Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
08.09.2018 Bezirk: MitteIn einem Fall von homophober Hasskriminalität in Mitte hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin die Ermittlungen übernommen. Ein 35-Jähriger rief gegen 18.50 Uhr die Polizei zur Tramhaltestelle in der Karl-Liebknecht-Straße, nachdem er von einem 52-jährigen Mann homophob beschimpft worden ist. Als der Beschimpfte den Täter ansprach, um ihn nach seinen Personalien zu fragen, wurde er von dem Beschimpfer mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Angegriffene erlitt leichte Gesichtsverletzungen. Der Täter stieg dann in eine Straßenbahn der Linie M4, woraufhin ihm der Geschlagene folgte. An der Haltestelle in der Straße Am Friedrichshain verließen die beiden Männer die Tram. Dort trafen die hinzugerufenen Polizisten den 35-Jährigen und den Tatverdächtigen an und nahmen die Personalien auf.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1876 vom 09.09.2018, Queer.de vom 09.09.2018
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NPD-Aktion bei Marzahner Fest
08.09.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfDie NPD-Berlin hat im Rahmen ihrer "Schutzzonen"-Kampagne eine Aktion beim Alt-Marzahner Erntedankfest durchgeführt. Mindestens fünf NPD-Mitglieder waren mit bedruckten roten oder schwazen T-Shirts bzw. Westen mit "Schutzzonen"-Aufdruck vor Ort. Im Zuge der rassistischen "Schutzzonen"-Kampagne hatte die NPD bereits Patrouillen in S-Bahnen angekündigt und teilweise auch durchgeführt. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf stellt die Aktion beim Erntedankfest bereits den dritten bekannt gewordenen Vorfall dieser Art dar.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Bedrohung in Müggelheim
08.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Nachmittag wurde eine Familie an der großen Badestelle neben der Straße zur Krampenburg aus rassistischer Motivation von mehreren Männern bedroht und beleidigt. Erst durch das Eintreffen der Polizei konnten die Männer gestoppt werden.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Angriff auf 67-jährige Frau in Kladow
08.09.2018 Bezirk: SpandauEine 67-Jährige wurde gegen 11:30 Uhr am Kladower Damm beim Aussteigen aus dem Bus der Linie 134 von einer 53-Jährigen rassistisch beleidigt und geschlagen. Die Frau floh auf die andere Straßenseite, wo sie von Zeug_innen unterstützt wurde.Quelle: ReachOut/ Polizei Berlin, 08.09.2018 -
Rassistischer Angriff im Märkischen Viertel
08.09.2018 Bezirk: ReinickendorfAm frühen Nachmittag kam es im Märkischen Viertel zu einer Körperverletzung und Beleidigung mit rassistischem Hintergrund. Ein 30-jähriger Bewohner eines Hauses in der Quickborner Straße zeigte an, dass sein 61-jähriger Nachbar ihn gegen 14 Uhr im Hausflur rassistisch beschimpft und ihm mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen haben soll. Dabei erlitt der Angegriffene leichte Kopfverletzungen. Alarmierte Polizist_innenen stellten die Identität des alkoholisierten Nachbarn fest. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1875 vom 9. September 2018 -
Schmiererei am Parteibüro der Linken
08.09.2018 Bezirk: MitteUnbekannte Täter schrieben über Nacht mit einem Stift die Worte "Umvolker" an das Parteischild am Eingangsbereich des Parteibüros der Linken in der Kleinen Alexanderstraße.Quelle: Die Linke -
Wegen Davidstern aus Spätkauf gejagt
08.09.2018 Bezirk: NeuköllnEine Frau geht in einem Spätkauf in Nordneukölln, um etwas zu kaufen. Als sie bezahlen möchte holt sie ihren Schlüsselbund, an dem ein Davidstern hängt aus der Tasche. Der Verkäufer beschimpft die Frau daraufhin mit den Worten „Verpiss Dich, Du Judenschlampe“ und beginnt sie mit Kronkorken und Müll zu bewerfen. Als die Betroffene entgegnet, dass der Mann ein Geschichtsbuch lesen solle, kommt dieser hinter dem Tresen hervor und setzt der Frau nach. Sie flüchtet sich vor die Tür, wo sie von umstehenden Passant*innen und einem benachbarten Spätkauf Zuspruch erfährt. Der Vorfall wurde angezeigt.Quelle: RIAS Berlin -
Angriff aus rassistischer Motivation in Schöneberg
07.09.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin 62-jähriger Mann wird gegen 11.05 Uhr in der Kleiststraße von einem 67-jährigen Mann rassistisch beleidigt und gestoßen.Quelle: Polizei Berlin, 12.12.2018 -
Antisemitische Beschimpfung
07.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda
07.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitischer Kommentar unter einem Beitrag einer jüdischen Institution auf Social Media.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der extrem rechten 'Identitären Bewegung' in Alt-Treptow
07.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle am S-Bhf. Treptow wurde ein rassistischer Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Fahrgastkontrolle Anlass für rassistische Beleidigung
07.09.2018 Bezirk: SpandauAm Rathaus Spandau stiegen zwei Männer in einen Bus der Linie 45. Der erste Mann wurde vom Busfahrer beim Einsteigen kontrolliert, der zweite nicht. Darauf der zuerst Eingestiegene: "Bei den Kanaken kontrollieren sie nicht, die lassen sie so rein."Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gemeinnützige GmbH -
Hakenkreuz-Graffito in Nordneukölln
07.09.2018 Bezirk: NeuköllnAn eine Friedhofsmauer in der Thomasstraße war ein Hakenkreuz gesprüht.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Hakenkreuz in Nordneukölln
07.09.2018 Bezirk: NeuköllnAuf eine Terrassentür Am Sudhaus war ein Hakenkreuz gezeichnet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Pankow
07.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde in der Florastraße Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Gegen Islamisierung".Quelle: EAG -
NPD-"Schutzzonen"-Aktion in Gropiusstadt
07.09.2018 Bezirk: NeuköllnDie NPD veranstaltete eine sogenannte "Schutzzonen"-Aktion in Gropiusstadt. Drei Neonazis in "Schutzzonen"-Warnwesten und T-Shirts patrouillierten durch den U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee und durch die Gropiuspassagen. Bei der "Schutzzonen-Aktion" handelt es sich um eine rassistische Bürgerwehr-Kampagne. Ziel ist es, "Schutzzonen" ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch "importierte Kriminalität" bedroht sein.Quelle: Register Neukölln -
Polizisten beleidigt und „Hitlergruß“ gezeigt
07.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBei der Durchsetzung eines Hausverbots unterstützten Polizisten gestern Abend in der Mercedes-Benz-Arena in Friedrichshain den Ordnungsdienst und mussten wegen des Verhaltens zweier Männer Strafverfahren wegen Beleidigung und des Zeigens des „Hitlergrußes“ einleiten. Gegen 20.45 Uhr soll der Ordnungsdienst die Polizisten um Unterstützung bei der Durchsetzung eines Hausverbots gebeten haben. Betroffen waren zwei Männer im Alter von 25 und 41 Jahren. Während der 25-Jährige die Polizisten im weiteren Verlauf mehrfach beleidigt haben soll, drehte sich sein Begleiter im Kreuzungsbereich Hedwig-Wachenheim-Straße Ecke Wanda-Kallenbach-Straße zu den Beamten, soll die Hacken zusammengeschlagen und den rechten Arm zum sogenannten „Hitlergruß“ gezeigt haben. Darüber hinaus soll der 41-Jährige laut „Sieg Heil“ gerufen haben. Nach Beendigung der Personalienfeststellung durften die beiden Männer den Bereich verlassen, wobei der 41-Jährige den Beamten sein nacktes ausgestrecktes Gesäß gezeigt haben soll.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1867 -
Rassistischer Schriftzug in Rummelsburg
07.09.2018 Bezirk: LichtenbergAuf dem Fußboden des S-Bhf. Rummelsburg wurde ein rassistischer Edding-Schriftzug gefunden und unkenntlich gemacht.Quelle: Register Reinickendorf -
"Schutzzonen"-Verteilaktion in Karow
07.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Karow verteielten vier Menschen (zwei Frauen, zwei Männer) Flyer der "Schutzzonen"-Kampagne der neonazistischen Partei NPD. Sie verteielten die Flyer vor der Grundschule Panketal und dem Robert-Havemann-Gymnasium. Die beiden Männer trugen hierbei die Warnwesten der "Schutzzonen"-Kampagne.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Extrem rechte Aufkleber im S-Bhf. Schöneweide
06.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickErneut wurden ca. 5 extrem rechte Aufkleber im S-Bhf. Schöneweide entdeckt und entfernt, darunter wieder Gewaltaufrufe gegen Antifaschist_innen und die Glorifizierung von Adolf Hitler.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hakenkreuz-Schmiererei in Heiligensee
06.09.2018 Bezirk: ReinickendorfAn der Ersatzbushaltestelle Heiligenseestraße/Hennigsdorferstraße in Heiligensee wurde eine etwa 20 cm großes Hakenkreuz-Schmiererei und ein islamfeindlicher Spruch entdeckt und später überklebt.Quelle: Register Reinickendorf -
Hitlergruß in Nordneukölln
06.09.2018 Bezirk: NeuköllnIn einer Hotellobby in der Hermannstraße zeigte ein Mann gegen 7.45 Uhr den Hitlergruß. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Hitlergruß in Nordneukölln
06.09.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 15.20 Uhr zeigte ein 41-jähriger Mann an der Richardstraße, Ecke Schöneweider Straße, den Hitlergruß. Vor Ort anwesende Polizeibeamte nahmen den Mann fest.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1854 -
Im Sozialamt Neukölln aus antiziganistischer Motivation rausgeschubst
06.09.2018 Bezirk: NeuköllnEin Arbeitnehmer rumänischer Herkunft sprach beim Sozialamt Neukölln vor. Er wollte die Kostenübernahme für die Unterbringung seiner Lebensgefährtin beantragen. Seine Lebensgefährtin war zuvor vom Jobcenter nicht als Teil der Bedarfsgemeinschaft anerkannt worden. Die Sachbearbeiterin im Sozialamt reagierte sehr unfreundlich. Sie schlug vor, dass der Lebensgefährtin ein Busticket nach Rumänien besorgt werde. Daraufhin versuchte der Mann zu erklären, dass dies aufgrund eines gemeinsamen Kindes keine Lösung darstelle. Während seiner Erklärung wurde der Mann aus dem Raum geschubst. Bürger*innen aus Rumänien und Bulgarien bzw. als Roma wahrgenommenen Personen werden häufig behördliche Dienstleistungen versagt.Quelle: Amaro Foro e. V. -
Rassistische Beleidigung in der Yorckstraße
06.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Yorckstraße kam es zu einer fremdenfeindlichen Beleidigung gegen Flüchtling/ Asylbewerberin. .. aus der Antwort einer schriftlichen Anfrage der Abgeordneten Niklas Schrader und Anne Helm (Die Linke)Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin Drucksache 18 / 17 422 -
Antisemitische Beleidigung im Prenzlauer Berg (nicht veröffentlicht)
05.09.2018 Bezirk: PankowAntisemitische Pöbelei gegenüber als jüdisch erkennbaren Personen. Auf Wunsch von Betroffenen wird auf eine Veröffentlichung verzichtet.Quelle: RIAS -
Antisemitische Pöbelei (nicht veröffentlicht)
05.09.2018 Bezirk: PankowAntisemitische Pöbelei, auf Wunsch von Betroffenen keine Veröffentlichung.Quelle: RIAS -
Aufruf zu rechter Demonstration
05.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Park an der Kreuzung Grunewaldstraße/ Rothenburgstraße wird ein Aufkleber entdeckt der zu einer extrem rechten Demonstration am 3. Oktober in Berlin aufruft.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
BVV Neukölln: Antimuslimischer Rassismus und Diskreditierung "Leichter Sprache"
05.09.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) stellte die AfD einen Antrag zur statistischen Erfassung von Gewalt an Schulen. Begründet wurde der Antrag mit der rassistischen Behauptung, dass Drohungen, körperliche Gewalt und Antisemitismus an Schulen einseitig auf muslimische Jugendliche zurückgingen. In der weiteren Diskussion ging es außerdem um geschlechtergerechte Sprache. Ein Verordneter der AfD führte in diesem Zusammenhang "Leichte Sprache" an und verunglimpfte sie als "Mickey-Maus-Sprache".Quelle: Register Neukölln, Tagesspiegel 12.09.2018 -
Extrem rechter Angriff in Nordneukölln
05.09.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 20 Uhr betrat ein 47-jähriger Mann ein Lokal in der Okerstraße, stellte sich als Polizeibeamter vor und verlangte die Ausweise der Anwesenden. Als die Anwesenden ihre Ausweise nicht vorzeigten, rief der angebliche Polizist extrem rechte Parolen und zeigte den Hitlergruß. Er versuchte außerdem, zwei Gäste des Lokals mit der Faust zu schlagen. Die alarmierte Polizei nahm den Angreifer fest und übergab die Ermittlungen an den Polizeilichen Staatsschutz.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 1853 -
Extrem rechte und NS-verherrlichende Aufkleber in Altglienicke
05.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle des S-Bhf. Grünbergallee wurden vier extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Unter anderem waren Aufkleber mit der Aufschrift "HKNKRZ" (HaKeNKReuZ) und ein Aufkleber mit einem Bild von Adolf Hitler mit der Aufschrift "Wir wissen wer der Babo ist" geklebt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt
05.09.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
NPD-"Schutzzonen" in Lichtenberg-Nord
05.09.2018 Bezirk: LichtenbergDie NPD führte eine sog. „Schutzzonen“-Streife im Freiapark durch. Anwesend waren drei Lichtenberger NPD-Aktivisten, die „Schutzzonen“-Shirts trugen. Die Aktion wurde mit einem Angriff von Migrant_innen am Vortag begründet. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Aufkleber in Plänterwald
05.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn Plänterwald (Plänterwald, Eichbuschallee, Neue Krugallee) wurden ca. 15 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Es waren zum Teil Aufkleber der Identitären Bewegung.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Bemerkung an der Kasse eines Drogeriemarktes
05.09.2018 Bezirk: SpandauEine muslimische Frau mit Kopftuch stand an der Kasse eines Drogeriemarktes am Spandauer Marktplatz. Hinter ihr stand eine ältere Frau. Die Schlange war sehr lang und es wurde eine weitere Kasse geöffnet, zu der viele der Wartenden wechselten. Daraufhin die ältere Frau: "Immer die Ausländer... Sie waren noch ganz hinten und jetzt sind sie schneller dran....." Eine andere Frau dazu: "Das sind auch Menschen", woraufhin die erste wieder: "Die Ausländer gehen und sind schon fertig und ich warte immer noch". Die muslimische Frau forderte die beiden Frauen auf, mit diesen nervigen Bemerkungen aufzuhören.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben gemeinnützige GmbH -
Rassistischer Angriff im Prenzlauer Berg
05.09.2018 Bezirk: PankowEin Mann wird im Hausflur von einer Nachbarin rassistisch beleidigt, mit Pfefferspray angegriffen und verletzt.Quelle: ReachOut -
Rassistische Schmiererei in Pankow
05.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurde am Garbaty-Denkmal vor dem S-Bahnhof Pankow der Schriftzug mit dem Slogan "Türken raus" geschmiert.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremimsus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistisch motivierte Beschädigung an Kinderwagen in Niederschöneweide
05.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Kinderwagen in einem Wohnhaus in Niederschöneweide wurde die Fußstütze so stark beschädigt, dass der Kinderwagen unbrauchbar ist. In dem Wohnhaus stehen weitere 5 Kinderwagen anderer Mietparteien. Der am 23. und 28.8. verschmutzte und nun beschädigte Kinderwagen gehört einer kürzlich ins Haus gezogenen schwarzen Frau. Der Vorfall wurde als Sachbeschädigung angezeigt.Quelle: Berliner Register -
Rechter Aufkleber am U-Bahnhof Schloßstraße
05.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bahnhof Schloßstraße werden an einer Rolltreppe zwei Aufkleber der NPD entdeckt auf denen „Asylanten stoppen“ steht.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Zahlreiche NPD-Aufkleber in Marzahn-Nord
05.09.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Klandorfer Straße wurden rund um eine Grünfläche mindestens 20 NPD-Aufkleber verklebt.Quelle: Augenzeug*in -
Angriff auf politischen Gegner am Bayrischen Platz
04.09.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 04.09.2018 wurde ein 23-jähriger Mann in der U7 am Bayrischen Platz von einem 37-jährigen Mann mit einem spitzen Gegenstand angegriffen. Der 23 Jährige hatte den Angreifer zuvor auf die rechte Symbolik seiner Tätowierung , einem eisernen Kreuz, angesprochen. Kurze Zeit später kursierten im Internet zahlreiche Falschmeldungen, die den Vorfall u.a. als Messerattacke eines muslimischen Mannes mit dem Tatmotiv Terror einstuften.Quelle: Berliner Kurier Online 07.09.18 / Vice Online 10.09.18 -
Antimuslimische und antilinke Schmierereien in Britz
04.09.2018 Bezirk: NeuköllnAuf den Sitzen einer Bushaltestelle am Buckower Damm wurden antimuslimische und anti-linke Schmierereien entdeckt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" im Ortsteil Mitte
04.09.2018 Bezirk: MitteIm Ortsteil Mitte wurden erneut zwischen Zionskirchplatz und Arkonaplatz mehrere Aufkleber der rechtsradikalen Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese waren mit den Slogans bedruckt: "Defend Europe", "Aus Liebe zum Eigenen", "Identitäre Bewegung", "Still Not Loving Antifa" und "Prinz Eugen Leonidas - Karl Kartell do it again".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Aufkleber mit Gewaltaufruf in Niederschöneweide
04.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAm vietnamesischen Obst- und Gemüsestand klebte wieder ein extrem rechter Aufkleber. Auf diesem steht: "Antifa heißt Opfer sein..." Darunter wird eine tote Person mit mehreren Schußwunden, die bluten, dargestellt. In der Schnellerstr., Hasselwerderstr. und Rudower Str. wurden insgesamt 15 extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Am Kiezbüro der Grünen in der Schnellstr. wurde ein rassistischer Aufkleber entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Dienstagsgespräch in Charlottenburg
04.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. September 2018 fand um 19:30 Uhr ein Dienstagsgespräch im Brauhaus Lemke in Charlottenburg statt. Es referierte ein Mitarbeiter eines NPD-Abgeordneten im EU-Parlament. Es nahmen weitere bekannte Neonazis der NPD Berlin teil, sowie Teile der Berliner AfD und der Identitären Bewegung. Der Organisator der Veranstaltungsreihe war ein ehemaliger Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
Quelle: Antifa Westberlin, Twitter -
Erneut "Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Prenzlauer Berg
04.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden erneut am Teutoburger Platz, Fehrbelliner Straße, Choriner Straße, Schwedter Straße und Zionskirchstraße mehrere Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Defend Europe", "Aus Liebe zum Eigenen", "Identitäre Bewegung" oder "Still Not Loving Antifa".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Hakenkreuze in Nordneuköllner Jugendwohneinrichtung
04.09.2018 Bezirk: NeuköllnIn einer Jugendwohneinrichtung in der Sonnenallee wurden Hakenkreuze an den Wänden entdeckt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018 -
Lebensrunen im Plänterwald
04.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn fünf verschiedenen Bäumen im Plänterwald wurden Lebensrunen entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
LGBTIQ*-feindliche Äußerungen
04.09.2018 Bezirk: MitteGegen Mittag äußerte sich ein Mann in der Brüsseler Straße feindlich gegenüber den Personengruppen der Homo- und Bisexuellen. Nebst der Äußerung, dass Homosexualität eine freie Entscheidung der jeweiligen Personen wäre, sei Bisexualität als krankhaft zu bezeichnen. Ferner verglich er homosexuelle mit pädophilen und sodomitischen Handlungen.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Neonazi-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
04.09.2018 Bezirk: LichtenbergIn der Siegfriedstraße wurden Aufkleber der JN gefunden und entfernt.Quelle: Licht-Blicke