Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
21.09.2019 Bezirk: NeuköllnIm Wartehäuschen der Bushaltestelle Britzer Garten des M44 werden geschmierte Hakenkreuze sowie antimuslimische Sprüche entdeckt.Quelle: Register Neukölln
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Hitlergruß und "Sieg Heil"-Rufe vor der U-Bahnstation Seestraße
21.09.2019 Bezirk: MitteUm ca. 07:20 Uhr morgens rief ein ca. 40-50 jähriger Mann vor dem Eingang der U-Bahnstation Seestraße mehrfach lautstark "Sieg Heil" und "Deutschland", wobei er den rechten Arm zum Hitlergruß hob. Auch vom Bahnsteig waren die lauten Rufe noch zu vernehmen. Mehrere Passant*innen liefen ohne Einzuschreiten vorbei.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Neonazi-Schriftzug in U-Bahnhof
21.09.2019 Bezirk: LichtenbergIn der U-Bahnhaltestelle Magdalenenstraße wurde erneut mit Edding der Schriftzug „Combat 18“ angebracht.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazi-Symbole in der S-Bahn
21.09.2019 Bezirk: LichtenbergIn einer S-Bahn Höhe Nöldnerplatz wurden mehrere in Scheiben geritzte Parolen festgestellt, unter anderem „KKK“, „NPD“, „AfD“, „SS“, „SA“ und ein Hakenkreuz.Quelle: Lichtenberger Register -
NPD-Flyer in Weißensee
21.09.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurde Flyer der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt. Diese hatten rassistische und völkisch-nationalistische Inhalte.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Rassistische und NS-verherrlichende Schreierei im Wedding
21.09.2019 Bezirk: MitteIn der Müllerstraße, Ecke Ungarnstraße im Wedding rief ein Mann um 7.40 Uhr am Morgen lautstark und wiederholt auf der Straße "Sieg Heil, ihr dreckigen Ausländer! Ausländer raus!".Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Aufkleber in Rudow
21.09.2019 Bezirk: NeuköllnRund um Alt-Rudow werden insgesamt 79 Sticker entdeckt. Vorwiegend handelt es sich dabei um neue Sticker der NPD. Betroffen sind vor allem Neuköllner Straße und Rudower Höhen.Quelle: hassvernichtet -
Rechtsextreme Gruppe verteilt Spenden an obdachlose Landsleute am Ostbahnhof
21.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergSeit 2017 verteilt regelmäßig um 15 Uhr eine neurechte, nationalistische Gruppe aus dem Havelland (aus dem Umfeld der rechtsextremen Thuergida) am Ostbahnhof Spenden an deutsche Obdachlose ("Unterstützung unserer Landsleute"). Mit dieser Aktion will die Gruppe sich sozial und hilfsbereit geben. Sie ist in extrem rechten Netzwerken auch selbst aktiv, postet und teilt auf ihrer Facebook-Seite rassistische Artikel, zeigt ihre Nähe zur Identitären Bewegung und zum sog. "Volkslehrer" und unterstützt antisemitische und rassistische Verschwörungstheorien (z. B. Chemtrails). Immer wieder werden Beiträge der "Obdachlosenhilfe am Ostbahnhof" auch in Verbindung mit eigenen oder unterstützenden rechten Veranstaltungen gebracht.Quelle: Facebook -
Reichsbürger-Kundgebung vor dem Bundestag
21.09.2019 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr fand eine kleine Kundgebung der Reichsbürger von Staatenlos.Info um einen Ex-NPD-Kader, der wegen eines Anschlags auf ein Flüchtlingsheim wegen Mordversuch lange im Gefängnis gewesen war, am Platz der Republik vor dem Bundestagsgebäude statt. In Reden vor ca. 20 Teilnehmenden wurden die Bundesrepublik und ihre Regierung delegitimiert und rassistisch-flüchtlingsfeindlich sowie gegen politische Gegner gehetzt und der Nationalsozialismus durch relativierende Vergleiche verharmlost.Quelle: Registerstelle Mitte -
Hakenkreuz in Friedrichsfelde
20.09.2019 Bezirk: LichtenbergAn einem Stromkasten in der Moldaustraße wird ein gesprühtes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Lichtenberger Register -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
20.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 20. September 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung in Kooperation mit der Stiftung „Ja zum Leben“ als Rahmenveranstaltung für den „Marsch für das Leben“ statt. Bei dem „Marsch für das Leben“ werden christlich-fundamentalistische und antifeministische Positionen vertreten. Ein generelles Abtreibungsverbot wird gefordert, die körperliche Selbstbestimmung der Frau, sowie queere und LGBTIQ* Lebensformen in Frage gestellt. Die Bibliothek des Konservatismus ist an einer konservativen Ideologiebildung und an antimodernen Themen interessiert, in diesen Kontext ordnet sich der Vortrag ein.
Quelle: Register CW -
NPD-Flyer in Heinersdorf
20.09.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Heinersdorf wurden vereinzelt Flyer der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt. Die Flyer haben einen antimuslimisch-rassistisches Grundmotiv.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NS-Symbole im Weitlingkiez
20.09.2019 Bezirk: LichtenbergIn der Lückstraße wurden an einer Hauswand gesprühte SS-Runen entdeckt.Quelle: STK Lichtenberg-Mitte -
Rassistische Diskriminierung an der Schule
20.09.2019 Bezirk: BerlinweitSchwarze Schüler*innen berichteten davon in der Schule durch das Lehrer*innen-Kollegium diskriminiert, kriminalisiert, überwacht und zu Unrecht bestraft worden zu sein.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rechte Aufkleber in Zehlendorf
20.09.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn Zehlendorf wurden zwei extrem rechte Aufkleber, einer gegen die sog. Antifa und einer der sog. IB, entdeckt und entfernt.Quelle: hassvernichtet -
Antisemitische Drohmail an Kultureinrichtung in Mitte
19.09.2019 Bezirk: MitteEine Kultureinrichtung im Ortsteil Mitte erhielt eine antisemitische Droh-E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuze an Haltestelle
19.09.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Haltestelle Bürgerpark Marzahn wurden auf einer Sitzfläche eingeritzte Hakenkreuze entdeckt.Quelle: Augenzeug*in -
Hakenkreuz-Schmiererei im Prenzlauer Berg
19.09.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden an Gedenkstelen von Nationalsozialismus ermordeten Widerstandskämpfer*innen in der Danziger vier Hakenkreuz-Schmierereien entdeckt. Die Hakenkreuze wurden von couragierten Menschen übermalt.Quelle: Twitter -
Rassistische Beleidigung im Prenzlauer Berg
19.09.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg sagt ein Mann zu einem anderen in einem Café "Die Fette mit dem Kopftuch soll mal Kaffee bringen".Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitischer Kommentar
18.09.2019 Bezirk: BerlinweitRIAS Berlin erhielt auf einen Aufruf auf Twitter, antisemitische Vorfälle zu melden folgende Antwort von einer Person: "Nothing to do with antisemism. BDS is a moral duty in order to stop Apartheid und colonialisation in 2019". Die Kampagne "Boycott, Divestment and Sanctions" fordert einen Boykott israelischer Produkte, Kultur und Wissenschaft und wird deshalb als antisemitisch wahrgenommen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) -
Behindertenfeindliches Mobbing in der Schule
18.09.2019 Bezirk: BerlinweitEin Kind mit Behinderung wurde in der Schule gemobbt und erhielt keine zusätzliche Betreuung.Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter oder Behinderung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e. V. -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
18.09.2019 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung des Brandenburger AfD-Abgeordneten Franz Wiese, der Brandenburger AfD und der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit knapp 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden wurde rassistisch gegen Geflüchtete, Migrant*innen und die Migrationspolitik der Bundesregierung, aber auch gegen die Klimabewegung Stimmung gemacht. Dabei wurde auch von "Umerziehung" durch Bundeskanzlerin Merkel gesprochen. Auf AfD-Bannern war neben dem üblichen "Merkel muss weg" auch wieder zu lesen: "Kanzler-Diktatorin Rücktritt jetzt!"Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Hakenkreuz in der Bibliothek Rechtswissenschaft der HU
18.09.2019 Bezirk: MitteIn der Bibliothek Rechtswissenschaft der Humboldt Uni wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei gefunden, mit dem ein Band der Zeitschrift RDV des Jahrgangs 2006 beschmiert worden war.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
N-Wort auf dem Schulhof
18.09.2019 Bezirk: BerlinweitAuf einem Schulhof fiel das N-Wort.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Rassistischer Sticker an Haustür in Marzahn-Mitte
18.09.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Haustür eines Wohnhauses in Marzahn-Mitte wurde ein Sticker mit anti-schwarzem rassistischen Inhalt entdeckt und entfernt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Antimuslimisch-rassistische Bemerkung in Moabit
17.09.2019 Bezirk: MitteEine muslimische Frau mit Kopftuch saß im Wartezimmer bei einer Ärztin in Moabit und wartet darauf, aufgerufen zu werden. Als eine andere Patientin mit Kopftuch, die gerade im Sprechzimmer war, auf die Toilette ging, kam die Sprechstundenhilfe und gab der wartenden muslimischen Frau mit Kopftuch ein Rezept. Als die Betroffene anmerkt, das Rezept sei wahrscheinlich für die "andere Frau mit Kopftuch" bestimmt, reagiert die Sprechstundenhilfe genervt abfällig mit einer antimuslimisch-rassistischen Bemerkung.Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitisch Schmiererei unter Fenster im Wohnhaus
17.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn einem Gewerbehof am oberen Fenster eines Wohnhauses in der Warschauer Straße wurde eine antisemitische Schmierei entdeckt.Quelle: Selbsthilfetreffpunkt Friedrichshain-Kreuzberg -
"Blauer Dialog" in Lichterfelde Ost
17.09.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Staatsreparatur fand erneut ein „Blauer Dialog“ statt. Referentin war Sabine Gollombeck, die zum Thema "Christen in der AfD" sprach. Der Veranstalter des Blauen Dialogs ist in der Vergangenheit schon häufiger durch rassistische Aussagen und Nähe zu extrem rechten Akteur*innen aufgefallen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Hakenkreuze in Kelleraufgang
17.09.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfEs wurden mehrere Hakenkreuze in einem Kelleraufgang nähe S-Bhf. Sundgauerstraße entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
LGBTIQ*-feindliche Schmierereien in Mitte
17.09.2019 Bezirk: MitteAuf BVG-Plakaten, die Vielfalt in den Geschlechterverhältnissen abbilden, an einer U-Bahn-Baustelle Unter den Linden in Mitte sind LGBTIQ*-feindliche Schmierereien entdeckt worden.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte -
Rechte Aufkleber in Steglitz
17.09.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Braillestraße Ecke Rothenburgstraße wurden zwei rechte Aufkleber mit den Parolen "Merkel jagen" und "Antifa eine kleben" entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rechter Aufkleber in Neukölln
17.09.2019 Bezirk: NeuköllnAm Kiehlufer wird ein Aufkleber entdeckt, der sich als vermeintliche Wahlwerbung ausgibt und dabei angebliche Positionen der Grünen Partei vertritt.Quelle: Register Neukölln -
SS-Runen in Lichterfelde
17.09.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Dahlemer Weg/Robert-W.Kemptner mehrere SS-Runen an einem Häusschen sowie einem Altkleidercontainer entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Antisemitische Pöbelei im Prenzlauer Berg
16.09.2019 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg erhielt ein zivilgesellschaftliches Projekt einen Anruf: "Ich möchte 12 Millionen deutsche Opfer melden, die ein semitischer Gott umgebracht hat.“Quelle: RIAS -
Erneut homophobe Aufkleber am S-Bhf. Westend
16.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. September 2019 wurden am S-Bahnhof Westend in Charlottenburg an der Wand einer Rolltreppe erneut vier selbstbeschriebene Aufkleber mit der Aufschrift "Schwul=krank" entdeckt und teilweise überklebt.Quelle: Register CW -
JN-Aufkleber zwischen Storkower Straße und Landsberger Allee
16.09.2019 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld der Bahnhöfe Storkower Straße und Landsberger Allee wurden anti-muslimisch rassistische Flugblätter der NPD-Jugendorganisation JN in Briefkästen gesteckt.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
Neonazistischer Aufkleber vor dem Corso
16.09.2019 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einer Telefonzelle vor dem Einkaufscenter Corso in der Neuen Grottkauer Straße wurde erneut ein Aufkleber der neonazistischen Kleinpartei „Der III. Weg“ entdeckt.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistischer Angriff in Alt-Reinickendorf
16.09.2019 Bezirk: ReinickendorfGegen 18 Uhr wurde ein 33-jähriger Mann in der Kopenhagener Straße in Alt-Reinickendorf von einem gleichaltrigen Mann rassistisch beleidigt und getreten.Quelle: ReachOut -
Rassistischer Bürgerdialog im Rathaus Charlottenburg
16.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 16. September 2019 fand im Rathaus Charlottenburg ein Bürgerdialog der AfD CW zum Theme „Terror, Clans, Islamismus und Migrantenkriminalität. Wer schützt uns vor den Schutzsuchenden?“ statt. Einer der Vortragenden fiel bereits durch eantimuslimische und geflüchtetenfeindliche Aussagen auf. Die Religion des Islam und das Thema Migration werden einseitig und ausschließlich negativ, sowie als reine Bedrohung dargestellt. Mit dieser Rhetorik wurden rechte und rassistische Diskurse über Geflüchtete und Muslime bestärkt und Ressentiments und Vorurteile befeuert.Quelle: Register CW -
Verharmlosung der Shoa durch Vergleich
16.09.2019 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nähe des Platzes der Luftbücke im Ortsteil Tempelhof wurde an einem Hinweisschild ein Augfkleber angebracht, auf dem Kritik an rassistischen Ausschreitungen in Sachsen mit der Verfolgung und Vernichtung der Jüdinnen_Juden im Nationalsozialismus gleichgesetzt wird. Derartige Verharmlosungen der Shoa durch unzulässige Vergleiche gehören zum Repertoire antisemitischer Vorurteile.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) -
Antisemitische Schmiererei an der Sophienkirche
15.09.2019 Bezirk: MitteAuf der Nordseite der Sophienkirche in der Spandauer Vorstadt im Ortsteil Mitte wurde an einer Tür mit Kreide "Tod Jude" geschmiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber in Grunewald
15.09.2019 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 15. September 2019 wurden im Ortsteil Grunewald Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt. Außerdem wurde der Schriftzug „AFD“ mit blauer Kreide in der Nähe an eine Treppe gemalt.Quelle: Berliner Register -
"Flügel"-Treffen in Wittenau
15.09.2019 Bezirk: ReinickendorfIm AfD-Stammlokal in Wittenau fand ein Treffen des völkischen "Flügels" der AfD statt. Auf dem Podium saßen mehrere AfD-Politiker_innen aus dem Berliner Abgeordnetenhaus. Unter den mehr als 50 Gästen befand sich eine Berliner AfD-Bundestagsabgeordnete.Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) -
Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße
15.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Neonazischriftzug auf jüdischem Plakat in Lichtenberg-Nord
15.09.2019 Bezirk: LichtenbergEin Plakat des Jüdischen Filmfestivals Berlin & Brandenburg in der Ruschestraße Ecke Frankfurter Allee wird mit "Combat 18" überschrieben.Quelle: RIAS Berlin -
Rassistischer Angriff
15.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEs fand ein rassistischer Angriff statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut Berlin -
Antisemitischer Vorfall
14.09.2019 Bezirk: BerlinweitEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Dienstagsgespräch in Zehlendorf
14.09.2019 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Chalet Suisse in der Clayallee fand ein sog. "Dienstagsgespräch" statt. Als Redner ist der Holocaustleugner Bernhard Schaub aufgetreten. Das Thema der Veranstaltung war „Deutschland vor der Entscheidung - Von der gesellschaftlichen Dekadenz zur nationalen Erhebung !“. Bernhard Schaub ist Gründer der „Europäischen Aktion“ einem Netzwerk von europäischen Holocaustleugner*innen. Der Organisator der Veranstaltung war ein ehemalige Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern stattfinden. Neben dem Organisator waren weitere Berliner NPD-Mitglieder vor Ort.
Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Impfpflichtgegner*innen-Demo mit Shoahrelativierung und extrem rechter Beteiligung
14.09.2019 Bezirk: MitteCa. 1000 Gegner*innen einer Impfpflicht gegen Masern versammelten sich am Brandenburger Tor und demonstrierten anschließend durch Mitte. Unter den Demonstrierenden waren zahlreiche bekannte Neonazis, radikale und extreme Rechte, Querfront-Aktivist*innen, rechte Esoteriker*innen und Verschwörungsideolog*innen. Es wurde extrem rechtes Propagandamaterial verteilt und auf mehreren Plakaten wurde die Shoah relativiert, ohne dass dies offenbar andere Teilnehmende gestört hätte. So stand auf einem Schild: "Stop the Mengeles", andere bezeichneten die "Diktatur der Pharmakonzerne" als 4. Reich oder sahen sich als Impfgegner schon im KZ. Auch laut einer Rede drohe mit Zwangsimpfungen der neue Faschismus durch die Pharmaindustrie. Deutsche hätten besonders die Pflicht, die Welt vor erneuten "Menschenversuchen" zu bewahren. Ein weiterer Redner erklärte unter Applaus die heutige Politiklandschaft zu einer „Unterhaltungsabteilung der Hochfinanz“. Der Begriff der Hochfinanz ist eine codierte antisemitische Chiffre gegen eine angebliche Weltverschwörung durch das „Finanzjudentum“ und war Kern nationalsozialistischer Propaganda. Auch in einem Song auf der Bühne wurde die Shoah relativiert.Quelle: Registerstelle Berlin-Mitte, Friedensdemo-Watch -
Mann in der Adalbertstraße rassistisch beleidigt und ins Gesicht geschlagen
14.09.2019 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin 47-jähriger Mann wird gegen 3.00 Uhr in der Adalbertstraße von einem 31-jährigen Mann rassistisch beleidigt und mit der Faust ins GesichtQuelle: ReachOut Berlin