Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
01.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Schivelbeiner Straße eine Mitarbeiterin einer Bäckererei von einem Mann (48 Jahre) erst beschimpft und anschließend rief er laut "Sieg Heil".Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 01.09.2018
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Antisemitische E-Mail
31.08.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
31.08.2018 Bezirk: BerlinweitZum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mails
31.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVon einer Person, die unter mehreren Absendern, schreibt erhielt das Register 3 antisemitische E-Mails im Monat August. Nach einer Aufforderung im Mai, die Zusendung der Mails zu unterlassen, sind in den Monaten Juni und Juli keine Mails angekommen.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Antisemitische Pöbelei
31.08.2018 Bezirk: BerlinweitAm 21. August wurde in einer Antwort an das American Jewish Comittee unterstellt, Jüdinnen_Juden in Deutschland würden Antisemitismus nur kritisieren, weil "Israel wieder Geld" brauche. Jüdinnen_Juden wurde eine Charakterlosigkeit unterstellt und weitere zusammenhangslose Äußerungen, u.a. fiel das Wort "Zahngold".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Ortsteil Mitte
31.08.2018 Bezirk: MitteIm Ortsteil Mitte wurden erneut zwischen Zionskirchplatz und Arkonaplatz mehrere Aufkleber der rechtsradikalen Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese waren mit den Slogans bedruckt: "Defend Europe", "Aus Liebe zum Eigenen", "Identitäre Bewegung", "Still Not Loving Antifa" und "Prinz Eugen Leonidas - Karl Kartell do it again".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Aufkleber der 'Identitären' und NS-Symbolik im Allende-Viertel
31.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Alfred-Randt-Str. wurde ein Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Im Müggelschlößchenweg wurde ein Telefonkasten in Schwarz-Weiß-Rot entdeckt.
Quelle: Projekt Begegnung -
Erneut "Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Prenzlauer Berg
31.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden erneut am Teutoburger Platz, Fehrbelliner Straße, Choriner Straße, Schwedter Straße und Zionskirchstraße mehrere Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Defend Europe", "Aus Liebe zum Eigenen", "Identitäre Bewegung" oder "Still Not Loving Antifa".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechte Aufkleber im S-Bhf. Schöneweide
31.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn dem Obst- und Gemüsestand im S-Bhf. Schöneweide wurden 3 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Unter anderem befand sich dort ein Aufkleber mit der Aufschrift "HKNKRZ" (HaKeNKReuZ).
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Facebook-Dokumentation August: "NPD Treptow-Köpenick"
31.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickDie NPD Treptow-Köpenick veröffentlichte ca. 11 Beiträge auf ihrer Facebook-Seite und erreichte damit ca. 62 Interaktionen. Es beschäftigten sich nur ein Beitrag mit lokalen Themen. Die nur wenigen Beiträge in diesem Monat enthalten vor allem klassische Parteiwerbung, aber auch die Kampagne „Schutzzonen“ wurde weiter vorangetrieben. So beschäftigten sich drei Beiträge mit diesem Thema. In einem Video des parteieigenen Deutsche Stimme Verlags werden Berliner Bahnhöfe als „No-Go-Areas“ bezeichnet und „Asylunterkünfte“ als einer der Gründe für die Notwendigkeit der ‚Schutzzonen‘ genannt. Diese Verklärung der Situation zeigt erneut die rassistische Motivation hinter der Kampagne. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
NPD Neukölln auf Facebook: Rassismus
31.08.2018 Bezirk: NeuköllnIm August veröffentlichte die NPD Neukölln auf ihrer Facebook-Seite mehrere Beiträge und Bilder mit rassistischem Inhalt.Quelle: Register Neukölln -
NPD Reinickendorf auf Facebook im August
31.08.2018 Bezirk: ReinickendorfIm August teilte die NPD Reinickendorf auf Facebook insgesamt nur zwei Beiträge (29. August). Darin wurde Werbung für die rassistische Bürgerwehr-Kampagne der NPD („Schutzzonen) gemacht und die rassistischen Übergriffe in Chemnitz verharmlost.Quelle: Register Reinickendorf -
Plakat mit antisemitischer Verschwörungstheorie am U-Bhf. Möckernbrücke
31.08.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm U-Bahnhof Möckernbrücke wird an einer Werbetafel eine komplexe antisemitische Zeichnung entdeckt. In der Zeichnung sind ein Hakenkreuz und ein Davidstern enthalten. Obskure Schmiererei mit antisemitischem verschwörungstheoretischen Charakter. Vermutlich okkultes Bild von flacher Erde, oben Davidstern, von dem an die Seiten Linien zu 666 und 999 links und rechts der Erdscheibe stehen. Von der Sonne und dem Mond gehen Linien zu einem stilisierten Hakenkreuz unter der Erdscheibe. Unter dieser Zeichnung in drei Sechsecken nebeneinander: "Erde", "Asgard", "Liberia".Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Rassistische Bedrohung im Supermarkt in Hohenschönhausen
31.08.2018 Bezirk: LichtenbergEin Securitymitarbeiter in einem Hohenschönhausener Supermarkt wird von einem Kunden mit den Worten „Du musst mal im Gas duschen und dann brennen. Du gehörst hier nicht her.“ bedroht.Quelle: Welt.de -
Rassistische Beleidigung und massive Bedrohung in Johannisthal
31.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Busbahnhof am S-Bahnhof Schöneweide bedrohte ein Rassist mit zwei aggressiven Hunden einen Mann und beschimpfte ihn laut mit den Worten: „Du scheiß Kanake! Was willst du hier? Geh zurück, wo du herkommst!“. Anschließend verfolgte der Neonazi den Mann den Sterndamm hinunter.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
31.08.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm August 2018 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Im Kontext der Debatte um die Forderungen nach einer vollen Übernahme der Verantwortung für den Völkermord an den Herero und Nama, durch die deutsche Bundesregierung wird von einem "angeblichen" Völkermord gesprochen. Die Aktivitäten des Social-Media-Profils lagen größtenteils bei einem oder mehreren Postings pro Tag.Quelle: Register CW -
Rassistische Pöbelei an Reinickendorfer U-Bahnhof
31.08.2018 Bezirk: ReinickendorfAuf dem Gleis des U-Bahnhofs Kurt-Schumacher-Platz in Reinickendorf-West schimpfte ein Mann mittleren Alters gegen 9:30 Uhr rassistisch vor sich hin. Auch verschiedene Personen mit Migrationshintergrund, die in der Nähe waren, konnten es hören. Unter anderem sagte er in etwa: "Es gibt bald in Deutschland keine Deutschen mehr. Ich hasse die alle."Quelle: Integrationslotsen Reinickendorf -
Rassistischer Angriff in Weißensee (nicht veröffentlicht)
31.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee fand ein Angriff mit einem rassistischen Motiv statt.Quelle: ReachOut -
Rechte Aufkleber in Karow
31.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow wurden rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese waren u.a. von der Rechtsrock-Band "Noie Werte". Die extrem rechte Band ist eine der ältesten rechten Bands. Ihre Lieder wurden teilweise von dem Nationalsozialistischen Untergrund als musikalische Unterlegung ihrer Bekennervideos benutzt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Aufkleber in Niederschönhausen
31.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Niederschönhausen wurden in der Akazienallee und der Nordendstraße rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren u.a. selbstgemacht und beleidigten den Politischen Gegner. Zum anderen trugen die Aufkleber die Slogan "Schlepper - NGO's stoppen" (Identitäre Bewegung).Quelle: NEA -
Rechte Todesdrohung auf Facebookseite der NPD Neukölln
31.08.2018 Bezirk: NeuköllnEin Facebook-Beitrag der NPD Neukölln äußerte sich abwertend über die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. Der Beitrag wurde von einem User mit einer Todesdrohung gegen Frau Giffey kommentiert.Quelle: Register Neukölln -
Antisemitische Beschimpfung
30.08.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische Anfeindung von Justizsenat, RIAS, AAS, JFDA und GenStA Berlin auf Twitter.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistischer Aufkleber der NPD u.a. in Niederschöneweide
30.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Mülleimer Hasselwerderstr./ Schnellerstr. wurde ein antziganistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Des weiteren wurde vor dem Einkaufszentrum Schöneweide ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber der Identitären Bewegung in Hellersdorf-Nord
30.08.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Tür eines Oberstufenzentrums in Hellersdorf-Nord ist ein Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt worden. In der Umgebung der Schule sind in den letzten Wochen und Monaten immer wieder ähnliche Aufkleber festgestellt worden.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Hakenkreuz- und "Sieg Heil"-Schmiererei in Heinersdorf
30.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Heinersdorf wurde auf einem Dach des alten Güterbahnhofes ein großes Hakenkreuz sowie der Slogan "Sieg Heil" geschmiert.Quelle: BZ Berlin vom 30.08.2018 -
Nordneuköllner veröffentlichte Hakenkreuz via Twitter
30.08.2018 Bezirk: NeuköllnEin Nordneuköllner veröffentlichte auf Twitter eine Nachricht, die ein Hakenkreuz enthielt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
NPD-Aktion vor Schule
30.08.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie NPD-Berlin hat im Rahmen ihrer "Schutzzonen"-Kampagne direkt vor einer Schule in Hellersdorf-Nord eine Aktion durchgeführt. Mindestens vier NPD-Mitglieder, unter ihnen auch der NPD-Bundesvorsitzende Frank Franz, waren dafür mit roten Westen uniformiert vor Ort und haben Flyer sowie "Taschenalarme" verteilt. Im Zuge der rassistischen "Schutzzonen"-Kampagne hatte die NPD bereits Patrouillen in S-Bahnen angekündigt und teilweise auch durchgeführt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
NPD-Aufkleber am S-Bhf. Friedrichsfelde
30.08.2018 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Friedrichsfelde Ost wurden NPD-Aufkleber mit der antiziganistischen Aufschrift „Mehr Geld für die Oma statt für Sinti und Roma“ gefunden und entfernt.Quelle: Licht-Blicke -
NS-Graffiti in Nordneukölln
30.08.2018 Bezirk: NeuköllnAuf einer Skateranlage im Weichselpark wurden ein Hakenkreuz und zwei SS-Runen entdeckt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
NS-Schmierereien in Nordneukölln
30.08.2018 Bezirk: NeuköllnAn einem Treppengeländer an der Hobrechtstraße wurden rechte Schmierereien entdeckt: Ein Hakenkreuz, eine SS-Rune und Schriftzüge mit extrem rechten Inhalt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
NS-verharmlosende Schmierereien im Ortsteil Mitte
30.08.2018 Bezirk: MitteAuf einer Wand in der Zionskirchstraße auf der Seite des Ortsteils Mitte des Bezirk Mitte wurden Schmierereien entdeckt, welche mit falschen Vergleichen die SS und den neonazistischen, terroristischen NSU verharmlosen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
NS-Verharmlosung in AfD-Rede in der BVV
30.08.2018 Bezirk: LichtenbergIn seiner Rede zur roten Beleuchtung des Lichtenberger Rathauses bei der „Nacht der Politik“ verglich ein AfD-Verordneter den Nationalsozialismus mit der DDR als „die beiden zentralen Diktaturen des 20. Jahrhunderts“ und die SA mit dem „Schwarzen Block“. Er suggerierte dabei, dass der „Schwarze Block“ vom Familienministerium finanziert sei. Diese Statements sowie das Vorzeigen der Hakenkreuz- und der SED-Fahne wurde als NS-verharmlosend empfunden. Verordnete anderer Parteien ordneten die Rede als „vulgäre Totalitarismustheorie“ ein.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische und extrem rechte Aufkleber in Plänterwald
30.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Erich-Lodemann-Str. wurden ca. 10 rassistische und extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Klebeaktion an CDU-Büro in Pankow
30.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde an einem Büro der CDU in der Berliner Straße eine rechte Klebeaktion durchgeführt. Es wurde ein A4-Blatt mit dem Slogan "Chemnitz ist überall" geklebt. An den Rollläden wurde mit einem Stift die Slogan "Wendet euch ab von dieser Egomanin und Linksfaschistin" sowie "Wanted A.Merkel wegen Mord Belohnung 1 Million" geschmiert.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische E-Mail
29.08.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Pöbelei
29.08.2018 Bezirk: BerlinweitBewertung des Jüdischen Museums Berlin auf Tripadvisor, Titel: "Hitler", Inhalt: "Hitler hat definitiv zu wenig juden getötet da wäre mehr drin gewesen.trotzdem eintritt zu teuer also jüdische preise so wieman es erwartet hätte in diesem sinne 88"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistisch motivierte Leistungsverweigerung
29.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickEine Sozialarbeiterin möchte telefonisch einen Termin für einen Klienten bei der sozialen Wohnhilfe vereinbaren. "Ein Klient hat einen Antrag auf SGBII-Leistungen gestellt und möchte morgen in die Sprechstunde bezüglich der Zuweisung kommen." Auf diese Ankündigung antwortete die Mitarbeiterin der Sozialen Wohnhilfe: "Der bekommt hier nichts mehr, der hat kein TBC mehr und muss jetzt zurück nach Polen oder wo er herkommt."Quelle: Amaro Foro -
Aufkleber der Identitären Bewegung in Hellersdorf-Nord
29.08.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Bushaltestelle am Alice-Salomon-Platz (Linie 195) wurde ein Aufkleber der aktionistisch orientierten und völkischen Identitären Bewegung entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Aufkleber der Identitären Bewegung in Marzahn
29.08.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Nähe der S-Bahnhofs Marzahn wurde an einer Straßenlaterne ein schon teilweise entfernter Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
BVV Neukölln: Verharmlosung von Kolonialismus, Rassismus und Diffamierung zivilgesellschaftlicher Projekte
29.08.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) wurde eine Einwohner*innenfrage gestellt, die den deutschen Kolonialismus verharmloste. Hintergrund war ein BVV-Beschluss, die Wissmannstraße aufgrund der Kolonialverbrechen des Namensgebers umzubenennen. In der Anfrage wurde den BVV-Verordneten vorgeworfen, "Menschen, die unter schwierigsten Bedingungen in Ostafrika arbeiteten, posthum zu verunglimpfen". In einer Debatte zum Thema "Mobbing an Neuköllner Schulen" legte ein AfD-Verordneter nahe, Mobbing wäre darauf zurückzuführen, dass Schulen heute "kunterbunt" wären. Ein anderer Verordneter der AfD sah die Gründe für Mobbing in dem Elternhaus, der Kultur und "importierten Konflikten aus dem Nahen Osten". Die Verantwortung für Mobbing an Schulen wurde hier auf rassistische Weise einseitig Migrant*innen zugewiesen. Ein fraktionsloses BVV-Mitglied, das über die AfD-Liste in die BVV gewählt worden war, diffamierte das Projekt "Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen", indem sie das Projekt mit der islamistischen Hamas in Verbindung stellte.Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin -
Ca. 60 extrem rechte Aufkleber am S-Bhf. Schöneweide
29.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm und im Umfeld des S-Bhf. Schöneweide wurden ca. 60 extrem rechte Aufkleber entdeckt und teilweise entfernt. Darunter war Aufkleber mit der Aufschrift "HKNKRZ" (HaKeNKReuZ), "Antifa Untermenschen", "Antifa heißt Opfer sein" mit der Darstellung einer erschossenen Person und "Wir wissen wer der Babo ist" mit einem Bild von Adolf Hitler.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
29.08.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Israelische Papierflaggen in Hundehaufen in Pankow
29.08.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden vor Haustüren in der Binzstraße israelische Papierflaggen an Zahnstocher in Hundehaufen gesteckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Mehrere neonazistische Aufkleber am Naumburger Ring
29.08.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Naumburger Ring wurden mehrere neonazistische Aufkleber ("Anti-Antifa", "Nazi-Kiez" oder Aufruf zur Heß-Demonstration) entdeckt.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Muslimfeindliche Schmiererei
29.08.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDer Fahrplan der Bushaltestelle Naumburger Ringe wurde mit dem Schriftzug "NO ISLAM" in grüner Farbe (mit Edding) beschmiert.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
29.08.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 29. August 2018 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Der Referent stellte das Buch „Die Herrschaft des Unrechts – Die Asylkrise, die Krise des Verfassungsstaates und die Rolle der Massenmedien“ vor. Dabei nennt er die sogenannte „Asylkrise“ eine „Staatskrise“, da geltendes Recht nicht angewandt werden würde, denn Laut seiner Aussage hätten die meisten Geflüchteten kein Recht auf Asyl und würden „millionenfach Eindringen“. Aufgrund der EU-Richtlinien sei die rechtliche Lage immer weniger durchschaubar. Gleichzeitig würden die Medien durch ihre Berichterstattung die Politik kontrollieren. Es wird ein Bedrohungssenario aufgebaut und Migration ausschließlich negativ dargestellt. Das „Unrecht“ scheint wie eine Verschwörung, da es laut seiner Aussage momentan nicht vollständig zu analysieren ist. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung interessiert und dieser Vortrag fördert rassistische und rechtspopulisitsche Diskurse über Migration.
Quelle: Register CW -
NS-verherrlichende Ausrufe in Nordneukölln
29.08.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 10.15 Uhr rief ein Mann am Hermannplatz mehrfach rechte und NS-verherrlichende Äußerungen. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Rassistisch-diskriminierende Abweisung in Mitte
29.08.2018 Bezirk: MitteEine Sozialarbeiterin meldet: "Ich begleitete einen Klienten in die Soziale Wohnhilfe Mitte. Wir werden von einem Mitarbeiter zu einem anderen weitergeschickt. Wir kommen im Zimmer an; der zweite Mitarbeiter sieht den litauischen Ausweis des Klienten. Er nimmt den Telefonhörer in die Hand und ruft den ersten Mitarbeiter an und schreit ins Telefon: "Warum schickst du mir einen Litauer? Ausgerechnet einen Litauer?""Quelle: Amaro Foro e.V. -
Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide
29.08.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wilhelminenhofstr. wurden sieben rassistische Aufkleber, die sich gegen Geflüchtete richteten, entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechter Anruf in Nordneuköllner Bildungsstätte
29.08.2018 Bezirk: NeuköllnAuf dem Geschäftsapparat einer Nordneuköllner Bildungsstätte wurde ein anonymer Anruf mit rechtem Inhalt hinterlassen.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019