Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
10.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn den Schulleiter der Fichtenberg-Oberschule wurde eine anonyme E-Mail gesandt, die rassistische Inhalte enthält, die sich vor allem gegen Muslim*innen und Geflüchtete richten.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
-
Veröffentlichung der AfD
10.12.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie Bezirksfraktion der AfD hat auf ihrer Webseite einen Bericht ("Rundbrief Nummer 5/2018") über ihre politischen Aktivitäten in Marzahn-Hellersdorf veröffentlicht. In der aktuellen Ausgabe wird u.a. gegen muslimische Frauen polemisiert und männlichen Asylsuchenden eine Neigung zu sexualisierter Gewalt unterstellt. So wird ein Vorschlag der SPD, Studierende und Obdachlosen gemeinsam mit Geflüchteten in Modularen Unterkünften unterzubringen als "naiv" und "verlogen" bezeichnet. So steht in dem Text, dass es Studentinnen nicht zuzumuten sei, dass sie "Tür an Tür mit jungen Männern, die teilweise noch nicht das rechte Verhältnis zu den Regeln des bei uns üblichen Zusammenlebens des Geschlechter gefunden haben", untergebracht zu werden. Im Zusammenhang mit der Wohnungsbaupolitik wird von einem Bürgerspaziergang durch das Cecilienviertel berichtet, in dem neue Wohneinheiten entstehen sollen. Hierbei wird ein Bürger zitiert, der gesagt haben soll, dass "wir hier keine Kopftücher sehen wollen". Die AfD verteidigt diese rassistische Aussage mit einem Lutherzitat. "Es ist, was es ist! Aber auf jeden Fall ist es dem Volk auf's Maul geschaut."Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Antimuslimische Propaganda in Plänterwald
09.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Dammweg und Plantanenweg wurden 13 antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt. Im Plänterwald wurde eine antimuslimische Schmiererei entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische Schmierereien in Alt-Treptow
09.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Treptower Park wurden zwei antimuslimische Schmierereien entdeckt. Es stand "Moslems raus" und "FCK Moslems" (FCK = Fuck) an zwei Schildern.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Beleidigung in Charlottenburg-Nord
09.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. Dezember 2018 wird einem Pärchen, das als links und punkig zu erkennen ist, gegen 4:40 Uhr am U-Bahnhof Jakob-Kaiser-Platz beim Verlassen der U-Bahn „Sowas wie Euch hätte man früher vergast!“ hinterhergerufen.Quelle: Berliner Register via Twitter -
Rechtes Plakat an Schule
09.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Fichtenberg-Oberschule in Steglitz wurde ein Plakat angebracht mit der Aufschrift „Meinungspluralismus? - Hier wird politisch indoktriniert“ sowie eine Lichterkette zerstört. Hierbei geht es darum die Schule sowie die SoR-Gruppe zu diffamieren und gezielt politische Gegner*innen einzuschüchtern.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
09.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. Dezember 2018 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel in Charlottenburg im Restaurant Ziko`s Grill in der Kaiser-Friedrich-Straße statt. Dabei sollte laut Ankündigung unter anderem über den beschlossenen Untergang Europas durch die UN-Vorgaben des Migrationspaktes und die Annahme, dass die Bundesrepublik nicht wirklich existiere und ein Sklaven-Staat seie, diskutiert werden.Quelle: Google+ -
Anti-Schwarzer Rassismus in der U-Bahn in Moabit
08.12.2018 Bezirk: MitteIn der U9, in Höhe der Turmstraße, stand ein Mann mit einem Kumpel in der Nähe von zwei Frauen, wovon eine weiß und eine Schwarz war. Der Mann redete laut vor sich hin, und richtete sich dabei an die Schwarze Frau: „…das ist wie wenn Mulattinnen so hart versuchen, so zu sein wie Deutsche, so wie bei dir so…“ Dabei ging er aufgebracht hin und her. Eine Mitreisende bot der Schwarzen Frau Unterstützung an, falls Sie welche brauche, die Frau verneinte. Daraufhin stand ein Mann auf und sagte laut zu dem beleidigenden Mann: „Hör auf damit, sowas will ich hier nicht hören.“ Der erste Mann baute sich daraufhin vor dem eingreifenden Zeugen auf und begann eine aggressive Diskussion mit ihm, in dessen Verlauf er sich die Jacke auszog, wohl um Bereitschaft für eine körperliche Auseinandersetzung anzudeuten. Die Mitreisende, die zuvor der Frau Hilfe angeboten hatte, stellte sich nun zu dem eingreifenden Mann und bekräftigte, auch sie wolle so etwas nicht hören, und er solle aufhören. Der Mann fuhr sie aggressiv an “Verpiss dich wieder in deine Ecke! Du bist ein fettes Schwein!“ und wandte sich wieder dem Mann zu. In dem Moment sah er, dass der eingreifende Mann mit seiner kleinen Tochter unterwegs war, änderte seinen Ton und sagte: „Entschuldige, Mann, ich habe nicht gesehen, dass du mit deinem Kind bist“ und entschuldigte sich noch mehrmals bei dem Mann, nicht aber bei der Schwarzen Frau oder bei der eingreifenden Frau.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische Beleidigung in Grunewald
08.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. Dezember 2018 wurde eine hebräischsprachige Reisegruppe von ungefähr 15 Personen am Gleis 17 im Grunewald von zwei Personen mit "Scheiß Juden" angepöbelt. Die israelischen Tourist_innen, die diesen Satz verstanden, fürchteten sich in dieser Situation. Auf Anweisung des Reiseleiters ging die Gruppe schnell weiter.Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Redebeiträge auf Kundgebung in Nordneukölln
08.12.2018 Bezirk: NeuköllnAuf dem Hermannplatz fand eine antiisraelische Kundgebung statt. In den Redebeiträgen wurde die aktuelle israelische Politik mit der Politik des Nationalsozialismus verglichen und das Recht des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung abgestritten. Es wurde u. a. behauptet, die Existenz des Staaates Israel sein ein rassistisches Unterfangen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuze, antisemitische und rassistische Parolen in Nordneukölln
08.12.2018 Bezirk: NeuköllnAn mehreren Briefkästen in der Juliusstraße wurden Hakenkreuze sowie antisemitische und rassistische Schriftzüge entdeckt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Infostand der JA in Charlottenburg
08.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. Dezember 2018 hat die Junge Alternative, die Jugendorganisation der AfD, mit ca. 6 Personen einen Infostand in der Fasanenstr./ Kurfürstendamm gemacht. Dort wurden Fahnen geschwenkt, Flyer verteilt, Passant_innen ungefragt angesprochen und ein Image-Video produziert.Quelle: Antifa Recherche Südwest, Facebook -
Obdachlosenfeindlicher Angriff in Mitte
08.12.2018 Bezirk: MitteGegen 8.15 Uhr versuchten zwei Männer in der Panoramastraße im Ortsteil Mitte mit einem Feuerzeug die Decke eines dort auf einer Holzbank schlafenden 38 Jahre alten Obdachlosen in Höhe der Beine anzuzünden. Eine 31-jährige Passantin bemerkte dies und forderte die beiden Männer lautstark auf, dies zu unterlassen, woraufhin die Beiden in den nahe gelegenen S-Bahnhof flüchteten. Dort nahmen wenig später die Polizeieinsatzkräfte das Duo fest. Der Schlafende blieb unverletzt. Die 28 und 21 Jahre alten Männer wurden der Kriminalpolizei übergeben.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2578 vom 08.12.2018 -
Rechte Aufkleber in Rudow
08.12.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden 16 rechte Aufkleber entdeckt und beseitigt. Sie stammten größtenteils von der Kampagne "Ein Prozent" und richteten sich gegen die Bundeskanzlerin Angela Merkel und gegen Geflüchtete. Ein weiterer Aufkleber ohne V. i. S. d. P. trug den Slogan "FCK AFA".Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Rechte Kundgebung des Volkslehrers in Charlottenburg
08.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. Dezember 2018 hat sich der Volkslehrer mit ca. 20 weiteren Personen um 14 Uhr nachmittags am Bahnhof Charlottenburg getroffen, um eine Kundgebung zu machen.Quelle: Antifa+ via Twitter -
Hakenkreuze am Briefkasten in Britz
07.12.2018 Bezirk: NeuköllnDas Namensschild am Briefkasten eines Bewohners in der Rungiusstraße wurde durchgestrichen. Vor und hinter das Schild wurden Hakenkreuze gezeichnet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Homophope Schmähgesänge bei Fußballspiel von TeBe in Westend
07.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. Dezember 2018 fand im Mommenstadion in Westend ein Spiel von Tennis Borussia Berlin gegen die Sp. Vg. Blau-Weiß 90 statt, bei welchem es zu homophoben Schmähgesänge und Verunglimpfungen des Gastvereins kam. In einer Stellungnahme gibt der Vorstand zudem an, dass es womöglich außerhalb des Stadions zu antisemitischen Äußerungen seitens der Anhängerschaft der Sp. Vg. Blau-Weiß 90 kam. Dies habe der Vorstand erst im Nachhinein erfahren und dem werde nun nachgegangen.Quelle: Register CW -
LGBTIQ*-Feindlichkeit in einem Gespräch im Wedding
07.12.2018 Bezirk: MitteEin Mann äußerte sich gegenüber eine*r Mitarbeiter*in der Registerstelle Mitte LGBTIQ*-feindlich, indem er sagte, er wäre sehr traurig, wenn seine Kinder homosexuell seien, und dass Homosexualität eine Sünde sei.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Neonazi-Flyer im Weitlingkiez
07.12.2018 Bezirk: LichtenbergDie Neonazi-Partei „Der III. Weg“ steckte im Umfeld des U-Bhf. Friedrichsfelde hunderte Flugblätter der „Deutschen Winterhilfe“ in Briefkästen. Anknüpfend an die „Winterhilfe“ der Nationalsozialisten werden dabei Spenden nur an deutsche Obdachlose verteilt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
NPD-Weihnachtsfeier in Wedding
07.12.2018 Bezirk: MitteDer NPD Kreisverband Reinickendorf veranstaltete zusammen mit NPD-Mitgliedern anderer Kreisverbände, auch mit Teilnehmenden aus Mitte, eine Weihnachtsfeier im Wedding, an der nach eigenen Angaben etwa 40 Personen teilnahmen.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Beleidigung in der Charlottenstraße
07.12.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 11:50 Uhr kam es in der Charlottenstraße zu einer fremdenfeindlichen Beleidigung gegen Flüchtling/ Asylbewerberin. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Rassistischer Angriff in Lichtenberg-Nord
07.12.2018 Bezirk: LichtenbergGegen 23.15 Uhr wird ein 45-jähriger Taxifahrer in der Atzpodienstraße von einer 38-jährigen Frau rassistisch beleidigt und im Gesicht gekratzt.Quelle: Reachout Berlin -
Rechte Aufkleber an linkem Studierendencafé
07.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einem linken Studierenden-Café der FU wurden Aufkleber der rechten Hochschulgruppe "Campus Alternative Berlin" entdeckt. Dies ist ein Versuch linke Räumlichkeiten für sich zu vereinnahmen. Die Jugendorganisation der AfD (JA) verfügt über Verbindungen in neurechte Kreise, u.a. in Form der sog. "Identitären Bewegung".Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Wieder Müll in Briefkasten im Weitlingkiez
07.12.2018 Bezirk: LichtenbergIn einem Wohnhaus in der Wönnichstraße wurde eine migrantische und politisch links positionierte Familie über Jahre durch mehrere Nachbar*innen schikaniert und es kam zu Sachbeschädigungen.
In ihrem Briefkasten, auf dem sich linke Sticker befanden, wurden Zigarettenstummel, Zigarettenasche und Werbematerial geschmissen. Zudem wurde im Hof an dem Fahrrad des Familienvaters die Fahrradventile an beiden Reifen entwendet.
Quelle: Lichtenberger Register -
Aufkleber der extrem rechten 'Identitären Bewegung' in Altglienicke
06.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Ausgang des S-Bhf. Altglienicke wurden fünf Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Aufkleber gegen UN-Migrationspakt
06.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Umkleidekabine des Schwimmbads in der Finckensteinallee wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der sich unter Verwendung falscher Informationen gegen den Migrationspakt richtet.Quelle: Berliner Register -
Hakenkreuze in Nordneukölln
06.12.2018 Bezirk: NeuköllnAn eine Wohnungstür in der Richardstraße wurde ein Hakenkreuz gezeichnet, an eine weitere Wohnungstür wurde ein Hakenkreuz gesprüht.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Hakenkreuz-Schmiererei in Französisch Buchholz
06.12.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Französisch Buchholz wurde an einem Mülleimer an der Kreuzung Blankenfelder Straße Ecke Rosenthaler Weg eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.Quelle: Berliner Register -
Rassistische Pöbelei in Charlottenburg
06.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. Dezember 2018 kam es auf dem Bahnsteig am U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen, die nicht Deutsch miteinander sprachen. Daraufhin äußerte sich ein Mann, der sie vom anderen Bahnsteig aus beobachtete, gegenüber anderen Passant*innen lautstark und für alle Umstehenden verständlich in rassistischer Weise über Geflüchtete.Quelle: Register CW -
Rassistischer Angriff in Prenzlauer Berg
06.12.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird in der Storkower Straße in einer Obdachlosenunterkunft ein Mann (31 Jahre) von einem anderen rassistisch und homophob beleidigt und geschlagen.Quelle: ReachOut -
Antisemitische Plakataktion auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt
05.12.2018 Bezirk: SpandauEin einschlägig bekannter Mann (Usama Z.) zeigte um 12:15 Plakate mit antizionistischem Inhalt. Polizei und Marktleitung wurden informiert.Quelle: Register Spandau -
Antisemitische Pöbelei in der Mall of Berlin
05.12.2018 Bezirk: MitteEine hebräischsprachige Reisegruppe von ca. 10 Personen war aufgrund der Kälte in die Mall of Berlin gegangen, wo der Reiseführer auf Hebräisch seinen Vortrag fortsetzte. Ein Mann, der bereits in anderen Situationen antisemitisch gepöbelt hatte, als er Israelis bemerkte, schrie: "Israelis sind Nazis!"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitische und Shoa-verleugnende Propaganda an der FU
05.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm Fachbereich Physik wurde antisemitische Propaganda in gedruckter Form sowie als CD zur Vervielfältigung entdeckt. Dabei wurden antisemitische Verschwörungstheorien sowie Stereotype benutzt. Ebenfalls wird die Shoa geleugnet und Jüd*innen die Schuld an den beiden Weltkriegen gegeben.Quelle: Anlaufstelle AStA FU Berlin -
BVV Neukölln: Diffamierung politischer Gegner*innen
05.12.2018 Bezirk: NeuköllnDie Bezirksverordnetenversammlung Neukölln diskutierte den Antrag einer Neuköllner Einwohnerin, eine Einwohner*innenversammlung zum Thema "steigende Mieten in Gropiusstadt" durchzuführen. Während der Diskussion diffamierte ein Verordneter der AfD die Parteien SPD und die LINKE als "Rattenfänger". Das Thema Miete würde von der Linken lediglich aufgewirbelt, um Klassenkampf zu propagieren. Ein Interesse an den Belangen der Mieter*innen bestünde nicht. Der BVV-Verordnete nannte einen Mitarbeiter der BVV-Fraktion die LINKE namentlich als Verantwortlichen. Der besagte Mitarbeiter würde aus Eigennutz handeln. Weitere Details könnten nicht genannt werden, ohne Ordnungsrufe zu riskieren. Nachdem der BVV-Verordnete während seines Beitrags mehrere Male durch den Vorsteher zur Ordnung gerufen worden war, wurde ihm das Wort entzogen. Der Beitrag des AfD-Verordneten diente der Konstruktion eines Feindbildes und sollte die AfD als Fundamentalopposition darstellen. Entsprechend der Strategien der AfD wurden hier Verordnete anderer Parteien diffamiert und ihnen sowie ihren Mitarbeitenden die Fachlichkeit abgesprochen.Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin -
Extrem rechte Propaganda in Tiergarten
05.12.2018 Bezirk: MitteIn der Nähe des Bundeskanzleramts in Tiergarten wird ein EU-feindlicher Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels gefunden und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Flüchtlingsfeindliche Kundgebung vor dem Kanzleramt
05.12.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese und der AfD Märkisch-Oderland unter dem Motto "Flüchtlings- und Migrationspakt stoppen! - Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, in denen auf rassistische Weise gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde, insbesondere gegen die Absichtserklärung der Bundesregierung, dem „Vertrag für sichere, geordnete und geregelte Migration“ der Vereinten Nationen beizutreten. Viele Teilnehmende trugen gelbe Westen und versuchten damit, das Zeichen der französischen Sozialproteste für sich zu vereinnahmen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hitlergruß in Nordneukölln
05.12.2018 Bezirk: NeuköllnEin Mann zeigte in der Thiemannstraße gegen 9.30 Uhr den Hitlergruß.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
LGBTIQ-feindlicher Angriff im Wedding
05.12.2018 Bezirk: MitteGegen 18.00 Uhr werden ein 49-jähriger und ein 52-jähriger Mann in einem Supermarkt in der Müllerstraße von drei Frauen im Alter von 24, 25 und 30 Jahren aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und geschlagen.Quelle: ReachOut -
NPD-Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt
05.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Bahnhofstr. wurden drei rassistische NPD-Aufkleber entdeckt und entfernt. Sie klebten an einem asiatischem Nagelstudio und einem arabischem Frisör. Ein weiterer Aufkleber, der die "Schutzzonen-Aktion" der NPD bewarb, klebte an einem Mast.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische AfD-Flyer in Britz
05.12.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Britzer Hufeisensiedlung wurden in mehreren Briefkasten AfD-Flyer gegen den UN-Migrationspakt gefunden. Der Flyer enthält falsche und rassistische Behauptungen: Es wird das Szenario einer "ungezügelten Migration" beschworen, die zur "Marginalisierung der einheimischen Bevölkerung" führe. Zusätzlich werden Geflüchtete und Migrant*innen pauschal als bildungsfern und kriminell stigmatisiert.Quelle: Britzer Initiative "Hufeisern gegen Rechts" -
Rassistisch-flüchtlingsfeindliche Beleidigung in Mitte
05.12.2018 Bezirk: MitteUm 04.00 Uhr wird eine Person in der Friedrichstraße von einem Mann rassistisch-flüchtlingsfeindlich beleidigt.Quelle: Antwort vom 21.01.2019 auf die Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (LINKE), Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Rechter Aufkleber in Wannsee
05.12.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Kronprinzessinnenweg wurden zwei Aufkleber der sog. „Identitären Bewegung“ mit der Aufschrift “Heimatliebe ist kein Verbrechen” entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Streit im Bus endet mit rassistischer Beleidigung
05.12.2018 Bezirk: SpandauIm Bus der Linie 134 kam es zu einem Streit zwischen einem Paar mit Kind und einer Frau, die ebenfalls in Begleitung ihres Kindes war. Der Mann fühlte sich gestört durch das Kind und äußerte dies auch, woraufhin die Mutter ihn beleidigte. Nach einigem Hin und Her äußerte der Mann, sie solle dahin gehen, wo sie hergekommen sei. Die Frau machte deutlich, dass sie in Deutschland geboren sei und sie seine Bemerkung für rassistisch halte.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gemeinnützige GmbH -
Visitenkarte einer Reichsbürger-Gruppierung auf Zuschauertribüne der BVV Neukölln
05.12.2018 Bezirk: NeuköllnAls ein älterer Zuschauer die Neuköllner Bezirksverordnetenversammlung verließ, deponierte er auf der Zuschauertribüne eine Visitenkarte der Reichsbürger-Gruppierung „Verfassungsgebende Versammlung Deutschland“.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin -
AfD-Veranstaltung gegen UN-Migrationspakt in Wittenau
04.12.2018 Bezirk: ReinickendorfIn Wittenau fand eine Veranstaltung der AfD-Fraktion Reinickendorf mit dem Titel „Der globale Migrationspakt“ statt. Die Veranstaltung richtete sich gegen den von der UN-Generalversammlung erarbeiteten „Globalen Pakt für sichere, geordnete und reguläre Migration“, der den Schutz der Menschenrechte von Migrant_innen sicherstellen soll. Als Gastrednerin war eine bekannte AfD-Politikerin geladen, die sich in der Vergangenheit positiv über Björn Höcke geäußert und gemeinsam mit Vertretern der Identitären Bewegung an einer Konferenz teilgenommen hatte.Quelle: Register Reinickendorf -
Antimuslimische und 'Identitäre' Propaganda in Plänterwald
04.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Plänterwald wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt, sowie eine antimuslimische Schmiererei auf dem Waldspielplatz. An der Ecke Köpenicker Landstr./ Eichbuschallee wurden fünf antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg-Wilmersdorf
04.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. Dezember 2018 wird eine Frau in Charlottenburg-Wilmersdorf antiziganistisch beleidigt. Die Klientin beauftragte eine bulgarische Dolmetscherin mit der Übersetzung ihrer Immatrikulationsbescheinigung. Als die Klientin gefragt wurde, durch wen der Kontakt entstanden sei, nannte sie eine migrantische Beratungsstelle. Daraufhin wurde die Klientin gefragt, ob sie „[Z]-Wort“ sei, da die Dolmetscherin davon ausgeht, dass alle Mitarbeiter*innen dieser Beratungsstelle „Z-[Wort]“ seien. Sie kritisierte die Arbeit der Beratungsstelle scharf, obwohl sie mit der Beratungsstelle noch nie zusammen gearbeitet hat. Zum Schluss stellte die Dolmetscherin auch fehlerhaft übersetzte Unterlagen aus.Quelle: Amaro Foro -
Dienstagsgespräch in Charlottenburg-Wilmersdorf
04.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. Dezember 2018 um 19:30 Uhr fand ein Dienstagsgespräch statt. Die Veranstaltung nannte sich „Gesprächskreis auch für politisch nicht ganz korrekte Kommunikation“. Der Ort blieb unbekannt. Eingeladen hatte Bärgida auf ihrer Website. Der Organisator war ein ehemalige Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
Quelle: Register CW -
Rassistische Aufkleber in Grünau
04.12.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Wassersportallee und der Regattastraße wurden an Briefkästen, Haltestellen und verschiedenen Beschilderungen ca. fünf rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammten aus einen Onlinehandel eines ehemaligen Blood & Honour Mitglieds.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rechte Aufkleber in Grunewald
04.12.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. Dezember 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register