Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
07.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin Student besuchte die Amerika-Gedenk-Bibliothek, um für seine Prüfung zu lernen. Von einem anderen Besucher wurde er mehrmals mit „Verpiß Dich“ angepöbelt ohne darauf zu reagieren. Immer wieder wurde die Pöbelei wiederholt und dabei die Stimme des Täters lauter. Eine Angestellte der Bibliothek kam darauf hin zu dem Betroffenen und forderte ihn auf die Bibliothek zu verlassen, weil andere gestört werden. Der Betroffene empfand dies als Diskriminierung aufgrund seiner Hautfarbe.Quelle: Sozialarbeiterin der AWO
-
Durchsuchungsmaßnahmen bei einem Mitarbeitenden der Polizei Berlin
07.02.2020 Bezirk: BerlinweitBei einem zur Berliner Polizei gewechselten Beamten wurde, wegen des Verdachtes der Volksverhetzung und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft Frankfurt / M. an seinem Arbeitsplatz und seiner Wohnanschrift vollstreckt. Mögliche Beweismittel wurden beschlagnahmt. Bestandteil der durch das LKA Hessen geführten Ermittlungen ist die Mitgliedschaft des Polizisten in einem WhatsApp-Gruppenchat, in welchem u. a. Gewaltdarstellungen und extrem rechte Inhalte ausgetauscht worden seien. Ein Verbot der Führung der Dienstgeschäfte wurde ausgesprochen und ein Disziplinarverfahren eingeleitet.Quelle: Polizeimeldung Nr. 0423 -
LGBTIQ*-feindliche Aufkleber in Rudow
07.02.2020 Bezirk: NeuköllnZwischen U-Bahnhof Rudow und Alt Rudow/Umgebung werden LGBTIQ*-feindliche Aufkleber des "III. Wegs" entdeckt.Quelle: hassvernichtet -
NS-verharmlosende Graffiti in Rudow
07.02.2020 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden in mehreren Straßen NS-verharmlosende Graffiti gefunden. Gesprayt wurden unter anderem Keltenkreuze und der Spruch "NS Area" am U-Bahnhof Rudow, in der Sattlerstr., in der Kappenstr. sowie in der Köpenickerstr. Insgesamt wurden 7 gesprühte "NS Area" entdeckt und insgesamt 13 Keltenkreuze. Außerdem wurde ein Postdepotkasten vollständig schwarz-weiß-rot besprüht.Quelle: hassvernichtet -
NS-verharmlosender Tweet von einem BVV-Verordneten
07.02.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergÜber den auf den Namen eines Tempelhof-Schöneberger Fraktions- und Bezirksvorsitzenden laufenden Account bei dem Kurznachrichtendienst Twitter ist ein Tweet mit den Nationalsozialismus verharmlosendem Inhalt abgesetzt worden. Unmittelbar nach der umstrittenen Wahl des thüringischen Ministerpräsidenten hieß es in dem Tweet des AfD-Mitglieds: „Im Geschichtsunterricht aufgepasst? Vermutlich nicht. Daher 1933 bis 1945 regierten Linksfaschisten Deutschland.“ Die Gleichsetzung von Rechts und Links und die Bezeichnung der Nationalsozialisten als "Linksfaschisten" gehört zum Repertoire extrem rechter Argumentationsweisen. In einem weiteren Tweet wurde eine rassistische Anspielung gemacht. Unter einem Foto der Bundeskanzlerin mit dem angolanischen Präsidenten war zu lesen "Merkel sucht sich ein neues Volk". Beide Tweets sind zwischenzeitlich entfernt und nicht mehr abrufbar.Quelle: Der Tagesspiegel vom 11.2.2020 -
Rassistische Aufkleber in Rudow
07.02.2020 Bezirk: NeuköllnZwischen U-Bahnhof Rudow und Alt Rudow/Umgebung werden rassistische Aufkleber des "III. Wegs" entdeckt.Quelle: hassvernichtet -
Rassistische Pöbelei in Reinickendorf-Ost
07.02.2020 Bezirk: ReinickendorfEine junge Familie, ein Mann, eine Frau und zwei Kinder, wurden in Reinickendorf-Ost rassistisch angepöbelt. Sie waren gegen 16 Uhr zu Fuß in der Pankower Allee zwischen Micke- und Reginhardtstraße unterwegs, als eine ältere Frau plötzlich anfing zu pöbeln: "Scheiß Ausländer". Der betroffene Mann vermutet, dass die Frau die Familie für Muslime hielt, weil sie die Mütze seiner Frau fälschlich als Kopftuch interpretierte.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Anti-asiatischer Corona-Rassismus auf der Straße
06.02.2020 Bezirk: MitteEine als asiatisch gelesene Frau wurde auf der Straße von einem ihr fremden deutschen Mann rassistisch beschimpft. Er zeigte ihr ein anti-asiatisch rassistisch lesbares Titelbild des Spiegel auf seinem Handy und klagte sie wegen des "China-Viruses" an.
Quelle: GLADT e.V. -
Antisemitische E-Mail
06.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 6. Februar erhielt eine jüdische Institution eine E-Mail mit einer antisemitischen Beleidigung.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Hakenkreuze an der Frieda-Arnheim-Promenade
06.02.2020 Bezirk: SpandauAn einer Mauer an der Frieda-Arnheim-Promenade in Hakenfelde wurden zwei gesprühte Hakenkreuze entdeckt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Neonazi-Aufkleber im Kiez Frankfurter Allee Süd
06.02.2020 Bezirk: LichtenbergIm Umfeld der Kiezspinne wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift „Love Football Hate Antifa“ gefunden und entfernt.Quelle: Register Lichtenberg -
Rassistischer Aufkleber am U-Bahnhof Kienberg
06.02.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Kienberg wurde ein rassistischer Sticker verklebt. Der Aufkleber wurde in der Nähe des Ausgangs Richtung Neue Grottkauer Brücke entdecktQuelle: Augenzeug*in -
Rechte Aufkleber in Wilmersdorf
06.02.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 06. Februar 2020 wurde in der Nähe des U-Bhf. Breitenbachplatz in Wilmersdorf ein Aufkleber mit der Aufschrift „Merkel muss weg“ und ein Sticker gegen die GEZ entdeckt.Quelle: hass-vernichtet.de -
Vernichtungsfantasien gegenüber Menschen muslimischen Glaubens
06.02.2020 Bezirk: BerlinweitDer Antisemitismusbeauftragte der Jüdischen Gemeinde Berlin erhält einen an ihn persönlich adressierten Brief eines anonymen Absenders in dem die Tötung und Vernichtung von Menschen muslimischen Glaubens ("Konzentrationslager" und "Gaskammern") und Schwarzen Menschen ("erschlagen und lynchen") in Deutschland gefordert wurde. In dem Schreiben wurden mehrfach Begriffe aus dem Nationalsozialismus verwendet, wenn Menschengruppen beschrieben werden, wie "Volksverräter", "Volksschädlinge", "Dreck", "Ungeziefer" oder "Menschenmüll". Der Verfasser des Briefs stellte die AfD als einzig wählbare Partei dar und lehnte die Demokratie ab. Er behauptete keine feindlichen Ansichten gegenüber Jüdinnen und Juden zu hegen, es könne aber dazu kommen, wenn diese sich explizit gegen die AfD äußern. Seine hauptsächlich beschriebene "Sorge" gilt der vermeintlichen Eroberung der Welt durch den Islam. In dem Schreiben machte er deutlich, dass er Jüdinnen und Juden als Verbündete in einem Kampf gegen den Islam ansehen würde. Zwei Wochen zuvor hatte der Antisemitismusbeauftragte dem Portal T-Online.de ein Interview gegeben in dem er die AfD als antisemitische Partei bewertet.Quelle: Jüdische Gemeinde zu Berlin -
Antisemitische Facebook Nachricht
05.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 05. Februar erhielt eine jüdische Institution eine Nachricht bei Facebook, in der u.a. Jüdinnen_Juden die Schuld am Antisemitismus gegeben wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
05.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 05. Februar erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Organisationen, eine E-Mail mit antisemitischen und verschwörungsideologischen Inhalten. Die gleiche E-Mail wurde im Februar an weiteren vier Tagen an die gleichen Empfänger*innen versendet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt
05.02.2020 Bezirk: MitteAb 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe, des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Neonazistischer Aufkleber am U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord
05.02.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurde ein neonazistischer Aufkleber mit einer sogenannten schwarzen Sonne verklebt.Quelle: Augenzeug*in -
Neurechte Veranstaltung in Charlottenburg
05.02.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 5. Februar 2020 fand in der Bibliothek des Konservatismus in Charlottenburg eine neurechte Veranstaltung statt. Die Buchvorstellung beinhaltete demokratiefeindliche sowie nationalchauvinistische Aussagen. Der Redner beschwor die Gefahr der Abschaffung nationaler Selbstbestimmung und der Errichtung eines "Weltstaates" durch "politische Eliten". Er forderte eine sogenannte "Privatrechtsgesellschaft", welche anstelle des Staates treten müsse. Der Vortrag lässt sich somit dem demokratiefeinlichen rechtslibertären Marktradikalismus bzw. "Anarcho-Kapitalismus" zuordnen. Außerdem wurde Migration als Ursache der Zerstörung des Nationalstaats dargestellt, da Demokratie nur innerhalb homogener Bevölkerungen funktioniere. Dies wurde mit der rassistischen Forderung nach einem Zuwanderungsstopp verbunden.
Quelle: Register CW -
NS-verherrlichende Schmiererei in Steglitz
05.02.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Düppelstraße wurde ein, mit weißer Spühdose gemaltes, Hakenkreuz, mit jeweils 4 weißen Punkten in den offenen Ecken, entdeckt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
NS-verherrlichende Schmiererei in Steglitz
05.02.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn der Kreuzung Düppelstraße/ Kieler Straße in Steglitz wurde ein, mit schwarzem Edding gemaltes, Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
Anti-muslimisch rassistische Beleidigung in Charlottenburg
04.02.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 04. Februar 2020 wurde eine Frau, welche Kopftuch trägt, am Kurfürstendamm in Charlottenburg von zwei älteren Männern mit einer bedrohlichen antimuslimisch rassistischen Aussage beleidigt.Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische E-Mail
04.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 04. Februar erhielt eine zivilgesellschaftliche Organisation eine E-Mail mit antisemitischen und rassistischen Inhalten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
04.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 4. Februar erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische E-Mail.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
04.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 04. Februar erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail, in der diverse Politiker_innen als Jüdinnen und Juden markiert werden, die im Geheimen Macht ausüben.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
04.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 04. Februar erhielten mehrere Adressat_innen aus Politik, Presse und der Zivilgesellschaft, darunter auch jüdische Institutionen, eine antisemitische E-Mail, in der unter anderem Politiker_innen mit Hitler verglichen werden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Tweet
04.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 04. Februar erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare zu einem Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber-Serie in Hellersdorf
04.02.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Hellersdorf wurden mehr als ein Dutzend extrem rechte Aufkleber entdeckt. Deren Inhalte beleidigen weltoffene und tolerante Menschen, sind rassistisch oder neonazistisch. Entdeckt wurden sie am Feldberger Ring/Ecke Hellersdorfer Straße, am U-Bahnhof Cottbusser Platz, in der John-Heartfield-Straße, Etkar-Andre-Straße und Grottkauer Straße an einer Brücke, einer Müllanlage, einem Laternenmast sowie Deutsche Post-Briefkästen und Verkehrsschildern.Quelle: Augenzeug*in -
Neonazi-Aufkleber in Friedrichsfelde
04.02.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Gegend zwischen S-Bhf. Lichtenberg und U-Bhf. Friedrichsfelde wurden mehrere „Schutzzone“-Aufkleber der NPD und Aufkleber der „Identitären“ gefunden und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Neonazistische Schmiererei in Oberschöneweide
04.02.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn einem Hausflur in Oberschöneweide wurde "C18" geschmiert. In dem Haus befindet sich auch eine Einrichtung für junge Geflüchtete. "C18" steht für die im Januar verbotene militante neonazistische Gruppe 'Combat 18'.Quelle: BEW Wuhlheide -
Rassismus gegen Imbiss-Betreiber aufgrund seiner Herkunft am Mehringplatz
04.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDer Betreiber eines Imbiss in der Nähe des Kreuzberger Mehringplatzes, berichtet von massiven Umsatzeinbußen aufgrund seiner asiatischen Herkunft, seitdem verstärkt über das Corona-Virus berichtet wird.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rechte Sticker im Gebiet Ostkreuz / Warschauer Straße
04.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIm Gebiet Ostkreuz / Warschauer Straße wurden zwei Sticker eines rechten Online-Versand aus Halle und ein Reichsbürger-Sticker-Rest entfernt.Quelle: Irmela Mensah-Schramm -
"Schutzzone"-Flyer in Rudow
04.02.2020 Bezirk: NeuköllnEine Anwohnerin des Blumenviertels entdeckt Flyer der "Schutzzone" in ihrem Briefkasten.Quelle: Register Neukölln, Grüne Neukölln -
Antisemitische Aussagen von Nachbarn
03.02.2020 Bezirk: NeuköllnEine jüdische Frau und ihr Mann hörten einen Streit in der Wohnung ihrer Nachbar:innen. Im Streit rief der Mann „Er ist ein Jude! Er ist ein Arschloch!“ woraufhin die Betroffene und ihr Mann bei den Nachbar:innen klingelten und sie mit der Aussage konfrontierten. Als die Betroffene sagte, dass sie Jüdin ist, entgegnete der Nachbar lediglich, dass er von wem anders gesprochen habe und betonte, dass beide dachten, sie sei Deutsche. Die Betroffene erhielt den Eindruck, dass für sie Deutsch- und Jüdischsein unvereinbar wäre.Quelle: RIAS -
Antisemitische Drohung gegen jüdische Institution in Mitte
03.02.2020 Bezirk: MitteEine jüdische Institution im Ortsteil Mitte erhielt per Fax antisemitische Drohungen.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Diskriminierung in der U-Bahn im Zusammenhang mit Corona
03.02.2020 Bezirk: BerlinweitIn einer U-Bahn setzten sich Passagier_innen schnell weg, als eine Frau asiatischer Herkunft sich räusperte. Aus Sicht der Frau stand dieses Verhalten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Extrem rechte Plakate und Aufkleber in Gropiusstadt
03.02.2020 Bezirk: NeuköllnIn der Fritz-Erler-Allee bzw. am Horst-Caspar-Steig sowie am Bat-Yam-Platz, Käthe-Dorsch-Ring und am Agnes-Straub-Weg werden NS-verharmlosende Plakate und Sticker, u.a. vom 3. Weg entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln -
Extrem rechte Plakate und Aufkleber in Rudow
03.02.2020 Bezirk: NeuköllnAuch in Rudow, in der Neuköllner Str. werden Plakate des 3. Wegs sowie einer anderen extrem rechten Gruppierung entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln -
Massive Bedrohung
03.02.2020 Bezirk: MitteEine Person wird aufgrund ihres Engagements gegen Rechts bedroht. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: ReachOut -
NPD-Aufkleber in Mitte
03.02.2020 Bezirk: MitteIn der Spandauer Straße im Ortsteil Mitte wurde ein Aufkleber der neonazistischer Partei NPD entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan „Todesstrafe für Kinderschänder“.Quelle: Registerstelle Mitte -
Schmierei gegen politische Gegner*innen in Steglitz
03.02.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAm U-Bahnhof Rathaus Steglitz wurden neue, schwarze Edding-Graffitis „Antifa rote SA“ und „Grüne Lügenbande – CO ² Lüge“ an den Absperrwänden einer Baustelle entdeckt.Quelle: hassvernichtet, Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Antisemitische Massenzuschrift
02.02.2020 Bezirk: BerlinweitAm 02. Februar erhielten mehrere Adressat_innen aus Politik, Presse und der Zivilgesellschaft, darunter auch jüdische Institutionen, eine E-Mail mit antisemitischem Inhalt. In dieser wurde sich israelfeindlich geäußert und der der Staat Israel als Kolonialstaat dämonisiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Mann am Mehringdamm rassistisch beleidigt und geschlagen
02.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin 59-jähriger Mann wird gegen 23.50 Uhr auf dem Mehringdamm von einer unbekannten Person aus rassistischer Motivation beleidigt, angespuckt und gegen den Kopf geschlagen. Polizei Berlin 03.03.20Quelle: ReachOut Berlin -
Mehrere 100 rechte Aufkleber im Gebiet zwischen Ostkreuz und Warschauer Straße
02.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn dem Gebiet zwischen Bahntrasse, Ostkreuz, Grünberger und Warschauer wurden in der letzten Woche mehrere 100 rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Vertrieben werden die Aufkleber von einem rechten Onlie-Portal in Halle. Überwiegend richteten sich die Inhalte gegen den politischen Gegner aller Colour (Parteien, Linke, Fridays for Future etc.), auch Rassismus in verschiedenen Formen war vorhanden. Die Aufkleber werden seit einiger Zeit täglich verklebt und täglich von Bürger*innen entfernt.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Neonazistische Schmiererei in Baumschulenweg
02.02.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Bushaltestelle des 365 am S-Bhf. Baumschulenweg wurde eine "88", sowie "Combat 18" geschmiert. Combat 18 ist eine militante neonazistische Organisation, die in Deutschland verboten ist.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Kündigung
02.02.2020 Bezirk: BerlinweitEs kam am 02.02. zu einer Kündigung auf Grundlage von rassistischer Diskriminierung. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
Schwarzer Person in der Wrangelstraße von Polizei grundlos Handschellen angelegt und beleidigt
02.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergBei einer Polizeiaktion in einem Wettbüro in der Wrangelstraße kontrollierten Polizeibeamt*innen anwesende schwarze Männer auf Drogen, nahmen ihnen die Ausweise zur Personalienprüfung und tasteten sie ab. Ein afrikanischer Mann, der darauf wartete, dass er seinen Ausweis zurückerhielt, betätigte eine Maschine, um seine Wetteinsätze zu überprüfen. Ein Polizeibeamter schnauzte ihn an, worauf der betroffene Mann sagte, er sei kein Krimineller und wolle mit Respekt behandelt werden. Daraufhin wurden ihm hinter dem Rücken Handschellen angelegt. Da nichts gegen den Mann vorlag, wurden die Handschellen nach einiger Zeit gelöst und er konnte weggehen. Dabei machten die Polizeisten Witze über ihn wie: "Wir lassen die Handschellen dran und deine Frau kann sie dann auf machen."Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Toilette in Wettbüro für schwarze Menschen gesperrt
02.02.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWie heute bekannt wurde, wird allen schwarzen Menschen in einem Wettbüro in der Wrangelstraße die Benutzung der Toilette seit einer Polizeirazzia vor ca. 2 Jahren verwehrt, weil auf der Toilette durch eine schwarze Person Drogen entsorgt wurden.Quelle: Bürger_Innen-Meldung -
Antiasiatischer Corona-Rassismus im Drogeriemarkt
01.02.2020 Bezirk: MitteIn einem Drogeriemarkt in der Müllerstraße im Wedding. Eine Kassiererin kassiert sechs Kunden ab, aber als eine asiatische Frau ihr einen Gutschein reicht, öffnet die Kassiererin ihre Schublade und desinfiziert sich demonstrativ die Hände. Als der Ehemann der Frau daraufhin sagte: "Keine Panik, meine Frau war noch nie in China", verfiel die Kassiererin in verlegenes Schweigen.
Quelle: Registerstelle Mitte, Amadeu-Antonio-Stiftung, Twitter -
Antisemitische Schmiererei in Berlin-Buch
01.02.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurde in der Wiltbergstraße eine antisemitische Schmiererei mit dem Slogan "Juden BSC" an einem Papierkorb entdeckt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt