem Restaurant ereignete, eine breite Öffentlichkeit bekommen hatte, kam es zu mehreren Trittbrett-Vorfällen. Unter anderem erhielt das Restaurant antisemitische Anrufe. Ein Anrufer behauptete, dass das Restaurant nicht israelisch, sondern palästinensisch sei.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Beleidigungen und Bedrohung
21.12.2017 Bezirk: MitteAm 21. Dezember wurde ein Mann, der regelmäßig Kleidung mit positivem Bezug auf Israel und das Judentum trägt, vor einem Kiosk auf die Israelflagge auf seinem T-Shirt angesprochen. Sein Gegenüber bezeichnete die Flagge als "sehr dubios". Auf die Frage warum, erklärte er, dass es eine "Terroristenfahne" sei und Israel ein Terrorstaat. Daraufhin fuchtelte er dem Betroffenen mit ausgestrecktem Arm mit seinen Fingern vor der Nase bzw. Brust und beschimpfte ihn als "Zionistenschwein", woraufhin dieser antwortet: "Hast recht, ich bin überzeugter nichtjüdischer Zionist. Problem damit?!" Der weiterhin fuchtelnde Mann sagte, der Betroffene solle sich doch "vom Acker machen", aus seinem Land verschwinden und aufhören die Nazizeit "auszumelken". Um ihn einzuschüchtern, machte er einen Schritt auf den Betroffenen zu. Als dieser nicht zurückwich und keine Reaktion zeigte, machte der Mann selbst einige Schritte zurück, äußerte einige antisemitische Beschimpfungen, ging aber letztendlich in den Zeitungskiosk hinein.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
21.12.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Böllerwurf auf israelisches Restaurant in Schöneberg
21.12.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 21.12.2017 kam es zu mehreren antisemitischen Vorfällen rund um ein israelisches Restaurant in Schöneberg. Nachdem ein Vorfall, der sich am 19.12.2017 vor dem Restaurant ereignete, eine breite Öffentlichkeit bekommen hatte, kam es zu mehreren Trittbrett-Vorfällen. So warfen drei Jugendliche Böller auf das Restaurant, in dem sich zu diesem Zeitpunkt mehrere Menschen aufhielten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
NS-Relativierung auf dem Bahnhof Köpenick
21.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickZwei Personen unterhielten sich auf dem Bahnsteig des S-Bhf. Köpenick darüber, dass bei offen gezeigten Hakenkreuen die Polizei gerufen werden sollte, da dies eine Straftat darstellt. Daraufhin mischte sich eine ältere Frau in das Gespräch ein und meinte, dass Hakenkreuze und rechtes Gedankengut nur richtig und logisch seien.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NS-verherrlichende Hefte in Lichtenberg-Nord
21.12.2017 Bezirk: LichtenbergIn einer Freebox in der Hagenstraße wurden mehrere NS- und Wehrmachsverherrlichende Hefte gefunden.Quelle: Magda19 -
Verunglimpfung der Alice-Salomon-Hochschule
21.12.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer AfD-Bezirksverband Marzahn-Hellersdorf postet ein Bild der Bürotür des Studierendenparlaments der Alice-Salomon-Hochschule. An der Tür sind verschiedene Aufkleber angebracht, die sich gegen Rassismus und extrem rechte Positionen richten. Ebenfalls ist auf dem Foto ein Plakat mit einem Aufruf gegen den AfD-Parteitag am 1.12.2017 in Hannover an der Tür erkennbar. Im dazugehörigen Text steht unter anderem: "Diese Tür mit allen Insignien des Linksterrorismus und der antidemokratischen Un-Bildung können Sie mitten in Marzahn-Hellersdorf bestaunen. Und zwar in der 'Alice-Salomon-Hochschule'. Was auch immer dort mit ihren Steuergeldern an 'Bildung' vermittelt wird; etwas Sinnvolles kann es nicht sein." Ferner schreibt ein AfD-Verordneter in einem Kommentar, dass die Hochschule "[...]im Prinzip eine Brutstätte des Linksterrorismus ist." Der Bezirksverband negiert damit das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und die Freiheit von Wissenschaft, Forschung und Lehre der Hochschule und seiner Studierenden. Ferner sollen die Betroffenen als terroristisch verunglimpft werden.Quelle: PfD / Polis* -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" in Lichtenberg-Mitte
20.12.2017 Bezirk: LichtenbergIn der Schulze-Boysen-Straße wurden in den vergangenen Monaten regelmäßig Aufkleber der „Identitären Bewegung“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Flyer der Identitären Bewegung
20.12.2017 Bezirk: SpandauAufkleber und Flyer der Identitären Bewegung wurden am 20.12. auf dem U-Bahnhof Rohrdamm entdeckt und entfernt.Quelle: GIZ e.V. -
Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide
20.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wilhelminenhofstr. wurden 3 Aufkleber der Jungen Alternative mit rassistischem Inhalt, sowie ein Aufkleber der Deutschen Burschenschaft entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Nachbarschaft
20.12.2017 Bezirk: SpandauEin Mann serbischer Herkunft wird von Nachbarn als Kanake beschimpft und wegen seiner Satellitenschüssel auf dem Balkon verklagt.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Rechte Schmiererei im U-Bahnhof Steglitz
20.12.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm U-Bahnhof wurde eine rechte Edding-Schmiererei entdeckt. Sie lautete „Linke Opfer raus“ und wendet sich offensichtlich gegen politische Gegner*innen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antimuslimisches Transparent in Heinersdorf
19.12.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Heinersdorf wird ein antimuslimisches Transparent aufgehangen. Es trug den Slogan "Islamisierung stoppen".Quelle: AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V. -
Antisemitische Bedrohung in Schöneberg
19.12.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 19.12.2017 gegen 14.15 Uhr wurde ein 36-jähriger Mann vor seinem Restaurant in der Fuggerstraße in Schöneberg von einem 60-jährigen Passanten mehrfach antisemitisch beschimpft und beleidigt. Der agressive Mann wurde von der Polizei festgenommen und es wird nun unter anderem wegen Volksverhetzung gegen ihn ermittelt.Quelle: Polizei Berlin 20.12.17 / Tagesspiegel Online 21.12.17 -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Dezember 2017 gegen 11 Uhr zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate im Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg. Auf ihnen stand: "Die Zionisten verstecken sich in den Geheimdiensten und sorgen für den Terror in der Welt." Und: "Zionistische Staatsanwälte und Rechtsanwälte sorgen für Mord an Ausländern und Politikern". Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen. Diesmal zeigte er seine Plakate anlässlich des Jahrestags des dschihadistischen Terroranschlags vom Breitscheidplatz.Quelle: Jusos CW -
Antisemitische Propaganda in Charlottenburg
19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Dezember 2017 um 17:30 Uhr zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate bei der Kundgebung "Berlin gegen Islamismus" am Breitscheidplatz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: RIAS Berlin -
LGBTIQ* feindlicher Angriff in Oberschöneweide
19.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Jugendlicher, der gegen 15.50 Uhr mit seinem Freund in der Tram in der Edisonstraße saß, wurde von zwei Männern und einem Jugendlichem aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation verfolgt, an den Haaren gezogen und geschlagen.
Quelle: ReachOut -
Neonazistische Kundgebung in Charlottenburg
19.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. Dezember 2017 fand in der Tauentzienstraße, Ecke Marburger Straße eine Kundgebung der neonazistischen Partei NPD und der Organisation "Wir für Deutschland" statt. 20 Menschen nahmen an der Kundgebung teil. Redner waren Sebastian Sch., Eric G., Ronny Z., Alex G. und Frank F. Sie bedienten völkischen Nationalismus sowie Rassismus und stellten die Souveränität Deutschlands infrage. Sch. moderierte. Er richtete Grüße an Andreas Wild, MdA, aus. Er behauptete, in naher Zukunft würde die Gedächtniskirche in eine Moschee umgewandelt worden sein. Eric G. sagte über die Bundesrepublik: "Das ist eine Diktatur." Und: "Ihr werdet diese Heimat verlieren. ... Eure Kinder werden die Sklaven sein." Er ergänzte: "Das ist deutsche Erde. ... Das ist eure Heimat. Diese Heimat besitzt ihr nicht mehr. Diese Heimat besitzen irgendwelche Lobbyisten in den USA, irgendwelche Zionisten. Wir haben keine eigenständige Souveränität mehr in Deutschland. ... Wir haben nichts zu bestimmen in Deutschland, die Anderen bestimmen über euch." Die Kundgebung fand am Jahrestag des Terroranschlags am Breitscheidplatz statt.
Quelle: Register CW, MBR Berlin, antifa-berlin.info -
Rassistische Äußerungen in Tempelhof
19.12.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 19.12.17 gegen 20.00 Uhr wurden in einer Runde aus mehreren Männern und einer Frau in einer Kneipe am Tempelhofer Damm mehrmals rassistische Äußerungen getätigt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Rechtsextremer Aufkleber am U-Bhf. Friedrichstraße
19.12.2017 Bezirk: MitteEs wurde ein Aufkleber der Identitären Bewegung am U-Bhf. Friedrichstraße entdeckt und entfernt.Quelle: Register Berlin-Mitte -
155. sogenannter Abendspaziergang von BärGiDa
18.12.2017 Bezirk: MitteAm Abend fand der 155. sogenannte Abendspaziergang, der mittlerweile zumeist eine Kundgebung ist, am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof statt. Sehr wenige Zuhörer (weniger als 5) verfolgten die Reden mit anti-islamischen Verschwörungstheorien und islamfeindlichem Inhalt.Quelle: Register Mitte -
Antisemitische Propaganda am Alexanderplatz
18.12.2017 Bezirk: MitteAm 18. Dezember zeigte ein Mann NS-relativierende Plakate auf dem Alexanderplatz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistischer Vorfall in Friedrichshainer Kita
18.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergTrotz der Geschwisterregelung weigert sich die Kita, einen Kitaplatz für den kleineren Bruder eines bereits angemeldeten Kindes anzubieten. Dies wird von den Eltern als antiziganistische Schikane wahrgenommen.Quelle: AmaroForo -
Neonazi-Aufkleber im Weitlingkiez
18.12.2017 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber der Neonazipartei "Der III. Weg" und der "Autonomen Nationalisten Berlin" gefunden und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide (2)
18.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickErneut wurden in der Deulstraße zwei Aufkleber der Jungen Alternative Berlin mit rassistischem Inhalt entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Angriff im U-Bahnhof Gesundbrunnen
18.12.2017 Bezirk: MitteGegen 20.40 Uhr wird eine Gruppe von Personen im U-Bahnhof Gesundbrunnen aus einer anderen Gruppe heraus von einem 17-jährigen Mann rassistisch beleidigt und mit Flaschen beworfen. Ein 18-jähriger Zeuge greift ein und wird ins Gleisbett gestoßen, aus dem er von einem anderen Zeugen gerettet wird.Quelle: Polizei Berlin, 19.12.2017 -
Antimuslimische Schmierereien rund um das RAW
17.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergRund um das RAW-Gelände wurden in der Modersohn- und Revalerstraße antimuslimische Schmierereien entdeckt, z. B. stand auf einem Werbeplakat von Brot für die Welt "Islam Raus". Es wurde darüber hinaus mitgeteilt, daß es in dem Gebiet öfter zu rassistischen Schmierereien auf Werbeplakaten kommt.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Auto mit rassistischen Parolen beschmiert in Niederschönhausen
17.12.2017 Bezirk: PankowAm Abend hatte ein Unbekannter einen Golf mit volksverhetzenden Parolen in Niederschönhausen beschmiert. Gegen 21 Uhr bemerkte eine aufmerksame Bewohnerin eines Hauses in der Dechertstraße, wie der Mann die Motorhaube und das Heck des dort geparkten Wagens einer 19-Jährigen mit einer Spraydose besprühte. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 18.12.2017 -
Hakenkreuz-Schmiererei im Jugendclub in Niederschönhausen
17.12.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Niederschönhausen wurde in der Nacht vom 17.12 auf den 18.12.2017 in einem Jugendclub eingebrochen. Die Wände wurden mit Hakenkreuzen beschmiert. Die Polizei ermittelt.Quelle: Kurt-Lade-Klub -
Weinhachtsfeier in der NPD-Bundeszentrale
17.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstr. fand die jährliche Weihnachtsfeier der Berliner NPD und JN (Junge Nationaldemokraten) statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie