Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
11.03.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurde am Abend ein 19-jähriger von einer siebenköpfigen Gruppe überfallen und leicht verletzt. Laut Polizei hatte die Gruppe den jungen Mann mit Down-Syndrom auf dem Gehweg der Berliner Allee Ecke Mahlerstraße überfallen. Dabei würgten sie ihr Opfer und schlugen es auf den Kopf. Die Räuber stahlen schließlich die Kamera des 19-Jährigen und flüchteten über die Tassostraße in Richtung Charlottenburger Straße. Der 19-Jährige musste sich in einem Krankenhaus wegen einer Kopfplatzwunde behandeln lassen.Quelle: Berliner Morgenpost vom 12.03.2018
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Rassistische Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
11.03.2018 Bezirk: LichtenbergIm Umfelde des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ gefunden und entfernt („Deutschland erwache“, „Kriminelle Ausländer raus“).Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Rassistische Diskussion nach dem Mord an einer Hohenschönhausenerin
11.03.2018 Bezirk: LichtenbergAn einer Gedenkveranstaltung für eine von einem Mitschüler ermordete Hohenschönhausener Schülerin in der Konrad-Wolf-Straße nahmen Funktionäre der Lichtenberger NPD und AfD teil. Beide Parteien versuchten den Mord rassistisch aufzuladen, indem sie eine migrantische Täterschaft unterstellten, die von der Polizei dementiert wurde. Die NPD schrieb, dass die 14-Jährige „offenbar durch Ausländerhand getötet“ worden sei und teilte einen Beitrag des Neonaziportals „Halle Leaks“, das davon schrieb, dass das Opfer von einem „Flüchtling geschächtet“ worden sei. Hellersdorfer AfDler schrieben „Die Tat sieht leider nicht nach einem Deutschen aus“ und teilten Fotos ihrer Teilnahme an der Gedenkkundgebung in flüchtlingsfeindlichen Facebookgruppen. Der Lichtenberger AfD-Sprecher sekundierte „Wann wachen die Menschen endlich auf?“, woraufhin in Kommentaren auf seiner Facebookseite Kommentare wie dieser veröffentlicht wurden: „Für mich sind alle Befürworter und Schweiger Mitschuld an diesem bestialischen Mord eines jungen Mädchens durch Moslem und somit dem Islam.“Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Pöbelei im Märkischen Viertel
11.03.2018 Bezirk: ReinickendorfIm Einkaufszentrum im Märkischen Viertel wurden mehrere Männer von einer Frau rassistisch angepöbelt. Die Männer, die von der Melderin als türkisch oder arabisch aussehend beschrieben wurden, saßen um den Brunnen im Einkaufszentrum, als eine ältere Dame auf diese zuging und lautstark schimpfte: „Ihr nehmt uns alles weg!“. Sie äußerte noch weitere Kommentare und entfernte sich dann. Niemand reagierte auf ihre Äußerungen.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rassistischer Angriff in Frohnau
11.03.2018 Bezirk: ReinickendorfIn den frühen Morgenstunden wurde ein 17-jähriger Radfahrer mit Migrationsgeschichte in der Nähe des Rosenplüterwegs in Frohnau erst von einem Auto angefahren und anschließend durch die vier mutmaßlich extrem rechten Insassen geschlagen, getreten und beraubt. Seine Verletzungen mussten im Krankenhaus versorgt werden.
Quelle: ReachOut, MOZ.de vom 12. März 2018 -
Rassistische Schmiererei in Britz
11.03.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Teterower Straße, Ecke Fritz-Reuter-Allee, wurde eine rassistisches Graffito entdeckt. Unbekannte schmierten dort auf das Eingangstor eines Kinderspielplatzes "Türken raus". Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Berliner Woche 11.03.2018 -
Rechte Aufkleber in Grunewald
11.03.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. März 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Rechte Aufkleber in Steglitz
11.03.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bahnhof Schloßstraße werden mehrere Aufkleber der sog. „Identitären“ mit der Aufschrift „Can’t stop patriots“ und mit dem Logo der Identitären entdeckt und entfernt. Die sog. „Identitäre Bewegung“ ist eine völkisch-rassistische Gruppierung aus dem Spektrum der "Neuen Rechten".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Unterlasse Hilfeleistung gegenüber obdachlosem Rollstuhlfahrer
11.03.2018 Bezirk: MitteAn der Jannowitzbrücke (in unmittelbarer Nähe zur Anlegestelle der "Stern - und Kreisschifffahrtsgesellschaft) liegt am 11.3.2018 gegen 11.00 Uhr ein Rollstuhlfahrer, obdachlos und an der Nadel auf dem Boden. Er wird wiederholt von vorbeikommenden Rettungssanitätern, Polizisten und Sicherheitsdiensten nicht beachtet, obschon seine Wunde (die ständig wegen der nicht sterilen Spritzen eitert) nicht heilen kann, sondern wird unbeachtet liegen gelassen. Stets werde auf die Eigenverantwortung des Mannes hingewiesen und keine Hilfe gegeben, erzählen Anwohner und eine Passantin. Der Obdachlose nächtige wohl regelmäßig an der Jannowitzbrücke.Quelle: Register Berlin-Mitte -
Antisemitische BDS Kundgebung vor der Internationalen Tourismusmesse in Westend
10.03.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. März 2018 fand eine antisemitische Kundgebung des BDS-Berlin vor der Internationalen Tourismus-Börse auf dem Messegelände Berlin in Westend statt. Es wurde eine Transparent mit der Aufschrift: "Israel: Holidays in the shadow of the apartheid-wall" gezeigt.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische E-Mail
10.03.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda in Westend
10.03.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. März 2018 vormittags zeigte ein Mann Plakate am Messedamm in Westend. Der Inhalt der Plakate war antisemitisch. Er stand vor dem Besuchereingang der Internationalen Tourismus-Börse. Dort stellte auch Israel aus. Der Mann, Usama Z., zeigt seine antisemitischen Plakate regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen.Quelle: Jusos CW -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" und AfD-Schmierereien an Bushaltestelle in Baumschulenweg
10.03.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Köpenicker Landstr./ Baumschulenstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der Identitären Bewegung, sowie mehrere "AfD" und "AfD Zone" Schmierereien entdeckt.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
NPD-Aufkleber in Niederschöneweide
10.03.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Brückenstr./ Michael-Brückner-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Beleidigung in Mitte
10.03.2018 Bezirk: MitteUm 16.47 Uhr wurde ein/e Amts-Mandatsträger*in in der Dorotheenstraße in Mitte rassistisch-flüchtlingsfeindlich motiviert und politisch diffamierend beleidigt.Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Scheiben in Linken-Büro in Niederschöneweide beschädigt
10.03.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht wurden die Scheiben des Linken-Büro in der Brückenstr. durch einen Flaschenwurf beschädigt.
Quelle: Facebook-Seite von Gregor Gysi -
Veranstaltung der JN in der NPD-Bundeszentrale
10.03.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der NPD-Bundeszentrale fand eine Schulungsveranstaltung der JN (Junge Nationaldemokraten) statt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Schmierereien im Anne-Frank-Zentrum
09.03.2018 Bezirk: MitteIm Treppenhaus des Anne-Frank-Zentrums werden Schmierereien an der Wand gefunden mit folgenden Slogan: »Fuck you Israeal«, außerdem ein Zettel mit dem Davidstern und dem Wort »Satan« beschriftet.Quelle: Anne-Frank-Zentrum, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Einladung zum "Bürgerdialog" mit muslimfeindlichen Hauptredner
09.03.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf der AfD-Facebookseite des Bezirkes läd die AfD auf ihre Initiative in Kooperation mit dem Bezirksverband Reinickendorf zum "Bürgerdialog mit Albrecht Glaser" am 16. März nach Reinickendorf ein. Albrecht Glaser sprach in der Vergangenheit Muslim*innen ihr Grundrecht auf Religionsfreiheit ab.Quelle: Facebook -
Rassistische Äußerungen unter Jugendlichen im Märkischen Viertel
09.03.2018 Bezirk: ReinickendorfEin Jugendlicher machte in einem Jugendzentrum im Märkischen Viertel eine rassistische Bemerkung gegenüber zwei schwarzen Jugendlichen. Die beiden planten, zu einem Supermarkt zu gehen und verwendeten den Werbeslogan der Kette. Im Vorbeigehen sagte der dritte Jugendliche in Abwandlung dieses Slogans: „Ja, dann geh doch zum SCHWARZmarkt!“ Dieses Wortspiel wertet die Jugendlichen aufgrund ihrer Hautfarbe ab. Eine anwesende Sozialarbeiterin positionierte sich und intervenierte gegen die rassistische Äußerung. Die beiden Betroffenen sind häufig rassistischen Beleidigungen im öffentlichen Nahverkehr und öffentlichen Straßenland ausgesetzt.Quelle: Register Reinickendorf -
Volksverhetzung und antisemitische Beleidigung durch Nachbarn
09.03.2018 Bezirk: MitteDer Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin führt die Ermittlungen zu einer Volksverhetzung und Beleidigung mit antisemitischen Hintergrund. Bisherigen Ermittlungen zufolge soll ein 34-jähriger Mann in der vergangenen Nacht gegen 2.20 Uhr aus einem Fenster seiner Wohnung in der Lehrter Straße in Moabit heraus, einen 24-jährigen Bewohner des Hinterhauses, der in seiner eigenen Wohnung war, laut beschimpft haben. Polizisten nahmen den Tatverdächtigen in seiner Wohnung vorläufig fest und brachten ihn zwecks einer Blutentnahme zu einer Gefangenensammelstelle. Darüber hinaus wurde ein Anschlussgewahrsam bis 8 Uhr gegen ihn angeordnet. _Polizeimeldung Nr. 0540 vom 09.03.2018Quelle: Polizei Berlin -
Antimuslimischer Rassismus unter Nachbar*innen
08.03.2018 Bezirk: MitteIn Mitte beklagte sich eine Nachbarin bei einer anderen Nachbarin, die einen arabischen Nachnamen hat, über "Kopftuchmädchen".Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistischer Angriff auf eine Muslima in Tegel
08.03.2018 Bezirk: ReinickendorfAm Vormittag gegen 10 Uhr wurde eine 20-jährige Frau, die in der U-Bahn Linie 6 von Alt-Tegel nach Süden fuhr, von einer unbekannten Frau rassistisch beleidigt. Die Täterin versuchte außerdem mehrfach der 20-jährigen das Kopftuch vom Kopf zu reißen. Die Betroffene konnte sich dagegen wehren und drohte, die Polizei zu rufen, worauf die Täterin flüchtete. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: ReachOut, Polizeimeldung Nr. 0535 vom 9. März 2018 -
Beleidigung des Politischen Gegners in Charlottenburg
07.03.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 7. März 2018 fand ab 18 Uhr eine Kundgebung von Anwohner*innen gegen den AfD-Stammtisch am Richard-Wagner-Platz in Charlottenburg statt. Mehrere Mitglieder der Alternative für Deutschland (AfD) waren auf dem Weg zu ihrem Stammtisch im Ratskeller Charlottenburg. Sie pöbelten die Demonstrant*innen an und beleidigten sie. Die Polizei musste mehrere AfD-Mitglieder von der Kundgebung fernhalten.Quelle: Register CW -
Erneut rassistisch bedruckter Flyer in Friedrichshagener Schule
07.03.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickErneut wurde eine rassistisch bedruckter Flyer für ein Integrationsberatungsangebot der Stephanus Stiftung in der Bölsche-Schule in Friedrichshagen entdeckt; diesmal im Eigangsbereich der Schule.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
07.03.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Knapp 20 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
In Nordneukölln aus LGBTIQ-feindlicher Motivation mit Messer attackiert
07.03.2018 Bezirk: NeuköllnEin 24-Jähriger und ein 27-Jähriger wurden gegen 23.40 Uhr aus LGBTIQ-feindlicher Motivation angegriffen. Zwei unbekannte Jugendliche folgten den beiden Männern und versetzten dem 24-Jährigen einen Schlag gegen den Kopf und anschließend einen Messerstich in den Oberschenkel. Die beiden angegriffenen Männer retteten sich in eine nahegelegene Bar. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0542 -
NPD-Flyer in Weißensee
07.03.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden Flyer der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt. Diese trugen u.a. den Slogan "Masseneinwanderung stoppen".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische Äußerungen im M41
07.03.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Buslinie M41 zwischen Mareschstraße und Hertzbergplatz äußerte eine Frau im Gespräch mit ihrem Kind rassistische Anschauungen. Ein Fahrgast intervenierte in das Gespräch und kritisierte die rassistischen Behauptungen.Quelle: Register Neukölln -
Rassistisches Gerücht in Karow
07.03.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow verbreitete sich in den sozialen Netzwerken ein rassistisches Gerücht. Nachdem am 03.03. eine vierer Gruppe, die Fluchthintergrund hatten, von einer Gruppe, bestehend aus zehn bis 15 Menschen, auf der Piazza angegriffen und vertrieben wurde, kam es in den sozialen Netzwerken zu einer Täter-Opfer-Umkehrung. Auf Facebook kam es zu der Äußerung, dass 35 Geflüchtete einen "Deutschen" durch Karow gejagt hätten. Es wurde dazu aufgerufen, am 10.03. sich an den "Ausländern" zu rächen.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Angriff auf (Trans*-) Frau im Wedding
06.03.2018 Bezirk: MitteAm Nachmittag des 6.3.18 beleidigten und verletzten Unbekannte eine (Trans*-) Frau in Wedding. Den Angaben der 52-Jährigen zufolge wurde sie gegen 16.40 Uhr in einem U-Bahnwagen der Linie 9 von einem Cis-Mann LGBTIQ*-feindlich beleidigt und anschließend getreten. Am U-Bahnhof Westhafen verließ der Täter in Begleitung eines zweiten Cis-Mannes die U-Bahn. Quelle: Polizeimeldung Nr. 0519 vom 07.03.2018Quelle: Polizei Berlin -
Antisemitische E-Mail
06.03.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Schmiererei im Volkspark Friedrichshain
06.03.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einem Israel-solidarischen Antifa-Sticker wurde die Israel-Flagge mit einem Hakenkreuz überschmiert. Östlicher Ausgang, Märchenbrunnen, Volkspark FriedrichshainQuelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
III. Weg-Plakat in Berlin-Buch
06.03.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurde ein Plakat der neonazistischen Partei III.Weg entdeckt.Quelle: AWO Kreisverband Berlin-Mitte e.V. -
Neuköllner BVV-Verordnete diffamieren zivilgesellschaftliche Initiative
06.03.2018 Bezirk: NeuköllnZwei Verordnete, die über die Parteiliste der AfD in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einzogen, diffamierten via Twitter das zivilgesellschaftliche Bündnis Neukölln. In ihren Tweets versuchten sie, das Bündnis Neukölln mit der Sachbeschädigung eines Neuköllner Lokals zu verbinden und so die demokratiefördernde Arbeit der Initiative zu diskreditieren.Quelle: Register Neukölln -
Propaganda der extremen Rechten in Hellersdorf
06.03.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Hellersdorf wurde ein Aufkleber der "Identitären Bewegung" (Parole: "Revolte gegen den großen Bevölkerungsaustausch") entdeckt. In unmittelbarer Nähe wurde außerdem ein NPD-Schriftzug gefunden.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Taxifahrer rassistisch beleidigt
06.03.2018 Bezirk: MitteIn der Nacht vom 6.3.18 wird ein Taxifahrer in Mitte von einem Mann rassistisch beleidigt. Polizeibeamte des Abschnitts 32 wurden gegen 22.45 Uhr auf die beiden Männer, die neben dem Taxi am Fahrbahnrand standen, an der Glinka- Ecke Behrenstraße aufmerksam. Aussagen zufolge soll der 47 Jahre alte Ire den 43-jährigen türkischen Taxifahrer kurz zuvor rassistisch beleidigt haben. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Polizeimeldung Nr. 0522 vom 07.03.2018Quelle: Polizei Berlin -
Verschwörungsideologisches Treffen in Friedrichshain
06.03.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm März fand ein Treffen von Vertretern der Reichsbürger in einer Gastronomie in der Frankfurter Allee statt. Noch im letzten Jahr hatten sie für 9 Personen Plätze reserviert, nun sind es noch zwei bis drei Personen (Personen sind dem Register bekannt). Update: Nachdem das Register über die Reichsbürger-Treffen informiert wurde, hat es Kontakt zu den Eigentümern aufgenommen. Dort wunderte man sich bisher nur, daß die Personen über i. M. nach "ziemlich wirres Zeug, Chemtrails z. B." gesprochen haben. Erneute Versuche von Platzreservierungen, wie. z. B. am 30.03.18 wurden durch die Betreiber_Innen nicht mehr vorgenommen. Die Treffen scheinen sich nun wieder nach Charlottenburg zu verlagern.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
164. BärGiDa-Abendspaziergang
05.03.2018 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 164. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 35 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Anruf von aggressivem Reichsbürger
05.03.2018 Bezirk: BerlinweitDie Koordinierungsstelle der Berliner Register erhielt einen Anruf von einem Mann, der behauptete, dass heutzutage die Gesetze des Nationalsozialismus gelten würden und alle Personen, die das anders sehen würden, in die Psychiatrie eingewiesen werden müssten. Im Verlauf des Telefongesprächs wurde er immer aggressiver und legte ohne eine Antwort abzuwarten auf. Reichsbürger meinen, das Deutsche Reich würde fortbestehen. Sie erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als souveränen und legitimen Staat an.Quelle: Berliner Register -
Antisemitische Anrufe im Prenzlauer Berg
05.03.2018 Bezirk: PankowAuf dem Anrufbeantworter eines zivilgesellschaftlichen Projekts wurden von einer Frau mehrere (ca. ein Dutzend) wirre und unzusammenhängende Nachrichten hinterlassen. Insgesamt sind die Nachrichten höchst inkohärent, beinhalten aber antisemitische und verschwörungsmythologische Versatzstücke: "Sogenannte" Juden hätten mehrere Staaten geschaffen und unterwandert, es gebe mehrere Bundesregierungen, Rothschild, Kreml, flache Erde...Quelle: RIAS -
Antisemitische E-Mail
05.03.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
05.03.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
05.03.2018 Bezirk: BerlinweitVerschwörungsmythologische E-Mail: Verschwörungsmythos um Rothschilds etcQuelle: Berliner Register -
Antisemitische Verschwörungstheorien per SPAM-Mail
05.03.2018 Bezirk: BerlinweitEine Person verschickte wiederholt an verschiedene Adressen extrem lange E-Mails. In den SPAM-ähnlichen Mails sind u.a. auch antisemitische Verschwörungstheorien enthalten. Sie tragen verschiedene Überschriften: "SPD-Basis kriecht Merkel in den Arsch“, "SPD + CDU bereiten heimlich neue Massenzuwanderung vor" oder "EU plant neue Massenzuwanderung". Die Absenderin ist bundesweit tätig.Quelle: verschiedene Berliner Register -
Antiziganistische Abweisung bei der Polizei
05.03.2018 Bezirk: MitteEine Frau bulgarischer Herkunft wollte mit ihrer Nichte, die gut Deutsch spricht, eine Vermisstenanzeige bei der Polizei erstatten, da ihre Lebensgefährtin seit dem 2.3.2018 verschwunden ist. erstatten. Dort wurden sie abgewiesen, durften nicht reinkommen. An der Tür wurde der Nichte zwar erklärt, wann sie die Anzeige erstatten können. Doch gleich danach wurden sie weggeschickt mit den Worten: "Sie müssen hier raus, uns geht es nichts an."Quelle: Amaro Foro e.V. -
Antiziganistische Diskriminierung beim Jobcenter
05.03.2018 Bezirk: MitteZwei Klienten rumänischer Herkunft gingen mit ihrem Kind zum Jobcenter, um ihren bereits ausgefüllten Antrag abzugeben und eine Eingangsbestätigung zu erhalten. Die Annahme wurde verweigert mit der Begründung, sie sollten mit einem Dolmetscher wiederkommen.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Hakenkreuz in Nordneukölln
05.03.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Braunschweiger Straße wurde auf einem Stromverteilerkasten ein Hakenkreuz entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
„Merkel muss weg“-Zettel im Wedding gefunden
05.03.2018 Bezirk: MitteEntlang der Osloer Straße und der Seestraße werden Zettel mit der Aufschrift „Merkel muss weg“ gefunden.Quelle: Berliner Register via Twitter -
NPD-Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
05.03.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe der Ecke Bahnhofstr./ Lindenstr. wurden zwei Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie