Rassistisch-einwanderungsfeindliche Aufkleber in Mitte
Um die Straße Unter den Linden wurden fünf rassistisch-einwanderungsfeindliche Aufkleber des extrem rechten Vereins und Kampagnenprojekts "Ein Prozent" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Um die Straße Unter den Linden wurden fünf rassistisch-einwanderungsfeindliche Aufkleber des extrem rechten Vereins und Kampagnenprojekts "Ein Prozent" entdeckt und entfernt.
Gegen 17:00 Uhr wurden in der Voigtstraße zwischen Bänsch- und Schreinerstraße mehrere geklebte A4-Plakate mit antisemitischem Inhalt entdeckt, auf denen in Deutsch und Englisch der "Deutsche Schuldkult" als Narrativ bedient wurde. ("Lasst nicht zu, dass eure deutschen Schuldgefühle einen weiteren Genozid ermöglichen Freiheit für Palästina")
Auf der Straße Unter den Linden in Mitte setzten zwei Männer Israel mit dem NS-Regime gleich.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Neukölln wurden mehrere Plakate mit Bildern der von der Hamas entführten Geiseln sowie Plakate zum Gedenken an den Anschlag in Halle und Wiedersdorf abgerissen.
Im Bezirk wurde eine antisemitische Sachbeschädigung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Oberspreestraße unter der Wendenheidebrücke wurde ein Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Eine Person wurde durch ihren Arbeitgeber behindertenfeindlich diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Selkestraße in Nord-Neukölln wurde an eine Hauswand der israelbezogene antisemitische Schriftzug "Death to Israel" gesprüht.
In der Hampsteadstraße in Zehlendorf wurden Plakate mit Fotos und Namen von israelischen Geiseln der Hamas abgerissen und zerstört. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wird die Zerstörung dieser Plakate als antisemitisch gewertet.
Plakate, die als Abbildung der entführten Geiseln der Hamas hatten, wurden abgerissen.
Am Karl-August-Platz wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" entdeckt.
An einem Parkscheinautomaten in der Seumestraße wurde ein Sticker "From the river to the Sea" entfernt, auf dem sich auch ein Logo vom BDS befand. Teilweise war der Sticker bereits unkenntlich gemacht.
An einem Supermarkt in der Frankfurter Allee wurden mehrere extrem rechte Aufkleber bemerkt, die an den verstorbenen Naziverbrecher Rudolf Heß erinnern. Zum Beispiel „Mord verjährt nicht! Gebt die Akten frei! Recht statt Rache!“ und „Mord an Rudolf Heß! Gebt die Akten frei!“. Diese wurden entfernt.
An der Bushaltestelle Köpenicker Landstr./ Dammweg wurden fünf LGBTIQ*-feindliche Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber nehmen Bezug auf die LGBTIQ*-feindliche, antifeministische und nationalistische Kampagne "Stolzmonat": Diese wurde während des Pride Months durchgeführt, um diesen, sowie die Forderungen und Rechte von LGBTIQ*, lächerlich zu machen und zu delegitimieren. Zudem stammen die Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel.
Ein Mensch aus Berlin berichtete einer Beratungsstelle von zwei beleidigenden LGBTIQ*-feindlichen Erlebnissen. Nähere Angaben werden zum Schutz von Betroffenen nicht veröffentlicht.
In der Scharnweberstraße in Friedrichshain wurden vier Plakate mit Fotos und Namen von israelischen Geiseln der Hamas abgerissen und zerstört. Plakate mit anderem Inhalt direkt daneben waren nicht betroffen. Da der Hamas-Terror gegen israelische Zivilist*innen islamistisch und antisemitisch motiviert war, wurde die Zerstörung ausnahmslos dieser Plakate als antisemitisch gewertet.
An der Ecke Parcelliallee/ Im Dol wurden zwei rassistische und extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber richtete sich gegen geflüchtete Menschen. Ein weiterer zeigte einen Spruch, welcher der extrem rechten Szene zugeordnet werden kann und sich gegen Allah richtete. Die Aufkleber schienen selbst gemacht zu sein.
In der Mantteufelstraße wurde ein Sticker des extrem rechten Propagandasenders Auf1 entfernt.
Am Bundesplatz bespuckte ein 74-Jähriger mehrere Stolpersteine.
In der Nähe des S-Bahnhofs Botanischer Garten wurden mehrere antifeministische Aufkleber gefunden. Die Sticker haben ein durchgestrichenes Sternchen * mit der Aufschrift "Gendern? Nicht mit mir!". Sie richten sich gegen die Emanzipationsbewegung für eine inklusive, diverse Sprache.
Es wurde ein antimuslimischer Vorfall in Spandau dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Kreuzberg kam es im ÖPNV zu einer antisemitischen Beleidigung. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Neukölln-Britz wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Bezirk wurde eine antisemitische Sachbeschädigung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Wilmersdorf ereignete sich eine antisemitische Sachbeschädigung.
Im Selgenauer Weg Ecke Neuhofer Straße wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesichtet und entfernt. Zwei neue Hakenkreuzschmierereien wurden ebenfalls unkenntlich gemacht.
Auf einem Straßenschild in Zehlendorf wurde ein rassistisch-einwanderungsfeindlicher Aufkleber des extrem rechten Vereins und Kampagnenprojekts "Ein Prozent" entdeckt und gemeldet. Der Aufkleber wurde mittlerweile entfernt.