Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
21.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 21. August 2019 wurde an der TU Berlin in Charlottenburg im Hauptgebäude vor dem Semesterticketbüro ein Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.Quelle: Anlaufstelle AStA TU Berlin
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Hakenkreuz, rassistische Parolen und NPD-Aufkleber in der Altstadt Köpenick
21.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle Schloßplatz Köpenick wurde die Parole "Ausländer raus", sowie ein Hakenkreuz geschmiert. Zusätzlich wurde ein rassistischer Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Neonazi-Aufkleber in Rummelsburg
21.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Straße Am Feldweg wurden Aufkleber eines Neonaziversands gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Beleidigung und Angriff in Altglienicke
21.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm Abend wurden an einer Bushaltestelle in der Schönefelder Chaussee zwei Männer rassistisch beleidigt und angegriffen. Dem Täter kam noch ein ein Jugendlicher zur Hilfe, der ebenfalls auf die beiden Betroffenen einschlug. Zeug*innen riefen die Polizei.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistische Parolen gegenüber einem Lieferanten
21.08.2019 Bezirk: SpandauEin DHL-Lieferant wurde gegen 17:30 Uhr in einem Haus in der Wilhelmstadt vom offenen Fenster aus mit rassistischen Beleidigungen beschimpft. Er wehrte sich verbal, woraufhin sich die Beleidigungen steigerten. Der Lieferant ging zum Auto zurück und äußerte gegenüber Zeug_innen, dass er an diese Adresse keine Pakete mehr liefern könne.Quelle: Bürger_innen-Meldung -
Rassistische Pöbelei im Wedding
21.08.2019 Bezirk: MitteEine Gruppe von um die acht Personen saß auf dem Bürgersteig vor dem "Kiezhaus Agnes Reinhold" in der Afrikanischen Straße im Wedding. Gegen 17:45 Uhr wurden sie von einem wütenden Mann beschimpft, dass sie angeblich den Weg sperren würden, obwohl sowohl er als auch viele andere Nachbar*innen problemlos an ihnen vorbeilaufen konnten. Als sie ihn fragten, was sein Problem sei, äußerte er: "Ihr Scheiß-Ausländer seid mein Problem."Quelle: Outreach Mobile Jugendarbeit Berlin -
Rassistischer Angriff in Nordneukölln
21.08.2019 Bezirk: NeuköllnZwei Männer werden in der Nacht auf den 22.8.2019 vor einem Lokal in der Sonnenallee von einem Mann angesprochen und nach ihrer Herkunft gefragt und anschließend geschlagen. Zwei weitere unbekannte Männer eilen herbei und schlagen ebenfalls auf den Mann ein. Sein Begleiter versucht, ihn zu verteidigen und wird auch mit Schlägen attackiert. Die drei Männer flüchten unerkannt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernimmt die Ermittlungen.Quelle: Polizei Berlin, Polizeimeldung Nr. 2049 -
Rassistisches Gerücht im Prenzlauer Berg
21.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg kursierte im Mühlenkiez ein rassistisches Gerücht. Es wurde behauptet, dass die eine Supermarkt-Kette nur für Deutsche sein und das Ausländer woanders einkaufen sollen. Dieses Gerücht hielt sich lange im Kiez und war gerade unter Geflüchteten ein starkes Thema.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rechte Propaganda mit NS-Verharmlosung in Mitte
21.08.2019 Bezirk: MitteAuf einer Mauer in der Straße Hinter dem Gießhaus im Ortsteil Mitte wurde der aufgesprühte Spruch entdeckt: "Ich bin's nicht, Angela Merkel ist es gewesen." Dies ist offenbar eine Anspielung auf den Titel des Theaterstücks: "Ich bin's nicht, Adolf Hitler ist es gewesen." Damit ist es ein NS-verharmlosender Vergleich, der offenbar Merkels Politik mit der des Nationalsozialismus gleichsetzt und das Verhalten derer, die Merkels Politik zustimmen oder ihr indifferent gegenüberstehen, gleichsetzt mit dem Verhalten einer Mehrheit der Deutschen während und nach dem deutschen Faschismus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Antimuslimischer Schriftzug in Alt Hohenschönhausen
20.08.2019 Bezirk: LichtenbergAn der Haltestelle Hauptstraße in Hohenschönhausen wurden die Schriftzüge „No Islam“ und „AfD“ entdeckt.Quelle: Licht-Blicke -
Anti-Schwarze rassistische Bedrohung durch einen Nachbarn im Wedding
20.08.2019 Bezirk: MitteEin Mann afrikanischer Herkunft wurde von einem Nachbarn an seiner Wohnungstür in einem Haus im Wedding lautstark rassistisch beleidigt und massiv bedroht. Der Nachbar brüllte ihn an, er solle in sein Land zurückkehren, aus dem er komme, beleidigte ihn als „schwarzer Affe“ und bedrohte ihn, er solle rauskommen, dann würde er ihm „eine reinhauen.“ Dies war so laut, dass eine Nachbarin es von Ihrer Wohnung aus mit anhören konnte. Sie ist bereit, dies als Zeugin auch gegenüber der Polizei auszusagen. Dieser massiven Bedrohung gingen bereits mehrfach Bedrohungen und grundlose Beschwerden gegen den Betroffenen voraus.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
"Blauer Dialog" in Lichterfelde Ost
20.08.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Staatsreparatur fand erneut ein blauer Dialog statt. Thema dessen war der "islamische Antisemitismus" sowie das Verhältnis der AfD zu Israel. Referent des Abends war Emanuel Krauskopf. Bei der Veranstaltung wurde sich anti-muslimisch uns rassistisch geäußert. So wurde u.a. der europäische Kolonialismus und der damit zusammenhängende Sklavenhandel heruntergespielt, um den Sklavenhandel von muslimischen Akteur*innen in der Vormoderne als gravierender darzustellen. In diesem Beitrag wurde der Begriff "islamischer Antisemitismus" in Anführungszeichen gesetzt, da der Diskurs der neuen Rechten darauf abzielt Antisemitismus als importiertes Problem darzustellen. Der Veranstalter des Blauen Dialogs ist in der Vergangenheit schon häufiger durch rassistische Aussagen und Nähe zu rechten Akteur*innen aufgefallen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Ufer erneut beschädigt
20.08.2019 Bezirk: MitteDie beiden Berliner Gedenktafeln am Magnus-Hirschfeld-Ufer in Moabit, die an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, sind erneut beschädigt worden. Wie der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg am Dienstag bekannt gab, wurden auf den am Magnus-Hirschfeld-Ufer gelegenen Porträtbildern die Augen von Anita Augspurg (1857-1943), Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) ausgekratzt und ausgebrannt. Zudem wurden die Münder von Augspurg und Hirschfeld entstellt. Der LSVD stellte bei der Polizei Anzeige gegen Unbekannt. Die Gedenktafeln sind bereits mehrfach beschädigt worden, zuletzt am 18.10. 2018.Quelle: LSVD, Queer.de vom 20.08.2019 -
"III. Weg"-Aufkleber in Lichtenberg-Mitte
20.08.2019 Bezirk: LichtenbergAn der Rolltreppe des S-Bhf. Lichtenberg wurden mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistische Aufkleber in Oberschöneweide
20.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Spree in der Nähe der Edisonstr. wurden 10 rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung in Nordneukölln
20.08.2019 Bezirk: NeuköllnIn der Harzer Straße wird eine POC-Frau, die in ihrer Wohnung an einem offenen Fenster steht und raucht von einem Nachbarbalkon aus von einem Paar rassistisch beleidigt. Sie wurde u.a. als „Ratte“ beschimpft. Ein*e Zeug*in solidarisiert sich daraufhin mit der POC-Frau und spricht kurz mit ihr über den Vorfall.Quelle: Berliner Register -
Taxifahrer verweigert die Beförderung
20.08.2019 Bezirk: BerlinweitDer Berliner Rapper Chefket wollte mit dem Taxi nach Kreuzberg fahren. Der Taxifahrer verweigerte die Fahrt. Das Gespräch wurde aufgenommen und veröffentlicht. Das Video des Berliner Rappers Chefket zeigt, wie ein Berliner Taxifahrer ihm verweigert, ihn zu transportieren. Der Taxifahrer begründet das damit, dass Chefket ihn „schmalzig" mit „Hallo, wie geht es dir?" begrüßt hätte. Chefket vermutet Rassismus hinter der Verweigerung. Bei migrantischen Taxifahrer_innen wäre ihm das noch nie passiert. Die Kommentare unter dem Video schätzen den Vorfall ebenfalls rassistisch ein.Quelle: https://www.facebook.com/chefket.official/videos/401746937122463/?v=401746937122463 -
Antisemitischer Kommentar
19.08.2019 Bezirk: BerlinweitEin YouTube-Video einer jüdischen zivilgesellschaftlichen Organisation wurde antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Antisemitische Schmiererei bei Boddinstraße
19.08.2019 Bezirk: NeuköllnIn der U-Bahnstation Boddinstraße wird eine Schmiererei entdeckt, die "No Judes -Palestina Zona" lautet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
BärGiDa-Kundgebung am Europaplatz
19.08.2019 Bezirk: MitteUm 18.30 fand am Europaplatz vor dem Hauptbahnhof wieder eine angemeldete BärGiDa-Kundgebung statt. Ca. 20 Personen verfolgten die antimuslimisch-rassistischen Verschwörungsideologien und rassistischen Reden. BärGiDa-Veranstaltungen fanden früher jeden Montag statt und werden zwar noch regelmäßig auf der BärGiDa-Facebook-Seite angekündigt, finden aber aufgrund des geringen Mobilisierungserfolgs derzeit nur noch ca. ein Mal im Monat statt.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Diskriminierung in der Schulklasse
19.08.2019 Bezirk: BerlinweitIn einer Schulklasse fallen diskriminierende Äußerungen gegenüber einem Kind mit Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. -
Erneute Sachbeschädigung am Denkmal für die im NS verfolgten Homosexuellen
19.08.2019 Bezirk: MitteDas Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen in der Ebertstraße Ecke Großer Tiergarten schräg gegenüber dem Holocaust-Mahnmal wurde erneut beschädigt, indem Unbekannte das Sichtfenster zur Video-Installation mit Farbe beschmiert und das Sichtfeld zerkratzt haben. Gegen 7 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes die Farbschmiererei auf dem Sichtfenster und rief die Polizei. Dies ist schon die fünfte Beschädigung dieser Art an diesem Denkmal in diesem Jahr. Zuletzt war es erst am 04.08. beschädigt worden, davor schon am 30.06.2019, am 09.06.2019, am 27.01.2019 und im letzten Jahr am 6.10. und am 1.12. 2018.Quelle: Polizeimeldung vom 19.08.2019, Queer.de vom 19.08.2019 -
Extrem rechter Angriff in Mitte
19.08.2019 Bezirk: MitteEin 36-jähriger Sicherheitsmitarbeiter einer Behörde in der Karl-Liebknecht-Straße wird gegen 10.35 Uhr von zwei Arbeitern einer Firma aus extrem rechter und rassistischer Motivation beleidigt und mit den Fäusten geschlagen.Quelle: ReachOut -
Graffiti auf dem RAW mit Hakenkreuz beschmiert
19.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf das bekannte Graffiti der Brüder Gebhard auf dem RAW-Gelände wurde ein Hakenkreuz geschmiert.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Hakenkreuze in Mariendorf
19.08.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAm 19.08.2019 gegen 09.30 Uhr wurden auf den Sitzen der Bushaltestelle Rathausstraße / Kaiserstraße der Buslinie 282 Richtung Mariendorf vier kleinere und zwei größere Hakenkreuze entdeckt. Die Hakenkreuze wurden inzwischen entfernt.Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg -
Homophobe Beleidigung im Soldiner Kiez
19.08.2019 Bezirk: MitteEin lesbisches Paar war im Soldiner Kiez unterwegs. Als sie in einem kleinen Park an einem anderen, sich küssenden Paar, bestehend aus einem jungen Mann und einer jungen Frau, vorbeigingen, wurden sie, als der junge Mann sie sah, gefragt, woher sie kämen. Sie antworteten, aus Pakistan und aus Frankreich. Daraufhin machte der junge Mann diverse homophobe Kommentare und äußerte, "zwei schöne Frauen seien von Gott für zwei Männer gemacht."Quelle: GLADT e.V. -
Rassistisch beleidigt und geschlagen im Prenzlauer Berg
19.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wird ein 44-jähriger Mann gegen 23:10 Uhr in der Danziger Straße von einem 69-jährigen Nachbarn rassistisch beleidigt, geschlagen und getreten.Quelle: ReachOut -
Rassistische Beleidigung und Angriff gegen ein Kind in Spindlersfeld
19.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Hausflur in der Ottomar-Geschke-Straße wurde ein Kind von einer älteren Frau erst rassistisch beleidigt und dann mit der Handtasche gegen den Kopf geschlagen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistischer Angriff nach Streit in Karlshorst
19.08.2019 Bezirk: LichtenbergAm Nachmittag kam es in Karlshorst in der Straßenbahn zu einem Streit zwischen einem 37-jährigen und einem 22-jährigen Mann. Dabei beleidigte der 37-Jährige den anderen Mann rassistisch. Nachdem sie die Straßenbahn verlassen hatten wurde der 37-Jährige handgreiflich und stieß den Betroffenen zu Boden. Ein anwesender Polizist ging dazwischen und beendete den Angriff.Quelle: Polizei Berlin -
Rechte Aufkleber an Schulweg-Kreuzung in der Straßmannstraße
19.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Morgen wurden an der Kreuzung Straßmannstr/ Ebertystr mehrere Aufkleber mit dem Schriftzug "Deutsches Volk erwache" entdeckt und entfernt. Es handelt sich dabei um eine Kreuzung, über die fast alle 600 Schulkinder der Hausburgschule queren müssen.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Rechter Aufkleber in Wilmersdorf
19.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 19. August 2019 wurde an einem Straßenschild am Volkspark Wilmersdorf ein rechter Aufkleber einer nationalpazifistischen Friedensinitative, die sich im Umfeld des rechts-offenen, antiamerikanischen Flügel der deutschen Friedensbewegung und Querfront verorten lässt und deren Initiatior auf verschiedensten verschwörungsideologischen Kanälen auftritt, entdeckt.Quelle: Register CW -
"Schutzzone"-Aktion in Rudow
19.08.2019 Bezirk: NeuköllnMehrere Neonazis der Berliner NPD führten weitere „Schutzzone“-Aktion im Süden von Neukölln durch. Inhalt der Kampagne ist es „Schutzzonen“, ausschließlich für Deutsche einzurichten, da angeblich die innere Sicherheit durch „importierte Kriminalität“ bedroht sei. Die Gruppe zeigt sich auf Fotos dabei unter anderem bei den U-Bahn-Stationen Rudow und Lipschitzallee.Quelle: Register Neukölln -
„SS“ Rune am Ostkreuz in Pfeiler gekratzt
19.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einem Pfeiler am S-Bhf. Ostkreuz wurde eine „SS“ Rune eingekratzt. Sie wurde unkenntlich gemacht.Quelle: Register Lichtenberg -
Wieder rassistische Botschaft auf Eingangsschild eines interkulturellen Trägers
19.08.2019 Bezirk: SpandauAm Morgen des 19. August wurde erneut auf dem Eingangsschild des interkulturellen Trägers GIZ gGmbH, der auch Träger der Registerstelle Spandau ist, eine rassistische (Anti-Schwarzen-Rassismus) und beleidigende Botschaft entdeckt, die sich gegen den interkulturellen Ansatz des Trägers richtete. Daneben klebte ein Aufkleber, der die "Ausrottung der weißen Rasse" durch "multikulturelle Gesellschaften" prognostizierte. Es wurde Strafanzeige gestellt.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben GIZ gGmbH -
Antisemitische Aufkleber und Plakate im Prenzlauer Berg
18.08.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg werden entlang der Schönhauser Allee, entlang vom Senefelder Platz bis zur Eberswalder Straße, Aufkleber entdeckt, die sich gegen ein Pop-Kultur-Festival in der Kulturbrauerei richteten. Diese Aufkleber bezeichnen den Staat Israel als Apartheidsstaat. Ebenso werden Plakate entdeckt. Aufkleber und Plakate sind der Kampagne "Boycott Pop-Kultur-Festival" zu zuordnen.Quelle: RIAS -
Extrem rechte Propaganda in Tempelhof II
18.08.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAn der Bushaltestelle Komturstraße werden rechte Schmierereien entdeckt. Darunter sind Hakenkreuze, Naziparolen und Werbung für die AfD.Quelle: Berliner Register via Twitter -
Faschistische Propaganda im Wedding
18.08.2019 Bezirk: MitteAn der und um die Müllerstraße in der Nähe der U-Bahnhöfe Rehberge und Afrikanische Straße sind mehrere rassistisch-flüchtlingsfeindliche Aufkleber der neonazistischen NPD und der JN entdeckt und entfernt worden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Homophober Angriff in Mitte
18.08.2019 Bezirk: MitteGegen 22.25 Uhr spazierte ein 35-jähriger Mann mit seinem Ehemann und Freunden die Torstraße entlang. Dabei kam ihnen ein Mann entgegen, der dem 39-jährigen Spaziergänger plötzlich mit der Hand ins Gesicht schlug. Ein 29-jähriger Freund des Geschlagenen stellte den Schläger zur Rede. Sofort schlug der Angreifer nun auch ihm ins Gesicht und flüchtete anschließend die Torstraße entlang. Der 29-Jährige alarmierte die Polizei und verfolgte den Angreifer. Eintreffende Einsatzkräfte konnten den 28-jährigen Mann noch in der Nähe anhalten, festnehmen und in eine Gefangenensammelstelle bringen. Dort wurde er nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung einem Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt überstellt. Die beiden Geschlagenen wurden leicht verletzt.Quelle: Polizeimeldung vom 19.08.2019, Queer.de vom 19.08.2019 -
Rechte Propaganda Nähe U Mendelssohn-Bartholdy-Park
18.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn einem Pfeiler der U-Bahn-Hochstrecke am Halleschen Ufer in der Nähe des U-Bahnhofs Mendelssohn-Bartholdy-Park war ein Plakat der Gelben Westen Berlin entdeckt. Geworben wird u. a. für die pseudowissenschaftliche PAS-Bewegung, die Tendenzen zur "Männerrechte"-Bewegung hat und auch SS-Runen in ihren Schriftzügen verwendet.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antisemitischer Störungsversuch auf der Kundgebung zur Verhinderung des "Heß-Marsches"
17.08.2019 Bezirk: MitteWährend der berlinweiten Kundgebung eines breiten Bündnisses, dem es erfolgreich gelang, in diesem Jahr den "Heß-Marsch" der extremen Rechten zu verhindern, versuchte ein Mann in der Nähe der Kundgebungsbühne am Alexanderplatz mit lauten antisemitischen Äußerungen die Veranstaltung zu stören. Veranstalter und Polizei verwiesen den Mann vom Kundgebungsplatz. Aussagen des Störers: "Ey Du Lügner, hör endlich auf Du Spinner Du, Asi!" Redner: "Was machst Du denn?" Störer: "Die größten Verbrecher in der Geschichte der Menschheit sind die Israeliten und die Juden!" Redner versucht die Aussage als Beispiel für zeitgenössischen Antisemitismus in seine Rede einzubinden, Störer: "Ich bin von Euch Kriminellen [unverständlich]" - an dieser Stelle wird er abgeführt.Quelle: Register Mitte, Register Friedrichshain-Kreuzberg, Berlin gegen Nazis, Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Beleidigung mit homophobem Hintergrund
17.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der vergangenen Nacht gab es aufgrund einer Beleidigung mit homophoben Hintergrund einen Polizeieinsatz in Friedrichshain. Gegen 1.10 Uhr alarmierte ein 22-Jähriger die Polizei zur Warschauer Brücke und gab an, dass ihm auf der Brücke Höhe S-Bahn-Ausgang fünf Männer entgegen kamen. Aus der Gruppe heraus wurde er dann gefragt, ob er schwul sei. Nachdem er dies bejaht hatte, wurde er homophob beschimpft. Darüber hinaus trat ihm ein Mann aus der Gruppe das Handy aus der Hand. Anschließend flüchteten die Männer in Richtung Frankfurter Tor. Die Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin übernommen.Quelle: Polizeimeldung Nr. 2006 -
"EinProzent"-Aufkleber im Weitlingkiez
17.08.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Wönnichstraße wurden Aufkleber der extrem rechten Initiative „EinProzent“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechter Sticker auf dem Parkplatz eines Supermarktes
17.08.2019 Bezirk: SpandauAuf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Wilhelmstadt wurde ein neu geklebter Sticker entdeckt, der zum "Wählen gehen" aufforderte, um der "Demokratie einen Schlag zu versetzen."Quelle: Register Spandau -
Extrem rechte und NS-verherrlichende Propaganda in Niederschöneweide
17.08.2019 Bezirk: Treptow-KöpenickAm S-Bhf. Schöneweide wurden fünf Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Sie beinhalteten auch Gewaltaufrufe. Zudem wurden zwei Schmierereien "NS Zone" und "FCK AFA" (FuCK AntiFA) entdeckt und entfernt.
Quelle: Hass vernichtet -
Mann aus rassistischer Motivation am Frankfurter Tor zu Boden gestoßen
17.08.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 16.00 Uhr wird ein 37-jähriger Mann am Frankfurter Tor von einem unbekannten Mann aus rassistischer Motivation beleidigt und zu Boden gestoßen.Quelle: ReachOut Berlin -
Neonazis gedenken Rudolf Heß in Reinickendorf
17.08.2019 Bezirk: ReinickendorfZum Jahrestag des Todestages des Hitlerstellvertreters Rudolf Heß veröffentlichten Berliner Neonazis Fotos eines improvisierten Gedenkens, das an dem Tag in Reinickendorf stattgefunden haben soll. Unbekannte hatten zu diesem Zweck zwei Aufkleber mit dem Konterfei des Nationalsozialisten an eine Mauer geklebt und einige Blumensträuße davor abgelegt. Die Sträuße waren zuvor vom Gedenkort für Beate Fischer gestohlen worden, was daraufhin deutet, dass die Neonaziaktion in Wirklichkeit bereits Ende Juli stattfand.Quelle: NEA, Eigene Recherchen des Register Reinickendorf -
NPD-Sommerfest in Reinickendorf geplant
17.08.2019 Bezirk: ReinickendorfDie NPD Reinickendorf warb im Vorfeld für ein Sommerfest in Reinickendorf am 17. August. Ob das Fest an diesem Tag, an dem von Neonazis an den Tod von Rudolf Heß gedacht wird, tatsächlich stattfand, ist unklar.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus -
Propaganda der Identitären Bewegung am Hauptbahnhof
17.08.2019 Bezirk: MitteAm Europaplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof sind vier Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" und der mit dieser eng vernetzten Kampagne "1 Prozent" entdeckt und entfernt worden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Aufkleber in der Wilhelmstadt
17.08.2019 Bezirk: SpandauAn einer Laterne auf dem Gelände eines Supermarktes in der Wilhelmstadt wurden zwei Aufkleber mit der Aufschrift "krank und kaputt" entdeckt, ein Ausdruck, der von Rechten zur Zustandsbeschreibung für "Merkel-Deutschland" benutzt wird und sich auch auf anderen Aufklebern wiederfindet.Quelle: Register Spandau -
Rechter Aufkleber in Wilmersdorf
17.08.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 17. August 2019 wurde in der Landhausstraße in Wilmersdorf ein Aufkleber mit der Aufschrift "Merkel muss weg" entdeckt.Quelle: Register CW