Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
08.10.2018 Bezirk: NeuköllnAuf einer Scheibe im S-Bahnhof Hermannstraße wurden ein Hakenkreuz und eine antimuslimische Schmiererei entdeckt. Es wurde Anzeige erstattet.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019
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Onlineaufruf zur Bewaffnung Deutschlands und Übernahme von Mordaufträgen
08.10.2018 Bezirk: BerlinweitAn RIAS, die FU Berlin, einen Politikwissenschaftler und weitere Adressaten wurde eine E-Mail gesendet mit dem Betreff: "Illegaler Waffenhandel ... zur Wiederbewaffnung Deutschlands" mit dem Absender: "Wehrmacht, Sieg Heil und Heil Hitler!". Verwiesen wird auf Server im Ausland mit einer Hakenkreuzfahne als Logo. Geworben wird mit zwei dezentralen Onlineshops. Dort heißt es: "Bei uns könnt ihr nicht nur mit Waffen handeln, sondern z.B. auch Bilder und Adressen von Polizisten, Politikern, Richtern, Unternehmern etc. veröffentlichen, ein Kopfgeld für deren Ermordung bekannt geben und vieles mehr. Und das Alles wird dezentral gespeichert, d.h. es kann nichts beschlagnahmt werden. Bietet in unserem Namen eure Dienstleistungen und Waren an und werdet von Käufern in Bitcoin oder Monero bezahlt. Bei uns dürft ihr eure kriminelle Kreativität frei entfalten!"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Rassistische Aufkleber an SPD-Büro in Pankow
08.10.2018 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden an dem Büro der SPD Kreisgeschäftsstelle rassistische Aufkleber entdeckt. Diese trugen auf arabisch und deutsch die Botschaft, dass Menschen Deutschland verlassen sollen.Quelle: SPD Kreisgeschäftsstelle -
Störaktion bei Filmabend an Schule
08.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfBei einer von Schüler*innen organisierten Filmvorführung, an einer Schule, zum Thema Geflüchtete kam es zu rassistischen Äußerungen seitens eines älteren Mannes. Dieser behauptete, dass weiße Menschen, rechtmäßigerweise, privilegierter sind als schwarze Menschen. Daraus leitete er auch die koloniale Expansion von Europäer*innen ab. Einer Aufforderung zu gehen, folgte er nicht.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Schmiererei an Garage in Nordneukölln
07.10.2018 Bezirk: NeuköllnAn einem Garagentor in Nordneukölln wurde die Parole "Nie wieder Israel" und eine stilisierte Palästinaflagge entdeckt.Quelle: RIAS Berlin -
Rechte Aufkleber in Grunewald
07.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 07. Oktober 2018 wurden am S-Bahnhof Grunewald rechte Aufkleber mit den Aufschriften „Sag auch Du Nein zur Lügenpresse“, „Merkel muss weg“ und „Gutmenschen? Nein Danke.“ entdeckt. Diese Aufkleber werden dort wöchentlich vorgefunden.Quelle: Berliner Register -
Anti-EU-Aufkleber in Spindlersfeld
06.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Rudower Str./ Köllnischer Platz wurde ein Anti-EU-Aufkleber einer rechten Facebook-Seite entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antimuslimische Aufkleber in Niederschöneweide
06.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Schnellerstr. am Baumarkt wurden neun antimuslimische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Moabit
06.10.2018 Bezirk: MitteEine Familie, der Vater Deutscher, die Mutter Afrikanerin, der Sohn der Mutter ebenfalls afrikanischer Herkunft, sind gegen Mittag beim Einkaufen in Moabit, als der 9-jährige Sohn im Vorübergehen mit dem "N"-Wort beschimpft wird. Die Täter waren drei der Familie völlig unbekannte Jugendliche im Alter von ca. 15-16 Jahren.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antisemitische E-Mail
06.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen beschädigt
06.10.2018 Bezirk: MitteDas Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen im Tiergarten wurde von Unbekannten beschädigt. In die Steinplatte vor dem Sichtfenster des Denkmals wurde „HIV“ eingebrannt. Der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg hat Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei erstattet.Quelle: LSVD Berlin-Brandenburg -
Diverse Aufkleber von "Pro Deutschland"
06.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bhf. Schloßstraße am Ausgang Richtung Boulevard wurden diverse Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei „Pro-Deutschland“ entdeckt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Hitlergrüße am S-Bhf. Heidelberger Platz in Wilmersdorf
06.10.2018 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. Oktober gegen 11:15 Uhr wurden auf dem S-Bahnsteig Heidelberger Platz in Wilmersdorf wiederholt Hitlergrüße in Richtung mit der Ringbahn ankommender Fahrgäste gezeigt. Eine Gruppe Jugendlicher zwischen 12-15 Jahren stand mit zwei Betreuer_innen am S-Bahnsteig und zeigten mehrmals Hitlergrüße in Richtung der ankommenden Fahrgäste. Die Betreuer gaben auf Nachfrage, warum sie nicht intervenierten, an sie ließen die Kinder gewähren da es nur Kinder seien und diese Spaß machten. Weiter sagten sie der Person, die sie ansprach, sie solle sich nicht aufregen da nichts passiert sei.Quelle: RIAS - Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus -
Kinder rassistisch beleidigt
06.10.2018 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGestern Nachmittag kam es zu einer Beleidigung und einer Bedrohung in Marzahn. Zeugenaussagen zufolge saß ein 45-Jähriger gegen 17.30 Uhr auf einer Bank eines Spielplatzes im Belziger Ring und soll mehrere Familien, die sich dort befanden und miteinander auf Russisch unterhielten, fremdenfeindlich beschimpft haben. Darüber hinaus beobachtete er zwei sieben und acht Jahre alte, spielende Jungen. Diese soll er mit einer Geste bedroht und auch anschließend auf sexueller Grundlage beleidigt haben. Alarmierte Polizisten nahmen die Personalien des augenscheinlich alkoholisierten Mannes auf und verwiesen ihn des Platzes. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.Quelle: Polizeimeldung -
LGBTIQ*feindlicher Angriff auf dem Weddinger Oktoberfest
06.10.2018 Bezirk: MitteGegen 23.20 Uhr wird ein 28-jähriger Mann bei dem Oktoberfest auf dem Festplatz am Kurt-Schuhmacher-Damm von einem anderen 28-jährigen Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt. Der Täter versucht, den 28-Jährigen von der Sitzbank zu stoßen.Quelle: ReachOut -
Mann in der Scharnweberstraße rassistisch beleidigt und angegriffen
06.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin 40-jähriger Mann wird gegen 5.30 Uhr in der Scharnweberstraße von einem 59-jährigen Mann rassistisch beleidigt und körperlich angegriffen.Quelle: Polizei Berlin, 12.12.2018 -
"Nazi Kiez"-Schmiererei in Johannisthal
06.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Trützschlerstraße wurde auf einen Sitz "Nazi Kiez" geschmiert.
Quelle: Hass vernichtet -
Neonazistische Parolen in Adlershof
06.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht zogen mehrere Personen durch die Dörpfeldstr. und brüllten Parolen. Darunter "Anti-Antifa" und "Wir kämpfen für Deutschland".
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Rechte Sticker in Rudow
06.10.2018 Bezirk: NeuköllnRund um den U-Bahnhof Rudow wurden 25 rechte Sticker dokumentiert und größtenteils beseitigt. Die Sticker stammten von der Identitären Bewegung und der NPD, weitere besaßen kein V. i. S. d. P.Quelle: www.hass-vernichtet.de -
Verschwörungsideologisches Treffen in Schöneberg
06.10.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 06.10.2018 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel in einem Restaurant am Bayrischen Platz in Schöneberg statt. Dabei sollte laut Ankündigung unter anderem über die EU als Motor der Vernichtung der weißen Rasse in Europa diskutiert werden.Quelle: Register Charlottenburg-Wilmersdorf -
Angriff aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation in Schöneberg
05.10.2018 Bezirk: Tempelhof-SchönebergGegen 16.50 Uhr wird ein 54-jähriger Mann im Priesterweg von einem 28-jährigen Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und angegriffen.Quelle: ReachOut -
Antimuslimische Aufkleber in Baumschulenweg
05.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Köpenicker Landstr. wurden ca. 10 antimuslimische Aufkleber entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische E-Mail
05.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
05.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber der extrem rechten 'Identitären Bewegung' in Alt-Treptow
05.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Haltestelle Sowjetisches Ehrenmal wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Erneut Aufkleber der "Identitären Bewegung" am Hauptbahnhof
05.10.2018 Bezirk: MitteIn der Gegend um den Hauptbahnhof wurden erneut zwei Aufkleber der extrem rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Erneut Neonazigruppe im Neuköllner Schillerkiez
05.10.2018 Bezirk: NeuköllnWie bereits in der vorigen Woche sammelten sich am späten Abend erneut 15-20 Neonazis um den U-Bahnhof Boddinstraße. Als sie von Anwohner*innen und Antifaschist*innen zur Rede gestellt wurde, zog sich die Neonazigruppe zurück.
Quelle: Autonome Neuköllner Antifa, Neues Deutschland 15.11.2018, Register Neukölln -
Faschistische Propaganda vor dem Hauptbahnhof
05.10.2018 Bezirk: MitteAuf dem Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wurden 7 Aufkleber mit unterschiedlichen faschistischen Inhalten entdeckt und entfernt, u.a. mit „Antifa zerschlagen“ und „Defend Cottbus“ und weiteren Aufklebern aus den Angeboten der extrem rechten Vertriebe "Politaufkleber.de", der früher "Propaganda-Kontor" hieß, und "Nationales Versandhaus", beide mit Sitz in Halle.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
LGBTIQ*Feindliche Gesänge beim Spiel der Eisbären gegen Mannheim
05.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Mercedes-Benz-World wurde beim Spiel der Eisbären gegen Mannheim im Block 411 von einer Gruppe von etwa 8 Personen schwulenfeindliche Gesänge in Richtung der Mannheimer Fans angestimmt - sowohl im zweiten als auch im wiederholt im dritten Drittel. Auf Widerspruch aus Reihen der Eisbärfans reagierte die Gruppe aggressiv.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
LGBTIQ-feindlicher Flyer in Tegel ausgelegt
05.10.2018 Bezirk: ReinickendorfIn einem Supermarkt in der Sterkrader Straße in Tegel-Süd legten Unbekannte LGBTIQ-feindliche Werbeflyer für die neurechte Wochenzeitung Junge Freiheit aus. Darin wurde der Begriff "Gender Mainstreaming", der die systematische Gleichstellung von Frauen und Männern meint, fälschlich mit der Aufklärung über die Vielfalt von Geschlechteridentitäten und sexuellen Orientierungen gleichgesetzt. Gender Mainstreaming wurde als Umerziehungsprogramm von Kindern dargestellt, das durch "schwul-lesbische Lobby-Gruppen" vorangetrieben würde.Quelle: Register Spandau -
Rassistische Bemerkung in der Fußgängerzone
05.10.2018 Bezirk: SpandauZwei Bekannte, ein Mann und eine Frau, die sich zufällig in der Fußgängerzone (Carl-Schurz-Straße) getroffen hatten, unterhielten sich über Migrant_innen: "Ich kann die nicht mehr sehen, die Kopftücher" sagte der Mann, Die Frau: "Die Merkel, die spinnt, ich will nicht mehr in Deutschland leben." Als eine Famile vorbeiging, eine Frau mit Kopftuch und mehrere Kinder, fiel die Bemerkung: "Was wollen wir mit diesen Kindern?"Quelle: Register Spandau -
Antisemitische E-Mail
04.10.2018 Bezirk: BerlinweitAntisemitische E-Mail an den Zentralrat der Juden in DeutschlandQuelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganismus in der Schule
04.10.2018 Bezirk: MitteEin aus Serbien stammendes Mädchen berichtet über ihre Mitschüler*innen: "Ich stehe dazu, dass ich Romni bin und sage das auch in der Schule, meine Mitschüler aber empört das: „Du gibst es auch noch zu!?“"Quelle: Amaro Foro e.V. -
Antiziganistische Beleidigung einer Schülerin
04.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergMeldung einer Frau aus Serbien: „Nachdem meine Tochter einigen Klassenkameraden erzählte, sie sei Romni, äußerte sich eine ihrer Mitschülerinnen kurz danach antiziganistisch. Beide wurden auf der Straße von einer Gruppe Jugendlicher angesprochen und die Freundin der Tochter sagt: „...Iih diese Zigeuner…!“ Das hat meine Tochter besonders empört, da ihrer Mitschülerin bewusst war, dass sie selber auch eine Romni ist.“
Quelle: Amaroforo -
Erneut Aufkleber der "Identitären Bewegung" am Hauptbahnhof
04.10.2018 Bezirk: MitteIn der Gegend um den Hauptbahnhof wurden erneut vier Aufkleber der extrem rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hakenkreuz auf Schulspielplatz
04.10.2018 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf einem Schulspielplatz im Hüttenweg wurde ein Hakenkreuz entdeckt und durch die Schule entfernt. Das LKA ermittelt.Quelle: StadtrandNachrichten -
NPD-Schutzzone vor Grundschule in der Köpenicker Dammvorstadt
04.10.2018 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Rahmen der NPD Kampagne "Schutzzonen" wurden am Morgen vor der Hauptmann von Köpenick Grundschule in der Borgmannstr. Flyer und Taschalarme verteilt. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei.“
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Pegida-Stand am Potsdamer Platz
04.10.2018 Bezirk: MittePegida-München hatte von 12.00 bis 23.59 Uhr einen Stand am Potsdamer Platz angemeldet, stand dort mit ca. 10 Personen und forderte: "Merkel muss weg, Islam - Gefahr für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung". Auf Bannern wurden gegen einen angeblichen "Bevölkerungsaustausch" gewettert, wobei neben diesem Schriftzug eine Abbildung des afrikanischen Kontinents zu sehen war. Über Video wurden Ausschnitte aus AfD-Reden im Bundestag abgespielt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte via Twitter -
Rassistische Beleidigung in Gropiusstadt
04.10.2018 Bezirk: NeuköllnEin Lehrer und seine Schulklasse wurden im Efeuweg um 10.51 Uhr von einem unbekannten Mann rassistisch beleidigt.Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus Berlin, Drucksache 18/17 666 vom 25.01.2019 -
Rassistische NPD-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
04.10.2018 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber der NPD gegen Flüchtlinge gefunden.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Antisemitische Kommentierung
03.10.2018 Bezirk: BerlinweitEin Nutzer kommentierte einen kritischen Beitrag einer jüdischen Institution zur Gründung der "JAfD" auf Facebook und verglich einen geplanten Protest gegen diese Gründung mit "Aktionen der NSDAP", womit er eine Täter-Opfer-Umkehr vornahm und Jüdinnen_Juden NS-Verbrechen unterstellte.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Propaganda-Aktion am Pariser Platz
03.10.2018 Bezirk: MitteUsama Z., der seine antisemitischen Schilder regelmäßig an verschiedenen Orten in Berlin, insbesondere bei Demonstrationen zeigt, steht mit NS-relativierenden und antisemitisch-verschwörungsmythologischen Schildern auf dem Pariser Platz. Auf ihnen werden der Begriff "Nazi" von "Nationalistisch Zionistisch" abgeleitet und Zionist_innen als Faschist_innen bezeichnet. Außerdem zeigte er ein zwar Schild mit der Aufschrift: "Der Führer des ägyptischen Putsches ist Zionist. Seine Mutter ist marokkanische Jüdin und sein Vater Muslim."Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) -
Antisemitische Provokation beim "Wir für Deutschland"-Aufmarsch
03.10.2018 Bezirk: MitteEin Teilnehmer rief am Rande des "Wir für Deutschland"-Aufmarsches Gegendemonstrant*innen entgegen: „Komm mal her Zecke, rein in die Gaskammer!“Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) -
Aufkleber der "Identitären Bewegung" am Hauptbahnhof
03.10.2018 Bezirk: MitteIn der Gegend um den Hauptbahnhof wurden vier Aufkleber der extrem rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Aufkleber der Jungen Alternative in Friedrichshain
03.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Aufkleber der JA (Junge Alternative - Jugendorgansiation der AfD) "Köln ist überall" wurde in Friedrichshain entdeckt und entfernt.Quelle: Irmela Mensah-Schramm -
Aufmarsch von „Wir für Deutschland“ durch Mitte
03.10.2018 Bezirk: MitteUnter dem Motto „Tag der Nation“ folgten über 1000, nach Meldungen der Polizei und einiger Medien bis zu 2000 Rechte dem Aufruf der extrem rechten Organisation „Wir für Deutschland“. Die Aufmarschroute verlief vom Europaplatz in der Nähe des Hauptbahnhofs, wo sich die ersten Teilnehmer*innen ab 12.00 Uhr versammelten, via Invalidenstraße, Ackerstraße, Torstraße, Novalisstraße, Tieckstraße, Chausseestraße, Invalidenstraße zurück zum Europaplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Neonazis, Rechtsradikale und Hooligans mischten sich dabei mit äußerlich unauffälligen Teilnehmer*innen. Es wurden organisierte Rechtsextreme aus Kameradschaften, der NPD, der neonazistischen Partei „Der III. Weg“, der „Bürgerwehr“-Gruppe „Soldiers of Odin“, der „Identitären Bewegung“, Personen aus dem Reichsbürger-Spektrum, rechte Hooligans, Anhänger_innen rechter Splittergruppen und islam- sowie flüchtlingsfeindlicher Initiativen gesichtet. Der Bundesorganisationsleiter der NPD hatte zur Teilnahme aufgerufen. Rechtsextremisten und Hooligans trugen Symbole wie in der rechten Szene beliebte Kleidermarken, Zahlencodes und Bilder, die dem Nationalsozialismus huldigen, oder Kleidung mit neonazistischen, rassistischen und antimuslimischen Aufdrucken. Ebenso waren rassistische und antimuslimische Transparente und Fahnen des Deutschen Reiches zu sehen. Auf einem großen Plakat stand „N.S Havelland“. Die Menge rief Slogans wie „Festung Europa, Grenzen dicht“, „Merkel muss weg“, „Lügenpresse“, "Frei, sozial und national" und „Wer Deutschland nicht liebt, muss Deutschland verlassen“. Obwohl sich die AfD-Führung im Vorfeld der Veranstaltung vom „Tag der Nation“ distanziert hatte, waren auch viele Plakate und Fahnen der AfD zu sehen. In den Redebeiträgen auf der Abschlusskundgebung wurden rassistische, antimuslimische und antisemitische Verschwörungsideologien und antisemitische Andeutungen verbreitet. So machte Myriam Kern vom Protestbündnis „Kandel ist überall“ „U-Boote, die nach der Agenda von diesen Globalisten und dieser Finanzelite“ handelten, für die „Abschaffung“ der Deutschen verantwortlich und sagte: „Wir akzeptieren nicht Kahane und Soros, die uns unser Land wegnehmen wollen.“ Vom Rand des Aufmarsches gingen vielfach Provokationen und Beleidigungen gegen Anwohner*innen und Gegendemonstrant*nnen aus. „Wir für Deutschland“ hatte für den Abend einen zweiten Aufmarsch durch Mitte und Friedrichshain vom Alexanderplatz zur Warschauer Straße angemeldet, sagte diesen jedoch am späten Nachmittag ab.Quelle: Registerstelle Mitte, Twitter #b0310, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), RBB vom 03.10.2018, Tagesspiegel vom 04.10.2018, Berliner Zeitung vom 04.10.2018 -
Beleidigung und Bedrohung der Presse durch "Wir für Deutschland"-Aufmarschteilnehmer
03.10.2018 Bezirk: MitteAm Rande des Aufmarschs der extrem rechten Organisation "Wir für Deutschland" durch Mitte kam es wiederholt zu Beleidigungen und Bedrohungen von Journalist*innen durch rechtsextreme Demonstrationsteilnehmer.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Twitter #0310 -
Flüchtlingsfeindliche "Merkel muss weg"-Kundgebung vor dem Kanzleramt
03.10.2018 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand eine Kundgebung der AfD Brandenburg und des rechten Vereins "Zukunft Heimat e.V." aus Cottbus unter dem Motto "Merkel muss weg!" vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten statt. Ca.50 Kundgebungsteilnehmende folgten Reden, mit denen rassistisch und aggressiv gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung Stimmung gemacht wurde.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Flüchtlingskirche mit Steinen beworfen
03.10.2018 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie Flüchtlingskirche am Wassertorplatz wurde in den letzten Wochen bereits 3 mal mit Steinen beworfen.Quelle: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg -
Hakenkreuze am Alex
03.10.2018 Bezirk: MitteAm Alexanderplatz wurden gegen Morgen zwei hingeschmierte Hakenkreuze entdeckt und überzeichnet.Quelle: Berliner Register via Twitter