Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
03.10.2018 Bezirk: NeuköllnIn Alt-Britz wurde ein Baumstamm mit einem Haken- und einem Keltenkreuz angesprüht.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019
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Hitlergrüße auf dem „Wir für Deutschland“-Aufmarsch
03.10.2018 Bezirk: MitteAuf dem Aufmarsch der extrem rechten Organisation „Wir für Deutschland“ waren mehrfach Hitlergrüße und verfassungsfeindliche neonazistische Symbole zu sehen. Bislang hat auch die Polizei gegen einen Mann wegen Zeigens des Hitlergrußes Ermittlungen aufgenommen.Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0310, RBB vom 03.10.2018, Tagesspiegel vom 04.10.2018 -
Neonazi-Angriff auf Gegendemonstranten beim "Wir für Deutschland"-Aufmarsch
03.10.2018 Bezirk: MitteEtwas nach 15 Uhr liefen mehrere Neonazis am Rande des Gegenprotests. Als sie von einem Gegendemonstranten auffordert wurden, in den Nazi-Aufmarsch zurück zu gehen, kam einer drohend auf den Gegendemonstranten zu und stoppte ca. 10 cm vor seinem Gesicht. Als der Gegendemonstrant seine Aufforderung wiederholte, holte der Neonzi in Richtung des Kopfes des Antifaschisten aus und schlug ihm seine Mütze vom Kopf. Dabei ließ er sein Bier fallen, was zerbrach und für die Aufmerksamkeit der Umstehenden sorgte. Danach entfernte er sich unter weiteren Beleidigungen gegen die Gegendemonstranten in den "Wir für Deutschland"-Aufmarsch.Quelle: Register Lichtenberg -
Rassistische Beschimpfung in Prenzlauer Berg
03.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg kam es an der Ecke Schönhauser Allee Stargarder Straße zu einer rassistischen Beschimpfung. Als eine Person, bei rot über die Ampel lieg, kam ein Auto vorbei, hupte und die Person, die bei rot über die Ampel ging, rief "Halt die Klappe. Heute ist Deutschlandtag. Scheiß Kanackenfresse."Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistischer Angriff in Mitte
03.10.2018 Bezirk: MitteGegen 19.10 Uhr wird ein 42-jähriger Mann in der Französischen Straße von einer unbekannten Person rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen.Quelle: Polizei Berlin, 12.12.2018 -
Rassistischer Aufkleber Oranien-/ Lindenstraße
03.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Oranien- / Lindenstraße wurde ein extrem rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Schmiererei und Aufkleber an Bushaltestelle in Südende
03.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Bushaltestelle der Linie 187 "Planetarium" in Südende wurden mehrere Aufkleber der sog. "Identitären Bewegung" mit der Parole "Revolte gegen den großen Austausch" entdeckt und entfernt. Zudem stand auf den Sitzen: "AfD- Islam stoppen", "No Islam- AfD", "Ausländer raus" und "AfD- Islamisten stoppen".Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antimuslimischer Bürgerdialog in Charlottenburg
02.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 02. Oktober lud die AfD Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf zu einem Bürgerdialog zum Thema "Ist der Islam ein Integrationhindernis?" in das Rathaus Charlottenburg in Charlottenburg ein. Beworben wurde die Veranstaltung u.A. von Akteuren des rechten Spektrums, wie einer Organisatorin antimuslimischer Veranstaltungen in Friedrichshain-Kreuzberg.Quelle: Register CW -
Antiziganismus im Wedding
02.10.2018 Bezirk: MitteAn der Kasse eines Penny-Geschäfts an der Seestraße gegen 17:30 Uhr stellte sich ein Mann in einer unübersichtlichen Kassenschlange vor eine Frau. Die Frau stöhnte daraufhin laut auf und sagte laut und abfällig "Diese [Zi-Wort] haben keine Manieren!". Eine andere Kundin in der Schlange beschwerte sich über ihren rassistischen Ausruf. Daraufhin grummelte die Frau unverständliche Worte vor sich hin.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antiziganistische Beleidigung
02.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 12:20 Uhr wurde eine Person die im U-Bahnhof Frankfurter Allee (U5) verschiedene Menschen um Geld bat, rassistisch vollgepöbelt. Eine Familie mit drei Kindern wollte am Fahrscheinautomaten Tickets kaufen als der Vater die bettelnde Person zweimal anschrie: “Verpiss dich!”. Danach drehte er sich zur Familie und sagt laut für alle in der Umgebung hörbar: “Scheiß Zigeunerfotze” und fügte hinzu “Der kauft sich bestimmt ein Eis davon.” Die Mutter kommentierte die Aussagen mit zartem Gelächter.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Bedrohung gegen Zionisten
02.10.2018 Bezirk: NeuköllnIn der Böhmischen Straße wird die Schmiererei "Zionisten jagen!" und daneben ein Hammer-Und-Sichel-Symbol entdeckt. In der Vergangenheit gingen solche Schmierereien meistens von der gewalttätigen maoistischen Gruppierung "Jugendwiderstand" aus. Das Wort "Zionisten" wird häufig mit "Juden" gleichgesetzt.Quelle: RIAS Berlin -
Extrem rechter Aufkleber in Grünau
02.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Regattastr. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zur Solidarität mit den rassistischen und extrem rechten Aufmärschen in Chemnitz aufrief.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
"Nazi Zone" -Schmiererei in Niederschöneweide
02.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Fallrohr des Bürgeramtes wurde "Nazi Zone" geschmiert.
Quelle: Berliner Register -
Rassistische Aufkleber und NS-verherrlichende Sprüherei in Plänterwald
02.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nähe des Plänterwald wurden ca. 10 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Zudem wurden im Plänterwald fünf Bäume mit aufgesprühten Lebensrunen entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Aufkleber in Wilmersdorf
02.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 02. Oktober 2018 wurde in der Dillenburger Straße in der Nähe des Breitenbachplatzes ein rassistischer Aufkleber mit der Aufschrift "Lieber Kernkraft als Flüchtlingstrom!" entdeckt und entfernt.Quelle: Register CW -
194. BärGiDa-Abendspaziergang
01.10.2018 Bezirk: MitteDie Auftaktkundgebung zum "194. BärGiDa-Abendspaziergang" fand dieses mal nicht um 18.30 Uhr am Washingtoner Platz vor dem Hauptbahnhof statt, sondern um 19.15 Uhr am Hackeschen Markt. Ca. 25 Personen verfolgten die anti-muslimischen Verschwörungstheorien und rassistischen Reden und zogen anschließend zum Alexanderplatz.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Aktionsbündnis #NoBärgida -
AfD-Zeitung mit rassistischen Artikeln in Lichtenberg verteilt
01.10.2018 Bezirk: LichtenbergZum Herbst ist die zweite Ausgabe der Einwurfzeitung „Der kleine Populist“ erschienen, die von den AfD-Bezirksverbänden von Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf gemeinsam herausgebracht wird. In der aktuellen Ausgabe (September/Oktober 2018) ist in einem Artikel über die Ereignisse von Chemnitz von "Messermigrationsmorden" die Rede. In einem anderen Beitrag über Migration von Afrika nach Europa wird in der Überschrift von einer "Invasion" gesprochen. Die verwendeten Begriffe schüren Ängste und sind menschenverachtend.Quelle: Lichtenberger Register -
Antimuslimische, rassistische und gegen politische Gegner*innen gerichtete Aufkleber am U-Bahnhof Rudow
01.10.2018 Bezirk: NeuköllnIn und rund um den U-Bahnhof Rudow wurden 26 rechte Aufkleber entdeckt und beseitig. Die Aufkleber zeigten antimuslimische, rassisistische und gegen politische Gegner*innen gerichtete Slogans. Sie stammten von der NPD, der Identitären Bewegung, Pro Deutschland und Propaganda Kontor, einige weitere besaßen kein V. i. S. d. P.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Antisemitische E-Mail
01.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistischer Angriff in Nordneukölln
01.10.2018 Bezirk: NeuköllnAls eine Frau am S-Bahnhof Neukölln in die Bahn stieg, schlug sie einem an der Tür stehenden Kind mit dem Ellenbogen heftig gegen den Kopf. Die Brille des Kindes fiel dabei ins Gleisbett und das Kind hatte Schmerzen. Die Familie des Kindes stellte die Frau zur Rede. Diese reagierte genervt und äußerte sich antiziganistisch. Als die Frau am S-Bahnhof Schöneweide ausstieg, schritten zwei Beobachterinnen ein. Sie machten der Angreiferin deutlich, dass diese auf die gerufene Polizei warten müsse. In Anwesenheit der Polizei verzichtete die betroffenen Familie auf eine Strafanzeige, da sie lediglich die Kosten der Brille ersetzt haben wollte. Weder die Angreiferin entschuldigte sich für ihr Verhalten, noch belehrten die Polizeibeamten die Betroffenen über ihre zivilrechtlichen Möglichkeiten. Die für die Familie übersetzende Romni wurde von den Polizeibeamten durchgehend respektlos geduzt.Quelle: Amaro Foro e. V., Register Treptow-Köpenick -
Hakenkreuze in Rudow
01.10.2018 Bezirk: NeuköllnAm Stromkasten eines Mieterkellers im Selgenauer Weg wurden mehrere Hakenkreuze entdeckt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Menschvenverachtende Begriffe in AfD-Blättchen
01.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfZum Herbst ist die zweite Ausgabe der Einwurfzeitung „Der kleine Populist“ erschienen, die von den AfD-Bezirksverbänden von Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf gemeinsam herausgebracht wird. In der aktuellen Ausgabe (September/Oktober 2018) ist in einem Artikel über die Ereignisse von Chemnitz von "Messermigrationsmorden" die Rede. In einem anderen Beitrag über Migration von Afrika nach Europa wird in der Überschrift von einer "Invasion" gesprochen. Die verwendeten Begriffe schüren Ängste und sind menschenverachtend.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistische Diskriminierung in Karlshorster Copyshop
01.10.2018 Bezirk: LichtenbergEinem schwarzem Studenten, der seine Universitätsarbeit in einem Karlshorster Copyshop ausdrucken wollte, wurde eine Dienstleistung verweigert. Als der Student auf dem Auftrag beharrte, wurde der Mitarbeiter laut und aggressiv.Quelle: Register Mitte -
Rassistischer Aufkleber in der Köpenicker Altstadt
01.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Müggelheimer Str./ Amtsstr. wurde ein rassistischer Aufkleber, der sich gegen Geflüchtete wendet, entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistisches Verhalten an der Kasse in Niederschöneweide
01.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickBei Rossmann im Zentrum Schöneweide wurde ein schwarze Person nicht bedient. Erst nachdem sie alle weißen Menschen vorgelassen hatte und als einzige an der Kasse stand, wurde sie bedient.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Antisemitische Email
30.09.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergVon einer Person, die unter mehreren Absendern, schreibt erhielt das Register 1 antisemitische E-Mails im Monat September, trotz mehrfacher Aufforderung die Zusendungen zu unterlassen.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
Facebook-Dokumentation September: "NPD Treptow-Köpenick"
30.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickDie NPD Treptow-Köpenick veröffentlichte ca. 27 Beiträge auf ihrer Facebook-Seite und erreichte damit ca. 112 Interaktionen. Es beschäftigten sich ca. zehn Beiträge mit lokalen Themen. Insgesamt zehn Beiträge beschäftigen sich mit dem Thema Kriminalität. Dabei wurden nur Beispiele ausgesucht bei denen die Beschreibungen Täter_innen mit nicht deutscher „Herkunft“ beinhalten. Bei einigen Berichten über Straftaten, wo keine entsprechende Beschreibung vorliegt, wurde suggeriert, dass es sich um Vertuschung handeln würde. Diese klar rassistische motivierte Auswahl passt gut zur Propaganda für die sogenannte „Schutzzonen“-Kampagne. Dieser widmeten sich fünf Beiträge. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Hakenkreuz-Schmiererei im Wedding
30.09.2018 Bezirk: MitteGegen 18:10 Uhr ist eine Hakenkreuz-Schmiererei und "Nazi Kiez" in roter Farbe auf einem Sitz an der Bushaltestelle der Buslinie 120, Station Gerichtstraße, auf der Seite des Jobcenters Mitte, Müllerstr. / Gerichtstr., entdeckt worden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Mehrmalige antisemitische Kommentierung
30.09.2018 Bezirk: BerlinweitEine Person kommentierte mehrmals einen kritischen Beitrag einer jüdischen Institution zur Gründung der "JAfD" auf Facebook und tätigte dabei erinnerungsabwehrende und Schoa relativierende bzw. NS verharmlosende Aussagen. So sei dem Nutzer zufolge die Kritik an der AfD "ist im Stil von Goebbels, 'Stürmer' bzw. 'Beobachter', und die SA zugleich". Die Person imaginierte, dass AfD-Anhänger_innen demnächst in ein Konzentrationslager kämen. Erinnerung an die Schoa bezeichnete die Person als Linksopportunistische[...] Schuldindustrie", durch die "niemals Deutschland, Deutschen, Juden jeder Couleur, je heilen – sondern, weiter in dem Gift der Heuchelei und fehlgeleiteten Rachesucht ersticken" werde.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
NPD Neukölln auf Facebook: Rassismus
30.09.2018 Bezirk: NeuköllnIm September veröffentlichte die NPD mehrere rassistische Bilder und Kommentare auf Facebook.Quelle: Register Neukölln -
Online-Monitoring: September
30.09.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm September wurde eine Reihe von Posts auf der AfD-Facebookseite unter dem Titel „Multikulti Reallife“ veröffentlicht. Hierbei wurden rassistische Inhalte verbreitet, u.a. bei dem Thema „Mulitkuliti Reallife: Heute die Kosten für die Behandlung eingeschleppter Krankheiten.“ (16.9.) oder „Multikulti Reallife: Heute Hexenaustreibung in Nigeria. Wenn der erste Fall in Deutschland wird, ist dann der Teufel los?“ (12.9.). Inhaltlich werden rassistische Stereotype bedient, die Geflüchtete bzw. nicht-weiße Menschen als minderwertig, Ursache von Krankheiten und im Fall vom 12.9. als nicht zivilisiert darstellen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische Beiträge der NPD auf Facebook
30.09.2018 Bezirk: LichtenbergAuf ihrer Facebookseite der Lichtenberger NPD wurden mehrere Artikel veröffentlicht, die in rassistischer Weise von „Ausländerattacken“, „überfremdeten Berlin“ und „gewalttätigen Syrern“ sprachen. Dazu kamen mehrere Berichte über sog. „Schutzzonen“-Streifen, die ebenfalls ein Bild von „kriminellen Ausländern“ zeichneten und zu Bürgerwehr-ähnlichen Aktionen aufriefen.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im September
30.09.2018 Bezirk: ReinickendorfIm September war die NPD mit nur 12, vor allem rassistischen, Beiträgen wenig aktiv auf Facebook präsent. Das Feindbild des vermeintlich „kriminellen Ausländers“ wurde erneut dadurch bedient, dass die NPD bei Berichten über Straftaten auch dann einen Migrationshintergrund der Tatverdächtigen unterstellte, wenn es darauf in den verlinkten Zeitungsberichten keinen Hinweis gab. Außerdem hetzte die Reinickendorfer NPD gegen die am Paracelsusbad geplante Unterkunft für Geflüchtete, indem sie einen Beitrag der Berliner NPD teilte. Darin wurden Geflüchtete als „Bereicherer“ abgewertet.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
30.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm September 2018 veröffentlichte die NPD, Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf, auf Facebook mehrere Beiträge zu den Themen Kriminalität, z.B. Pressemeldungen, Kriminalität von Täter*innen mit Migrationshintergrund sowie allgemein zu Migration, deren angeblichen Gefahren und einer drohenden Islamisierung. In der Gesamtschau des Monats dominierten diese Themen. So wurde so der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt. Die Aktivitäten des Social-Media-Profils lagen größtenteils bei einem oder mehreren Postings pro Tag.Quelle: Register CW -
Rassistischer Aufkleber der 'Identitären Bewegung' in Adlershof
30.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Hermann-Dorner-Allee wurde ein rassistischer Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistischer Internet-Beiträge in Charlottenburg-Wilmersdorf
30.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIm September 2018 veröffentlichte der Sprecher der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf auf Facebook einen rassistische Beitrag über „Merkels Terrorherrschaft“. Dabei werden Migrant*innen verallgemeinert als Täter*innen im Kontext von Terror und Gewalt genannt, unter welchen Europa leide. Durch das Wort „Asylherrschaft“ wird eine übermächtige Bedrohung konstruiert. Diese einseitigen negativen Darstellungen greifen einen rassistischen und geflüchtetenfeindlichen Diskurs auf, der Vorurteile und Ressentiments verstärkt.Quelle: Register CW -
Rassistische Schmiererei im Wedding
30.09.2018 Bezirk: MitteGegen 18:10 Uhr wurde eine rassistische Schmiererei an der Bushaltestelle der Buslinie 120, Station Gerichtsstraße, auf der Seite des Jobcenters Mitte, Müllerstr. / Gerichtstr., entdeckt. Dort stand: "Ausländer raus" in blauer Farbe auf einem der Sitze an der Bushaltestelle.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Aufkleber in Grunewald
30.09.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 30. September 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
AfD-Kundgebung gegen Unterkunft für Geflüchtete in Buckow
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnUm 10 Uhr veranstaltete die AfD-Fraktion Neukölln eine Kundgebung in der Rudower Straße, Ecke Lipschitzallee. Die Kundgebung richtete sich gegen eine an diesem Standort geplante Unterkunft für Geflüchtete. Es nahmen ca. 20 Personen an der AfD-Kundgebung teil. In einem Redebeitrag auf der Kundgebung wurden rassistische und geflüchtetenfeindliche Positionen verbreitet: Geflüchteten wurden pauschal kriminelle Handlungen wie Drogenhandel, Vergewaltigungen und Mord unterstellt. Aus diesem Grund sei die Neuköllner Nachbarschaft im Falle eines Baus der Unterkunft nicht mehr sicher. Mit den pauschalen Behauptungen, dass "Unterkünfte für Geflüchtete gebaut werden, die keine sind" und dass Geflüchtete "allzu oft ihr Asyl- und Gastrecht missbraucht" hätten, wurde die Berechtigung des Aufenthalts von Geflüchteten generell angezweifelt. MIit der Aussage "Fremd im eigenen Land - Deutsche eine Minderheit" wurde zusätzlich auf eine imaginierte, rassistische Verschwörungstheorie der "Umvolkung" zurückgegriffen. Ungefähr 150 Personen protestierten gegen die AfD-Kundgebung.Quelle: Bündnis Neukölln -
Antimuslimische und rassistische Sticker in Rudow
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden etwa 40 Sticker dokumentiert und beseitigt. Sie trugen antimuslimische, rassistische, rechte und gegen politische Gegner*innen gerichtete Slogans. Die Sticker stammten von der NPD, der Identitären Bewegung und der Jungen Alternative, einige wenige besaßen kein V. i. S. d. P.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Antisemitischer Angriff am Rosenthaler Platz
29.09.2018 Bezirk: MitteAm Vormittag wurde ein 31-jähriger Mann in Mitte durch zwei Unbekannte angegriffen und verletzt. Nach Angaben des 31-Jährigen Betroffenen sprachen ihn gegen 9.10 Uhr zwei Männer am Rosenthaler Platz an und fragten ihn sinngemäß auf Englisch, ob er jüdischer Herkunft sei. Als er daraufhin die beiden fragte, warum sie das wissen möchten, begann das Duo ihn zu schlagen und zu treten. Anschließend stiegen die Angreifer in ein Taxi und verließen den Platz in unbekannte Richtung. Der 31-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte zur ambulanten Behandlung in eine Klinik gebracht. Die Polizei ermittelt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2035 vom 29.09.2018 -
Bedrohung einer politischen Gegnerin in Rudow
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnWährend eine Aktivistin im Selgenauer Weg extrem rechte Sticker entfernte, wurde sie von einem jungen Anti-Antifa-Aktivisten bedroht. Der junge Mann beobachtete die Aktivistin fortwährend, fotografierte und filmte mutmaßlich ihr Tun und folgte der Aktivistin eine Zeit lang.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Neonazis griffen im Neuköllner Schillerkiez an
29.09.2018 Bezirk: NeuköllnGegen 2 Uhr nachts sammelten sich etwa 15-20 Neonazis am U-Bahnhof Boddinstraße. Anwohner*innen und Antifaschist*innen sahen die Gruppe, alamierten die Nachbarschaft und stellten die versammelten Neonazis zur Rede. Die Neonazis brüllten rechte Parolen sowie antisemitische und anti-linke Beschimpfungen und griffen die Anwohner*innen und Antifaschist*innen mit Stühlen und Flaschen an. Mit dem Eintreffen der Polizei verstreute sich die Neonazigruppe wieder.Quelle: Autonome Neuköllner Antifa, Neues Deutschland 15.11.2018, Register Neukölln -
NPD-Stände in Lichtenberg-Mitte
29.09.2018 Bezirk: LichtenbergDie Lichtenberger NPD hielt mittags mit sieben Personen einen Stand in der Weitlingstraße und einen in der Volkradstraße ab.Quelle: Lichtenberger Register, VVN-BdA Lichtenberg -
Rassistische Aufkleber in Niederschöneweide
29.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Schnellerstr./ Köllnische Str. wurden drei rassistische Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt. Um den S-Bhf. Schöneweide wurden weitere 8 extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt, insbesondere mit rassistischen Inhalten. An der Bushaltestelle wurde an eine Scheibe "Kanacken raus" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Sachbeschädigung in Tempelhof
29.09.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 29.09.2018 kam es um 00.50 Uhr in der Oberlandstraße zu einer Sachbeschädigung, die sich gegen geflüchtete Menschen richtete.Quelle: Abgeordnetenhaus BERLIN, Drucksache 18/17 422 Schriftliche Anfrage -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Französisch Buchholz
28.09.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Französisch Buchholz vom Hugenottenplatz, Navarraplatz bis zur Französisch Buchholz Kirche wurden immer wieder Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogan "Love borders", "Der große Austausch", "Festung Europa macht die Grenzen dicht", "Islamisierung nicht mit uns", "Multikulti ist eine Lüge", "Heimat Liebe ist kein Verbrechen" u.v.m.
Quelle: NEA -
AfD-Fraktion verunglimpft politische Gegner*innen und Geflüchtete
27.09.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Bezirksverordnetenversammlung verunglimpft die AfD-Fraktion das "Bündnis für Demokratie und Toleranz" als "volksverhetzendes, linksversifftes Pack". Bei dieser Aussage bezieht sich die Fraktion auf das Demokratiefest "Schöner leben ohne Nazis". Ursprünglich geht es um einen Antrag zum Volkstrauertag, für den der zuständige Ausschuss eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis vorschlägt. Der Antrag wird angenommen. In einem zweiten Antrag unterstellt die AfD-Fraktion eine vermeintliche "Freihaltung von Schulplätzen für Asylantenkinder". Mitglieder des Bezirksamtes und Bezirksverordnete verurteilen in ihren Wortbeiträgen den abwertenden Sprachgebrauch, im Speziellen der Bezug auf "Asylantantenkinder" und "Asylanten", und dessen Bedeutung.Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf -
Antimuslimische Aufkleber in Alt-Treptow
27.09.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Lohmühlenstr./ Heidelberger Str. wurden zwei antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische E-Mail
27.09.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)