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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Wohnort

    24.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Nachbar*innen mobbten einen Nachbarn anlässlich seiner Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung bei der Bewerbung

    24.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Berliner Ausbildungsstätte nahm einen Bewerber wegen seiner Behinderung nicht in einem Medienberuf an. Der Bewerber hatte ein gutes Abgangszeugnis seiner Schule vorgelegt. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    24.06.2020 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechte Begrüßung in der Adalbertstraße

    24.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Gegen 15:15 Uhr wurde von einer Person beobachtet, wie sich zwei Männer an der Ecke Adalbertstraße / Naunynstraße begrüßten. Der eine Mann grüßte mit dem "Hitlergruß" und der andere antwortete mit "Sieg Heil".
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Junger Frau mit Kopftuch wird ein Job verweigert

    24.06.2020 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Eine junge Frau und ihre Freundin haben sich bei einer Bäckerei für eine Stelle interessiert. Als sie Ihre Daten angegeben haben, hat die Filialchefin ihre Freundin, die kein Kopftuch trug, gesagt, sie solle in 2 Wochen anrufen. Die Filialchefin hat der Kopftuchtragenden Frau gesagt, dass sie wegen dem Kopftuch nicht eingestellt werden kann.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Mann Frankfurter Allee von Frau beschimpft und bespuckt

    24.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wie eine Zeugin berichtete, war sie auf dem Weg zwischen U- / S-Frankfurter Allee. Ein Mann stand dort mit seinem ca. sechs Jahre alten Kind und suchte etwas in seinem Koffer. Eine vorbeikommende Frau in Begleitung eines Mannes ging auf das Kind los und brüllte es an. Das Kind hielt sich ängstlich an Vater und Koffer fest und als der Vater hoch schaute, brüllte die Frau "Verpiss dich bloß!" und spuckte ihn aus rassistischer Motivation heraus an. Die von der Zeugin angesprochene Täterin entfernte sich daraufhin.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Neonazi-Spuck-Attacke im Bahnhof Friedrichstraße

    24.06.2020 Bezirk: Mitte
    Auf einer Rolltreppe im Bahnhof Friedrichstraße rief gegen 9.00 Uhr ein angetrunkener Mann laut einem Mann zu, der sich zu ihm umgedreht hatte: "Ihr könnt tätowieren was ihr wollt, weiße Haut bleibt weiß. Ich hab eine schwarze Sonne auf dem Rücken tätowiert." Danach spuckte der Pöbler den anderen Mann an. Die schwarze Sonne ist ein Symbol, das aus zwölf in Ringform gefassten gespiegelten Sigrunen oder drei übereinander gelegten Hakenkreuzen besteht. Es wurde in der Zeit des Nationalsozialismus von der SS verwendet. Seit den 1990er Jahren dient es auch als Zeichen unter Neonazis und extrem rechten Esoteriker*innen. Der Täter war bereits davor beobachtet worden, wie er, Unverständliches rufend, Passant*innen angepöbelt hatte.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • NPD-Aufkleber in Alt Hohenschönhausen

    24.06.2020 Bezirk: Lichtenberg
    In der Konrad-Wolf-Straße wurden an der Haltestelle „Simon Bolivar Straße“ verschiedene Aufkleber-Motive der NPD verklebt. Sie richteten sich in rassistischer Weise gegen die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und deren migrantische Angehörige. Ein weiteres Motiv versuchte die NPD als soziale Kümmererpartei darzustellen. Es wurde „Arbeit und soziale Absicherung für alle Deutschen“ gefordert. Gemäß der Ideologie der Partei schließt das die Teile der Bevölkerung aus, die einen Migrationserfahrung besitzen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassismus in der BVV Neukölln

    24.06.2020 Bezirk: Neukölln
    Während der Sitzung am 24.6. nahm eine fraktionslose Verordnete in ihrem Redebeitrag auf rassistische Art und Weise Bezug auf die Black-Lives-Matter-Proteste in den USA und in Deutschland Bezug.
    Quelle: Register Neukölln, MBR
  • Rassistische Beleidigung

    24.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Ein Mann äußert sich laut in einer Berliner U-Bahn und sagt, dass "alle Türken und Araber" keine Maske tragen würden. Diese Aussage ist aufgrund ihrer Pauschalisierung gegenüber einer großen Gruppe von Menschen rassistisch.
    Quelle: Inssan e.V.
  • Rassistischer Angriff in Oberschöneweide

    24.06.2020 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Abend hielten sich mehrere Personen auf dem Kaisersteg auf als sich Boot mit feiernden Menschen nährte, auf dem sich auch mehrere Frauen mit Kopftuch befanden. Als sich grade die Menschen vom Boot und die von der Brücke gegenseitig zuwinkten, kam ein Fahrradfahrer an. Er wartete bis das Boot die Brücke erreichte und kippte sein Bier über dem Boot aus. Als es leer war, schmiss er die Glasflasche auf das Boot und flüchtete schnell. Die Menschen auf dem Boot schrien und die Anwesenden auf der Brücke versuchten ihn davon abzuhalten.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Schmierereien in Lichterfelde

    24.06.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Finckensteinallee wurde ein Graffiti mit dem Slogan "FCK NZS" (Fuck Nazis) mit "FCK AFA" (Fuck Antifa) übersprüht sowie an einem weiteren Stromkasten ein Aufkleber mit der Aufschrift "Gegen linke Intoleranz. Jetzt erst recht(s)" entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Aufkleber in Rummelsburg

    24.06.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Im Hönower Weg wurden etliche extrem rechte Aufkleber eines Neonazi-Versands aus Halle gefunden und entfernt. Die bezogen sich zum größten Teil auf eine US-amerikanische Verschwörungserzählung, nach der eine geheime korrupte Elite Kinder entführt, um aus deren Blut Drogen herzustellen. Sie trägt dabei stark antisemitische Züge. Weitere Motive richteten sich gegen die Grünen und die Antifa.
    Quelle: Antifa Hohenschönhausen
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Charlottenburg

    23.06.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 23. Juni 2020 wurde ein Schwarzer Teenager in einem Imbiss am Bhf. Zoologischer Garten in Charlottenburg von Mitarbeiter*innen beschimpft. Einer seiner Freunde wurde antisemitisch beleidigt.
    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Antisemitische Kommentare

    23.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 23. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare. In diesem wird die Schoa verharmlost und das Judentum dämonisiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    23.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 23. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare, in denen u.a. von einer "geheimen Macht" gesprochen wird.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    23.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 23. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare unter einem Video.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Kommentare

    23.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Am 23. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare, in denen davon die Rede ist, dass Jüdinnen_Juden von der Schoa profitieren würden.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Aufkleber im Victoriakiez

    23.06.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Im Umfeld des Victoriacenters tauchten etliche Aufkleber auf, die diffamierende Inhalte gegenüber den Grünen enthielten. Die wurden unter anderem pauschal als „strohdoof“ bezeichnet.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Sticker und Plakate in Rudow

    23.06.2020 Bezirk: Neukölln
    Zwischen Lipschitzallee und Wutzkyallee wurden sieben große Plakate einer extrem rechten Kleinstpartei sowie 24 Aufkleber von extrem rechten Gruppen und Parteien entdeckt und entfernt.
    Quelle: hassvernichtet
  • LGBTIQ*-feindliche Beleidigung in der Hellen Mitte

    23.06.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    In der Hellen Mitte in Hellersdorf wurde eine Person von einem Mann LGBTIQ*-feindlich beleidigt. Der Mann bezeichnete die betroffene Person abwertend, da sie aus seiner Sicht nicht der weiblichen Norm entsprechen würde. Als ein Passant dagegenhielt, wurden er ebenfalls von dem Mann angepöbelt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Mehrere Neonazi-Aufkleber am U-Bahnhof Wuhletal

    23.06.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am U-Bahnhof Wuhletal wurden mehrere extrem rechte Sticker entdeckt und entfernt. Darunter befand sich u.a. ein rassistischer Aufkleber der Neonazi-Partei NPD.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Neonazi-Aufkleber auf U-Bahnscheiben in Friedrichsfelde

    23.06.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Auf den Scheiben einer U-Bahn der Linie U5 wurden am U-Bhf. Friedrichsfelde mehrere Neonaziaufkleber gefunden. Sie trugen die Aufschrift „Braun ist Bunt genug“ und eine Schwarze Sonne. Die Schwarze Sonne ist ein nordisches Symbol, das von den Nazis, allen voran Himmlers SS, popularisiert wurde. Sie setzt sich aus einem achtarmigen Hakenkreuz zusammen und ist auch heute noch bei Neonazis sehr beliebt.
    Quelle: Antirassistisches Register der ASH
  • Racial Profiling mit Körperverletzung am Kottbusser Tor

    23.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wie ein*e Zeug*in berichtete, fand eine Maßnahme statt, bei der eine Gruppe BI*PoC (Black Indigenous*People of Color) von der Polizei kontrolliert wurden. Mehrere Zeug*innen beobachteten die Situation, mischten sich ein und filmten die Szene. Polizeibeamt*innen nahmen einem Schwarzen Zeugen, der gefilmt hatte, sein Handy ab; er musste sich an eine Hauswand stellen und durchsuchen lassen. Im weiteren Verlauf wurde er mit Handschellen gefesselt und am Boden fixiert. Auf seine lauten Schreie regierten Polizeibeamt*innen mit Lachen. Schließlich wurde ein Krankenwagen gerufen und der Betroffene ohnmächtig auf einer Trage in den Wagen transportiert. Ein Beamter reagierte auf Kritik von Zeug*innen am Polizeieinsatz mit der Aussage, die Kontrolle sei nicht rassistisch und verwendete immer wieder den Ausdruck „Farbige“, um die Kontrollierten zu markieren. Die Bezeichnung „Farbige“ hat ihren Ursprung in pseudowissenschaftlichen „Rassentheorien“ und wird als diskriminierend kritisiert.
    Quelle: KOP Berlin
  • Rassistischer Angriff im Prenzlauer Berg

    23.06.2020 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde gegen 1:40 Uhr auf dem Park am Helmholtzplatz ein Mann (50 Jahre) von einer Frau (41 Jahre) aus einer Gruppe heraus rassistisch beleidigt und gestoßen.
    Quelle: ReachOut
  • Rechte Sticker im Boxhagener Kiez und Stralauer Kiez

    23.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Wie schon am Vortag wurde eine größere Menge Sticker inhaltlich rassistisch, gegen politische Gegner*innen und mit verschwörungsideologischen Inhalten in der Revaler, Modersohn, Wühlischstraße im Boxikiez und im Rudolfkiez bis zur U-Warschauer Straße entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Veranstaltung in Lichterfelde

    23.06.2020 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf
    In der Staatsreperatur veranstaltete Andreas Wild ein "Bürger*innen-Treffen" mit dem Thema Wahlkampf 2021. Andreas Wild (fraktionslos im Abgeordnetenhaus für die AfD) fiel in der Vergangenheit bereits durch extrem rechte Äußerungen und Provokationen (wie dem Tragen eines Symbols der Nazis im Untergrund/" Blaue Kornblume") aufsehen erregt hat.
    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Reichskriegsflagge vom Balkon in Alt Hohenschönhausen

    23.06.2020 Bezirk: Lichtenberg
    Als eine Demonstration von „Fridays for Future“ die Werneuchener Straße passierte, erschien ein Anwohner auf dem Balkon und zeigte eine Reichskriegsflagge. Er beleidigte die vorbeiziehenden Demonstrant_innen.
    Quelle: SPD Lichtenberg
  • Verschwörungsideologische Parolen vorm Rathaus

    23.06.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Vor dem Rathaus Hellersdorf wurden antisemitische und verschwörungsideologische Parolen mit Kreide geschmiert. Unter anderem war die Aussage "Soros = BLM" zu lesen. "BLM" steht für die "Black Lives Matter"-Bewegung, die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt organisiert. George Soros ist ein amerikanischer Milliardär jüdischer Herkunft, der weltweit Organisationen fördert, die sich für eine offene Gesellschaft einsetzen. Soros wird unter anderem vorgeworfen, als Hinterperson die Migration nach Europa zu steuern. Er dient heute Rechten zur Personifizierung und Dämonisierung des (jüdischen) Bösen.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung am Arbeitsplatz

    22.06.2020 Bezirk: Berlinweit
    Eine Berliner Arbeitsstätte kündigte einer Frau wegen ihrer Behinderung. Das Datum entspricht nicht dem Datum des Vorfalls, sondern dem Datum der Meldung.
    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin
  • Erneut extrem rechte Aufkleber am Corso

    22.06.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Werbetafel eines Supermarktes am Einkaufscenter "Corso" wurden erneut neonazistische Aufkleber entdeckt. Sie richteten sich u.a. gegen politische Gegner*innen und bezogen sich positiv auf den Nationalsozialismus.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Leistungsverweigerung aus Anti-Schwarzem Rassismus am Alex

    22.06.2020 Bezirk: Mitte
    Gegen 14:00 Uhr wurde einer Schwarzen Frau und ihrer aus Lateinamerika stammenden Begleiterin aus rassistischer Motivation vor einer Systemgaststätte am Alexanderplatz die Leistung verweigert. Die Betroffene und ihre Begleiterin standen in einer Schlange vor einer Filiale von Kentucky Fried Chicken am Alexanderplatz und folgten den Anweisungen eines Sicherheitsmitarbeiters, der überwachte, dass nicht zu viele Menschen eintraten. Eine andere Kundin kam mit einem Tablett aus dem Inneren der Filiale, stieß mit der am Eingang wartenden Schwarzen Frau zusammen und stolperte, wobei ihr Getränk umgeschüttet wurde. Die betroffene Schwarze Frau ging auf die andere Kundin zu und erkundigte sich, ob alles okay sei, was diese bejahte und woraufhin diese sich ein neues Getränk holen ging. Daraufhin kam der Sicherheitsmitarbeiter auf die Betroffene zu und fordert sie auf, zu gehen. Die Betroffene erklärte, dass sie keine Schuld am Unfall gehabt hätte. Der Sicherheitsmann bestand jedoch darauf, dass die Betroffene Schuld gewesen sei, wiederholte seine Forderung unter anderem mit dem Wort "Raus!" und fragte die Betroffene, die sich vor seinen Augen bereits auf Deutsch mit der anderen Kundin verständigt hatte, ob sie überhaupt Deutsch verstehe. Die Betroffene und ihre Begleiterin folgten schließlich der Aufforderung und verließen die Warteschlange.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rechter Aufkleber in Charlottenburg

    22.06.2020 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Am 22. Juni 2020 wurde auf der Wilmersdorfer Str., auf Höhe des S-Bhfs, ein extrem rechter Aufkleber eines rechten Versandhandels entdeckt, der sich gegen die politische*en Gegner*innen richtet.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Rechte Sticker im Boxhagener Kiez und Stralauer Kiez

    22.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Eine größere Menge Sticker inhaltlich rassistisch, gegen politische Gegner*innen und mit verschwörungsideologischen Inhalten wurden in der Revaler, Modersohn, Wühlischstraße im Boxikiez und im Rudolfkiez bis zur U-Warschauer Straße entdeckt und entfernt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Reichskriegsflagge am Balkon

    22.06.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einem Balkon in der Stollberger Straße wurde eine Reichskriegsflagge (90x150cm) mit Frakturschrift ("Deutschland - Meine Heimat") entdeckt. Die Reichskriegsflagge war die offizielle Kriegsflagge der Streitkräfte des Deutschen Reiches in der Zeit von 1871 bis 1945. Es gab sie in sieben zur Verwendung gelangten Versionen. Die Flagge des Kaiserreichs wird gegenwärtig auch von Gruppierungen des neonazistisches Spektrums verwendet, da die Verbreitung und Darstellung der Version der Kriegsflagge wie sie im Nationalsozialismus genutzt wurde (mit Hakenkreuz) strafbar ist. Die kaiserliche Reichskriegsfahne wurde bereits in der Weimarer Republik von rechten Parteien und Organisationen genutzt. Der Gebrauch dieser Version wird in der Regel geduldet.
    Quelle: Bezirksamt / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Schild mit neonazistischem Zahlencode beschmiert

    22.06.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Wuhletal-Wanderweg in der Nähe des Rohrbruchparks wurde ein Schild mit dem Zahlencode "1488" beschmiert. Der Zahlencode 14 steht für einen aus 14 Worten bestehenden Satz, der als arisches Glaubensbekenntnis gilt. Der Satz stammt von einem verurteilten und mittlerweile verstorbenen Neonazi der rechten Terrorgruppe "The Order". Die "88" bezieht sich auf den achten Buchstaben im Alphabet, das H. "88" bedeutet folglich "HH" und steht für „Heil Hitler“.
    Quelle: Bezirksamt / Register ASH
  • Stelen am Hellwichstorp besprüht und beklebt

    22.06.2020 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nahe des U-Bahnhof Cottbuser Platz, am historischen Ort "Hellwichstorp", wurden mehrere Stelen mit extrem rechter Propaganda besprüht und beklebt. An eine Stelle wurde u.a. der Zahlencode "88" geschmiert, an zwei andere rassistische Plakate geklebt. Die Grußformel "88" ist in der neonazistischen Szene weit verbreitet und wurde bereits in den Nachkriegsjahren von Nationalsozialist*innen verwendet.
    Quelle: Bezirksamt
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