Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
03.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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Antisemitische E-Mail
03.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmierereien an der TU Berlin
03.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. Januar 2018 wurden auf einer Toilette an der Technischen Universität Berlin in Charlottenburg antisemitische und gewaltverherrlichende Schmierereien entdeckt. Ursprünglich war der Schriftzug "Before I die I want to" angebracht worden, um Nachfolgende zum Mitmachen bei einer Liste zu animieren. Eingetragen wurde "Terror anschlag auf ISRAEL / FREE PALESTINE".Quelle: RIAS Berlin -
Muslimfeindliche Schmierereien in der Revaler Straße
03.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Werbewand an der Mauer des RAW-Geländes in der Revaler Straße, zwischen Dirschauer und Modersohn, wurden mit Edding neue muslimfeindliche Schmierereien auf Plakaten von I am Friedman und Streetlife International; entdeckt: "Moslem dreck [sic!]", "Islam Terror". Schon seit Juni 2017 stehen immer wieder rassistische Kommentare auf den Werbewänden an der Mauer des RAW-Geländes, vor allem im hinteren Bereich. Die Unternehmen wurden von der Melder*in darüber informiert. Ob Anzeige erstattet wurde ist unbekannt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
NPD-Aufkleber in Nordneukölln
03.01.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Juliusstraße, Ecke Karl-Marx-Straße, wurden 10 NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln -
NPD-Boykott zu Ausstellung
03.01.2018 Bezirk: PankowIm Internet rief die neonazistische Partei NPD Pankow KV8 zu einem Boykott der Wanderausstellung "Onkel Hasan und die Genereation der Enkel" im Bezirk Pankow auf.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD-Flyer in Karow
03.01.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden in den Briefkästen Flyer der neonazistischen Partei NPD entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Beleidigung in Mitte
03.01.2018 Bezirk: MitteUm 07.25 Uhr wurden in der Kastanienallee in Mitte ein Geflüchteter/Asylbewerber und ein ehrenamtlicher Helfer einer Hilfsorganisation rassistisch beleidigt.Quelle: Antwort vom 21. Januar 2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Rassistischer Aufkleber in Köpenick
03.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Seelenbinderstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der Jungen Alternative Berlin mit der Aufschrift "Köln ist überall. Islamisierung? Wir halten dagegen." entdeckt und entfernt.
Quelle: Projekt Begegnung -
Rassistische Schriftzüge in U-Bahnhof
03.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm U-Bahnhof Rathaus Steglitz an den Bauwänden wurden zwei mit Edding gemalte Graffitis entdeckt und entfernt. Der eine Schriftzug hieß „Kanacken Raus“ und der andere „Flüchtlinge go home“. Daneben gab es noch mehrere Schriftzüge mit Kugelschreiber geschrieben, u.a.: „Ost-Nutte Merkel“.Quelle: hassvernichtet -
Rassistisches und volksverhetzendes Hassposting
03.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 03. Januar 2018 wurde aus dem Reichweindamm in Charlottenburg-Nord ein ZDF-Beitrag mit Bezug auf Geflüchtete rassistisch kommentiert. Es wird wegen Volksverhetzung nach § 130 StGB ermittelt.Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18 / 17 422 -
Rechte Aufkleber
03.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Schloßstraße wurden fünf rechte Aufkleber von Pro Deutschland sowie der rechten sog. 1%-Kampagne entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Antisemitische E-Mail
02.01.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
02.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuzschmiererei in Hellersdorf
02.01.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Eingang eines Hauses auf der Hellersdorfer Promenade wurde ein mit einem Edding auf einen Aufkleber gemaltes Hakenkreuz entdeckt und anschließend entfernt.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
NS-verherrlichende Symbole in Schöneberg
02.01.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 02.01.2018 gegen 15.30 Uhr wurden an einem Stromkasten in der Nürnberger Straße / Ecke Kurfürstenstraße je zwei geschmierte Hakenkreuze und SS-Runen entdeckt.Quelle: MBR -
Rassistische Beleidigung durch AfD-Politiker via Twitter
02.01.2018 Bezirk: BerlinweitIn seinem Twitteraccount als Bundestagsabgeordneter beleidigte der AfD-Politiker Jens Maier am 02.01.18 einen in Berlin lebenden Mann rassistisch. Anzeige wurde erstattet.Quelle: -
Rassistische Beleidigung eines Geflüchteten in Mitte
02.01.2018 Bezirk: MitteGegen 02.00 Uhr kam es in der Kastanienallee in Mitte zu einer rassistischen Beleidigung gegen einen Asylbewerber/Geflüchteten.Quelle: Antwort vom 21. Januar 2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Rechte Edding-Schmiererei in Zehlendorf
02.01.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Potsdamer Str./Zehlendorf Eiche wurde ein mit Edding gemaltes Graffiti, was den Schriftzug „AfD Zone“ zeigte sowie acht Aufkleber der sog. Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: hassvernichtet -
Antifaschist*innen von Neonazis in der Silvesternacht angegriffen
01.01.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAus einer Gruppe von Neonazis heraus wurden mehrere Antifaschist*innen in der Voigtstraße angegriffen. Es kam zu rassistischen und frauenfeindlichen Äußerungen, sowie massiven Bedrohungen. Mehrere Personen wurden geschlagen. Nur durch beherzten Widerstand konnten die neonazis vertrieben werden.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antimuslimischer Rassismus in Neukölln
01.01.2018 Bezirk: NeuköllnEine Gruppe muslimischer Frauen mit Kopftuch wird im Zug von einer weißen Frau beleidigt und gefragt, warum sie das Kopftuch tragen würden und ob sie dazu gezwungen werden würden.Quelle: Inssan e.V. -
Antimuslimischer Rassismus in Neukölln
01.01.2018 Bezirk: NeuköllnEin Mann mit dem Namen Mohamad bekommt immer wieder Absagen auf Bewerbungen. Er hat den Eindruck, dass der Grund dafür antimuslimischer Rassismus ist.Quelle: Inssan e.V. -
Antimuslimischer Rassismus in Neukölln
01.01.2018 Bezirk: NeuköllnEin muslimisches Mädchen wird ständig von der Nachbarin gefragt, warum sie ein Kopftuch trägt.Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische Propaganda
01.01.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Massive Hakenkreuz-Schmierereien in Grünau
01.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Silvesternacht wurden ca. 30 - 40 Hakenkreuze mit einem Durchmesser von ca. 60 cm an fast allen Fenstern des S-Bhf. Grünau entdeckt. Sie wurden sehr zeitnah entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazi-Aufkleber im Weitlingkiez
01.01.2018 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden etliche Aufkleber der Neonazipartei „Der III. Weg“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung durch BVG-Mitarbeiter in Wittenau
01.01.2018 Bezirk: ReinickendorfLaut Polizeiangaben beleidigte ein 45-jähriger BVG-Mitarbeiter einen Mann auf einem U-Bahnhof in Wittenau gegen 10.45 Uhr rassistisch, nachdem dieser ihn vor die Brust gestoßen hatte. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0008 vom 1. Januar 2018 -
Rassistische Beleidigung in Britz
01.01.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 14 Uhr wurde in der Britzer Germaniapromenade eine rassistische Äußerung getätigt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/13 413 vom 6.02.2018 -
Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide
01.01.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Schnellerstr. wurden zwei rassistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Propaganda in Westend
01.01.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 1. Januar 2018 fand sich in der Reichsstraße, Ecke Spandauer Damm in Westend ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Merkel muss weg". Dabei handelt es sich nicht etwa um eine gewöhnliche oppositionelle Haltung, sondern um einen zentralen Kampagnenslogan der Neuen Rechten.Quelle: Register CW -
13 antisemitische E-Mails
31.12.2017 Bezirk: BerlinweitIm Monat November sind von einer Person über mehrere Absender 13 überwiegend antisemitische E-Mails eingegangen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mails
31.12.2017 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMehrmals im Monat wurden von einer Person, die unter verschiedenen Absendern schreibt, überwiegend antisemitische E-Mails an das Register Friedrichshain-Kreuzberg gesendet.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Diskriminierende Äußerungen einer Lehrerin im Märkischen Viertel
31.12.2017 Bezirk: ReinickendorfEine Lehrerin der Bettina-von-Arnim Oberschule im Märkischen Viertel äußerte sich im Jahr 2017 mehrfach anlasslos im naturwissenschaftlichen Unterricht abwertend über den Islam. Eine muslimische Schülerin stellte sie vor der Klasse bloß, indem sie ihr mitteilte, sie verstehe nicht, warum sie Kopftuch trage.Quelle: Integrationslots*innen Reinickendorf -
Facebook-Dokumentation Dezember: "AfD Treptow-Köpenick" und „AfD-Fraktion Treptow-Köpenick“
31.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Dezember blieb die Aktivität der AfD Treptow-Köpenick mit ca. 9 Beiträgen auf dem Niveau des Vormonats, allerdings konnten sie ihre Interaktionen auf ca. 228 verdoppeln. In den Beiträgen wurden hauptsächlich Bundes- und Landesthemen ohne direkten lokalen Bezug behandelt. Die Seite der AfD-Fraktion Treptow-Köpenick wurde im Dezember mit lediglich 3 Beiträgen bespielt und erreichte mit diesen 30 Interaktionen. Am meisten Reichweite erzielte ein Beitrag über die ehemalige Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete im Allende Viertel. Auf Anfrage der AfD erklärte der Bezirksbürgermeister, dass das Gebäude abgerissen würde und dort vermutlich Modulare Bauten zur Unterbringung von Geflüchteten entstehen könnten. Diese Information gab es bereits im Sommer des Jahres, es scheint als wenn die AfD hiermit nur Aufmerksamkeit erregen will. Interessant sind jedoch die Kommentare auf der Seite der AfD Treptow-Köpenick zu diesem Beitrag. Hier suggerierte die AfD, dass 2013 die Bewohner_innen des Altenheims für den Einzug der Geflüchteten ‚rausgeworfen‘ worden seien. Dass das Gebäude bereits zu dieser Zeit stark sanierungsbedürftig war und den Ansprüchen eines Altersheims in keiner Weise gerecht wurde und bereits damals sowohl für die Unterbringung von alten Menschen als auch von Geflüchteten die Betriebserlaubnis bis an die Grenzen ausgereizt wurde, wurde verschwiegen. Damit wird der Sozialneid einiger Menschen nur weiter befeuert und die rassistische These, Geflüchtete würden die Gebäude in denen sie leben müssen zerstören, genährt. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Dokumentation Dezember: "NPD Treptow-Köpenick"
31.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Dezember ließ die Aktivität der NPD Treptow-Köpenick nach. Sie postete ca. 29 Beiträge und erreichte mit diesen ca. 136 Interaktionen. In ca. 9 Beiträgen gab es lokale Bezüge. Die Hälfte bestand aus Meldungen zu Kriminalität im Bezirk. In einem Beitrag behauptete die NPD Treptow-Köpenick Flyer in der Wendenschloßstr. verteilt zu haben. In einem weiteren Beitrag unterstellt sie das Zentrum für Demokratie und die Initiative „Schule ohne Rassismus“ würden auf Kosten von Schüler_innen mehr Geld bekommen. Hierfür wird ein Artikel des Maulbeerblattes herangezogen in dem völlig willkürlich die Zahlen gegenübergestellt werden. Dabei wird jedoch verschwiegen, dass es sich bei den Kürzungen im Bereich Schule, um Gelder handelt, die seit Jahren nicht abgerufen wurden. Für den fiktiven Nachweis „linker Seilschaften“ wurden an dieser Stelle gerne falsche Informationen genutzt.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf
31.12.2017 Bezirk: ReinickendorfDie NPD Reinickendorf veröffentlichte im Dezember 32 Beiträge, die in der Regel nicht kommentiert und nur wenig geteilt wurden. Dabei wurden meist ohne große eigene Kommentierung Artikel aus der Boulevardpresse (meist BZ Berlin) oder Beiträge des NPD Landesverbands oder der NPD Pankow geteilt. Die größte Aufmerksamkeit erhielt ein Foto eines schwarzen Mannes auf dem Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz. Es wurde 32 Mal geteilt. Rassismus durchzieht die Mehrheit der Beiträge. Thematisch befassten sich die allermeisten Beiträge mit Gewalttaten durch männliche Täter mit Migrationshintergrund, insbesondere durch Geflüchtete. Kurz vor Silvester warb die NPD Reinickendorf mit Bezug auf die sexuellen Übergriffe in Köln für eine kostenlose Pfefferspray-Verteilung „lediglich für weibliche Deutsche aus Berlin“ sowie Kampfsportkurse für deutsche Männer bei der JN. Dem lag die rassistische Unterstellung zugrunde, sexuelle Gewalt gehe ausschließlich von „männlichen Ausländern“ aus. Die NPD Reinickendorf mobilisierte auch zur Gedenkveranstaltung am Breitscheidplatz und forderte in dem Zusammenhang Grenzschließungen und ein Ende der vermeintlichen „kulturellen Überfremdung“. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt lag auf dem angeblich zu laschen Justiz- und Haftsystem. Mehrere Posts befassten sich mit einer NPD-Kundgebung vor dem Landgericht in Moabit unter dem Motto „Todesstrafe für Kinderschänder“. Anlässlich weiblicher Weihnachtsfrauen hetzte die NPD Reinickendorf am 7. Dezember außerdem in transfeindlicher Weise gegen Lesben und Schwule: „Schon bald werden sich Schwule und Lesben diskriminiert fühlen. Sie werden auch "ihren" "Weihnachts-Etwas" fordern.“ Mit Bezug auf das Buch von Sarrazin wurde daraus gefolgert: „Deutschland und seine Kultur schafft sich selber ab!“ Stattdessen bezog sich die NPD Reinickendorf auf nationalsozialistische Feiertraditionen, die das christliche Weihnachtsfest ersetzen sollten, wie das Heldengedenken und die Sonnenwendefeier. Nach dem Kältetod einer Obdachlosen warb die NPD Reinickendorf am 23. Dezember schließlich für die rassistische NPD-Winterhilfe "Deutsche helfen Deutschen". Dabei bezog sie sich in einem eigenen Beitrag positiv auf die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“.Quelle: Register Reinickendorf -
NPD Neukölln auf Facebook: Rassistische Beiträge
31.12.2017 Bezirk: NeuköllnAuf Facebook thematisiert die NPD Neukölln im Dezember vor allem "Ausländerkriminalität". Es wird behauptet, dass alle Migrant*innen und Geflüchteten kriminell sein. Um diese Behauptung zu belegen, werden selektiv Polizeimeldung mit nicht-deutschen bzw. nicht-weißen Täter*innen gepostet. Daran schließt sich die Forderung nach Ausweisung von Geflüchteten an. Auch das Gedenken an die Opfer des Terroranschlags am Breitscheidplatz wird für rassistische und antimuslimische Forderungen instrumentalisiert.Quelle: Register Neukölln -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm Dezember 2017 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.Quelle: Register CW -
Rassistische Postings der Lichtenberger NPD
31.12.2017 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD fokussierte sich in ihren Facebook-Beiträgen vor allem auf Gewalttaten, die von vermeintlichen „Fremdländern“, „männlichen Ausländern“ oder „südländischen Jugendlichen“ begangen wurden. Die NPD berichtete weiterhin über eine Pfefferspray-Verteilung an deutsche Frauen. Mehrere weitere Beiträge richteten sich gegen „Linkskriminelle“. Autobrandschiftungen wurden pauschal mit diesen in Verbindung gebracht.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer Angriff in der Rhinstraße
31.12.2017 Bezirk: LichtenbergEine 33-jährige Frau und ihre Familie wurde gegen 21 Uhr in der Rhinstraße von einem Mann mit Böllern beworfen. Als sie diesen damit konfrontierte beleidigte er sie rassistisch. Als der Mann der Betroffenen dazukam, floh der Täter.Quelle: Tagesspiegel, Polizei -
Rassistischer Angriff in Lichtenberg
31.12.2017 Bezirk: LichtenbergDer Vorfall wurde auf Wunsch der Betroffenen anonymisiert.Quelle: ReachOut -
Antisemitische Propaganda
30.12.2017 Bezirk: BerlinweitIn einer Facebook Gruppe postet ein Nutzer ein Bild mit einer antisemitischen-Juden-Karikatur mit der Aufschrift: "Wenn zwei sich streiten freut sich der Zionist. Keine Macht den Hetzern!". Auf Kritik einer Person, dass sei Nazismus, antwortet der erste "Kritik am Zionismus hat weder was mit Antisemitismus noch mit Hetze etwas zutun", ein dritter meint auf Hitler, Goebbels und Himmler bezogen: "Alles 3 gute Männer!". Die Meldende wirft ein, es gäbe 57 islamische Länder, dann werde es ja wohl ein jüdisches geben dürfen. Daraufhin antwortet ein vierter: "Nein! Denn die Juden hatten nie ein eigenes Land. Somit steht es ihnen auch heute nicht zu, sich eines zu nehmen." Die Juden kämen aus dem khasarischen Raum und nicht aus Palästina. Auch ein fünfter stimmt dem Post zu, "Hat ein nicht deutscher Politiker gesagt, den ich eigentlich nicht mag... Aber denke ebenso" (Gemeint ist Hitler". Auf die Kritik, dass pauschale Kritik an Juden Hetze sei durch die dritte Person, entgegnet der erste, "Kritik an den Zionisten nennst du Nazipropaganda? Nicht schlecht", der dritte "Bei Zionisten kann man nur pauschal sein, denn es gibt keine Guten!"; der vierte: "Es gibt nur 2 Arten von Zionisten: böse und tote". Der letztgenannte verlinkt in seinem Kommentar die Meldende direkt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide
30.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf dem Parkplatz des Dänischen Bettenhaus in der Schnellerstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Plakate und Sticker in Rudow
30.12.2017 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden drei Plakate dokumentiert und beseitigt, die den NS-Kriegsverbrecher Rudolf Heß zeigen. Zusätzlich werden 24 Aufkleber entfernt, die u. a. NS-verherrlichende, rassistische und gegen politische Gegner*innen gerichtete Slogans tragen. Die Aufkleber stammen von NPD und von der Jungen Alternative, weitere sind ohne V. i. S. d. P.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Sozialchauvinistische Pöbelei in Charlottenburg
30.12.2017 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. Dezember 2017 am Nachmittag stoppte ein U-Bahn-Fahrer den Zug der U-Bahnlinie U7 am U-Bahnhof Bismarckstraße. Er meinte einen Obdachlosen in der Fahrerkabine gerochen zu haben. Er ging auf die Suche durch den Zug. Dort fragte er die Fahrgästinnen und Fahrgäste, ob eine Person aufgefallen wäre, die "nach Verwesung und Aas" stinken würde. Die Mitreisenden bestritten das und waren sich dessen sicher. Die Bezeichnung "nach Verwesung und Aas", eine Assoziation mit dem Tod, ist eine sozialchauvinistische Abwertung für Obdachlose.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische Pöbeleien in der S-Bahn
28.12.2017 Bezirk: MitteAm 28.12.2017 ereignete sich folgende antisemitische Beleidigung/Pöbelei. Etwa noch im Ortsteil Mitte in der S7 zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke. Drei Jugendliche (zwei männliche und eine weibliche Person zwischen 13 und 15) waren in der S7 Richtung Potsdam unterwegs. Der Jüngste der Jugendlichen beschimpfte den Älteren beim Aussteigen mehrmals als "Judensohn". Die Jugendlichen kannten sich und keiner von ihnen war ersichtlich Jude. Es wurde deutsch und russisch gesprochen. Es gab keinerlei äußere oder sprachliche Hinweise auf eine entsprechende Religionszugehörigkeit oder politische Weltanschauung. Es gab keinerlei Reaktionen von Mitfahrenden. Der Angesprochene reagierte mit Lachen. Es schien, als ob der Vorfall kein ernster Konflikt gewesen ist, sondern eher provokantes, jugendliches Verhalten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
28.12.2017 Bezirk: BerlinweitEine linke Initiative bekam einen Kommentar: "Wer bezahlt Unterstützung für diese Gruppe?". Hierunter postet ein_e andere_r Nutzer_in: "natürlich: George Soros“, mit einem Link zu WikipediaQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Neonazi-Aufkleber im Allende Viertel
28.12.2017 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Müggelschlößchenweg/Fliederstr. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Antifa Untermenschen" eines extrem rechten Medienportal entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf
28.12.2017 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf-Mitte wurden in der Nähe des Rathaus drei rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Antisemitische Propaganda
27.12.2017 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen findet keine Veröffentlichung des Vorfalls statt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)