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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Hakenkreuz in der Andreasstraße

    25.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    An einer Hauswand in der Andreasstraße wurde ein Hakenkreuz gezeichnet. Es wurde versucht durch Überzeichnen unkenntlich zu machen.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • IB klebt Schriftzüge

    25.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    3 Schriftzüge der Identitären Bewegung (Logo und Identitäre Bewegung) wurden an Stromkästen und auf Großplakaten in der Singerstraße / Krautstr. entdeckt.
    Quelle: Bürger_Innen-Meldung
  • Neonazi-Flugblätter in Neu-Hohenschönhausen

    25.11.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Sieben Neonazis der Partei „Der III. Weg“ verteilten nach eigenen Angaben mehrere tausend Flugblätter in Hohenschönhausener Briefkästen rund um die Falkenberger Chaussee. Die Flugblätter beschäftigten sich in rassistischer Weise mit Zuwanderung.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistische und extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide

    25.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Schnellerstr. wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer von ihnen richtet sich gezielt gegen PoC. Sie stammen aus dem extrem rechten Versandhandel eines ehemaligen Blood & Honour Mitglieds. In der Schnellerstr. und Rudower Str. wurden 26 Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber richteten sich gegen den "UN-Migratonspakt" und enthielten falsche Informationen zum Thema. Sie stammen aus dem extrem rechten Versandhandel eines ehemaligen Blood & Honour Mitglieds. In der Brückenstr. wurde ein extrem rechter Aufkleber mit Anlehnung an NS-Symbolik entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber in Grunewald

    25.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 25. November 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.
    Quelle: Berliner Register
  • AfD-Bürgerdialog zum UN-Migrationspakt in Rudow

    24.11.2018 Bezirk: Neukölln
    Die AfD Neukölln lud um 18 Uhr zum Bürgerdialog "Der Migrationspakt" nach Rudow. Die Veranstaltung ist Teil einer rassisistischen und geflüchtetenfeindlichen Kampagne der AfD gegen den UN-Migrationspakt. Dabei handelt es sich um ein Abkommen der UN-Generalversammlung, um den Schutz der Menschenrechte von Migrant*innen sicherzustellen. Der Flyer zur Ankündigung der AfD-Veranstaltung war mit den Fragen "Dauerhafte Masseneinwanderung? Merkels Abschiedsgeschenk?" überschrieben. Eine BVV-Mitglied verbreitete die Ankündigung zum Bürgerdialog außerdem zusammen mit den Hashtags "#Islam #Islamisierung #Terror". Als Referentin für die Veranstaltung war eine bekannte AfD-Politikerin geladen, die sich in der Vergangenheit positiv über Björn Höcke geäußert und gemeinsam mit Vertretern der Identitären Bewegung an einer Konferenz teilgenommen hatte. Vor Ort hatten sich Engagierte zu Gegenprotesten gegen den AfD-Bürgerdialog versammelt.
    Quelle: Bündnis Neukölln
  • Antimuslimischer Angriff in Spindlersfeld

    24.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Gegen 18.00 Uhr wurde eine 17-jährige Jugendliche, die ein Kopftuch trug, in der Oberspreestraße von zwei unbekannten Männern aus antimuslimischer Motivation beleidigt und getreten.

    Quelle: ReachOut
  • Antisemitische E-Mail

    24.11.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    24.11.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    24.11.2018 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Ein in Berlin bekannter Antisemit steht mit seinen Schildern mit Nazi-Definition und Ägypten zunächst vor dem KaDeWe (eine Meldung gegen 16:30), dann auf dem Weihnachtsmarkt Tauentziehnstr. 19 um 18 Uhr.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide

    24.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Schnellerstr. wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Beide richteten sich gegen politische Gegner_innen mit den Aufschriften "Love Animals, hate Antifa" (Liebe Tiere, hasse Antifa) und "Good Night left Side" (Gute Nacht, linke Seite).

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Frau mit Kopftuch in Marzahn-Nord bespuckt

    24.11.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Gegen 9:40 Uhr wurde einer Frau, die ein Kopftuch trug, beim Überqueren der Kreuzung am S-Bahnhof Ahrensfelde von einem entgegenkommenden Mann ins Gesicht gespuckt. Die Begleiterin der Betroffenen rief dem Mann hinterher. Dieser ignorierte jedoch die Rufe und setzte seinen Weg fort. Eine Anzeige wurde nicht erstattet.
    Quelle: Berliner Register
  • Hakenkreuz in Adlershof

    24.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Supermarkt in Adlershof wurde ein Hakenkreuz gesprüht. Es wurde außerdem an einer Bushaltestelle auf einem Plakat, das an Anne Frank erinnert, ein Aufkleber der NPD entdeckt.

    Quelle: Berliner Register
  • Neonazis verteilen Spenden in Lichtenberg-Mitte

    24.11.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Die Neonazi-Partei „Der III. Weg“ veranstaltete eine Aktion der „Deutschen Winterhilfe“, bei der sie unter anderem am S-Bhf. Lichtenberg Spenden ausschließlich an deutsche Obdachlose verteilte.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Rassistische und neonazistische Propaganda im Plänterwald

    24.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Bereich Dammweg/ Plantanenweg wurden 28 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Im Plänterwald wurde "FCK AFA" (Fuck Antifa) und "NO ISLAM" geschmiert, sowie auf einer Fläche von 2 x 1 m "NAZI FORST" geschrieben.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Propaganda in Charlottenburg

    24.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 24. November 2018 wurde in der Wilmersdorfer Straße die Zeitung "Junge Freiheit" verteilt. Die "Junge Freiheit" gilt als eine zentrale Publikation der Neuen Rechten, die zwischen Konservatismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus verortet werden könne. Nach entschiedener Ansprache von Anwohner_innen wurde die Verteilaktion eingestellt.
    Quelle: Register CW
  • Rechte Sticker in Rudow

    24.11.2018 Bezirk: Neukölln
    Rund um den U-Bahnhof Rudow wurden 27 Sticker dokumentiert und entfernt. Mehrere Sticker stammten von der Identitären Bewegung und trugen Parolen wie "Islamisierung? Nicht mit uns" oder "Wehr dich. Es ist dein Land". Weitere Sticker waren Teil einer rassistischen Kampagne von der AfD und richteten sich gegen den UN-Migrationspakt. Auch die Kampagne "Ein Prozent" war mit Stickern gegen die Bundeskanzlerin vertreten.
    Quelle: www.hass-vernichtet.de
  • Rechtsextreme Gruppe verteilt Kleiderspenden an deutsche Obdachlose am Ostbahnhof

    24.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Seit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails).
    Quelle: Facebook
  • AfD-Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße

    23.11.2018 Bezirk: Neukölln
    Die AfD veranstaltete einen Infostand am U-Bahnhof Hermannstraße. Es wurden u. a. Flyer gegen den UN-Migrationspakt verteilt und für einen Bürgerdialog über den Migrationspakt geworben. Die Flyer und die Veranstaltung sind Teil einer rassisistischen und geflüchtetenfeindlichen Kampagne der AfD gegen den UN-Migrationspakt. Dabei handelt es sich um ein Abkommen der UN-Generalversammlung, um den Schutz der Menschenrechte von Migrant*innen sicherzustellen. Der Flyer zur Ankündigung der AfD-Veranstaltung war mit den Fragen "Dauerhafte Masseneinwanderung? Merkels Abschiedsgeschenk?" überschrieben. Eine BVV-Mitglied verbreitete die Ankündigung zum Bürgerdialog außerdem zusammen mit den Hashtags "#Islam #Islamisierung #Terror".
    Quelle: Register Neukölln
  • Aufkleber der Identitären Bewegung in Biesdorf

    23.11.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz wurden zwei Aufkleber der völkisch-rassistischen Identitären Bewegung entdeckt. Auf den Aufklebern wurden Menschen auf Arabisch aufgefordert, Deutschland zu verlassen und in "ihre Heimat zurückzukehren". Dier Aufkleber sind später entfernt worden.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Hitlergruß in Gesundbrunnen

    23.11.2018 Bezirk: Mitte
    Am Ende eines Polizeieinsatzes in der Bastianstraße in Gesundbrunnen näherte sich gegen 23 Uhr eine 47-jährige Frau den dort anwesenden Pressevertreter*innen, beschimpfte sie lautstark, zeigte anwesenden Polizist*innen den Hitlergruß und rief nationalsozialistische Parolen. Die Polizei nahm daraufhin die alkoholisierte Frau fest.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2457 vom 24.11.2018
  • Rassistische Aufkleber in Adlershof

    23.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Arndtplatz wurden an mehreren Verkehrsschildern insgesamt vier rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Aufkleber in Grünau

    23.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einer Netto-Filiale in der Regattastr. wurden an nahezu allen Einkaufswagen Aufkleber gegen den "UN-Migrationspakt" entdeckt. Die Aufkleber riefen zu Widerstand auf und enthielten falsche Informationen zum Thema. Sie stammen vermutlich aus dem extrem rechten Versandhandel eines ehemaligen Blood & Honour Mitglieds.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Propaganda in Baumschulenweg

    23.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Rodelbergpark wurden acht Aufkleber entdeckt und entfernt, auf denen behauptet wurde, dass Kommunist_innen/Antifaschist_innen gemeinsam mit Islamist_innen gegen die Freiheit kämpfen würden. An eine Packstation in der Neuen Krugallee wurden fünf antimuslimische Parolen geschmiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistischer Aufkleber in Siemensstadt

    23.11.2018 Bezirk: Spandau
    Auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Siemensstadt wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt ("Refugees not welcome"), der Geflüchtete zur Rückkehr nach Afrika auffordert. Die schematische Darstellung zeigt eine rennende Familie in einem Zug (!) mit der Aufschrift "destination africa".
    Quelle: Bürger_innen-Meldung
  • AfD-Flyer gegen UN-Migrationspakt in Nordneukölln

    22.11.2018 Bezirk: Neukölln
    In Nordneukölln verteilte die AfD Flyer in den Briefkästen der Anwohner*innnen. Die Flyer luden zu einem Bürgerdialog "Der Migrationspakt". Sie sind Teil einer rassisistischen und geflüchtetenfeindlichen Kampagne der AfD gegen den UN-Migrationspakt. Dabei handelt es sich um ein Abkommen der UN-Generalversammlung, um den Schutz der Menschenrechte von Migrant*innen sicherzustellen. Der Flyer zur Ankündigung der AfD-Veranstaltung war beispielsweise mit den Fragen "Dauerhafte Masseneinwanderung? Merkels Abschiedsgeschenk?" überschrieben.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische E-Mail

    22.11.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Propaganda in Niederschöneweide

    22.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einen Mülleimer in der Hasselwerderstr. wurde "NAZI KIEZ" geschmiert. In der Brückenstr. wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt. Im S-Bhf. Schöneweide wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, die sich gegen politische Gegner_innen und Homosexuelle richteten. In der Schnellerstr. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich in rassistischer Weise gegen den UN-Migrationspakt richtete.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Islamfeindliche Sachbeschädigung in Tiergarten

    22.11.2018 Bezirk: Mitte
    Um 11.15 Uhr wird eine islamfeindliche und rassistisch-flüchtlingsfeindliche Sachbeschädigung in der Heinrich-von-Gagern-Straße in Tiergarten verübt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • Mutter mit vier Kindern wurde durch Jobcenter obdachlos

    22.11.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine berufstätige Mutter in Elternzeit mit vier Kindern (das jüngste 11 Monate alt) bezieht Leistungen durch das Jobcenter. Im August erhielt die Frau eine Kindergeldnachzahlung im vierstelligen Bereich und die Zahlungen durch das Jobcenter praktisch eingestellt, lediglich ein Anteil der Wohnkosten übernommen. Begründet wurde es damit, daß die Frau mit ihrem Einkommen die anteiligen KdU-Kosten der Unterkunft selbst bezahlen kann. Allerdings verfügte die Frau zu keinem Zeitpunkt über die nötigen finanziellen Mittel. Die Nachzahlung der Familienkasse verwendete sie zweckgebunden für Kleidung, Windeln und Versorgung der Kinder und zur Begleichung von aufgelaufenen Schulden, weil das Geld vorher fehlte. Die unvollständige Zahlung der KdU führte schließlich am heutigen Tag zum Rauswurf der Familie aus der Notunterkunft. Notunterkünfte erkennen keine anteiligen Zahlungskosten teils durch Kostenübernahmen des Amtes und Eigenleistungen an, schon weil die Tagessätze zu hoch sind. Der Rauswurf aus der Notunterkunft wurde vom Jobcenter billigend in Kauf genommen, obwohl grundsätzlich einem Verlust der Unterkunft entgegen gewirkt werden sollte. Ein Anwalt wurde eingeschaltet und die Soziale Wohnhilfe um Kostenübernahme gebeten. Sollte dies keinen Erfolg haben, ist die Familie gezwungen, wieder nach Rumänien zurückzukehren. Nachtrag: Das Jobcenter mußte die Kosten ab Januar 2019 in voller Höhe übernehmen, allerdings war der Verlust der Unterkunft da schon eingetreten, so dass die Mutter mit ihren Kindern auf der Straße landete. Sie konnte nur mit Mühe vorübergehend bei Bekannten unterkommen.
    Quelle: Aufwind e. V.
  • Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte

    22.11.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Zwischen den Bahnhöfen Lichtenberg und Friedrichsfelde wurden mehrere Neonazi-Aufkleber vom "III. Weg" und "Autonomen Nationalisten Berlin" gegen Antifa und gegen Angela Merkel gefunden und entfernt
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Polizist rassistisch in Hellersdorf beleidigt

    22.11.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Vormittag des 22.11. beleidigte ein junger Mann einen Polizisten in Hellersdorf. Gegen 10.15 Uhr wurden Beamte einer Einsatzhundertschaft zum U-Bahnhof Hellersdorf alarmiert, da ein 19-Jähriger während einer Kontrolle einen BVG-Mitarbeiter anspuckt haben soll. Als ihn die Beamten zum Polizeifahrzeug bringen und ihn durchsuchen wollten, soll er einen Polizisten fremdenfeindlich beleidigt haben. Nach Abschluss der Identitätsfeststellung konnte der junge Mann seinen Weg fortsetzen. Gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
    Quelle: Polizeimeldung / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistisch-antimuslimische Kundgebung in Tiergarten

    22.11.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr kommt es zu einer nicht angemeldeten islamfeindlichen und rassistisch-flüchtlingsfeindlichen Demonstration in der Heinrich-von-Gagern-Straße in Tiergarten. Gegen 11.15 wird die Kundgebung von der Polizei aufgelöst. Teilnehmende versuchen dennoch, sie weiterzuführen. Es wird gegen verantwortliche Veranstalter wegen Verstoß gegen § 26 Versammlungsgesetz ermittelt.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422
  • "Schutzzonen"-Aktion der NPD in Lichtenberg-Mitte

    22.11.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Mehrere Neonazis der Berliner NPD führten eine weitere „Schutzzone“-Aktion im Umfeld des U-Bhf. Lichtenberg durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Anti-muslimische Parole in U-Bahnhof

    21.11.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der U-Bahnlinie 9 in Richtung Rathaus Steglitz wird ein mit Edding geschriebener beleidigender antimuslimischer Schriftzug entdeckt.
    Quelle: Berliner Register
  • Antisemitische Propaganda am U-Bahnhof Alexanderplatz

    21.11.2018 Bezirk: Mitte
    Der stadtbekannte Antisemit Usama Z. steht mit seinen üblichen antisemitisch-verschwörungsmythologischen Schildern im Umsteigebereich am U-Bahnhof Alexanderplatz.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda am U-Bhf. Gesundbrunnen

    21.11.2018 Bezirk: Mitte
    Usama Z. steht am U-Bahnhof Gesundbrunnen in Richtung Hermannplatz mit antisemitischen Schildern, auf denen u.a. steht: "Nazi heißt..., Zionisten verbergen sich..., Die zionistischen Staatsanwälte..." und "USA Zionisten und deutsche Zionisten mit internationalen Zionisten terrorisieren die Deutschen, die Ausländer und die ganze Welt."
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS)
  • Flüchtlingsfeindliche Kundgebung vor dem Kanzleramt

    21.11.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese und der AfD Märkisch-Oderland unter dem Motto "Merkel muss weg - Migrationspakt stoppen!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 30 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde, insbesondere gegen die Absichtserklärung der Bundesregierung, dem „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen beizutreten. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Homophober Angriff in der Tram in Mitte

    21.11.2018 Bezirk: Mitte
    Weil sie sich küssten, wurden zwei Männer homophob beleidigt und geschlagen. Kurz vor 23 Uhr stiegen zwei 18-Jährige am Rosenthaler Platz in eine Tram der Linie M8. Nachdem sie sich hinsetzten, tauschten sie einige Küsse. Dies sah ein direkt vor ihnen sitzender Unbekannter, drehte sich um und fasste einem der beiden Fahrgäste ins Gesicht. Anschließend beschimpfte und beleidigte er die beiden homophob. Kurz darauf erschien ein zweiter Unbekannter und unterhielt sich kurz mit dem Beleidiger. Anschließend gingen beide zu den 18-Jährigen zurück und der Pöbler schlug einem mit der Hand ins Gesicht. Nur das Dazwischentreten eines unbekannt gebliebenen Zeugen konnte weitere Attacken verhindern und die Verliebten gingen in den hinteren Teil der Tram, bis sie an der Haltestelle Allee der Kosmonauten ausstiegen und auf einer Polizeidienststelle eine Strafanzeige erstatteten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2444 vom 22.11.2018, Tagesspiegel vom vom 22.11.2018
  • Mann im Bus bedroht

    21.11.2018 Bezirk: Neukölln
    Ein Mann steigt am Hertzbergplatz in einen Bus der Linie M41 ein. Er holt die Wochenzeitung "Jungle World" heraus und liest darin. Daraufhin wird er von einem anderen Mann in aggressivem Ton mehrfach gefragt, ob er Antideutscher sei und Zionist. Er sagte außerdem, dass in Neukölln keine "Jungle World" gelesen werde und der Mann froh darüber sein könne, dass es im Bus Kameras gebe. Ein Mitfahrer im Bus mischt sich in das Gespräch ein und bittet den aggressiven Mann darum, den anderen Fahrgast, trotz anderer politischer Einstellungen nicht zu bedrohen. Als der Betroffene am Hermannplatz aussteigt ruft ihm der Mann hinterher, dass er nie wieder die "Jungle World" in Neukölln lesen solle. Dem "Jungle World" lesenden Mann, der als "Zionist" bezeichnet wurde, wurde unterstellt, das Existenzrecht Israels anzuerkennen. Deswegen wurde er von dem anderen Fahrgast bedroht.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    21.11.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 21. November 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Redner stellte sein Buch „Die Wiedergutmacher – Das Nachkriegstrauma und die Flüchtlingsdebatte“ vor. Es werden antimuslimische Ressentiments bedient und anitmoderne und pauschalisierende Aussagen getroffen. Als Ursache einer vermeintlichen Kunst- und Kulturzensur wird die Zuwanderung benannt. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • Rassistische Propaganda im Plänterwald

    21.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Plänterwald wurden ein rassistischer Aufkleber, sowie vier Schmierereien "Freiheit statt Islam" (der Spruch entstammt einer Kampagne der extrem rechten Identitären Bewegung) entdeckt und entfernt. In der Straße Am Treptower Park wurden vier rassistische Aufkleber gegen "UN-Migrationspakt" entdeckt und entfernt. An einer Grundschule in der Wille-Sänger-Str. wurden vier antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische und behindertenfeindliche Beleidigungen im Märkischen Viertel

    21.11.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Im Bus M21 zwischen Märkischem Viertel und Kurt-Schuhmacher-Platz gegen 14:45 Uhr hörte eine Mitfahrerin, wie sich ein Paar im Seniorenalter in rassistischer und behindertenfeindlicher Weise beleidigend über andere Fahrgäste äußerte. Unter anderem sagten sie über Frauen mit Kopftüchern oder etwas dunkleren Typs und Kinderwägen, diese bekämen zu viele Kinder, seien zu dumm und sollten arbeiten gehen. Als eine weitere Frau mit einem Kind einstieg, das das Downsyndrom hatte, sagten sie „Mongolid! Sowas kommt dabei heraus.“ Als die Mitfahrerin sich einmischte und die beiden ansprach, wurde sie erst ignoriert und dann selbst beschimpft.
    Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf
  • Rassistische und neonazistische Aufkleber in Niederschöneweide

    21.11.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Brückenstr. wurden zwei Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer forderte die Wiedereinführung des Großdeutschen Reiches und war von Druck 18 (1 = A(dolf), 8 =H(itler)), der andere war von der rassistischen Initiative 1 Prozent.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
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