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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antimuslimische Schmiererei in Schöneberg

    12.09.2018 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Auf einem Fahrplan in einem S-Bahnhof der Linie S1 in Schöneberg wurde eine antimuslimische Schmiererei ("Moslem raus aus Berlin!") entdeckt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitische E-Mail

    12.09.2018 Bezirk: Berlinweit
    Zum Schutz der Betroffenen wird der Vorfall nicht veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Propaganda

    12.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Friedrichshain, Dolziger Ecke Voigt, Werbeplakat des Babylons für den Lanzmann Film "Shoah", Mädchen aus Auschwitz auf dem Plakat wurde ein Hakenkreuz auf die Stirn gemalt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Bedrohungen nach Videodreh in Lichtenberg

    12.09.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Im Nachgang an einen Satire-Dreh eines Fernsehsenders, der einen AfD-Stand am Fennpfuhl nachstellte, veröffentlichte die AfD mehrere Beiträge und Videos, in denen sie unter anderem den Namen und die Wohnadresse des Produzenten des Clips veröffentlichten. Er erhielt im Nachgang Mord- und Anschlagsdrohungen. Obwohl sowohl vor Ort gekennzeichnet und anschließend kurz danach auch online klar war, dass es sich um einen Dreh mit Schauspielern für ein Satire-Format handelte, suggerierte die AfD in ihren Verlautbarungen, dass „der politische Gegner“ mit falschem Videomaterial arbeiten müsse, weil er „mit seinen Argumenten gegen die AfD völlig am Ende“ sei.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Demo vor dem Kanzleramt

    12.09.2018 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand eine Demonstration der AfD Brandenburg unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca. 25 Demonstrationsteilnehmende folgten Reden, in denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlings- und Migrationspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde. Beteiligt war auch der rechte Verein "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Flugblattentwurf der Bürgerinitiative "Kein MUF am Paracelsusbad"

    12.09.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In der Facebook-Gruppe „Mein Reinickendorf“ wurde ein Flugblatt-Entwurf der „Bürgerinitiative Kein MUF am Paracelsusbad“ veröffentlicht, die sich gegen den Neubau einer Unterkunft für Geflüchtete neben dem Schwimmbad richtet. Der Bau der Unterkunft wurde in dem Text als Bedrohung der „Reinickendorfer Heimat“ und „unserer Kinder, unserer Lebens-, Wohn- und Freizeitqualität“ dargestellt. Im Text wurden zahlreiche Argumente gegen den Neubau speziell an diesem Standort vorgebracht (Denkmalschutz, alte Bäume, ungerechte Verteilung im Bezirk). Gleichzeitig wurden Geflüchtete aber generell mit „Vermüllung, Diebstahls-, Einbruchs- und Drogenkriminalität“ in Verbindung gebracht und pauschal bezichtigt, in der Zukunft eine „gravierende“ Verschlechterung der „Sicherheitslage“ im Kiez hervorzurufen. Ihre schiere Anwesenheit im Kiez wurde als Belastung für verschiedene Personengruppen, von Badegästen des Schwimmbads über Joger_innen bis zu Anwohner_innen und Kleingarten-Besitzer_innen, dargestellt. Das Flugblatt macht deutlich, dass es der Bürgerinitiative nicht um Lösungen für einzelne Sachargumente geht, sondern dass sie im Kern flüchtlingsfeindlich motiviert ist. Der Text sollte als Diskussionsgrundlage für ein Treffen der Initiative am 13. September dienen. Die Bürgerinitiative wurde vom Autor des Flugblatts erstmals am 9. September auf Facebook erwähnt.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • "Jugendwiderstand" greift Demoteilnehmer*innen an

    12.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am 16. September wurden antisemitismuskritische Demonstrierende gegen den Vortrag der für antisemitische und terrorverherrlichende Äußerungen bekannten antiisraelischen Aktivistin Manal Tamimi im Biergarten "Jockel" von Aktivist_innen und Sympathisant_innen des "Jugendwiderstands" bedroht und angegriffen. Schon bald nach Beginn der Kundgebung waren zwischen 30 und 40 Personen vor Ort, die die antisemitismuskritische Demonstration anpöbelten und bedrohten, darunter ca. 20 agressive Anhänger_innen des "Jugendwiderstands". Die Demonstrierenden wurden von Beginn an beschimpft. Eine Frau warf eine benutzte Windel auf die antisemitismuskritische Gruppe. Die zu diesem Zeitpunkt mit nur zwei Beamten anwesende Polizei forderte Verstärkung an. Während des Gesprächs mit der Polizei schoben sich Anhänger_innen des "Jugendwiderstands" zwischen die Demonstrierenden geschoben und schafften es so, sie in zwei Gruppen zu teilen. Sie beschimpften die Demonstrierenden als Faschisten. Eine Frau wurde namentlich angesprochen und als "Zionistenfotze" beleidigt. Sie wurde von mehreren gefragt, was ihre Großeltern gemacht hätten. Zudem hieß es, dass sie jetzt genauso Faschistin sei wie sie. Eine kleine Gruppe hatte sich von der Demonstration entfernt und wurde von drei bis vier Personen verfolgt und weiterhin aus nächster Nähe bedroht. Ein bekannter Aktivist des "Jugendwiderstands" presste seine Stirn gegen die des Betroffenen und kündigte ihm an, wenn er sich noch einmal "hier hin trauen" würde, hätte er Kiefer- und Knochenbrüche zu erwarten. Der Betroffene könne ja nicht immer in Gruppe und mit der Polizei unterwegs sein. Die Situation entspannte sich erst, als die von der Polizei angeforderte Verstärkung eintraf. Von diesem Zeitpunkt an ließen Anhänger_innen des "Jugendwiderstands" von Personen aus der antisemitismuskritischen Demo ab, skandierte aber von der anderen Straßenseite die zur Gewalt gegen jüdische Israelis aufrufenden Parolen "Intifada bis zum Sieg" und "Intifada bis zum Sozialismus". Nach einer etwa 15-minütigen Kundgebung gingen die Demonstrierenden in Polizeibegleitung.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Rassistische Aufkleber in Alt-Stralau (im Internet zu bestellen)

    12.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Ortsteil Alt-Stralau werden rassistische Aufkleber entdeckt, die im Internet bestellt werden können. Das Register sieht einen Unterschied darin, ob jemand bei einem rechtenTreffen Aufkleber in die Hand gedrückt bekommt und diese verklebt oder ob jemand Aufkleber in Internet bestellt, weil er möglicher Weise keine gewachsene organisatorische Anbindung an rechte Strukturen hat.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Rassistische Bedrohung bei SPD-Verordneten

    12.09.2018 Bezirk: Lichtenberg
    Ein SPD-Verordneter bekam einen Brief zugeschickt, in dem Flüchtlinge als „Gelumpe“ bezeichnet wurden und gefordert wurde, diese in Kellerverließe zu sperren und Nahrung vorzuenthalten.
    Quelle: SPD Lichtenberg
  • Rassistische Pöbelei in Baumschulenweg

    12.09.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurde am Abend aus einem fahrenden Auto heraus "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus." gebrüllt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechter Aufkleber im Bürgeramt

    12.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Bürgeramt auf der Frankfurter Allee wird ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt.
    Quelle: Berliner Register via Twitter
  • Brandstiftung in Zimmer eines geflüchteten Jugendlichen

    11.09.2018 Bezirk: Neukölln
    Gegen 0.40 Uhr wurde im Kinder- und Jugendhilfezentrum im Girlitzweg in Buckow der Vorhang in dem Zimmer eines 15-jährigen, geflüchteten Jugendlichen in Brand gesteckt. Einige Stunden vorher war der 15-Jährige rassistisch beleidigt und attackiert worden.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 16.10.2018
  • Hakenkreuze in Gropiusstadt

    11.09.2018 Bezirk: Neukölln
    Auf der Busstrecke des M11 zwischen Zwickauer Damm und Johannisthaler Chaussee wurden an mehrere Hauswände und Stromkästen großflächige Hakenkreuze gesprayt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Mit Neonazi-Musik durch Niederschöneweide

    11.09.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Am Nachmittag fuhr ein Auto mit geöffneten Fenstern durch Niederschöneweide und beschallte dabei die Nachbarschaft mit neonazistischer Musik und der darin enthaltenen NPD-Werbung.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • "Nationaler Widerstand" Aufkleber in Schöneberg

    11.09.2018 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    An einer Rolltreppe am U-Bahnhof Nollendorfplatz wird ein Aufkleber des sogenannten Nationalen Widerstands Berlin entdeckt auf dem „Horst Wessel - wir rächen Dich“ steht.
    Quelle: Antifa Recherche Südwest
  • NS-Graffiti in Buckow

    11.09.2018 Bezirk: Neukölln
    Auf zwei Verteilerkästen im Grünen Weg waren mehrere Hakenkreuze gesprüht.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018
  • Rechtsradikale Provokation des "Volkslehrers" gegen NARUD e.V. und den "Tag der Zivilcourage"

    11.09.2018 Bezirk: Mitte
    Der sich selbst als „Nazi“ bezeichnende Nikolai N., der wegen Rechtsextremismus aus dem Berliner Schuldienst entlassen worden ist, rief bei NARUD e.V. an, und äußerte sich in dem Telefonat respektlos und ablehnend gegen geflüchtete Menschen und gegen Zuwanderung nach Deutschland. Insbesondere rühmte er sich, auf dem Kirchentag eine Schweigeminute für die ertrunkenen Menschen im Mittelmeer gestört zu haben. Des Weiteren bezeichnete er „Nazis“ als eine diskriminierte Minderheit in Deutschland, weswegen er sich zum von NARUD e.V. mitorganisierten "Tag der Zivilcourage" anmelden wolle, um gegen diese "Diskriminierung" Zivilcourage zu zeigen. Dieses Ersuchen wurde von NARUD e.V. abgelehnt. Ohne den Mitarbeiter_innen von NARUD darüber Bescheid zu geben und ihre Erlaubnis einzuholen, nahm er das gesamte Telefongespräch widerrechtlich auf und veröffentlichte es in einem Video in seinem Youtube-Kanal „Der Volkslehrer“. Im Video ist zu hören, wie er nach der Beendigung des Telefonats sagt, er wisse den Namen des Mitarbeiters nicht, mit dem er gesprochen habe, und das sei vielleicht ja auch besser so. Das ist als indirekte Drohung zu verstehen und wurde von seinen Followern auch so aufgenommen. Des Weiteren rief er dazu auf, zum Tag der Zivilcourage am 19.09. 2018 auf dem Leopoldplatz im Wedding zu kommen. Dieser Aufruf richtet sich an die größtenteils rechten und rechtsradikalen Follower seines Youtube-Kanals und wurde in den Kommentaren zum Video von vielen weiteren Youtube-Nutzer_innen wiederholt und vervielfältigt. In vielen Hass-Kommentaren erfolgten weitere Drohungen gegen den Mitarbeiter und NARUD e.V. im Allgemeinen. Dieser Vorfall zeigt exemplarisch, wie sich Rechtsradikale in der Haltung der „verfolgenden Unschuld“ als Verfolgte und Diskriminierte inszenieren, um für die Erhaltung und den Ausbau von menschenfeindlichen Diskriminierungen einzutreten.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, NARUD e.V.
  • 191. BärGiDa-Abendspaziergang

    10.09.2018 Bezirk: Mitte
    Um 18.30 fand am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof die Auftaktveranstaltung zum 191. BärGiDa-Abendspaziergang statt. Ungefähr 20 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida
  • Antisemitische E-Mail

    10.09.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Äußerungen

    10.09.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Eine Mitarbeiterin eines Trägers der Jugendhilfe äußerte sich während eines Austauschtreffens immer wieder antiziganistisch und versuchte Herausforderungen mit sozialen Aspekten zu kulturalisieren: „Die Roma müssen lernen, dass es in Deutschland eine Schulpflicht gibt und sie ihre Kinder in die Schule schicken müssen. Hier ist es nicht so wie in ihrer Kultur.“
    Quelle: Amaro Foro
  • Aufkleber der extremen Rechten in Hellersdorf

    10.09.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Hellersdorf wurden zwei Aufkleber der extremen Rechten entdeckt, die sich zum einen gegen die Antifa und zum anderen gegen die Bundeskanzlerin richteten. An einer Ampel vor dem Bahnhof wurde zudem ein muslimfeindlicher Aufkleber festgestellt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechter Aufkleber in Altglienicke

    10.09.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Kreuzung Wegedornstraße/Semmelweißstraße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift „Ihr werdet erleben, wie sie unser Land verschachern, um ihre erbärmliche Macht zu sichern.“ entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Hakenkreuze in Buckow

    10.09.2018 Bezirk: Neukölln
    In der Fritz-Erler-Allee waren mehrere Verteilerkästen mit Hakenkreuzen besprüht.
    Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/16 663 vom 4.10.2018
  • Hass-Bus gegen queere Sichtbarkeit und Gleichwertigkeit am Potsdamer Platz

    10.09.2018 Bezirk: Mitte
    Ein Jahr nach der homo- und transfeindlichen Bus-Tour unter dem Motto "Ehe bleibt Ehe. Jungs sind Jungs. Mädchen sind Mädchen" zur Bundestagswahl 2017 sind das LGBTIQ-feindliche Bündnis "Demo für alle" von Hedwig von Beverfoerde und das europaweite Petitionsportal "CitizenGo" ab Samstag erneut auf Bustour durch einige deutsche Städte. Am 3. Tag der Tour hielt der Bus am Nachmittag am Potsdamer Platz in Berlin, wo drei Stunden lang gegen "Gender-Ideologie" und angebliche "Frühsexualisierung" agitiert und antidiskriminierende Bildungsarbeit und deren Träger diffamiert wurden. In der die Bustour begleitenden Petition von "Demo für alle" und "CitizenGo" heißt es vielsagend als Vorwurf: "LSBTIQ-Gruppen wollen ihre Lebensweisen vor Kindern 'sichtbar' machen und als gleichwertig mit heterosexuellen Lebensweisen darstellen und akzeptiert wissen." Die Petition und Veröffentlichungen aus dem Kreis der Träger der Bustour diffamieren LGBTIQ-Bildungsarbeit an Schulen, die ihren Schwerpunkt in der Antidiskriminierung hat, als Beiträge zu einer angeblichen "Frühsexualisierung" und stellen Ansätze zu einer "Pädagogik der Vielfalt" als "pädophil kompromittiert" dar.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Queer.de vom 07.09.2018
  • Kundgebung mit rassistischen Aussagen in Altglienicke

    10.09.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend fand eine Kundgebung der Bürgerinitiative Bohnsdorfer Weg gegen den Bau einer Unterkunft für Geflüchtete statt. Ca. 120 Menschen besuchten diese. Als Redner_innen traten zwei Personen der BI, ein Abgeordneter der AfD, ein Vertreter einer alten rassistischen Bürgerinitive aus Altglienick und ein Nachbar auf. Im Publikum waren auch mehrere Vertreter der lokalen AfD. In einer der Reden wurde gefordert, dass die Nachbar_innen die Nationalität, den Aufenthaltsstatus, sowie die Vorstrafen, der Menschen wissen müssen, die dort einziehen sollen. Es wurde erklärt, dass diese Informationen den Nachbar_innen zustehen, womit rassistische Doppelstandarts für Mensch, die in Unterkünften leben müssen und Mensch die in regulären Wohnungen leben dürfen aufgemacht wurden. Zudem wurde gefordert, dass "ganz normale" Familien und Studierende in Altglienicke leben sollen und nicht "diese Leute". Der Vertreter der alten Bürgerinitiative behauptete, dass in Unterkünften Steuergelder zerstört werden und führte als Beispiel gespendete Fahrräder und alte Matratzen, die entsorgt wurden auf. Zudem behauptete der Redner, dass der Bezirksbürgermeister nach Bohnsdorf gezogen ist, damit sein Kind nicht mit Geflüchteten in einer Klasse sein muss.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Neonazistische Hauswurfsendungen in Marzahn-Mitte

    10.09.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Lea-Grundig-Straße wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" in die Breifkästen der Anwohner*innen geworfen. Der Flyer ruft zum "Widerstand" auf.
    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassismus in der S-Bahn

    10.09.2018 Bezirk: Mitte
    Gegen 9:40 telefonierte ein älterer Mann in der S-Bahn zwischen den Stationen Nordbahnhof und Gesundbrunnen und äußerte sich abwertend über Afghanen und Ausländer, betonte, sie seien eine Bedrohung. Als er "...da hilft nur noch eine MG" äußerte, setzte die Melderin ihm gegenüber und sprach ihn an mit: "Ich kenne Menschen, von denen sie sprechen" (also Afghan*innen bzw. Ausländer*innen). Er ließ sie nicht aussprechen und wurde ihr gegenüber verbal aggressiv.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rassistischer Angriff in Buckow

    10.09.2018 Bezirk: Neukölln
    Ein 15-jähriger Jugendlicher, der in Begleitung von zwei Freunden war, wurde gegen 19.10 Uhr in der Rudower Straße in Buckow von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt. Anschließend wurde der Betroffene von dem Unbekannten mit einer Bierflasche beworfen und in den Rücken getroffen.
    Quelle: ReachOut, Polizei Berlin, 16.10.2018
  • Rechte Aufkleber und Schmierereien in Hellersdorf

    10.09.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Buhaltestelle auf der Höhe Zossener Straße/Ecke Alte Hellersdorfer Straße wurde ein Aufkleber der rechten Kleidermarke "Erik & Sons" gefunden. Der zur Haltestelle gehörende Stadtplan war zudem mit der Parole "Islamisten raus! AfD" beschmiert. Der Buchstabe "S" war dabei jeweils im Stil einer Sigrune geschrieben worden. Das Verwenden von Sigrunen ist nach Paragraph 86a StGB strafbar.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Refugees welcome-Aufkleber entfernt

    10.09.2018 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Von der Fassade eines Gebäudes in Alt-Marzahn, in dem sich mehrere soziale Einrichtungen befinden, wurde ein "Refugees welcome"-Aufkleber abgekratzt. Wenige Tage zuvor war dort bereits ein "Refugees welcome"-Aufkleber entfernt und ein Aufkleber des rechtspopulistischen "Compact"-Magazins angebracht worden.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Antisemitische E-Mail

    09.09.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    09.09.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    09.09.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische E-Mail

    09.09.2018 Bezirk: Berlinweit
    Antisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in Deutschland
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • NPD hetzt gegen geplante Unterkunft in Reinickendorf-Ost

    09.09.2018 Bezirk: Reinickendorf
    In einem Beitrag auf der Website der NPD Berlin wurde rasssistisch gegen die geplante Unterkunft für Geflüchtete am Paracelsus Bad in Reinickendorf-Ost gehetzt. Die NPD führt zunächst eine fehlende Bürgerbeteiligung und den Denkmalschutz ins Feld. Die rassistische Stoßrichtung des Beitrags wurde jedoch sowohl im Text als auch in einer Fotomontage deutlich. Durch Apostrophierung als "sog. ,Flüchtlinge'" wurde Geflüchteten unterstellt, sie hätten keinen Grund zur Flucht. Außerdem wurde behauptet, die zukünftigen Bewohner_innen würden "die Lebens- und Wohnqualität sowie die Sicherheit der Anwohner und Gewerbetreibenden drastisch verringern" und einer "Überfremdung unserer Heimat" Vorschub leisten. Die NPD Reinickendorf hatte das Foto einer Gruppe gestikulierender junger schwarzer Männer vor den Hintergrund des Paracelsus Bads montiert. Die hinzugefügten schwarzen Balken vor den Augen der Männer suggerierten, es handele sich um Straftäter. Durch einen ergänzten Spruch wurden die Abgebildeten mit Gift in Verbindung gebracht.
    Quelle: Integrationsbüro des Bezirksamts Reinickendorf
  • NPD-Vortrag in Reinickendorf

    09.09.2018 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf veranstaltete am Sonntag nachmittag im Bezirk Reinickendorf einen Vortrag mit Günter Deckert zum Thema „Mogelpackung AfD. NPD- die einzige echte Alternative“. Daran nahmen mindestens 18 Personen, fast ausschließlich Männer, teil.
    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Pöbelei in der S-Bahn

    09.09.2018 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der S-Bahn von Zehlendorf Richtung Yorckstraße werden ein Mann und eine Frau von vier Fahrgästen mehrfach rassistisch beleidigt. Auslöser ist ein Mann mit Fahrrad, der sich trotz mehreren freien Abstellgelegeheiten darüber beschwert, dass vermeintliche Migrant*innen sich in Deutschland an Regeln halten müssten und der Mann und die Frau daher ihre Sitzplätze räumen sollten. Drei weitere Personen beschimpften die beiden Personen dann ebenfalls aggressiv rassistisch. Als einer der Männer sich vor den beiden sitzenden Personen aufbaut, schreiten andere Fahräste ein und solidarisieren sich mit den Betroffenen. Sie fordern die Personen, die sich rassistisch äußern auf, dies zu unterlassen und die Personen in Ruhe zu lassen. Bei den Personen, die die anderen Beleidigten handelt es sich um zwei Männer, einer ca. 40, der andere ca. 60 Jahre alt und zwei Frauen, die auf Mitte 50 geschätzt werden. Nachdem die beiden betroffenen Personen aussteigen, bestätigen ihnen zwei weitere Fahrgäste, dass sie die Situation ebenfalls als rasssistisch und bedrohlich wahrgenommen haben. Es wurde keine Anzeige erstattet.
    Quelle: Berliner Register
  • Rechte Aufkleber in Grunewald

    09.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 09. September 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.
    Quelle: Berliner Register
  • Völkischer "Reichstanz" auf der Reichstagwiese

    09.09.2018 Bezirk: Mitte
    Dem Aufruf des extrem rechten sogenannten "Volkslehrers" Nikolai N. zum "Reichstanz" um 14.00 Uhr auf der Reichstagswiese im Tiergarten vor dem Reichstagsgebäude sind ca. 30 Personen gefolgt. Darunter waren bekannte Mitglieder verschiedener extrem rechter Gruppierungen sowie Schoa-Leugner. Es waren "Deutschland erwache!"-Rufe zu hören und es wurde zur Solidarität mit der verurteilten Schoa-Leugnerin Ursula Haverbeck aufgerufen.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Twitter #b0909
  • AfD Infostand in Charlottenburg

    08.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 08. September 2018 wurde in der Wilmersdorferstraße in Charlottenburg rassistische Propaganda an einem AfD Stand verteilt. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte, in dieser befinden sich neben rechtspopulistischen und neurechten Personen und Positionen auch extrem rechte.
    Quelle: Twitter
  • Extrem rechte Aufkleber in Altglienicke

    08.09.2018 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Haltestelle Köpenicker Str. /Schule wurden ca. 10 extrem rechte Aufkleber gefunden. Darauf abgebildet waren unter anderem Hitler und ein Junge in Hitlerjugend-Kleidung, zudem hatte einer die Aufschrift "Antifa Untermenschen" sowie ein weiterer "Antifa heißt Opfer sein" mit der Darstellung einer erschossenen Person.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
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