Antisemitische Schmiererei in Wedding
Im U-Bahnhof Amrumer Straße wurde ein Werbeplakat antisemitisch beschmiert.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Im U-Bahnhof Amrumer Straße wurde ein Werbeplakat antisemitisch beschmiert.
Es kam zu einer antiziganistischen Abwertung durch eine Mitarbeiterin des Jobcenters. Weitere Informationen werden zum Schutz der Personen nicht veröffentlicht.
Im Randowpark wurde ein Aufkleber der Jugendorganisation "NRJ" von der Neonazi-Kleinstpartei "Der III.Weg" entdeckt. Auf diesem ist zu lesen: "Hart, sauber, gesund". In der extremen Rechten gilt ein nationalistisches, rassistisches und völkisches Körperideal.
An der Bushaltestelle Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik in Wittenau wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Umweltschutz ist auch Heimatschutz" angebracht.
Eine soziale Einrichtung erhielt einen Brief. Dieser bezog sich auf eine Veranstaltung, welche die Einrichtung mit einer weiteren Einrichtung abgehalten hatte (siehe Meldung vom 18.10.2024). Um die Mitarbeiter*innen und Besucher*innen der Einrichtung zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.
In der Lützowstraße in Tiergarten wurden drei Aufkleber, die gegen Antifaschist*innen gerichtet waren, entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber war auch LGBTIQ*-feindlich.
In der Langhoffstraße wurde ein extrem rechter "Stolzmonat"-Aufkleber entdeckt und entfernt. Unter dem Hashtag #Stolzmonat wendete sich die extreme Rechte gegen den Pride-Monat der queeren Bewegung.
Nahe der Bushaltestelle am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurde ein Hakenkreuz an eine Laterne geschmiert.
An der Ersatzhaltestelle Alt-Marzahn wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Riesaer Straße wurde ein rassistisches Plakat der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Stromkasten entdeckt und entfernt. In der Louis-Lewin-Straße Ecke Riesaer Straße wurden außerdem mehrere neonazistische Aufkleber, u.a. vom "III. Weg", entdeckt.
Am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost wurde eine Schmiererei mit dem Wortlaut "BFC Dynamo 3. Weg" entdeckt. Der "III. Weg" ist eine neonazistische Kleinstpartei.
In Neukölln wurde eine Person aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation beleidigt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Rahmen der BSR-Kieztage wurden Bürger*innen in der Feldstraße in Gesundbrunnen über Veranstaltungen informiert und gefragt, was der Bezirk tun könne, um die Kieze sauberer zu halten. Ein älterer Mann antwortete auf die Frage mit: "Alle Ausländer raus". Diese Aussage wiederholte er mehrfach und sagte, dass es dreckiger geworden sei, seitdem durch "den Bezirk" immer mehr "Ausländer geholt werden".
Es ereignete sich ein rassistischer Angriff in Neukölln. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Es ereignete sich ein rassistischer Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Auf einem Streetart-Kunstwerk an der Außenwand eines Berliner Clubs wurde ein Kunstwerk einer jüdischen Künstlerin durch eine antisemitische Schmiererei verunstaltet.
In Tiergarten Süd ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf einer Versammlung am Breitscheidplatz wurden u.a. antisemitische und terrorverherrlichende Parolen gerufen.
Am S-Bahnhof Lichtenberg wurden zwei Aufkleber der "AG Körper und Geist" der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesehen und entfernt. Darauf ist zu lesen: "Führt euren Körper. Hart. Sauber. Gesund."
Im Ortsteil kam es zu einer Bedrohung am Wohnort durch Neonazis. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Ortsteil Spandau wurden zwei Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels überklebt. Beide nahmen Bezug auf die Covid-Pandemie und stellten die Impfungen als Menschenversuche dar.
Gegen 20:15 Uhr wurden am Ostkreuz neben dem Park vier vermummte junge Neonazis beobachtet, die Sticker eines extrem rechten Onlinehandels verklebten, u. a. mit der Aufschrift "Es gibt nur zwei Geschlechter".
Ein Sticker der extrem rechten "Jungen Alternative" wurde im Bereich der Kreuzung Scharnweberstraße und Jungstraße entfernt. Er bezog sich inhaltlich auf die Solidarität mit den Bauernprotesten und enthielt das JA-Logo.
Durch die Stauffenbergstraße in Tiergarten fuhr ein Fahrzeug mit einer Werbetafel, auf der eine extrem rechte Organisation beworben wurde. Der Inhalt der Werbetafel richtete sich gegen eine Konferenz zu einem internationalen Pandemieabkommen, die in der Stauffenbergstraße stattfand. Die beworbene Organsation verbreitet auf ihrer Webseite eine Reihe von Verschwörungsmythen sowie LGBTIQ*-Feindlichkeit und Antifeminismus.
In der Theatergasse wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online-Versandhandels gesehen. Darauf steht: "Deutsche Jugend voran!" und es ist eine Person mit einer schwarz-rot-goldenen Hasskappe abgebildet.
Vor einem Supermarkt am Brodowiner Ring wurde ein extrem rechter "Stolzmonat"-Aufkleber entdeckt und entfernt. Unter dem Hashtag #Stolzmonat wendete sich die extreme Rechte gegen den Pride-Monat der queeren Bewegung.
In der S-Bahn an der Greifswalder Straße machte eine Person, die als Mann wahrgenommen wurde, den Hitlergruß und rief „Sieg Heil“.
In der Buslinie M29 auf der Höhe Ohlauer Straße in Kreuzberg kam es am frühen Abend zu einer homofeindlichen Bedrohung. Wie die betroffene Person auf Instagram mitteilte, beleidigte ein junger Mann die Person mit den Worten "Ich hasse Schwuchteln. Wegen solchen Schwuchteln habe ich immer ein Messer dabei." Als die Betroffene den Mann konfrontierte und fragte, ob er sie wirklich umbringen wolle, nur weil sie Makeup trage, reagierte der Begleiter des Täters damit, dass dieser das doch nicht ernst meine. Alle anderen Fahrgäste schauten die betroffene Person an, reagiert hat jedoch niemand.
Nahe des U-Bahnhofes Louis-Lewin-Straße wurde eine Personengruppe von zwei Männern, die sich an einem Imbiss aufhielten, angepöbelt. Die alkoholisierten Pöbler sangen außerdem ein Lied, das sich gegen Antifaschist*innen richtete.
Ein Vater wurde in Begleitung seiner zwei Kleinkinder von einer Nachbarin rassistisch beleidigt. Morgens hatte der Mann sie dabei beobachtet, wie sie Müll in einen Briefkasten einwarf. Als er sie später darauf ansprechen wollte, äußerte sie, er sei in ihrem Land nur zu Gast und solle sich besser benehmen.
Am Abend rief eine Person vor einem Imbiss am S-Bahnhof Grünau: "Deutschland den Deutschen".
Im Bezirk Mitte ist es zu einer rassistischen Pöbelei gekommen. Zum Schutz der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht.
Ein Projektstandort eines sozialen Trägers in Neukölln wurde mit einem extrem rechten Symbol beschmiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Erneut wurde ein Sticker gegen politische Gegnerschaft am Weg im Gleisdreieckpark (parallel zur Flottwellstraße) an einem Müllbehälter entfernt. Er richtete sich gegen Antifaschismus und stammt aus einem extrem rechten Onlinehandel.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 10 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer und LGBTIQ*feindlicher Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf einer Versammlung ausgehend vom Südstern wurden u.a. antisemitische Parolen gerufen.
Am Sommerbad im Humboldthain wurde u.a. die Schmiererei „Kindermörder Israel“ entdeckt.
An der Haltestelle Marktplatz Friedrichshagen wurden vier Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Drei der Aufkleber riefen zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
In der Wilhelminenhofstr. wurden zehn Aufkleber mit der Aufschrift "Support your local Anti Antifa" entdeckt und entfernt.
Am U-Bahnhof Magdalenenstraße wurde ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gesehen und entfernt. Darauf waren gewaltverherrlichende Illustrationen zu sehen und die Aufschrift "Antifa-Banden zerschlagen" zu lesen.
Am S-Bahnhof Altglienicke wurden acht extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Darunter waren LGBTIQ*-feindliche Aufkleber und welche gegen politische Gegner*innen.