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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische E-Mail

    03.06.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Erneut gefälschte Wahlkampfaufkleber in Mitte

    03.06.2019 Bezirk: Mitte
    In der Wallstraße, nähe der Französischen Straße wurden gefälschte Aufkleber für den Europawahlkampf entdeckt und entfernt, welche die Partei Die Grünen diskreditieren.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Hakenkreuz in Zehlendorf

    03.06.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Im Yehudi-Menuhin-Park wurde erneut ein Hakenkreuz an einer Laterne entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Hakenkreuz-Tattoo und Neonazi-Parolen

    03.06.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Am Nachmittag liefen zwei Männer durch das Olympiaviertel in Hohenschönhausen und grölten nationalistische Parolen. Einer der Männer zeigte dabei offen ein tätowiertes Hakenkreuz auf seiner Brust.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • LGBTIQ*-feindliche Schmiererei in Nordneukölln

    03.06.2019 Bezirk: Neukölln
    In der Grenzallee, Ecke Neuköllnische Allee, wurde eine LGBTIQ*-feindliche Schmiererei entdeckt. Auf der Rückseite eines großen Wahlplakats war mit schwarzem Edding der Spruch "Schwule sterben aus" angebracht.
    Quelle: Register Neukölln
  • Rassistische Beleidigungen in Marzahn

    03.06.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am S-Bahnhof Marzahn wurden mehrere jugendliche Flüchtlinge von einer Gruppe junger Erwachsener rassistisch beleidigt und provoziert.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Parole in Zehlendorf

    03.06.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    An der Bushaltestelle Ficherhüttenstraße wurde die Parole "Ausländer raus" entdeckt. Die BVG wurde informiert, woraufhin der Schriftzug entfernt wurde.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Transfeindliche Beschimpfung in Nordneukölln

    03.06.2019 Bezirk: Neukölln
    Gegen 18.25 Uhr wurde eine Passagierin der Buslinie 104 transfeindlich beleidigt. Ein Junge im Alter von ca. 15 Jahren sagte zu seinen Freund*innen über eine Mitfahrende: "I, eine Transe." Das Schmähwort wertet Transsexuelle und Transgender ab.
    Quelle: Register Neukölln
  • E-Mail mit rassistischen Inhalten

    02.06.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Schwarze Frau, die in einem Zeitungsartikel forderte, dass rassistisch verwendete Wörter, wie das N-Wort aus Kinderbüchern entfernt werden sollten, erhielt eine E-Mail von einem weißen Mann. Er berief sich darin auf eine Jahrhunderte alte Tradition der Verwendung dieser Wörter und beendete seine E-Mail mit den Worten "dann beginne ich kulturell eine "Nacht der langen Messer". Wollen Sie das? Was wollen Sie wirklich?".
    Quelle: Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland
  • Verschwörungsideologisches Treffen in Charlottenburg

    02.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am 02. Juni 2019 fand ein verschwörungsideologisches Treffen der Gruppe Blauer Himmel Berlin in Charlottenburg in einem Restaurant in der Kaiser-Friedrich-Straße, Ecke Pestalozzistraße statt. Dabei ging es um vermeintliches Geo-Engineering, klimaskeptische Annahmen und verschwörungsideologische Behauptungen. Es werden reichsideologische Thesen besprochen und pseudomedizinische Methoden zur vermeintlichen Heilung von Krebs, Parkinson, Alzheimer und Diabetis durch einfache Natur-Extrakte vorgestellt. Hauptredner war ein örtlich bekannter Reichsideologe.

    Quelle: Register CW
  • Antimuslimische Unterstellungen in Alt-Treptow

    01.06.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Eine muslimische Frau besucht die Privatschule für PTA. Kurz vor dem Zuckerfest hing hier ein öffentlicher Aushang auf dem stand, es wäre nicht gestattet am Zuckerfest frei zu nehmen; keinen einzigen Tag. Darauf angesprochen, äußerte die Sekretärin der Schule, dass sie keine einzige Schule kennen würde, die am Tag des Zuckerfestes freistellen würde. Zudem sagte sie, die jungen Frauen würden "mit ihren dummen Fragen ankommen". Als die Schulleiterin betrat, sagte sie, dass diese Schule als Privatschule wie eine Arbeitsstelle zu behandeln sei und sie an diesem Tag niemanden freistellen würde. Daraufhin unterstelle sie den Frauen, sie würden nur frei haben wollen, weil sie wegen des Fastens hungern würden, kaputt seien und deshalb die Klausur, die am Zuckerfest stattfindet nicht mitschreiben wollen würden. Die Schule besuchen viele Schuler*innen mit muslimischem Hintergrund. Sie fühlen sich von der Schule nicht akzeptiert.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Antisemitische Beleidigung am Rande des Qudstag-Marsches in Charlottenburg

    01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juni 2019 wurde eine Frau gegen 15:20 Uhr in einem Cafe am Georg-Grosz-Platz antisemitisch beleidigt und beschimpft. Die Teilnehmerin der Gegendemonstration, die an zwei israelsoidarischen Pins erkennbar war, wartete in der Schlange als sie hörte, dass drei Personen die Hizbollah in ihrem Gespräch erwähnten. Als ein junger Mann die Frau sah und die Pins erkannte, sagte er "Eigentlich müsste Hitler wiederkommen und auch den Rest töten." Sie verließ das Cafe und erstattete Anzeige.
    Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA )
  • Antisemitische E-Mail

    01.06.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitische Pöbelei am Rande des Qudstag-Marsches in Charlottenburg

    01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juni 2019 wurden im Anschluss an den Qudstag-Marsch in Charlottenburg gegen 18:15 Uhr am U-Bhf. Kurfürstendamm eine Frau und ein Mann antisemitisch angepöbelt. Sie waren durch Israel-Fähnchen und ein Banner mit dem Stadtwappen Jerusalems als Teilnehmer_innen der Gegendemonstration erkennbar. Während sie auf die Bahn warteten rief ein Mann, der in Begleitung eines weiteren Mannes war, hinter ihnen "Kindermörder Israel" und "Israel bringt Kinder um". Trotz der Aufforderung, sie in Ruhe zu lassen, rief er weiter: "Israel raus aus Palästina, Palästina gehört den Palästinensern! Juden raus aus Jerusalem, Israel ist Besatzungsmacht! Kindermörder Israel!" Auch auf weitere Einwände reagierte der Mann nicht, er hörte erst auf, als die Betroffenen in die U-Bahn steigen konnten.
    Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA )
  • Antisemitische Pöbelei im Züge des Qudstag-Marsches

    01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juni 2019 gegen 14:45 Uhr wurden am Rande des Qudstag-Marsches in Charlottenburg zwei Teilnehmerinnen der Gegendemonstration „Gegen den Quds-Marsch!“ angefeindet. Zwei Frauen, darunter eine Jüdin, die auf dem Kurfürstendamm vom Adenauerplatz in Richtung Gegendemonstration am George-Grosz-Platz gingen, wurden von drei Männern mit dem Hitlergruß angepöbelt. Die beiden Frauen gingen nicht darauf ein und setzten ihren Weg fort.
    Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA )
  • Antisemitischer Qudstag-Marsch in Charlottenburg

    01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juni 2019 fand der Qudstag-Marsch in Charlottenburg statt. Die Route führte vom Adenauerplatz über den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße zum Wittenbergplatz. Die Bemühungen der veranstaltenden Quds-AG nicht als antisemitisch wahrgenommen zu werden, waren zwar deutlich erkennbar, verdeckten aber nicht die antisemitische Weltsicht der Redner und die antisemitischen Stereotype, die in den Slogans, Parolen und auf Plakaten reproduziert wurden: Das Existenzrecht Israels wurde nicht anerkannt und Israel delegitimiert und dämonisiert, es fand eine antisemitische Täter-Opfer-Umkehr statt, Verschwörungsmythen wurden bedient und bspw. suggeriert, dass die Debatte über Antisemitismus ein jüdisches Täuschungsmanöver sei. Des weiteren gab es positive Bezüge auf die Hizbollah und die palästinensische Terrororganisation wurde verherrlicht.Das Register Charlottenburg-Wilmersdorf hat in einer Kooperation mit RIAS und JFDA den Qudstag-Marsch ausführlich dokumentiert. Der Qudstag-Marsch ist die größte antisemitische Demonstration in Deutschland.
    Quelle: RIAS Berlin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA ), Register CW
  • Antisemitischer Sticker in Charlottenburg

    01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juni 2019 wurde auf einem Laternenmast am Kurfürstendamm ein antisemitischer Aufkleber entdeckt. Der Sticker trug auf dem Hintergrund einer palästinensischen Fahne die Aufschrift "Boycott Apartheid Israel".
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitisch motivierte Bedrohung in Charlottenburg

    01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juni 2019 befanden sich zwei Personen auf dem Rückweg von dem Gegenprotest zum Quds-Marsch, dabei trug der Mann eine Kippa und die Frau eine Fahne des Staates Israels bei sich. Ein Auto fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit an ihnen vorbei. Dabei hing ein Mitfahrer weit aus dem Fenster gelehnt, schrie Beleidigungen und spuckte in ihre Richtung. Die jungen Männer im Auto gehörten nicht zur Al-Quds Demo, sondern waren wohl Berlin Touristen. Die Spuckattacke war direkt auf auf die beiden Personen gerichtet.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Aufkleber in Rudow

    01.06.2019 Bezirk: Neukölln
    In Berlin Rudow werden 22 Aufkleber der sogenannten Identitären, der neurechten 1-Prozent Kampagne, der extrem rechten Zeitschfift Compact und der NPD entdeckt und entfernt. Sie richteten sich gegen Angela Merkel, gegen Muslime, verglichen Angela Merkel mit Adolf Hitler und nahmen Bezug zu Rudow.
    Quelle: hassvernichtet
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Neukölln

    01.06.2019 Bezirk: Neukölln
    Gegen 5.40 Uhr wird ein 38-jähriger Mann in einem Schnellrestaurant am Hermannplatz von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ-feindlicher Motivation beleidigt und geschlagen.
    Quelle: ReachOut Berlin
  • Rechte Gelbwesten-Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt

    01.06.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 13.00 Uhr fand vor dem Bundeskanzleramt eine Kundgebung rechter Gelbwesten mit insgesamt ca. 100 Teilnehmenden statt. Aufrufer waren rechte Gruppierungen wie die "Gelben Westen Berlin", die flüchtlingsfeindlichen "Gelbe Westen - Deutschland macht dicht", die "Deutschen Patrioten", die extrem rechte "Patriotic Opposition Europe", die extrem rechten "Soldiers of Odin" und Neofaschisten aus der Kameradschaftsszene. Unter den Rednern waren bekannte extreme Rechte, teilweise auch ehemalige NPD-Kader, aber auch einer der "Soldiers of Odin". In den Reden wurden besonders antimuslimisch-rassistische Verschwörungsmythen vom "Großen Austausch" und "Tod" der deutschen Bevölkerung verbreitet und aggressiv gegen politische Gegner*innen Stimmung gemacht. Einige Teilnehmende trugen T-Shirts, auf denen zur Unterstützung mit der der verurteilten Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck aufgerufen wurde.
    Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte
  • Rechter Aufkleber in Charlottenburg

    01.06.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 01. Juni 2019 wurde am Adenauerplatz in Charlottenburg ein rechter Aufkleber der Jungen Alternativen Brandenburg auf einem Straßenmasten entdeckt.
    Quelle: Register CW
  • Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag

    01.06.2019 Bezirk: Mitte
    Ab 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca.25 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Kommentar

    31.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    Auf dem Social-Media-Auftritt einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitischer Kommentar

    31.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    Auf dem Social-Media-Auftritt einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Facebook-Dokumentation Mai: "NPD Treptow-Köpenick"

    31.05.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick
    Die NPD Treptow-Köpenick postete ca. 37 Beiträge und erreichte damit ca. 488 Interaktionen. Im Monat der Europa-Wahl konzentrierte sich die NPD Treptow-Köpenick komplett auf dieses Thema. In ca. 31 Beiträgen dokumentierte sich hauptsächlich ihr Wahlkampfaktivitäten und teilte ihre rassistischen Forderungen. Im Fokus stand dabei die rassistische Parole „Migration tötet“ in deren Zusammenhang die NPD auch zusätzlich Werbung für ihre „Schutzzonen-Aktion“ machte. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei. Zudem wurde wie jedes Jahr gegen die Feierlichkeiten zur Befreiung vom Nationalsozialismus gehetzt. Im Bezirk kam es in dieser Zeit auch zu einer Sachbeschädigung am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park.
    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Facebook-Propaganda der NPD Reinickendorf im Mai

    31.05.2019 Bezirk: Reinickendorf
    Die NPD Reinickendorf beschäftigte sich auf ihrer Facebook-Seite im Mai in 26 Posts vor allem mit dem bevorstehenden Europawahlen. Sie dokumentierte Wahlkampfaktivitäten der NPD, warb für die Teilnahme an der Europawahl und thematisierte die vermeintliche Zensur des rassistischen Slogans “Migration tötet”. Darüber hinaus beschworen mehrere Beiträge wieder das Bild vermeintlich krimineller Migrant_innen und die “Gefahren” der “Massenzuwanderung”.
    Quelle: Eigene Recherchen des Register Reinickendorf
  • Neonazi-Sprühereien am Freyaplatz

    31.05.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des Freyaplatz wurden vermehrt Sprühereien mit dem Zahlenzode „88“ (steht für „Heil Hitler“) festgestellt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • NPD Tempelhof-Schöneberg auf Facebook

    31.05.2019 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Im Mai waren lediglich in der ersten Woche Aktivitäten auf der Facebook-Seite der NPD Tempelhof-Schöneberg zu verzeichnen. Wieder befasste sich der Großteil der insgesamt 69 Beiträge mit den Themen Kriminalität, insbesondere mit "Ausländerkriminalität". Durch die Auswahl der verlinkten Presseartikel wurde der Eindruck erweckt, Migrant*innen seien generell kriminell, was eine rassistische Verallgemeinerung darstellt.
    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf

    31.05.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im Mai 2019 nutzte die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf ihre Facebook-Seite fast täglich dafür, rassistische Stereotype über Migrant*innen und Menschen mit Fluchterfahrung in Verbindung mit Kriminalität, Verbrechen, sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Terror zu verbreiten. Menschen, die Rassimuserfahrungen machen, werden öffentlich verhöhnt.
    Quelle: Register CW via Facebook
  • Rassistische und antidemokratische Beiträge auf der AfD-Facebookseite

    31.05.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger AfD veröffentlichte am 14. Mai einen Strafanzeige gegen Angela Merkel. Der Anzeigensteller schrieb im von der AfD geteilten Text, dass die US-Regierung einen geheimen Plan verfolge, „Zwecks Züchtung einer hellbraunen Mischrasse (...) Europa Jahr für Jahr mit 1,5 Millionen Migranten aus Nahost und Afrika“ zu „fluten“. Zeil sei die „Auslöschung“ der weißen „Rasse“. Die Hauptquelle der Strafanzeige ist ein verschwörungstheoretisches Buch, in dessen Rezension sich die Autoren auf Adolf Hitler bezieht. In weiteren Beiträgen im Mai sprach die Lichtenberger AfD von einer „Gehirnwäsche der Altparteien“ (7. Mai), bezeichnete Bundesländer, in denen die Grünen starke Wahlergebnisse hatte als „Kalifat Deutschland“ (27. Mai). In einem Kommentar wurde die Bundestagsvizepräsidentin als „Geisteskranke Roth“ bezeichnet, die „ihr gottloses Maul“ (18. Mai) halten solle.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische und homofeindliche Beiträge auf der NPD-Facebookseite

    31.05.2019 Bezirk: Lichtenberg
    Die Lichtenberger NPD war im Mai vor allem mit dem Europawahlkampf ihrer Partei beschäftigt, sie postete auf Facebook mehrere Beiträge, die sich in rassistischer Weise mit ihrer Wahlparole „Migration tötet“ auseinandersetzten. Ein geteilter Beitrag eines „Nationalen Liedermachers“ beinhaltete neben rassistischen auch LGBTIQ*-feindliche Aussagen. Er begründete die Unwählbarkeit der AfD u.A. damit, dass „eine Lesbin“ an deren Spitze stände. In einem weiteren Beitrag wurden Transparente gezeigt, auf dene NS-Parolen wie „Nationaler Sozialismus jetzt“ und „Volkstod stoppen“ zu lesen waren.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Wahlauswertung zur Europawahl 2019

    31.05.2019 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Zur Europawahl 2018 standen mit den Parteien „AfD“,“ III. Weg“, „NPD“ sowie der Partei „Die Rechte“ den Wähler*innen vier (extrem) Rechte Parteien zur Wahl. Die AfD in Steglitz-Zehlendorf als Berlins Mitgliedsstärkster Bezirksverband war durch Wahlplakate und Infostände sehr präsent. Inhaltlich hat die Partei versucht sich als einzige Anti-EU Partei als die Protestpartei gegen das vermeintliche „Parteienkartell“ zu profilieren. Die gesetzten Themen Renten- und Familienpolitik waren durch Plakate völkisch aufgeladen. So wurde z.B. ein Wahlplakat „Neue Deutsche? Machen wir selber.“ an vielen Orten in Steglitz-Zehlendorf angebracht. Mit der Partei „LKR“ war auch eine rechtspopulistische Partei vertreten welche im Bezirk im Straßenbild durch Plakate präsent war was auf den Sitz der Bundesgeschäftsstelle in Zehlendorf zurückzuführen ist. Die Ergebnisse der Parteien „AfD“ und „NPD“ werden folgend gesondert vorgestellt, da beide über aktive Landesverbände verfügen und in den vergangenen Jahren durch Aktivitäten im Bezirk aufgefallen sind. „Alternative für Deutschland“ (AfD) In Steglitz-Zehlendorf haben 11.355 Menschen die AfD gewählt. Dies sind 7,5% aller abgegeben Stimmen und damit 1% weniger im Vergleich zur Europawahl 2014, bei leichten Zugewinnen in den direkten Zahlen von 2014, damals votierten 10.614 Menschen für die AfD. Bei der Bundestagswahl 2017 holte die AfD im Bezirk noch 15.879 Stimmen. Dieser Verlust verdeutlicht, dass sich die Partei bei einem festen Bestand von ca. 10.000 Wähler*innen eingependelt hat und nicht mehr an das Ergebnis von 2017 anknüpfen kann. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Wahljahr 2017 noch von der Debatte der steigenden Flüchtlingszahlen im Sommer 2015 geprägt war. Hohe Stimmenanteile kann die Partei in Wahlbezirken mit einer niedrigen Wahlbeteiligung erzielen. So hat die Partei im Wahlabschnitt 06414 (Lankwitz)15,3 % der Stimmen erhalten. „Nationaldemokratische Partei Deutschlands“ (NPD) Der NPD haben zur Europawahl haben in Steglitz-Zehlendorf 132 Menschen ihre Stimme gegeben. Dies entspricht 0,1 % aller abgegebenen Stimmen. Dies ist im Vergleich zur Europawahl 2014 ein deutlicher Verlust um –491 Stimmen (-0,4%). Damals wählten noch 623 die NPD. Die NPD war im Wahlkampf im Bezirk nicht präsent. Über den Twitter Account der Berliner NPD wird versucht Straftaten die in Steglitz-Zehlendorf passieren in Verbindung mit Migration zu bringen. Im Bezirk kann die Partei damit keine Wirkung entfalten und blieb auch im Wahlkampf bedeutungslos. Sonstige rechte Splitterparteien Die extrem Rechten Splitterparteien „Die Rechte“ und die Partei „III. Weg“ haben in Steglitz-Zehlendorf keinen aktiven Wahlkampf geführt. Beide Parteien sind aus überregionalen Zusammenschlüssen von Kameradschaftsstrukturen entstanden und konnten in Berlin bisher keine nennenswerten Aktivitäten vorweisen. „Die Rechte“ wurde von 55 Menschen gewählt und die Partei III. Weg von 23 Menschen. Im Vergleich zu Wahlergebnissen anderer Parteien wirken diese unbedeutend. Da beide durch eine offensichtliche Affinität zum Nationalsozialismus auffallen und extrem Rechte Parteien sind sollte dieses Wahlergebnis qualitiativ bewertet werden. Die rechtspopulistischen „liberal-konservativen Reformer (LKR)“ holten 234 Stimmen. Damit konnte, die als AfD Abspaltung gegründete Partei das anvisierte rechtskonservative Wählerklientel nicht für sich gewinnen. Fazit Insgesamt haben im Bezirk 78 Menschen den offen Neonazistischen-Parteien „Die Rechte“ und „III Weg“ ihre Stimme gegeben. Die AfD hat ihr Ergebnis im Vergleich zu 2014 in direkten Wahlstimmen leicht verbessert jedoch im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 3.194 Wähler*innen verloren. Insgesamt haben zur Europawahl in Steglitz-Zehlendorf 11.799 Menschen eine rechte Partei gewählt.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Antisemitische E-Mail

    30.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine jüdische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitische Schmiererei in Charlottenburg

    30.05.2019 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 30. Mai 2019 wurde an der Fassade des Hauses Nehringstraße 14 in Richtung Knobelsdorffstr. eine antisemitische und verschwörungsideologische Schmiererei "Fuck Rothschild" entdeckt, welche bereits mit der Aufschrift "gegen Antisemitismus" überschrieben wurde.
    Quelle: Register CW
  • III. Weg-Aufkleber in Berlin-Buch

    30.05.2019 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurde in der Nähe des S-Bahnhof Berlin-Buch vereinzelt Aufkleber der neonazistischen Partei "III. Weg" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Asylflut stoppen".
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Jugendliche wiederholt rassistisch beleidigt

    30.05.2019 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Zum wiederholten Mal wurden mehrere jugendliche Flüchtlinge im Bereich des S-Bahnhofs Ahrensfelde von einer Gruppe junger Erwachsener rassistisch beleidigt und provoziert.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Parolen gegen Antifaschist*innen in der Köpenicker Altstadt

    30.05.2019 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Von einem Boot mit mehreren betrunkenen Männern wurde am Luisenhain "Hasta la vista, Antifascista" in Richtung der Uferpromenade gebrüllt. Der Spruch wurde insbesondere im Zusammenhang mit der extrem rechten und gewalttätigen HoGeSa-Bewegung bekannt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Aufkleber in Lichtenberg-Nord

    30.05.2019 Bezirk: Lichtenberg
    In der Schulze-Boysen-Straße wurden in diesem Monat mehrfach rassistische Aufklebermotive und Motive der „Identitären“ gefunden und entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Fake-Wahl-Aufkleber nahe Strausberger Platz

    30.05.2019 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Zuge der EU-Wahl wurden rechte gefälschte Fake-Aufkleber vor der Ellen-Kay-Schule in der Rüdersdorfer Straße entdeckt. Der Inhalt verunglimpft etablierte Parteien, wie die SPD mit folgendem Slogan: „Kinderarmut nur mit uns.“
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rollstuhlfahrer am U-Bahnhof Birkenstraße geschlagen

    30.05.2019 Bezirk: Mitte
    Gegen 1. 25 Uhr erhielt die Besatzung eines Polizeifunkwagens den Auftrag zu einem Hausfriedensbruch auf dem U-Bahnhof Birkenstraße zu fahren. Dort fanden die Einsatzkräfte einen neben seinem Rollstuhl auf dem Boden des Bahnsteiges liegenden Mann vor. Er gab an, von zwei Mitarbeiten eines Sicherheitsunternehmens im Auftrag der BVG geschlagen worden zu sein. Die beiden Sicherheitsmitarbeiter gaben vor Ort an, dass der Rollstuhlfahrer der Aufforderung, den Bahnhof zu verlassen, nicht nachgekommen sein soll.
    Quelle: Polizeimeldung vom 30.05.2019
  • Antisemitischer Drohbrief in Tiergarten

    29.05.2019 Bezirk: Mitte
    In der Lützowstraße in Tiergarten erhielt eine jüdische Frau einen Drohbrief. Beim Öffnen des Umschlags fand sie im Brief eine ascheähnliche Substanz. Sie zeigte die Drohung an. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin ermittelt wegen des Verdachts der Volksverhetzung.
    Quelle: Polizeimeldung vom 30.05.2019, Berliner Zeitung vom 30.05.2019
  • Antisemitische Vernichtungsfantasie

    29.05.2019 Bezirk: Berlinweit
    Eine Person hinterließ bei einem Instagram-Posting einer jüdischen Organisation den Kommentar: "AfD will gas you all [OK-Hand-Emoji] ###############".
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
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