Sig-Runen in Alt-Treptow
An einen Laternenmast im Treptower Park wurden "SS"-Runen geschmiert.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An einen Laternenmast im Treptower Park wurden "SS"-Runen geschmiert.
Am 27. November 2019 fand in der Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Es wurde ein Vortrag mit dem Titel „Eine neue Grenzanlage für Deutschland? Zur Abwehr transnationaler Herausforderungen“ gehalten. In diesem Rahmen wurden Asylberwerber*innen pauschal als Bedrohung dargestellt, es wurde behauptet Antisemitismus und Kriminalität würden importiert werden und bedrohen eine Mehrheitsgesellschaft, die beschützt werden müsse. Dadurch werden rassistische und geflüchtetenfeindliche Diskurse bedient.
Am Abend kam es in einem Bus in Köpenick-Nord zu einer rassistischen Beleidigung und Gewaltandrohung. Ein Mann wurde von einem Paar aus anti-schwarzer Motivation angesprochen. Der Betroffene reagierte darauf nicht. Einer Mitfahrenden, die sich mit Gesten mit dem Mann solidarisierte, wurde von dem Paar Gewalt angedroht. Die Täter_innen stiegen zwei Stationen später aus.
Am Treppenaufgang zu den Zügen wurde "NS Area" gesprüht.