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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Erneut extrem rechter Drohbrief an Reinickendorfer Grüne

    01.10.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Mitglied der Grünen-Fraktion in der BVV Reinickendorf erhielt erneut einen Drohbrief mit Beleidigungen, Drohungen und extrem rechten Verschwörungserzählungen. Der Verfasser attackierte den Politiker für seine öffentliche Kritik an der AfD und bezeichnete ihn als Teil einer „unrechtmäßigen politischen Elite“, die angeblich Medien manipuliere und Migrant*innen auf Kosten des „Volkes“ unterstütze.

    Besonders bedrohlich war die offene Gewaltandrohung: Der Brief kündigte eine „baldige Machtübernahme“ an, nach der politische Gegner in „Straflagern“ inhaftiert würden. Die Wortwahl und die Drohungen zeigen eine extrem rechte Ideologie, die auf Einschüchterung und die Delegitimierung demokratischer Akteure abzielt. Der Vorfall reiht sich in eine Serie ähnlicher Drohungen gegen demokratische Politiker*innen ein. Der Drohbrief wurde zur Anzeige gebracht.

    Quelle: Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf
  • Extrem rechte Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt

    01.10.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am S-Bahnhof Köpenick und in der Bahnhofstr. wurde jeweils ein extrem rechter Aufkleber aus einem neonazistischen Onlinehandel entdeckt und entfernt. Beide Aufkleber enthielten u.a. die Reichsfarben.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechter Aufkleber in Karlshorst

    01.10.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Auf einem Laternenmast in der Ehrlichstraße Ecke Stechlinstraße wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels entdeckt und entfernt. Er hatte die Aufschrift "Heimat, Freiheit, Tradition" und war mit einem Schwarz-Rot-Goldenen angedeuteten Regenbogen illustriert.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Konto-Eröffnung abgelehnt

    01.10.2024 Bezirk: Spandau

    Eine syrische Frau, die Kopftuch trug, wollte in einer Bank ein Konto eröffnen. Trotz sprachkundiger Begleitung wurde dies von der Sachbearbeiterin abgelehnt. (Datum anonymisiert)

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ gGmbH)
  • LGBTIQ*-feindliche Pöbelei in Wedding

    01.10.2024 Bezirk: Mitte

    Im U-Bahnhof Amrumer Straße kam es zu einer LGBTIQ*-feindlichen Pöbelei. Weitere Informationen werden zum Schutz der Personen nicht veröffentlicht.

    Quelle: L-Support
  • NPD-Aufkleber in Marzahn-Süd

    01.10.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Langhoffstraße, der Bruno-Baum-Straße und an der Station Rebhuhnweg wurden Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber waren gegen Geflüchtete und Antifaschismus gerichtet. Zwei der Aufkleber waren von der NPD.

    Quelle: Augenzeug*in
  • NS-verherrlichende Aufkleber in Mahrzahn-Mitte

    01.10.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Im Bürgerpark Marzahn wurden über ein Dutzend Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf einer Vielzahl von Aufklebern waren die Reichsflagge, die "Schwarze Sonne" sowie eine vermummte Person, die mit den Händen den Code "88" formt, abgebildet. Weitere Aufkleber waren von "DJV" und "Der III. Weg".

    Quelle: Augenzeug*in
  • Queerfeindliche Bedrohung an Marzahner Bushaltestelle

    01.10.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Nachmittag wurde eine Person an der Bushaltestelle Bärensteinstr. von einem Neonazi aus queerfeindlichen Motiven bedroht. Die betroffene Person trug u.a. einen Ring mit einem Regenbogen-Symbol. Der Neonazi bepöbelte die Person bedrohlich, näherte sich ihr wiederholt in unangenehmer Art und Weise (auf wenige cm Abstand) und schlug neben ihr mehrfach mit der Faust auf den Fahrplan. Der Täter stieg mit der Betroffenen in den Bus und fixierte diese mit seinem Blick weiter bis er ausstieg.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Beleidigungen und versuchter Angriff in der U1

    01.10.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zwischen Görlitzer Bahnhof und Warschauer Straße kam es in der U1 gegen 18:40 Uhr zu mehreren rassistischen Beleidigungen. Ein deutlich alkoholisiertes Paar unterhielt sich laut. Die Frau machte obszöne und beleidigende Gesten in Richtung einer Schwarzen Person. In unmittelbarer Nähe befanden sich mindestens drei weitere Schwarze Personen. Die Frau rief laut mehrmals rassistische Beleidigungen, u. a. das N-Wort. Sie wurde immer aggressiver und schlug gegen die U-Bahn und die Fenster. Die verbal angegriffenen Personen sind nicht auf die Aggression eingegangen. Mitfahrende versuchten der angreifenden Person Grenzen zu setzen, worauf sich ihr Begleiter einschaltete und ebenfalls laut wurde. In dem Moment kam die U-Bahn an der Warschauer Straße an und alle Beteiligten stiegen aus. Die angreifende Person versuchte, eine Schwarze Person zu berühren/an die Jacke zu fassen, was Umstehende verhindern konnten.
    Vor dem U-Bahnhof gab es noch einen kurzen gemeinsamen Austausch zwischen Betroffenen und Zeug*innen. Es wurde darüber gesprochen, was passiert war und ob die betroffenen Personen noch etwas brauchten.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Zahlencode in Biesdorf

    01.10.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An der Ecke Elisabethstraße/Oberfeldstraße wurde ein Tag mit dem Code "444" entdeckt. Die 4 steht für den vierten Buchstaben im Alphabet. Der Code steht für "Deutschland den Deutschen".

    Quelle: Augenzeug*in
  • Schmierereien und Aufkleber in Hellersdorf

    01.10.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An den Stationen U-Bahnhof Hellersdorf im Regine-Hildebrandt-Park und am U-Bahnhof Cottbusser Platz sowie im Boulevard Kastanienallee wurden mehrere Schmierereien, die sich gegen Antifaschismus richteten, und Neonazi-Aufkleber entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • "Sieg Heil"-Ruf am Roederplatz

    01.10.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Ein Mann schrie gegen 12:00 Uhr mittags in Richtung einer anderen Person "Sieg Heil" und entfernte sich anschließend in Richtung der Tramhaltestelle der M13.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitisches Graffiti in der Zossener Straße

    30.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An einem Poller in der Zossener Straße Ecke Baruther Straße, wurde "FUCK KIKES" geschmiert. "Kike" ist ein Schimpfwort für Jüd*innen. Das Wort "KIKES" wurde bereits durchgestrichen und mit Aufklebern überklebt und dann daneben wiederholt hinzugefügt.
    Der Poller befindet sich neben dem Friedhof mit einer Dauerausstellung zur jüdischstämmigen Familie Mendelssohn und dem Ehrengrab von Rahel Varnhagen von Ense.

    Quelle: AnDi-App
  • Antisemitische Sprachlosigkeit bei pro-palästinensischer Blockadeaktion einer Veranstaltung gegen Antisemitismus

    30.09.2024 Bezirk: Mitte

    Bei einer Veranstaltung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung in der Klingelhöverstraße in Tiergarten zum zum jüdischen Leben nach dem Überfall auf Israel am 07.10.2023 haben am Montagvormittag 30 pro-palästinensische Aktivist*innen eine kurze Blockadeaktion durchgeführt, indem sie sich auf die Stufen vor dem Eingang der Stiftung setzten und einige Teilnehmer*innen sich dabei anketteten. Die Veranstaltung in der Stiftung trug den Titel: "Tacheles. Israel und Deutschland. Ein Jahr nach dem 7. Oktober" mit dem Untertitel: "Judenhass unvorstellbar machen / Ein Jahr nach dem 7. Oktober". Sie beschäftigte sich besonders mit den Bedingungen für jüdisches Leben bei stark gestiegenem Antisemitismus. Auf der Plattform X ist ein Video zu sehen, indem ein Journalist die Blockierer fragt, warum sie hier seien: "Es ist eine Veranstaltung gegen Judenhass." Daraufhin folgt minutenlanges Schweigen - bis einer der Aktivist*innen eine pro-palästinensische Parole anstimmt und alle anderen Blockierer einfallen. U.a. wurde auch „No peace in the stolen land“ gerufen, während Gäste und Interessent*innen für die Tagung anstanden, darunter die Mutter einer der ermordeten israelischen Geiseln.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Plattform X, RBB24 vom 30.09.2024, Tagesspiegel vom 30.09.2024
  • Antisemitismus auf Kundgebung am Potsdamer Platz

    30.09.2024 Bezirk: Mitte

    Am Potsdamer Platz fand eine Kundgebung mit etwa 150 Teilnehmenden statt, auf der in einer Rede das Existenzrecht Israels negiert wurde. Teilnehmende proklamierten ihre Unterstützung für die antisemitischen Terrormilizen Hamas und Hisbollah.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Plattform X, Bürger*innenmeldungen
  • Aufkleber gegen politische Gegner*innen im Sewanviertel

    30.09.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Auf einer Straßenlaterne an der Sewanstraße Ecke Volkradstraße wurde ein Aufkleber gesehen und entfernt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Auf dem Aufkleber steht "Anti-Antifa" und es ist eine durchgestrichene Antifa-Flagge abgebildet.

    In der Dolgenseestr. wurde ein Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • "Der III. Weg"-Aufkleber in Kaulsdorf

    30.09.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Brodauer Straße wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und teilweise entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem reche Sticker in der Lichtenberger Straße entfernt

    30.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im September wurden mehrmals verschiedene extrem rechte Sticker von Laternenpfählen in der Lichtenberger Straße entfernt. Bei den Stickern handelte es sich um eine Mischung aus extrem rechter Selbstdarstellung, rassistischen und gegen die politische Gegnerschaft gerichteten Inhalten. Die Sticker stammen von der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" und verschiedenen extrem rechten Onlineshops (u. a. dem Shop der Rechtsrockband "Kategorie C" oder einem Versandhandel aus Eberswalde). Die Botschaften lauteten u. a. "Anti-Antifa", "Hand in Hand für das Vaterland", "Keine Mensur ist illegal", "Nieder mit der roten Pest" oder "NS Zone" (mit Reichsadler).

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen

    30.09.2024 Bezirk: Lichtenberg

    Am Bauzaun vor einer Kita in der Wustrower Straße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Familienglück statt LGBTIQ" gesehen und entfernt.
    Am Pfosten einer Straßenlaterne in der Warnitzer Straße wurde zudem ein Aufkleber gesehen, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Darauf steht "Antifa nach Afrika". Darauf ist eine rassistische Darstellung eines Schwarzen Menschen abgebildet, der um einen Kochtopf tanzt, der auf einem Feuer steht. Aus dem Kochtopf ragt eine weiße Faust, die eine Antifa-Fahne hält.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechter Aufkleber in der Köpenicker Dammvorstadt

    30.09.2024 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Bahnhofstr./ Parisiusstr. wurde ein Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. 'GegenUni' ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte und "III. Weg"-Aufkleber in Hellersdorf-Nord

    30.09.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Auf dem Alice-Salomon-Platz wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt. Davon richtet sich einer gegen Antifachist*innen. Zudem wurde ein dritter Aufkleber gefunden, welcher zur neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" gehörte. Alle wurden entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte und rassistische Aufkleber in Rummelsburg

    30.09.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An der Unterführung Schlichtallee und in der Rummelsburger Bucht wurden Aufkleber der "Identitären Bewegung" mit der Aufschrift "Unser Land - Unsere Werte" gesehen und entfernt. Auf einem Schild an der Kleingartenanlage Zobtener Straße klebte ein Aufkleber mit der Aufschrift "Refugees not welcome", er wurde entfernt. Auf einem Wohnhaus in der Rummelsburger Straße klebte auf dem Hausnummernschild ein Aufkleber mit der rassistischen Aufschrift "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus". Auch dieser wurde entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuz auf Denkmal an der East Side Gallery

    30.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der East Side Gallery wurde das Kunstwerk "Vaterland" von Günther Schäfer antisemitisch beschmiert. Der Davidstern in der Mitte der angedeuteten israelischen Flagge wurde mit einem Hakenkreuz übermalt.

    Quelle: RIAS Berlin
  • LGBTIQ*-feindliche Diffamierung in Friedrichsfelde

    30.09.2024 Bezirk: Lichtenberg

    An der Dolgenseestr. wurde an dem Gedenken für eine Frau, die Opfer von einem Femizid wurde, folgender Slogan geschmiert: "Hier wurde Lesbe umgebracht". Diese kann als eine LGBTIQ*-feindliche Diffamierung verstanden werden.

    Quelle: Berliner Register
  • Mehrere "Der III. Weg"-Aufkleber in Hellersdorf-Ost

    30.09.2024 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am U-Bahnhof Hellersdorf wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Später wurde ein weiterer Aufkleber von "Der III. Weg" zwischen dem Auerbacher Ring und dem Boulevard Kastanienallee gefunden und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*innen
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im September

    30.09.2024 Bezirk: Reinickendorf

    Nach einigen Monaten Pause veröffentlichte "Die Heimat"-Reinickendorf (ehemals NPD) im September wieder mehrere Posts auf Social Media. Darunter waren Beiträge in denen Berichte über eine Schießerei und eine Wohnungsdurchsuchung im Bezirk mit rassistischen Narrativen verknüpft wurden. Shisha-Bars wurden als "Brutstätten der Kriminalität" bezeichnet. Weitere Beiträge kritisierten Asyl für Menschen aus Syrien oder forderten "Remigration". Neben den rassistischen Beiträgen befassten sich weitere Post mit aktuellen politischen Themen. Ein Beitrag kommentierte die Gründung einer neuen grünen Jugendorganisation mit den Worten "Eine weitere linksextreme Jugend brauchen wir so dringend wie einen zweiten Blinddarm".

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Pöbeleien im Bus

    30.09.2024 Bezirk: Spandau

    Die ältere Frau, die bereits am 27.09.2024 in einem Bus der Linie M49 rassistische Beleidigungen äußerte, pöbelte im Bus der Linie M36 über "die Ausländer".

    Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ gGmbH)
  • Rassistischer Angriff in Charlottenburg

    30.09.2024 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Zwei Frauen werden gegen 12:30 Uhr in der Wilmersdorfer Straße von einer unbekannten Frau rassistisch beleidigt. Eine 50-jährige Frau wird geschlagen und verletzt. Ihre 47-jährige Begleitung wird bespuckt und am Mund getroffen. Beide erstatten Anzeige.

    Quelle: ReachOut
  • Rassistischer Angriff in Zehlendorf

    30.09.2024 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In einem Krankenhaus an der Walterhöferstraße in Zehlendorf wurde ein Pfleger von einem Patienten aus rassistischer Motivation heraus, angegriffen. Der Pfleger wurde von dem Patienten erst rassistisch beleidigt und dann geschlagen. Der Pfleger konnte nach dem Angriff nicht weiterarbeiten. Die Polizei ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1993 vom 30.09.24, RBB24 vom 30.09.24
  • Standesamt verweigerte Geburtsurkunde

    30.09.2024 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Das Standesamt Friedrichshain-Kreuzberg stellte einem Kind sechs Monate lang keine Geburtsurkunde aus, weil der vietnamesische Doppelname der Mutter als unzulässig angesehen wurde, obwohl dieser im Pass und anderen offiziellen Dokumenten der deutschen Staatsbürgerin steht. Durch die fehlende Geburtsurkunde erlebte die Familie weitere strukturelle Diskriminierungen, da sie kein Kindergeld, keinen Kita-Gutschein, keine Steuer-ID und Weiteres erhalten konnten. Die Eltern warfen der Behörde Rassismus vor, diese wies die Vorwürfe jedoch zurück. Mittlerweile wurde die Urkunde ausgestellt.

    Quelle: RBB 24
  • Wieder verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord

    30.09.2024 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 10 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.

    Quelle: Einzelperson über X
  • Antisemitische Propaganda in der Ringbahnstraße

    29.09.2024 Bezirk: Neukölln

    An der Ecke Ringbahnstraße/Bendastraße in Nord-Neukölln und in der näheren Umgebung wurden mehrere antisemitische Parolen an Hauswände geschmiert ("From the river to the sea, Palestine will be free" und "Make Israhell Palestine again"). An einigen Stellen wurden zusätzlich rote Dreiecke gemalt.

    Quelle: Register Neukölln
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