Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
10.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Oderbruchstraße wurden mehrere Aufkleber einer Neonaziorganisation gefunden, die sich diffamierend gegen die Bundeskanzlerin richteten.Quelle: Lichtenberger Register
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Rassistischer Angriff in Adlershof
10.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm späten Nachmittag wurde eine Schwarze Person von ca. 8 jungen Erwachsenen am Adlergestell gegenüber des S-Bhf. Adlershof angegriffen und verletzt. Die Angreifenden schlugen und traten auf den Betroffenen ein.
Quelle: Internationaler Bund -
Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg
10.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 10. November 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Mommsenstr., Ecke Wilmersdorfer Str. statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein bekannter Reichsideologe.
Quelle: Register CW -
Antisemitische Pöbelei in Moabit
09.11.2019 Bezirk: MitteEin Mitarbeiter einer Fast-Food-Kette pöbelte am Abend Teilnehmer*innen einer Gedenkdemonstration in Berlin-Moabit mit den Worten an: „Ja, aber was Israel macht, ist okay?“Quelle: Recherche- & Informationsstelle Antisemitismus RIAS -
Extrem rechte Aufkleber in Rudow
09.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn Rudow werden rund um Selgenauer Weg, Neudeckerweg und Alt-Rudow 43 Aufkleber entdeckt.Quelle: hassvernichtet -
Extrem rechter Aufmarsch am Gedenktag der Novemberpogrome
09.11.2019 Bezirk: MitteCa. 130 extreme Rechte beteiligten sich an einem Aufmarsch, zu dem die Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info unter dem Motto: "Großer Preußenmarsch für Heimat & Weltfrieden". Der Aufmarsch begann mit einer kurzen Kundgebung Am Lustgarten vor dem Berliner Dom und führte mit einer Zwischenkundgebung am Reiterstandbild Friedrich des II. durch Mitte zur Unter den Linden/Ecke Wilhelmstraße. Zwei ursprünglich angemeldete eigene Kundgebungen/Aufmärsche der extrem rechten Gruppierungen "Gelben Westen Berlin" und der "Patriotic Opposition Euope" wurden zurückgezogen. Beide Organisationen beteiligten sich stattdessen am Reichsbürger*innen-Aufmarsch, auch mit Rednern und Aufrufen im Internet. Neben Teilnehmenden aus diesen beiden Gruppierungen und dem ganzen Reichsbürger*innenspektrum mit vielen Reichsfahnen nahmen auch offene Neonazis teil. In den Reden wurden antisemitische und völkisch-rassistische Verschwörungsmythen verbreitet. Ein Redner behauptete mehrfach, Deutschland würde von "Zionisten" regiert. Ein anderer Redner wetterte gegen die „Hochfinanz“, eine verbreitete antisemitische Chiffre. Außerdem wurde behauptet, Hitler sei nur ein "Auftragsnehmer" der Reichspogromnacht gewesen.Quelle: Registerstelle Mitte, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS). Berlin gegen Nazis -
Israelfeindlicher Antisemitismus auf BDS-naher Kundgebung in Mitte
09.11.2019 Bezirk: MitteWie bereits in den beiden Vorjahren 2017 und 2018 fand in Mitte eine Kundgebung aus dem Umfeld von BDS Berlin statt, auf der Israel delegitimiert wurde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Neonazi-Aufkleber in Friedrichsfelde
09.11.2019 Bezirk: LichtenbergIm Neuen Feldweg wurden mehrere Aufkleber eines Neonaziversands gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Racial Profiling während der Feierlichkeiten zum Mauerfall in Mitte
09.11.2019 Bezirk: MitteEine Firma mit Sitz im Ortsteil Mitte war im Rahmen der Feierlichkeiten zum Mauerfall von besonderen Sicherheitsmaßnahmen betroffen. Während dessen nahmen Sicherheitsmitarbeiter im Einlass zum Gebäude ein rassistisches Profiling vor: Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "deutsch" und "weiß" aussahen, durften unkontrolliert und problemlos das Gebäude betreten, Mitarbeiter*innen, die vermeintlich "nach Migrationshintergrund" aussahen, wurden jedoch kontrolliert und extra überprüft.Quelle: Register Mitte, Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Rechte Kundgebung
09.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs fand eine Kundgebung von Andreas Wild an der Glienicker Brücke wurde unter dem Motto „Wir sind das Volk-Vollende die Wende 2.0“ eine Kundgebung statt. Anlass war der Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren. Der Organisator Andreas Wild welcher bereits der in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen aufgefallen ist, hat sich während der Kundgebung nationalistisch und diskriminierend gegenüber Migrant*innen geäußert. So wurde eine niedrige Geburtenrate von „echten deutschen Frauen“ angeprangert und Migration abgelehnt.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antiziganistische Behördendiskriminierung
08.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn einem Schreiben vom Jobcenter wird eine Familie zur Mitwirkung aufgefordert und soll dabei nicht notwendige Nachweise liefern, unter anderem darüber wie die Familie ihre Reise finanziert hat.Quelle: Register Neukölln, Amaro Foro -
Hakenkreuze an Supermarkt in Plänterwald
08.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn die Scheiben eines Supermarktes in der Kiefholzstr. wurden vier Hakenkreuze geschmiert, zwei davon hatten einen Durchmesser von ca. 1 m, die weiteren waren kleiner.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hakenkreuze in Zehlendorf
08.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle Isoldestr./Potsdamer Chausee in Richtung Wannsee wurde erneut ein Sitzplatz mit einem Hakenkreuz beschmiert. Die BVG wurde informiert.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Beleidigung, Stoß und Flaschenwurf in Berlin-Buch
08.11.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurde ein geflüchteteter Jugendlicher gegen 18:30 Uhr an seinem Einstieg in den Bus beim S-Bahnhof Buch gehindert, geschubst und rassistisch beleidigt. Eine ältere Frau, die scheinbar alkoholisiert war, schubste den Jugendlichen beim Einstieg in den Bus nach draußen und beleidigte ihn rassistisch. Als sich der Jugendliche dennoch an der Frau vorbeidrängeln wollte, kamen zwei Männer hinzu, beleidigten den Jugendlichen ebenfalls und versuchten ihn zu schlagen. Gleichzeitig schmiss die ältere Frau eine Flasche nach dem Jugendlichen, die ihn am Bein traf. Der Busfahrer griff ein und schmiss die Angreifenden aus dem Bus, sodass der Jugendliche mitfahren konnte.
Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Schmiererei gegen den politischen Gegner am U-Bhf. Frankfurter Allee
08.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm U-Bhf. Frankfurter Allee wurde eine Schmiererei "J(A)gen - FCK (A)" entdeckt. Das "A" befindet sich in einem Kreis. Die Schmiererei richtet sich gegen den politischen Gegner (Antifa Jagen / Fuck Antifa). Die Melder*in berichtet, ähnliche Schriftzüge bereits öfter im Wedding gesehen zu haben.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
"Behindert"- als Schimpfwort benutzt
07.11.2019 Bezirk: SpandauIn einer Unterhaltung von Schüler_innen vor einer Schule fällt die Bemerkung: "[...] das ist ja krank, das ist ja behindert!" als Ausdruck für etwas Negatives, Abzulehnendes.Quelle: Register Mitte -
Motorradfahrer in Neukölln mit NS-verherrlichenden Symbolen
07.11.2019 Bezirk: NeuköllnEin dunkel und gepanzert gekleideter Motorradfahrer, dessen Helm wie ein Wehrmachtshelm aussieht, wird an der Flughafenstr. in Neukölln gesichtet. Sein Aussehen erinnert die Zeugin sofort an den Attentäter von Halle. Zusätzlich hat er auf seiner tarnfarbenen Kleidung auch Embleme in den Reichsfarben sowie das Eiserne Kreuz.Quelle: Register Neukölln -
Neonazi-Aufkleber in der Hansastraße
07.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Hansastraße Höhe Malchower Weg wurden Aufkleber eines Neonaziversands gefunden, die sich gegen „Altparteien“ richteten und Werbung für die AfD machten.Quelle: Licht-Blicke -
Rassistische Aufkleber in Karlshorst
07.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Ilsestraße wurden rassistische Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Aufkleber in Lichtenberg-Nord
07.11.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Franz-Jacob-Straße wurden flüchtlingsfeindliche Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung einer Gruppe Jugendlicher in Charlottenburg
07.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. November 2019 gegen 19.45 Uhr wurde in einem Schnellrestaurant am Hardenbergplatz in Charlottenburg eine Gruppe Jugendliche, die zwischen 16 und 18 Jahre alt waren, von einem 46-jährigen Mann rassistisch beleidigt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2662 -
Rassistische Beleidigung im Amtsgericht Tiergarten
07.11.2019 Bezirk: MitteIm Amtsgericht Tiergarten in Moabit wurde eine rassistische Beleidigung beobachtet.Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Bemerkung in der Schule
07.11.2019 Bezirk: SpandauEine Pädagogin äußerte über ihre Schüler_innen: "Kein Wunder, dass sie so sind, die arabischen Familien erziehen ihre Kinder nicht."Quelle: Register Spandau -
Anti-muslimischer Rassismus bei Vorlesung an der FU
06.11.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Rahmen einer Vorlesung am Fachbereich Geschichte der Freien Universität Berlin nutzte ein geladener Referent seinen Beitrag, nach Auffassung der Registerstelle, um anti-muslimischen Rassismus zu verbreiten. Er deklarierte, dass ein Burka- und Niqbaverbot in ganz Europa notwendig sei. Er leitet dies wie folgt her: „Wenn die Frauen dieselben Rechte haben als Personen in der Öffentlichkeit zu erscheinen wie die Männer, dann müssen sie auf dieselbe Weise ihr Gesicht zeigen. Wer Person ist, hat das Recht auf ein Gesicht und hat die Pflicht das öffentlich zu zeigen. (…)“. Er versuchte seine rassistischen Aussagen mit der Gleichberechtigung der Geschlechter, die in Europa die Norm bzw. ein Wert sei, zu legitimieren. Er überspitzt seine Thesen sogar so weit, dass er den Umkehrschluss zieht, dass wenn diese Norm nicht mehr eingehalten wird, die Gleichberechtigung der Geschlechter in Frage gestellt werden muss und man „Frauen, die das Gesicht verhängen (…) zuhause einsperren“ könne. Dieser Beitrag ist nicht nur rassistisch, sondern auch zutiefst frauen*freindlich, da er Frauen*, die aus religiösen Gründen einen Schleier tragen, ein Recht auf Gleichstellung abspricht, solange sie dies tun. Des Weiteren greift er damit die Selbstbestimmungsrechte von Frauen* im Allgemeinen an, über ihr Äußeres frei zu entscheiden. Im weiteren Verlauf wirft er Amnesty International vor die kulturelle Orientierung verloren zu haben. Hierbei muss man kritisch hinterfragen an welcher Kultur sich Amnesty International angeblich orientieren solle und warum. Es scheint als würde er mit dieser Formulierung gezielt Kulturen, in dem Fall die europäische und nicht Rechte (wie bspw. das Grundgesetz das Männer* und Frauen* gleichstellt oder Religionsfreiheit garantiert) über andere, in dem Fall der muslimischen Kultur, stellen. Der Referent war im Jahr 2017 bereits bei der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf zum Thema „Rassismus ohne Rassen“ zu Gast. Der Fachbereich Didaktik sowie die FSI Geschichte distanzierten sich von den in der Vorlesung vertretenen Thesen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Anti-Schwarze rassistische Zurechtweisung im Zahnarztwartezimmer
06.11.2019 Bezirk: MitteIm Wartezimmer eines Zahnarzts in Gesundbrunnen wird eine Schwarze Frau von einem ebenfalls dort wartenden weißen Mann wegen einer Belanglosigkeit unverhältnismäßig scharf und herablassend zurechtgewiesen. Als sie entgegnet, das könne man auch höflicher sagen, herrscht er sie an: "Halt die Fresse!". Als sie seinen Ton ihr gegenüber als rassistisch zurückweist, sagt er abwertend: "Ach komm mir doch nicht damit."Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitischer Kommentar
06.11.2019 Bezirk: BerlinweitAuf den Tweet einer jüdischen Person zu einem antisemitischen Vorfall wurde mit einem Retweet reagiert, der den Vorfall für rassististische Anspielungen benutzt. Zudem hieß es: "Einfach lapidar etwas zu behaupten und es bewusst in die falsche Richtung zu lenken, das könnt Ihr gut.".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
06.11.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. Beteiligt waren diesmal auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Heiko Heßenkemper aus Sachsen und Vertreter von Zukunft Heimat e.V. aus Cottbus, einen Verein, um den sich eine eigene Mischszene von AfD-Mitgliedern bis zu extremen Rechten gebildet hat. In Reden wurde rassistisch gegen eine Politikerin der Linken, gegen die Partei die Linke und gegen die Antifa Stimmung gemacht. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hakenkreuz in Altglienicke
06.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Nebengebäude eines Jugendclubs in der Ortolfstr. wurde ein Hakenkreuz in einen Pavillon eingeritzt.
Quelle: Outreach -
Rechte Aufkleber in Berlin-Buch
06.11.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden Aufkleber der neonazistischen Parteien "III.Weg" und NPD entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antimuslimische Diskriminierung an einer Schule in Tempelhof
05.11.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEiner Frau wird der Praktikumsplatz an einer Schule aufgrund ihres Kopftuchs verweigert.Quelle: Verein Inssan für kulturelle Interaktion e. V. -
Antimuslimische Diskriminierung in der Schule
05.11.2019 Bezirk: MitteEin muslimischer junger Mann wird dabei gesehen, wie er im Schulgebäude einer Schule im Wedding betet und aufgefordert, dies in Zukunft zu unterlassen.Quelle: Inssan e.V. -
Antimuslimischer Rassismus in Spandauer Café
05.11.2019 Bezirk: SpandauEine muslimische Frau, die Kopftuch trägt, ging in ein Café in der Altstadt, um einen Kaffee zu trinken. Auf einmal schrie ein Mann, ob es keine deutschen Cafés mehr gäbe, wo es nur "rein Deutsche" gäbe ohne Tuch auf dem Kopf!Quelle: INSSAN e.V. -
Antimuslimische Schmiererei in Wilhelmsruh
05.11.2019 Bezirk: ReinickendorfAn der Haltestelle des Bus 122 am S-Bahnhof Wilmelmsruh in Reinickendorf-Ost wurde auf beiden Seiten der Fahrplanauskunft der Slogan „NO ISLAM“ bemerkt, den Unbekannte mit schwarzem Edding geschrieben hatten. Eine pauschale Ablehnung des Islams ist als antimuslimischer Rassismus einzustufen.Quelle: Integrationslots*innen Reinickendorf -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Moabit
05.11.2019 Bezirk: MitteIn Moabit wurde eine muslimische Frau mit Kopftuch antimuslimisch-rassistisch beleidigt und ihr wurde gesagt, sie solle zurück nach Saudi Arabien gehen.Quelle: Inssan e.V. -
Antimuslimisch-rassistische Mikroaggression in Bildungseinrichtung in Mitte
05.11.2019 Bezirk: MitteIn einer Bildungseinrichtung im Ortsteil Mitte: Als eine muslimische Frau mit Kopftuch sagte, sie würde leider kein Paypal benutzen, äffte sie eine weiße Lehrerin nach: "Ich nicht benutzen Paypal."Quelle: Inssan e.V. -
Extrem rechter Aufkleber vor dem Bezirksamt
05.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Werbe-Lichtwand vor dem Bezirksamt wurde ein extrem rechter Aufkleber entfernt. Er warb für eine Schweizer Zeitung, die sich als Abo-Zeitung für das deutschsprachige Europa versteht und die aktuell über "100 Jahre Krieg gegen Deutschland" und die "Wahrheit über den 2. Weltkrieg" unter u. a. Zuhilfenahme von Verschwörungstheorien berichtet. Die sich selbst als "Volkslehrer" bezeichnende Person bewirbt die Zeitung auf seiner Website ausführlich.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
"Million Mask March" mit extrem rechter Beteiligung
05.11.2019 Bezirk: MitteAn einem "Million Mask March" gegen Überwachung nahmen Gruppen von insgesamt ca. 20 Teilnehmenden aus extrem rechten Kleingruppen wie der "Patriotic Opposition Europe" und den "Gelben Westen Berlin" teil, die offenbar in diesem Jahr auch an der Organisation beteiligt waren. Organisator war ein bekannter rechter Verschwörungsideologe. Dieser Marsch startet um 18 Uhr am Pariser Platz und führt über Unter den Linden zum Neptunbrunnen am Alexanderplatz. Am Alexanderplatz trat als Redner ein bekannter Sprecher der extrem rechten Gruppierung "Patriotic Opposition Europe" auf und spielte in seiner Rede auch auf die rassistische "Umvolkungs"-Verschwörungsideologie an. Diese wurde auch antisemitisch begründet: Bereits bei der Auftaktkundgebung hatte ein Redner gesagt: "Ich denke, das ist ein Krieg gegen Europa. Das ist meine Meinung nach. Inszeniert von den Rothschilds auf jeden Fall, der sich überall einkauft. Um seine eigenen Privatinteressen zu wahren und Europa weiterhin zu spalten."Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Muslima fühlt sich diskriminiert
05.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine muslimische Frau mit Kopftuch fühlte sich diskriminiert, als sie bemerkte, dass zwei weiße andere Fahrgäste in der U_Bahn über sie reden als sie sagten: "guck mal wie sie jetzt so verdächtig aus dem Fenster guckt und in ihr Handy tippt.". Sie sagte: "ja, ich plane auch gerade einen Anschlag" (mit ironischer Stimme). Sie entgegnen "achja, komm schon, schon gut.".Quelle: Inssan e. V. -
Muslimischer Junge bei Hilfsaktion diskriminiert
05.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin muslimischer Junge setzte sich lauthals im Bus dafür ein, dass ein Rollstuhlfahrer mitgenommen wird. Der Busfahrer wollte ihn einfach draußen stehen lassen. Als er sich laut über die Gesellschaft beschwert, regte sich eine weiße deutsche Frau darüber auf, dass er redet und wie. Eine andere Mitfahrerin fragte, ob sie sich auch so aufgeregt hätte, wenn es ein weißer Junge wäre.Quelle: Inssan e. V. -
Rassistische Aufkleber in Alt-Treptow
05.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Karl-Kunger-Str. wurde ein antimuslimischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der zusätzlich für die extrem rechte Identitäre Bewegung und einen ihr nahestehenden Versandhandel warb. In der Heidelberger Str. wurde ein antimuslimischer Aufkleber der extrem rechten 1-Prozent-Kampagne entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in U-Bahn
05.11.2019 Bezirk: NeuköllnIn der U-Bahn entblößt sich ein Mann und äußert sich rassistisch gegenüber anderen Fahrgästen.Quelle: Register Neukölln, Rigo Rosa -
Rassistische Pöbelei in Alt-Tegel
05.11.2019 Bezirk: ReinickendorfEine Zeugin beobachtete, wie eine wohnungslose Frau am U-Bahnhof Alt-Tegel auf einer Bank saß und laut brüllte, dass es an den Ausländern liege, die ins Land gelassen würden, dass sie seit vier Jahren auf Wohnungssuche sei. Als die Zeugin mit Gegenargumenten intervenierte, wurde sie beleidigt.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Antimuslimischer Angriff auf Sonnenallee
04.11.2019 Bezirk: NeuköllnEine 30-jährige Frau wird gegen 11.00 Uhr auf der Sonnenallee von einer Frau aus antimuslimischer Motivation bedroht. Ihr wird das Kopftuch herunter gerissen und Haare werden ihr ausgerissen, dass ihre Kopfhaut blutet.Quelle: ReachOut Berlin -
Antimuslimisch-rassistische Mikroaggression im Wedding
04.11.2019 Bezirk: MitteEine ältere weiße Frau schaut im Wedding einen muslimischen Mann angewidert an und sagt, nachdem gefragt wurde, ob es ein Problem gäbe: ,,Bei euch gibt es sowas wie Abstand nicht."Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische Propaganda am S-Bhf. Westend
04.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. November 2019 wurde am S-Bahnhof Westend an einem Ankündigungsplakat zu Konzerten neben dem Namen eines jüdischen Pianisten ein Pfeil und das Wort "Industrie?" geschmiert.Quelle: RIAS Berlin -
Aufkleber gegen politische Gegner*innen in Niederschöneweide
04.11.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Brückenstr. wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "FCK ANTIFA" entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Beleidigende Botschaften an politische Gegner
04.11.2019 Bezirk: SpandauZun wiederholten Mal wurde eine Hauswand in der Adamstraße mit einer Beleidigung gegen die Antifa beschmiert.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
04.11.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. November 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut zwei selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt. Bereits überklebte Aufkleber wurden wieder sichtbar gemacht.Quelle: Register CW -
Herablassendes Verhalten in Sparkasse
04.11.2019 Bezirk: BerlinweitEin Mann wurde in einer Sparkasse von einer Mitarbeiterin herablassend behandelt. Sie hatte zuvor auf den Migrationshintergrund des Mannes hingewiesen.Quelle: Inssan e. V. -
Mann wird Zutritt zum Amtsgericht verwehrt
04.11.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Mann rumänischer Herkunft wurde der Zutritt ins Amtsgericht vom Sicherheitspersonal verweigert, weil der Mann offenbar über nicht ausreichende Deutschkenntnisse verfügte. In Begleitung eines Sprachmittlers wurde der Mann zuvor aber schon einmal der Zutritt gewährt.Quelle: Amaroforo