Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
30.09.2017 Bezirk: MitteAm 30.9.2017 wurde an der Hansabrücke ein Aufkleber des rechtsextremen Blogs "Der dritte Blickwinkel" entdeckt und entfernt. Aufschrift: "Der Genozid findet hier in Deutschland statt".Quelle: Register Berlin-Mitte
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Vorfall gegen politische Gegner*innen in Neukölln
30.09.2017 Bezirk: NeuköllnIn Neukölln ereignet sich ein Vorfall, der sich gegen politische Gegner*innen richtet. Die Veröffentlichung näherer Angaben ist von dem Betroffenen nicht gewünscht.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische Äußerung am Platz der Luftbrücke
29.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 29.09.17 gegen Mittag lief eine Frau mit ihrem Baby in der Trage über den Platz der Luftbrücke. Ein etwa 70 jähriger Mann schaute sich das Kind an und fragte nach dem Namen. Als sie ihm die Herkunft des israelischen Vornamens erklärte, sagte er, er habe ja nichts gegen Juden, aber dass die Juden jetzt wieder die Kontrolle in Deutschland übernehmen würden, das würde ihm gar nicht gefallen, das fände er gefährlich.Quelle: Register Reinickendorf -
Antisemitische Propaganda
29.09.2017 Bezirk: BerlinweitAm 29. September bekam die Betreiberin des Blogs irgendwiejuedisch.com zum zweiten Mal am selben Tag über das Kontaktformular ein antisemitisches Pamphlet zugesendet. (NB: ein anderes als bisher)Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
29.09.2017 Bezirk: BerlinweitAm 29. September bekam die Betreiberin des Blogs irgendwiejuedisch.com über das Kontaktformular ein antisemitisches Pamphlet zugesendet, dass sie bereits am 5. September von der vermutlich selben Person erhalten hatte.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
29.09.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Propaganda gegen politischen Gegner in Friedenau
29.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Fregestraße in Friedenau wurde die Parole „KILL ANTIFA“ an einen Stromkasten geschrieben.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Beleidigung am S-Bahnhof Lichtenrade
29.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 29.09.2017 gegen 17.30 Uhr wurden zwei Mädchen im Alter von etwa 11 Jahren von zwei Frauen Mitte dreißig am S-Bahnhof Lichtenrade rassisitisch beleidigt. Die Mädchen saßen vor dem Bahnhof auf einer Decke, machten einen kleinen Flohmarkt und aßen dabei Döner. Die zwei Frauen kamen vorbei und beschimpften die beiden Mädchen rassistisch. Unter anderem sagten sie "Verpisst euch mit eurem stinkenden Döner, Scheiß Kanaken".Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistischer Post auf Facebookseite
29.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDer Bezirksvorsitzende und Abgeordnete der AfD Curio warnte auf seiner Facebookseite vor der Entstehung eines „Asyl-Ghettos“ in Heckeshorn und eines angeblich damit einhergehenden Anstiegs der Kriminalität.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antimuslimischer Sticker in Nordneukölln
28.09.2017 Bezirk: NeuköllnIm Treppenaufgang eines Hauses in der Karl-Marx-Straße wird ein antimuslimischer Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber stammt von der Bürgerbewegung Pro Deutschland.Quelle: Register Spandau -
NPD beim Tag der offenen Tür in Französisch-Buchholz
28.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Französisch-Buchholz fand der Tag der offenen Tür statt. Anlass war die anstehende Eröffnung der neuen Geflüchteten-Unterkunft. Es nahmen Neonazis der NPD Pankow KV8 teil und stellten Fotos anschließend auf ihre Facebookseite. Anschließend verteielten die Neonazis einen veralteten Flyer über die Situation von Geflüchteten in Pankow.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Graffiti und Aufkleber in Tiergarten
28.09.2017 Bezirk: MitteAm 28.09.17 wurden in Berlin-Tiergarten mehrere Graffiti und 10 Aufkleber gesichtet und zum Teil entfernt. Der Inhalt richtet sich hauptsächlich gegen Geflüchtete: 1 Edding-Graffito auf einem Postkasten „Islam Raus“ weitere Graffitis: „Defence Europe“ „Defence Europe REFG’s Not welcome“ auf einem Antigraffito “Moabit Nazifrei” wurde geschrieben. "Ok. Dann auch Refugees frei“ 10 Aufkleber > „Love Football – hate Antifa“ > NPD „Asylflut stoppen“ > „Merkel muss weg“Quelle: Register Berlin-Mitte -
Rechte Bedrohung in Pankow
28.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow Nähe den S-/U-Bahnhof Pankow wurde die Hauswand in der Nähe des Wohnungsbereiches einer Person, die als Anti-Nazi-Aktivist*in betitelt werden soll, mit dem Slogan "Antifa Dreck verpiss dich" geschmiert.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechtsextreme Aufkleber am Hauptbahnhof
28.09.2017 Bezirk: MitteAm 28.09.17 wuden am Hauptbahnhof 7 rechtsextreme Aufkleber entdeckt und entfernt: > „Merkel muss weg“ > Identitäre BewegungQuelle: Register Berlin-Mitte -
LGBTIQ* Feindlichkeit in Friedenau
27.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 27.09.17 wurde eine Frau am U-Bahnhof Friedrich-Wilhelmplatz in der U9 von einem jungen Mann, der in einer Vierergruppe saß, als Schwuchtel beleidigt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
NPD-Aufkleber am U-Bahnhof Hellersdorf
27.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Hellersdorf wird ein Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt.Quelle: Anonym / Register ASH -
Sozialarbeiter bei verdachtsunabhängiger Kontrolle von Polizei festgesetzt
27.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mitarbeiter einer Sozialberatungsstelle, der im Görlitzer Park aufsuchende Arbeit leistet, wurde von der Polizei angehalten. Nachdem er sich ausgewiesen hatte, wurde er aufgefordert sein Handy abzugeben. Mit Handschellen wurde er ins Polizeiauto verbracht und dort ca. 20 min alleine gelassen. Auf Nachfrage, was ihm vorgeworfen wird, wurde ihm gesagt, dass das Handy gestohlen sei. Da es sich um seine dienstliche Telefonnummer handelte, bat er um die SIM Karte. Die Rückgabe wurde ihm verweigert. Stattdessen wurde er angelacht und mehrmals gefragt wie viele Kinder er hätte, da Familien aus Rumänien immer viele Kinder haben und dadurch viel Geld kassieren. Er könne sich davon ein neues Handy kaufen.Quelle: AmaroForo -
Antisemitische Propaganda
26.09.2017 Bezirk: BerlinweitAm 26. September bezeichnete ein Twitternutzer in einer Antwort an die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) Israel als faschistisch und erklärte, der Zionismus sei "der wirkliche Feind der Juden".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
26.09.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda auf dem U-Bhf. Friedrichstraße
26.09.2017 Bezirk: MitteAm 26.09.2017 in Mitte auf dem U-Bhf. Friedrichstraße, Gleis der U6 präsentierte Usama Z. seine Schilder mit antisemitischer Propaganda und diffusen Verschwörungstheorien.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antiziganistischer Vorfall am Mehringplatz
26.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Rahmen eines Telefongesprächs zwischen einem Sozialberater und einer Wohnheimmitarbeiterin, zwecks Zuweisung von Plätzen für eine alleinerziehende Mutter mit drei Kindern (im Besitz einer Kostenübernahme, die vom Bezirksamt ausgestellt wurde), fragte die Wohnheimmitarbeiterin nach der Nationalität der Frau. Da es sich um eine Frau aus Rumänien handelt, gab es plötzlich keine freien Plätze mehr.Quelle: AmaroForo -
„Deutsche wählt AfD!“-Schild in Lichterfelde
26.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Unter den Eichen/ Fabeckstraße wurde ein eingeschweißtes Schild mit der Aufschrift „Deutsche wählt AfD!“ mit Teppichkleber angebracht.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Diffamierungen von zivilgesellschaftlichen Akteur_innen in der BVV
26.09.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der BVV wurde der Haushalt für die Jahre 2018/19 behandelt. In diesem sind mehr Gelder für das Zentrum für Demokratie und die Finanzierung einer Stelle zur Koordinierung der Schulen ohne Rassismus enthalten. In der anschließenden Aussprache verwendete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD die Ausdrücke „Zentrum gegen Demokratie“ und von „Schule mit Rassismus“, was als Provokation gedeutet werden kann. Zudem diskreditierte er die Arbeit des Zentrums für Demokratie und verbreitete verschwörerische Theorien über eine angebliche Gesinnungs-Steuerung der Arbeit. In der weiteren Aussprache regte er sich über die günstige Vermietung von Räumen an die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes auf und versuchte die Vereinigung aus teils Überlebenden des Holocaust in einen gewalttätigen Rahmen zu stellen. An dieser Stelle zeigte sich die Ablehnung von Gedenkpolitik der AfD, bei der sie sogar vor der Denunziation von Überlebenden der Shoah nicht zurück schreckte. Außerdem stellte die AfD eine Große Anfrage zum Jugendbündnis Uffmucken, mit der sie beabsichtigte lokale Akteur_innen einzuschüchtern. Dabei versuchte der Fraktionsvorsitzende der AfD durch fadenscheinige Argumentationen in seiner Einführung das Bündnis in ein angeblich „gewaltbereites linksextremistisches Spektrum“ einzuordnen, um so zivilgesellschaftliche Aktivitäten gegen Neonazis zu kriminalisieren. Zudem stellte die AfD grundsätzlich mit ihrer Anfrage Projekte zur Demokratieförderung in Frage und versuchte mit der Erfragung von privaten Daten der Mitglieder, diese öffentlich zu machen und so Racheaktionen von Neonazis auszusetzen. Beide Vorfälle passen zur allgemeinen Strategie der AfD in der parlamentarischen Auseinandersetzung. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Geflüchtete als kriminell eingeschätzt
26.09.2017 Bezirk: SpandauBei einer Anwohnerversammlung zu einer Unterkunft für Geflüchtete am 26.09. um 17:30 Uhr in Siemensstadt wurde behauptet, dass Geflüchtete die Kriminalitätsstatistik ansteigen ließen.Quelle: GIZ e.V. -
"Heil Hitler"-Rufe und Faustschlag im Prenzlauer Berg
26.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird gegen 19.00 Uhr ein 41-jähriger Mann auf dem S-Bahnhof Bornholmer Straße von einem unbekannten Mann geschlagen und verletzt. Der 41-Jährige hat in der S-Bahn auf die „Heil Hitler“-Rufe des Unbekannten ablehnend reagiert.Quelle: ReachOut Berlin -
Rassistische Aufkleber in Niederschöneweide
26.09.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Hasselwerder Straße wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in einem Bus im Märkischen Viertel
26.09.2017 Bezirk: ReinickendorfIn einem Bus im Märkischen Viertel wurde ein jugendlicher Fahrgast gegen Mittag rassistisch beleidigt. In der Calauer Straße kam es zuerst zu einem Konflikt zwischen einem Jugendlichen und einem älteren Herrn um die 70 Jahre. Der Mann forderte den Jugendlichen wiederholt dazu auf, seinen Fuß vom Sitz zu nehmen, was dieser nach einer Weile auch tat. Der ältere Herr forderte daraufhin, "er soll dahin zurückgehen, wo er herkommt." Eine weitere Passagierin kritisierte die rassistische Zuschreibung dieser Äußerung. Sie wurde vom Busfahrer zur Ruhe ermahnt.Quelle: Register Reinickendorf -
143. Kundgebung von BärGiDa
25.09.2017 Bezirk: MitteAm Abend des 25. September 2017 trafen sich ca. 10 Peronen zu einer Kundgebung der rechtspopulistischen und rassistischen Gruppe BärGiDa am Hauptbahnhof.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Antisemitische Beschimpfung
25.09.2017 Bezirk: BerlinweitAm 25. September erhielt die Initative „Rent A Jew“ der Europäischen Janusz Korczak Akademie über das Kontaktaufnahmeformular auf ihrer Internetseite eine Nachricht von jemandem, der sich "Judas von Nazareth" nannte und behauptete, in "Auschwitz" bei der "Schutz Staffel" (sic!) zu arbeiten. Die Person erklärte, sie "will ein Jude" (sic!) und gab an, an "Juenvergasung" (sic!) interessiert zu sein.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
25.09.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Angriff
25.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Rechercher- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Diverse rechte Aufkleber
25.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden diverse rechte 23 Aufkleber, u.a. der neu-rechten Zeitschrift "sezession.de", entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Islamfeindliche Griffiti-Sprüherei
25.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Hellersdorfer Straße/Ecke Cottbusser Platz wird auf einen LKW in schwarzer Farbe der Schriftzug „Fuck islam!“ gesprüht.Quelle: Projekt Ponte / PfD -
LGBTIQ-feindlich beleidigt und geschlagen
25.09.2017 Bezirk: MitteEin 34-jähriger Mann wird gegen 6.25 Uhr in der Brückenstraße von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und mit der Faust ins Gesicht geschlagen.Quelle: ReachOut -
Rassistische Aufklebermotive
25.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Unterführung der U-Bahnhaltestelle Cottbusser Platz und auf dem Bahnsteig werden Aufkleber vom neonazistischen „PropagandaKontor“ entdeckt, deren Motiv rassistisch, obszön sowie gegen Personen der Antifa gerichtet ist.Quelle: Projekt Ponte / PfD -
Rassistische Äußerungen in einer Schule im Märkischen Viertel
25.09.2017 Bezirk: ReinickendorfAn einer Oberschule im Märkischen Viertel äußerte sich ein Schüler im Unterricht rassistisch. Nach der Bundestagswahl, erklärte er seine Wahl der AfD damit, "die Ausländer" würden "uns" die Arbeitsplätze wegnehmen, weswegen er keine Ausbildungsstelle bekäme. Auf Nachfrage der Lehrerin musste er zugeben, dass er sich nicht auf Ausbildungsstellen beworben hatte.Quelle: Teilnehmende des Präventionsrats Reinickendorf -
Rechte Flyer am Tierpark
25.09.2017 Bezirk: LichtenbergIn den Briefkästen am Tierpark wurden Flugblätter gesteckt, die sich gegen das „Altparteienkartel“ unter der „ehemaligen FDJ-Sekretärin“ richteten, das „unser schönes Land weiter ins Chaos treibt“. Zum Weiterlesen wurde u.A. die extrem rechte Webseite „PI-News“, sowie die ehemalige PEGIDA-Aktivistin Tatjana Festerling genannt.Quelle: VVN-BdA Lichtenberg -
Rechte und rassistische Sticker in Rudow
25.09.2017 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden 37 Aufkleber dokumentiert und entfernt. Die Aufkleber tragen rechte, rassistische, antiziganistische, NS-verherrlichende und antimuslimische Inhalte. Die Herstellung der Aufkleber geht auf die NPD, die Jungen Nationaldemokraten (JN) und die AfD zurück. Einige weitere Aufkleber tragen kein V. i. S. d. P.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Rechtspopulistische Wahlpropaganda im Bezirk
25.09.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm 03.09.17 veranstaltete die AfD einen Infostand auf dem Grünstreifen an der Frankfurter Allee. Wir gehen davon aus, dass es weitere Wahlkampfstände gab, die dem Register aber nicht gemeldet wurden.Bei Plakaten der Alternative für Deutschland (AfD) war alles dabei; Plakate die allgemein zur Wahl aufriefen, wie "Trau Dich Deutschland", aber auch Plakate, die sich neben gesellschaftspolitischen Aussagen gegen Immigration und Muslime wenden, wie "Burka? Ich steh auf Bikinis" oder für die Abschottung des Sozialstaates gegen Ausländer, wie "Sozialstaat braucht Grenzen".Die ersten AfD Plakate tauchten im Friedrichshain am 1. August in der Grünberger und Gubener Straße auf. Anfang/ Mitte September hat die AfD verschiedene Plakatflächen erneuert (Beispiele): im nördlichen Kreuzberg: Anhalter Str, an M 29 Haltestelle, südlich der Topographie des Terrors / am Moritzplatz, am Spreewaldplatz, in der Oranien- und Manteuffelstraße oder der Glogauer Straße.Am 09.09.17 gegen 13 Uhr wurden von zwei männlichen Personen großformatige Plakatwände an der Kreuzung Eldenaer Str. / Thaerstr. mit AfD Plakaten beklebt.Die AfD Friedrichshain-Kreuzberg hat auf ihrem Facebook-Auftritt (einzige Veröffentlichung der Bezirks-AfD) nach langer Zeit wieder eine „bezirkliche Meldung“ gepostet, aus der hervorgeht, daß am 18.09.17 auf der kurzen Strecke in der Kynaststraße am Ostkreuz verschiedene AfD-Plakate aufgehängt wurden. Entsprechende Fotos zierten den Post.Von der Kleinstpartei Bürgerbündnis Solidarität (BüSo - eine 1992 gegründete Politsekte, die teilweise antisemitische und rechtsextreme Einstellungen vertritt) tauchten die ersten Plakate am 8. August an der Kreuzung Heinrich-Heine-Straße / Annenstraße auf. Aus dem Stadtteil Friedrichshain wurde kaum Plakatierung gemeldet. In Kreuzberg sah das ganz anders aus. Hier wurde flächendeckend plakatiert, vor allem in ehemals Kreuzberg 61.Ein Wahlplakat der Linken wurde am südlichen Ende der Simon-Dach-Straße am 13.09.17 mit einem Sticker der Bürgerinitiative „Ein Prozent“, die u. a. der „Intentitären Bewegung“ nahe steht, beklebt.Rückschau auf die Bundestagswahl mit Fokus auf die AfD im Bezirk
Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
27 rechte Aufkleber in Zehlendorf
24.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Umgebung rund ums Finanzamt, dem Teltower Damm und dem Rathaus Zehlendorf wurden 27 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf ihnen stand u.a. „Wehr Dich“, „Hol Dir Dein Land zurück“ und „Antifa eine kleben“.Quelle: hassvernichtet -
AfD-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
24.09.2017 Bezirk: LichtenbergIn der Ruschestraße wurden an etlichen Briefkästen sowie in den U-Bahnhöfen Frankfurter Allee und Magdalenenstraße wurden etliche Etikettenaufkleber der Lichtenberger „Alternative für Deutschland“ verklebt. An den selben Stellen waren Aufkleber der NPD und gegen Angela Merkel gerichtete Aufkleber mit der Aufschrift "Lock her up" verklebt worden. Der Lichtenberger Bezirksverband fällt immer wieder durch extrem rechtes Personal und teils rassistische Wortmeldungen auf.Quelle: Lichtenberger Register -
Angriff auf Gemeinschaftsunterkunft
24.09.2017 Bezirk: Marzahn-HellersdorfUm 5.40 Uhr versucht eine maskierte, dunkel gekleidete Person die Eingangstür der Gemeinschaftsunterkunft in der Paul-Schwenk-Straße mit einem Stuhl einzuwerfen. Als die Sicherheitsmitarbeiter auf die Person zugehen, kann diese flüchten. Bei der Absuche der näheren Umgebung durch die Polizei kann diese verschiedene Aufkleber sicher, die der Identitären Bewegung zugeordnet werden können. Passanten entdecken im Verlauf des Tages in großer Menge weiter Aufkleber in der Umgebung.Quelle: Polizeimeldung / Anonym / Polis* -
Antisemitische Propaganda
24.09.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechter und rechtspopulistischer Wahlkampf in Lichtenberg
24.09.2017 Bezirk: LichtenbergAm 24. September 2017 wurde der neue Bundestag gewählt. Wie schon bei der Berlin-Wahl im letzten Jahr wurde das rechtspopulistische und extrem rechte Parteienspektrum vollständig von der „Alternative für Deutschland“ dominiert. Die Aktivitäten der rechtspopulistischen und extrem rechten Parteien waren im Bezirk nicht durch einen engagierten Straßenwahlkampf geprägt. Die NPD verzichtete – bis auf wenige Wahlstände im Mai – vollständig auf Präsenz auf der Straße. Auch die „Bürgerinitiative Solidarität (BüSo)“ und die „Deutsche Mitte (DM)“ waren mit Plakaten im Bezirk vertreten. Die Kleinstpartei DM vertritt mitunter populistische, ultrakonservative, national-chauvinistische, antisemitische und verschwörungsideologische Inhalte. Die Partei BüSo gilt als Politsekte mit verschwörungsideologischen Positionen und autoritären Denkmustern. Lediglich die „Alternative für Deutschland“ war in Lichtenberg flächendeckend mit Wahlplakaten und vereinzelt mit Aufstellern vertreten. Sie konnte sich auf mehreren Bürgerfesten mit Redebeiträgen oder Parteiständen präsentieren und wurde auf wenige Wahlpodien eingeladen. Ihr eigens produziertes Flugblatt, das ein Angstszenario der Überfremdung und Islamisierung aufbaute, wurde nur bei wenigen Gelegenheiten verteilt. Mediale Öffentlichkeit erreichte die Partei lediglich mit selbstproduzierten Skandalen. Mehrere Lichtenberger AfD-Funktionäre waren anwesend, als das extrem rechte BärGIDA-Bündnis eine Kundgebung im Bezirk abhielt. Ein AfDler bezichtigte den SPD-Kandidaten der Mitschuld am Tod eines Mannes – selbst als sich herausstellte, dass dieser Selbstmord begangen hatte. Die Berliner AfD drehte zudem ein Video vor einer Lichtenberger Schule mit der Behauptung, die AfD werde bei der U18-Wahl absichtlich verschwiegen.Quelle: Lichtenberger Register -
Graffitis mit AfD-Bezug in Zehlendorf
24.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bus-Haltestelle Zehlendorf-Eiche wurden zwei Edding-Graffitis, die auf den Sitzen waren, entdeckt und entfernt. Das erste war „AfD Zone – No AFA“. Der Schriftzug „No AFA“ bedient sich einem Trend mehrere Buchstaben eines Wortes wegzulassen. In diesem Fall steht es für „Antifa“. Das andere war „AfD-Zone – No Islam“ und richtet sich somit gegen Menschen muslimischen Glaubens.Quelle: hassvernichtet -
Hitlergruß in Schöneberg
24.09.2017 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 24.09.17 gegen 14.15 Uhr zeigte ein Mann, der an einem Imbiss am Wittenbergplatz ein Bier kaufen wollte welches er nicht bezahlen konnte, den Hitlergruß.Quelle: Polizei Berlin 25.09.2017 -
IB-Aufkleber in Weißensee
24.09.2017 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten u.a. antimuslimische-rassistische Motive.Quelle: NEA -
"Merkel-muss-weg"-Aufkleber in Wannsee
24.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Wannsee wurde ein „Merkel muss weg“-Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
"Merkel-muss-weg"-Aufkleber in Zehlendorf
24.09.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Potsdamer Chaussee, Ecke Spanische Allee wurde ein „Merkel muss weg“-Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Rassistische Beschimpfung im Prenzlauer Berg
24.09.2017 Bezirk: PankowIm Prenzlauer Berg werden in einem Wahllokal zwei Menschen rassistisch beschmipft. Die beiden Menschen werden als "Ausweisdeutsche" betitelt.Quelle: NEA