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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Neonazistische Aufkleber in Weißensee

    30.04.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee wurden in der Gustav-Adolf-Straße und Bühringstraße verschiedene Aufkleber der neonazistischen Parteien III.Weg oder NPD entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Asylflut stoppen" (III. Weg) oder "Europa erwache" (III. Weg)
    Quelle: NEA
  • NS-Zeichen in S-Bahn

    30.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der S-Bahnlinie 7 (Richtung Ahrensfelde) wurde "SS" in Frakturschrift in ein Fenster geritzt. Die SS (Schutzstaffel) war im 2. Weltkrieg für zahllose Verbrechen verantwortlich und wurde nach Kriegsende verboten.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Online-Monitoring: April

    30.04.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Auf der Facebook-Seite der AfD Steglitz-Zehlendorf wurden erneut rassistische Inhalte gegenüber Geflüchteten verbreitet. So wurde das Wort "Asylanten" statt Geflüchtete gebraucht und die These aufgestellt, dass Geflüchtete gegenüber der heimischen Bevölkerung finanziell bevorteilt würden.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Parole im Kontext von Corona in Lichtenberg-Mitte

    30.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Sewanstraße wurde an mehreren Stellen die Parole „Fuck RKI“ gesprüht. Das Robert-Koch-Institut ist derzeit aufgrund seiner zentralen Rolle in der Berichterstattung über die Corona-Epedemie vermehrt Bedrohungen und Verleumdungen extrem rechter Akteur_innen ausgesetzt. Hinzukommt die verschwörungsmythische Erzählung einer globalen Elite („New World Order“), die die Krise nutzen würde, um die Menschen weltweit zu kontrollieren.
    Quelle: STK Lichtenberg-Mitte
  • Parteizentrale der Linken in Mitte besprüht

    30.04.2020 Bezirk: Mitte
    In der Nacht besprühten Unbekannte die Fassade in der Weydingerstraße der Parteizentrale der Linken in Mitte mit zwei rechten Parolen.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 30.04.2020
  • Rassistische Aufkleber im Prenzlauer Berg

    30.04.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurden im Mühlenbergkiez verschiedene Aufkleber entdeckt. Diese hatten u.a. den Slogan "Mitmachen bei der NPD" (NPD) oder "Keine Macht den Islamisten" (NPD). Ein "Refugee welcome"-Aufkleber wurde mit einem selbstgemachten Aufkleber mit dem Slogan "Och nö", der in schwarz-weiß-rot war überklebt.
    Quelle: SPD.Pankow
  • Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf

    30.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Im April 2020 verbreitete die NPD Charlottenburg-Wilmersdorf auf ihrer Facebook-Seite rassistische Beiträge, sowie Stereotype über wohnungslose Menschen und brachte Themen wie Migration ausschließlich mit Kriminalität in Verbindung.
    Quelle: Register CW via Facebook
  • Sachbeschädigung an Notrufliste in einem Wohnhaus in der Rigaer Straße

    30.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf einem Aushang, der während des Lockdown über 23 verschiedene Nothilferufnummern (z. B. Notseelsorge, Hilfsportal sexualsierter Mißbrauch, Krisendienst, zahnärztlicher Notfalldienst, ...) in einem Wohnhaus in der Rigaer Straße informierte, wurde als einzige die der muslimischen Seelsorge durchgestrichen. Die Notrufliste wurde daraufhin erneuert.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Trendmagazin April

    30.04.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    Das Trend-Magazin aus dem April widmete sich der Corona-Krise. Hier wird die Gefährlichkeit des Virus herunter gespielt. Trotz des Themenschwerpunktes wird die angebliche Überlegenheit der deutschen/abendländischen/christlichen Kultur herausgestellt. So wird Hygiene als indigen abendländisch und Infektionskrankheiten wieder verbreiteter seit dem Jahr 2015 (einem der Jahre in der mehr Geflüchtete in die EU kamen) dargestellt . Dass dies nicht zufällig geschieht, zeigen andere Publikationen und Reden von Andreas Wild die oftmals ethnopluralistisch oder anti-muslimisch geprägt sind. Ein weiteres Thema der Ausgabe war Heimat.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Gedenkstele für Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus im Wedding zerstört

    29.04.2020 Bezirk: Mitte
    Unbekannte haben in der Nacht die Gedenkstele in der Müllerstraße neben dem Rathausaltbau im Wedding umgestoßen und so stark beschädigt, dass sie nicht wieder schnell aufgebaut werden kann. Dabei wurde sie vom Sockel abgebrochen und ihre Glasscheibe zerstört. Die Beschädigung wurde gegen 6.30 Uhr festgestellt und die Polizei alarmiert. Die Gedenkstele ehrt zwei Weddinger Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, das Ehepaar Elise und Otto Hampel, mit der Aufschrift einer der von ihnen verschickten Postkarten: "Wache auf! Wir müssen uns von der Hitlerei befreien!" Mit solchen Postkarten hatten sie zwei Jahre lang zum antifaschistischen Widerstand aufgerufen, bis sie verraten worden waren. Das Ehepaar war daraufhin vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und 1943 in Plötzensee hingerichtet worden. Hans Fallada widmete dem Weddinger Ehepaar seinen 1947 veröffentlichten Roman „Jeder stirbt für sich allein“.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung vom 29.04.2020, Berliner Woche vom 29.04.2020
  • III. Weg Aufkleber in Charlottenburg

    29.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Ende April wurden im Bereich des S-Bhf. Charlottenburg, in der Nähe der Lidl-Filiale, Aufkleber des III.Weg entdeckt.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • NPD-Aufkleber an Bushaltestelle

    29.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An der Bushaltestelle Chemnitzer Str./Jägerstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen NPD entdeckt, der sich gegen Migrant*innen richtet. Der Sticker war bereits teilweise entfernt worden. Darüber hinaus befanden sich die Reste weiterer extrem rechter Aufkleber an der gleichen Bushaltestelle.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rassistische Beleidigung

    29.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Im Rahmen einer Auseinandersetzung im Autoverkehr wurde ein Mann aus einem anderen Auto heraus rassistisch beleidigt.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Rechte Propaganda auf Parkfriedhof Marzahn

    29.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Auf dem Parkfriedhof Marzahn wurde im "Ehrenhain für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges" in die bestehenden Skulptur eines stilisierten Eichenkranzes eine Steinplatte hinzugelegt. Auf dieser findet sich ein Aufruf zur Ehrung der Toten, der mit Runensymbolen unterlegt ist. Aufgrund dieser in der extremen Rechten verbreiteten Symbolsprache liegt ein neonazistischer Hintergrund nahe.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Schaufensterscheibe am Leopoldplatz von Rechtsextremen eingeworfen

    29.04.2020 Bezirk: Mitte
    In der Nacht wurde am Leopoldplatz im Wedding eine Schaufensterscheibe des Mädchenstadtteilladens CLARA eingeschlagen. In dem Schaufenster hing ein Plakat im Gedenken an die Opfer des extrem rechten und rassistischen Mordanschlags in Hanau. Die Scheibe wurde genau an der Stelle eingeschlagen, hinter der das Gedenkplakat hing. Nur ein Haus weiter wurde ein weiteres Gedenkplakat an einem Stromkasten zerkratzt und angekokelt. Zudem wurde unweit in derselben Nacht eine Gedenkstele für Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus im Wedding beschädigt. Insofern ist stark davon auszugehen, dass die unbekannten Täter aus extrem rechter und rassistischer Motivation gehandelt haben.
    Quelle: Registerstelle Mitte, Outreach gGmbH Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    28.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 28. April erhielt eine jüdische Institution eine E-Mail, in der verschiedene antisemitische Stereotype bedient und Verschwörungsmythen verbreitet wurden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Beleidigung in Charlottenburg

    28.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Eine Mitarbeiterin einer Unterkunft für wohnungslose Menschen äußert sich am Telefon antiziganistisch. Das Datum entspicht dem Datum der Meldung des Vorfalls.
    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro
  • Extrem rechter Aufkleber in Rahnsdorf

    28.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle am S-Bhf. Rahnsdorf wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich gegen Klimaaktivist*innen, hierzu wurde eine Smile verwendet, der zwei Mittelfinger zeigt, die jeweils in den bei Neonazis verwendeten Farben der Reichskriegsflagge sind. Der Smile weist eine hohe Ähnlichkeit mit Adolf Hitler auf.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Aufkleber in Biesdorf

    28.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Elsterwerdaer Platz wurden mehrere rassistische Aufkleber entdeckt. Einer der Aufkleber bezog sich auf eine Gruppe, die sich offenbar als Ableger des rassistischen Ku Klux Klans aus den USA definiert. Daneben wurden zusätzlich zwei muslimfeindliche Aufkleber gefunden.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rechte Aufkleber in Berlin-Buch

    28.04.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Berlin-Buch wurden Aufkleber in schwarz-weiß-rot mit dem Slogan "Frontgermane Mut-Heimat-Disziplin" entdeckt und entfernt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Zwei Männer homophob beleidigt

    28.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In Biesdorf wurden gestern Abend zwei Männer homophob beleidigt. Ersten Ermittlungen zufolge soll gegen 20.50 Uhr ein 41-jähriger Mann an der Wulkower Straße Ecke Dohlengrund auf die zwei 30- und 32-Jahre alten Männer getroffen sein und sie homophob beleidigt haben. Diese alarmierten die Polizei. Nachdem die eingesetzten Kräfte von dem 41-Jährigen die Personalien aufgenommen hatten, konnte er seinen Weg fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.
    Quelle: Polizeimeldung
  • Antimuslimisch-rassistische Beleidigung im Wedding

    27.04.2020 Bezirk: Mitte
    In der Müllerstraße im Wedding blieb ein vorbeilaufender Passant neben einer Kopftuch tragenden Frau stehen und schrie sie an: "Du Scheiß Ausländer. Solche, wie dich sollte man umbringen." Die Betroffene konnte ihn nur erstaunt anschauen und sagte aus Angst nichts, da der aggressive Rassist direkt neben ihr stand. Andere Passanten, die dies gehört haben müssen, liefen schweigend weiter.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Antisemitische Beschimpfung am Kottbusser Damm

    27.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wie die Betroffene mitteilte, saß sie gegen 16 Uhr zum Arbeiten auf der Bank Zickenplatz/Hohenstaufenplatz am Kottbusser Damm. Auf einer anderen Bank in der Nähe saßen Frauen und Kinder, die immer wieder auf den abgesperrten Spielplatz und zurück liefen. Als einer der Jungen (ca.11 Jahre) sich plötzlich auf "ihre" Bank setzte, forderte sie ihn mehrmals freundlich auf, den notwendigen Sicherheitsabstand einzuhalten. Er begann ihr gegenüber laut laut zu werden und die Schwester pfiff ihr mit einer Pfeife penetrant ins Gesicht, weswegen die Betroffene etwas aufgebrachter meinte, das sei respektlos und sie soll damit aufhören. Der Junge stand plötzlich hinter ihr und schrie ihr ins Ohr. Auf die nochmalige Aufforderung, das zu unterlassen, haben alle gelacht und die Mutter / größere Schwester setzte sich demonstrativ neben die Betroffene. Während diese darauf hin mit der Polizei telefonierte, wurde sie auf arabisch als ungläubige Jüdin beschimpft. Die anderen fingen dann an, sich weiter über Israel zu unterhalten. Als die Polizei kam, hatte sich die Familie bereits entfernt.
    Quelle: KIgA e. V.
  • Antisemitische E-Mail an Reinickendorfer Politikerin

    27.04.2020 Bezirk: Reinickendorf
    Eine E-Mail an den Regierenden Bürgermeister Michael Müller mit antisemitischen Verschwörungsmythen in Bezug auf die Corona-Schutzmaßnahmen wurde an eine Vielzahl Berliner Poltiker_innen und die lokale Berliner Verwaltung verschickt. Betroffen war auch an das Wahlkreisbüro einer SPD-Politikerin in Reinickendorf. Der Autor der E-Mail bezeichnet Angela Merkel als Jüdin und warnt vor einer jüdischen Weltherrschaft. Im Zentrum steht dabei die Corona-Pandemie, die als "seit langer Hand geplant herbeigeführte Pseudo-Pandemie" zum Mittel zur Weltherrschaft erklärt wird. Der Autor behauptet in dem Zusammenhang, dass niemand am Corona-Virus gestorben sei und Atemmasken zu einer gesundheitsgefährdenden CO2-Konzentration im Blut führen würden. Außerdem verbindet er die Pandemie mit dem rassistischen Umvolkungs-Mythos. Ziel der Corona-Verschwörung sei die Zerstörung von Nationalstaaten und "Volksgemeinschaften". Die "indigenen weißen Völker Europas sollen vernichtet werden, letztlich durch gewaltsame, rassistische Umzüchtung zu ausschließlich "Hellbraunen" minderwertigen Intellektes", um die Weltherrschaft und die Reduzierung der Weltbevölkerung zu ermöglichen. Dabei sei die Migration von muslimischen und Schwarzen Menschen nach Europa Teil dieses Plans. Durch Massenimpfungen sollten Menschen getötet werden, bis nur noch jüdische Menschen übrig blieben. Verdienen würden an der Krise die Pharmaindustrie und die Politiker_innen.
    Quelle: Wahlkreisbüro von Bettina König (SPD)
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Wohnort

    27.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Nachbar*innen mobbten eine Nachbarin anlässlich ihrer Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Extrem rechte Aufkleber in Niederschöneweide

    27.04.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Zentrum für Demokratie wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "Merkel muss weg!" entdeckt und entfernt. Unter dem Motto "Merkel muss weg" fanden in Berlin mehrere extrem rechte Aufmärsche statt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Extrem rechte Flugblätter in Rudow

    27.04.2020 Bezirk: Neukölln
    Mehrere Anwohner*innen entdeckten in ihrem Haus in der Fritz-Erler-Allee in Rudow rassistische Flugblätter einer Neonazi-Partei und entsorgten diese.
    Quelle: Register Neukölln
  • III. Weg Aufkleber in Weißensee

    27.04.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Weißensee am Hamburger Platz, Pistoriusstraße, Gustav-Adolf-Straße, Bühringstraße und einige weitere Straßen wurden Aufkleber der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "Europa erwache", "National. Revolutionär. Sozialistisch" oder "Asylflut stoppen". Es waren insgesamt über 20 Aufkleber.
    Quelle: NEA
  • LGBTIQ*feindliche Propaganda der JN in Tiergarten

    27.04.2020 Bezirk: Mitte
    Am Eingangstor des JFE Queeren Jugendzentrums in der Villa Lützow im Ortsteil Tiergarten wurde ein queerfeindlicher Aufkleber der neonazistischen Jungen Nationaldemokraten (JN) entdeckt und entfernt. Bereits früher waren schon dreimal Regenbogenflaggen am Tor abgerissen, bzw. geklaut worden.
    Quelle: JFE Queeres Jugendzentrum in der Villa Lützow
  • Rassistischer Angriff im Weitlingkiez

    27.04.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Zeugen berichteten von einem rassistischen Angriff gegen 19:30 Uhr am S-Bhf. Lichtenberg. Dabei warf ein Mann auf Höhe der Bushaltestellen eine Flasche nach einer schwarzen Person. Dabei beschimpfe er den Betroffenen. Eine weitere Auseinandersetzung zwischen den beiden wurde durch Umstehende verhindert. Die Polizei nahm schließlich den Täter und eine weitere Person fest.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Kommentare

    26.04.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 26. April erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare auf Twitter.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Künstlergruppe nimmt am Mariannenplatz Bezug auf rechte Verschwörungsideologien

    26.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Künstlergruppe nimmt am Mariannenplatz Bezug auf rechte Verschwörungsideologien: Auf einer Veranstaltung einer Künstlergruppe am Mariannenplatz wurde „die Demokratie zu Grabe getragen“, als Reaktion auf die Corona-Schutz-Maßnahmen. In einzelnen Reden wurde der Bezug zu rechten Verschwörungsideologien hergestellt, Corona geleugnet und es wurde bedauert, daß Beiträge „der Gegenöffentlichkeit“ in den sozialen Medien gelöscht wurden. Der Melder empfand dies nicht als künstlerische Freiheit, sondern in Anbetracht der sehr ernsten Corona-Bedrohung teilweise als Unterstützung verschwörungsideologischer Zusammenhänge und Angriff auf die zum Schutz der Menschen notwendigen Regierungsmaßnahmen.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Mehrere extrem rechte Aufkleber entlang der U5

    26.04.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Entlang der U-Bahnlinie 5 zwischen Biesdorf Süd und Kienberg wurden mehrere Aufkleber von extrem rechten Parteien und einschlägigen Versandhandel entdeckt. Diese richten sich gegen politische Gegner*innen und verherrlichen den Nationalsozialismus.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
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