Rassistische Pöbelei am S-Bhf. Treptower Park
Am S-Bhf. Treptower Park sagte ein Mann nachdem er an einer Gruppe Jugendlicher vorbei lief, mann solle "Alle vergasen".
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Am S-Bhf. Treptower Park sagte ein Mann nachdem er an einer Gruppe Jugendlicher vorbei lief, mann solle "Alle vergasen".
Vor einem Getränke Markt in der Waldstr. hielten sich zwei Männer auf. Einer der beiden ging dann einkaufen und brüllte (vermutlich aus rassistischen Motiven) im Markt eine Mutter mit ihrer Tochter an. Als er wieder raus kam sagte er zu seinem Kumpel: "Ich besorge dir bald einen richtigen echten N**** mit dem du das machen kannst." Dabei schlug er mit der Faust auf eine Plastiktüte, die er gerade in der Hand hielt.
In einem Dringlichkeitsantrag in der BVV versuchte die AfD-Fraktion die persönlichen Daten eines Antifaschisten zu veröffentlichen. Nur das Schwärzen der entsprechenden Zeilen des Antrages durch den BVV-Vorsteher verhinderte die Veröffentlichung. Dieses Vorgehen entspricht in großen Teilen den Anti-Antifa-Methoden neonazistischer Gruppen.
Das Dokumentationszentrum NS-Zangsarbeit erhielt eine E-Mail in der die Institution aufgefordert wurde den Schuldkult zu beenden. In der E-Mail wurde ebenfalls Bezug auf die aktuelle Diskussion um die Erbin von Bahlsen genommen, die darauf hingewiesen wurde, wie ihr Familienerbe zustande kam. Der Mythos einer andauernden Schuldzuweisung wird gegen historisch-politische Arbeit und Gedenkorte benutzt, um diese zu diskreditieren.
In der Michael-Brückner-Str. vor dem Zentrum für Demokratie wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Am Nachmittag hielten sich zwei Männer am Busbahnhof Schöneweide auf. Sie grölten immer wieder lautstark über den Platz unter anderem auch das N-Wort. Nach einiger Zeit mischte sich dann ein anderer Mann ein und rief den beiden zu, dass sie das lassen sollen. Die beiden Männer kamen kurze Zeit später auf den Mann zu, redeten auf ihn ein und versuchten ihn zu schlagen. In der Auseinandersetzung merkte der Mann plötzlich einen stechenden Schmerz im Oberschenkel. Einer der beiden Männer hatte ihm offenbar eine Spritze in den Oberschenkel gestochen. Er flüchtete daraufhin und begab sich in ärztliche Behandlung.