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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Homophob beleidigt und geschlagen am Kottbusser Tor

    21.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf dem Bahnsteig eines U-Bahnhofs in Kreuzberg kam es in der vergangenen Nacht zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Ersten Ermittlungen zufolge soll ein 25-Jähriger bereits in einem Waggon der U-Bahnlinie 8 von einem jungen Mann und zwei Jugendlichen homophob beleidigt worden sein. Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kottbusser Tor sei es dann gegen 23 Uhr zu der körperlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der der 25-Jährige leichte Verletzungen an den Händen davontrug. Den alarmierten Polizisten gegenüber äußerten die drei im Alter von 13, 14 und 18 Jahren, dass die Streitigkeiten vom 25-Jährigen ausgegangen seien. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 0672
  • Rassistische Äußerung in Rudow

    21.03.2019 Bezirk: Neukölln
    Während einer Kundgebung anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus an der "Rudower Spinne" äußerte sich ein Passant rassistisch und verschwörungstheoretisch. Der Mann sagte zu Teilnehmenden der Kundgebung: "Wir werden alle ausgerottet." Damit knüpfte er an rechte und rassistische Thesen an, die Migration als Bedrohung des "deutschen Volkes" imaginieren.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antimuslimischer Rassismus in BVV

    20.03.2019 Bezirk: Neukölln
    Während der Neuköllner BVV-Sitzung am 20.3. kommt es bei mehreren Punkten zu antimuslimisch-rassistischen Äußerungen seitens einer fraktionslosen Bezirksverordneten. In einem Entschließungsantrag äußert sich die Verordnete, dass insbesondere der Norden Neuköllns in einem starken Maße durch einen fundamentalistischen Islam geprägt sei. Dabei setzt sie das Tragen von Kopftüchern, die Zahl an Sozialhilfeempfänger*innen und an Straftaten, die sich "insbesondere gegen Nichtmuslime" richten würden, miteinander in Verbindung. An einer anderen Stelle meldet sich die Verordnete ebenfalls in antimuslimisch-rassistischer Manier und behauptet einen Zusammenhang zwischen der hohen Zahl an LGBTIQ*-feindlichen Angriffen und offenen Grenzen bzw. sieht Menschen mit Migrationsgeschichte als Täter für diese Angriffe verantwortlich. Eine Verordnete der Grünen widerspricht und führt aus, dass zu den Tätergruppen alle Bevölkerungsgruppen zählen.
    Quelle: Register Neukölln
  • Jugendlicher zeigt Hitlergruß

    20.03.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Elsterwerdaer Platz wurde am Abend aus einer größeren Jugendgruppe heraus von einer Person der sogenannte Hitlergruß gezeigt. Auf dem Platz sollen sich nach Beobachtungen der Augenzeugin schon öfter rechtsorientierte Jugendliche getroffen haben.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg

    20.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 20. März 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Die Vortragende diskutierte die Frage des Lebensschutzes und stellte dies in den Kontext von Migration. Die Lebensschutzdebatte beinhaltete christlich-fundamentalistische und antifeministische Positionen, die u.a. die Selbstbestimmung von Frauen und die Entscheidungsmacht über den eigenen Körper in Frage stellen. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antiliberalen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.

    Quelle: Register CW
  • NPD-Flugblätter in Wittenau

    20.03.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Anhänger_innen der NPD Reinickendorf verteilten in der Tessenowstraße in Wittenau Flugblätter gegen den Bau von Unterkünften für Geflüchtete am Paracelsus Bad und auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rechtspopulistische AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    20.03.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 20 Kundgebungsteilnehmende hörten Reden, in denen u. a. Ausgaben für Geflüchtete und Migrant_innen beklagt wurden, während arme Deutsche Flaschen sammeln müssten. Außerdem wurde die von Menschen gemachte Klima-Krise geleugnet. Die meisten Teilnehmenden trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Dritte rassistische Mail an interkulturellen Träger

    19.03.2019 Bezirk: Spandau
    Die Geschäftsleitung der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben (GIZ) gGmbH, zertifizierter Bildungs- und Integrationskursträger, der auch Träger der Registerstelle Spandau ist, erhielt um 14:31 erneut eine Hassmail mit sowohl Beleidigungen, die auf den interkulturellen Ansatz zielten ("Multikulti-Gutmensch-Idioten"), als auch allgemeinen, drastischen Beschimpfungen. Als Absender wurde diesmal ein Pseudonym verwendet, das einen Bezug zu einem aktuellen interkulturellen Projekt des Trägers herstellte. Die Mail stellt inhaltlich eine Steigerung zur ersten Mail des gleichen Tages dar. Es wurden rassistische und bedrohende Inhalte gegenüber Geflüchteten und ihren Unterkünften ausgedrückt und das Sterben im Mittelmeer audrücklich befürwortet. Die Mail endete mit "Heil Hitler" und "Sieg Heil". Es wurde Strafanzeige erstattet.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Erneut rassistische Mail an interkulturellen Träger

    19.03.2019 Bezirk: Spandau
    Um 12:41 erhielt die Geschäftsleitung der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben (GIZ) gGmbH eine beleidigende Mail samt rassistischen Bedrohungen, die den Feuertod eines "asylantenkindchens" befürworten und mit "Heil Hitler" und "Sieg Heil" kombinierten. Es wurde Strafanzeige erstattet.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Extrem rechte Propaganda an Baustellenfahrzeug I

    19.03.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 19.03.2019 gegen 10.50 Uhr fuhr ein Baustellenfahrzeug auf die Autobahnauffahrt Tempelhofer Damm stadteinwärts. An der Windschutzscheibe war eine Aufschrift mit den Worten "Rechts von uns kommt nur die Hölle" und ein eisernes Kreuz deutlich zu erkennen.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Hakenkreuze in Gropiusstadt

    19.03.2019 Bezirk: Neukölln
    Im Otto-Wels-Ring, zwischen Uhuweg und Imbuschweg, wurden neun Hakenkreuze auf einem Verteilerkasten entdeckt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Zeichen der Grauen Wölfe in Bus

    19.03.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In einem Bus der Linie M48 Richtung Zehlendorf wurde eine rechte Schmiererei entdeckt. Sie zeigte die durchgestrichenen Wörter PKK und APO mit dem nicht durchgestrichenen Zeichen der Grauen Wölfe (drei Halbmonde) daneben.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Antimuslimische Diskriminierung

    18.03.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine muslimische Frau berichtete, dass sie wegen ihres Kopftuchs fast täglich auf der Arbeit rassistisch diskriminiert werde.
    Quelle: Inssan e. V.
  • Antimuslimische Diskriminierung bei der Arbeit

    18.03.2019 Bezirk: Mitte
    Eine muslimische Frau mit Kopftuch wird massiv bei der Arbeit diskriminiert. Sie wird vor die Wahl gestellt, die Arbeit aufzugeben oder ihren Kleidungsstil westlicher zu gestalten.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Antimuslimischer Angriff in Nordneukölln

    18.03.2019 Bezirk: Neukölln
    Zwei Frauen im Alter von 41 und 47 Jahren wurden gegen 17.30 Uhr antimuslimisch beleidigt und angegriffen. Die beiden Frauen waren gemeinsam mit ihren Kindern am S-Bahnhof Neukölln unterwegs, als sie von einem unbekannten Mann antimuslimisch beschimpft wurden. Anschließend wurde die 41-jährige, schwangere Frau von dem Mann in den Bauch geboxt. Ihre 47-jährige Begleiterin konnte einem weiteren Schlag des Angreifers ausweichen. Danach floh der Angreifer. Es wurde Anzeige erstattet.
    Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 0645
  • Antisemitisches Plakat am S-Bahnhof Friedrichstraße

    18.03.2019 Bezirk: Mitte
    Am S-Bahnhof Friedrichstraße zeigte ein Mann ein antisemitisches Plakat mit der Aufschrift: „Die Saudi-arabische Königsfamilie sind Zionisten mit jüdischen Wurzeln.“
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistisch beleidigt, geschubst und bespuckt

    18.03.2019 Bezirk: Mitte
    Ein Ehepaar war gegen 13.50 Uhr im Kapweg im Wedding in Richtung Einkaufszentrum unterwegs, als sie unvermittelt von zwei ihnen unbekannten Frauen, die sich selbst als Nazis bezeichneten, rassistisch beschimpft wurden. Eine der Frauen ergriff darüber hinaus den Arm der 32-Jährigen, schubste und bespuckte sie. Als sie gemeinsam mit ihrem ein Jahr jüngeren Ehemann die Polizei alarmieren wollte, flüchteten die Tatverdächtigen. Das Ehepaar blieb unverletzt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
    Quelle: ReachOut, Polizeimeldung vom 19.03.2019
  • Rassistischer Angriff in der S-Bahn Linie 1

    18.03.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Zwei Männern wird gegen 18.15 Uhr in der Linie S1 Richtung Schöneberg von einem jungen Mann aus rassistischer Motivation eine brennende Zigarette vor die Füsse geworfen. Anschließend verlässt der junge Mann die S-Bahn und versucht von außen durch das Fenster auf die beiden Männer zu spucken.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische E-Mail

    17.03.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine zivilgesellschaftliche Einrichtung erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antimuslimische Aussagen in Gropiusstadt

    16.03.2019 Bezirk: Neukölln
    Der Besitzer eines Kiosks in der Lipschitzallee unterhielt sich mit einem Kunden über den Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch. Unter anderem fragten sich die Männer, warum der Attentäter keine größere Moschee für seinen Anschlag gewählt habe. Außerdem wurde im Gespräch der Wunsch geäußert, dass die Al-Nur-Moschee in Neukölln Ziel eines Terroranschlags werde.
    Quelle: Register Neukölln
  • Antisemitische E-Mail

    16.03.2019 Bezirk: Berlinweit
    Mehrere Akteur*innen erhielten eine antisemitische Massenzuschrift. Auch die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus war unter den Adressaten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitische Schmiererei in Friedrichshainer Hausflur

    16.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 16. März wurde in einem Hausflur in Friedrichshain eine Schmiererei entdeckt, die ein auf ein Hochhaus zu fliegendes Flugzeug zeigte. Im Cockpit war eine Person zu erkennen, auf dem Flugzeug stand „Jahudi“ (arab./türk. für Jüdin oder Jude)
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitismus bei Veranstaltung am Hermannplatz

    16.03.2019 Bezirk: Neukölln
    Bei einer Kundgebung für palästinensische Gefangene auf dem Hermannplatz werden Transparente mit einer Landkarte ohne Israel entdeckt. Gesprochen wird außerdem von "zionistischen Konzentrationslagern". Außerdem werden "Zionisten sind Faschisten" Parolen gerufen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Bedrohung in Nordneukölln (3)

    16.03.2019 Bezirk: Neukölln
    In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Fassade eines Hauses in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen einer im Haus wohnenden Person in Kombination mit einer Beleidigung. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.
    Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019
  • Extrem rechte Bedrohung in Nordneukölln (4)

    16.03.2019 Bezirk: Neukölln
    In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Fassade eines Hauses in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen einer im Haus wohnenden Person in Kombination mit einer Beleidigung. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.
    Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019
  • Extrem rechte Morddrohung in Nordneukölln (1)

    16.03.2019 Bezirk: Neukölln
    In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Fassade eines Hauses in Nordneukölln mit roter Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen zweier im Haus lebender Personen in Kombination mit der Morddrohung "9 mm für" und einem Keltenkreuzsymbol. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.
    Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019
  • Extrem rechte Morddrohung in Nordneukölln (2)

    16.03.2019 Bezirk: Neukölln
    In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der Flur eines Wohnhauses in Nordneukölln mit roter Farbe beschmiert. Die Sprüherei enthielt den vollständigen Namen einer im Haus wohnenden Person in Kombination mit der Morddrohung "9 mm für" und einem Keltenkreuzsymbol. Es wurde Anzeige erstattet. Der Vorfall ist Teil einer extrem rechten Angriffsserie: In derselben Nacht wurden die Fassaden und ein Hausflur von vier Wohnhäusern in Nordneukölln mit Farbe beschmiert. An die Häuser wurden Namen von dort lebenden, in linken und antifaschistischen Kontexten aktiven Privatpersonen und Morddrohungen bzw. Bedrohungen gesprüht. Die Graffiti ähneln Schmierereien, die bereits Ende Dezember 2016 an sechs Neuköllner Wohnhäusern und im Februar 2017 an weiteren sechs Wohnhäusern hinterlassen wurden.
    Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, taz 19.03.2019
  • Hassmail an interkulturellen Träger

    16.03.2019 Bezirk: Spandau
    Die Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben, GIZ gGmbH, die auch Träger der Registerstelle Spandau ist, erhielt eine nicht anonymisierte Hassmail, in der Drohungen und Beleidigungen in den Kontext der Arbeit mit Geflüchteten des Trägers gestellt wurden. Es wurde wieder Strafanzeige gestellt, der Täter konnte ermittelt werden.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • NS-Verharmlosende Schmiererei

    16.03.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Kreuzung Schmidt-Ott Ecke Grunewaldstraße in Steglitz wird folgende Schmiererei auf einem Sitz einer Bushaltestelle entdeckt: „F.U. T.U. 1. Westberlin Mörder tot" und ein Davidstern. Um die Ecke an der Kreuzung Königin-Luise-Platz/Englerallee vor einem Restaurant wurden weitere mit Edding geschriebene Schmierereien an einer Littfasssäule entdeckt. Dort steht „Westberliner Schweine K.Z.", „Westberlin = Mord", ein Davidstern, „1. Steglitz - 2018" und „U.S.A. Mörder K.Z."
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • Rassistische Mails an das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

    16.03.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf erhielt von einer Person mehrere Mails, in denen diverse derb formulierte rassistische, flüchtlingsfeindliche und zum Teil volksverhetzende Kommentare sowie diffuse Drohungen und Anschuldigungen getätigt werden.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Pöbelei in Charlottenburg

    16.03.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 16. März 2019 gegen 16:00 Uhr aß eine syrische Familie mit zwei Kindern in einem arabischen Restaurant in Charlottenburg (Nähe Zoologischer Garten, an der Buslinie 100), um einen besonderen Tag zu feiern. Neben ihnen saß ein älterer Mann mit seiner Frau. Als die Familie ihre Bestellung aufgab, sagte er so laut, dass die Familie (und alle Personen in der Nähe) es hören musste: "Sie bestellen zu viel Essen". Die Familie aß, indem das Essen mit Brot aufgenommen und zum Mund geführt wurde. Der Mann kommentierte gut hörbar: "Normalerweise essen alle Menschen mit Besteck."
    Quelle: Register Spandau
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    16.03.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca.15 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Kundgebung bei Veranstaltung

    15.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Die verurteilte PFLP-Terroristin Rasmeah Odeh sollte eine Rede in einer Veranstaltung halten, aufgrund ihrer Biographie wurde ihr Auftritt durch die Verwaltung verboten. Trotzdem gab es eine Kundgebung für ihre Person vor dem Veranstaltungsort. Neben Transparenten auf denen eine Landkarte ohne Israel abgebildet waren, wurden Israel-feindliche Parolen gerufen.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda in Schöneberg

    15.03.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Am 15.03.2019 wurden im U-Bahnhof Eisenacher Straße zwei zusammengehörige Graffiti-Tags, eine stilisierte Israelfahne sowie Hammer und Sichel, mit einem schwarzen Edding durchgestrichen. In der Nähe wurden andere Tags wie etwa "Biji PKK" mit dem selben Stift überschmiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Diskriminierung am Arbeitsplatz

    15.03.2019 Bezirk: Spandau
    Eine Frau mit Migrationshintergrund arbeitete in einer kleinen Firma mit insgesamt neun Mitarbeiter_innen in Gatow. Sie hatte bemerkt, dass alle Kolleg_innen an einem Tag der Woche eine längere Mittagspause machten, um gemeinsam essen zu gehen. Nach einigen Wochen in der Firma sprach sie einen Kollegen an, dass sie sich diesem Mittagessen gerne anschließen würde. Dies wurde mit der Begründung abgelehnt, sie seien eine geschlossene Gruppe.
    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH
  • Rechte Aufkleber in Rudow

    15.03.2019 Bezirk: Neukölln
    In Rudow werden fünf Aufkleber der 1-Prozent-Kampagne, der Identitären (Motiv: "Revolte") und der NPD und ihrer Jugendorganisation JN entdeckt und entfernt. Die Motive der Aufkleber der NPD waren sehr alt.
    Quelle: hassvernichtet
  • Rechte Propaganda und Hakenkreuzschmierereien in Mariendorf

    15.03.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    In der Rixdorfer Straße an der Bushaltestelle Imbrosweg der Buslinien 277 und 283 Richtung Marienfelde werden regelmäßig rechte Aufkleber und Schmierereien entdeckt, die der BVG gemeldet werden und dann zügig entfernt werden. Am 15.3. wurden zwei Aufkleber an der Bushaltestelle entdeckt und im angrenzenden Volkspark Hakenkreuze, die auf Bänke geschmiert waren.
    Quelle: Berliner Register
  • Rechtsextreme Provokation beim Bundeswahlausschuss

    15.03.2019 Bezirk: Mitte
    Während der Anhörung beim Bundeswahlausschuss trugen die Vertreter der extrem rechten Kleinstpartei "Die Rechte" T-Shirts, mit denen sie ihre Solidarität mit der inhaftierten Schoah-Leugnerin Ursula Haverbeck ausdrückten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Schüler antimuslimisch diskriminiert

    15.03.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In einer Schule wurde das Thema "Charliy Hebdo" von Lehrerin und Schüler*innen einseitig und unkritisch behandelt. Ein Schüler fühlte sich antimuslimisch diskriminiert, auch weil aufgrund der ehrverletzenden Karikaturen keine konstruktive Beteiligung seitens Lehrerin und Schüler*innen zugelassen wurde.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
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