Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
13.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfGegen 17.50 Uhr wird ein 34-jähriger Wachmann einer Geflüchtetenunterkunft im Brebacher Weg von einem unbekannten Radfahrer antiziganistisch beleidigt und mit dem Fahrrad beworfen.Quelle: Polizeimeldung / Reachout
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Antimuslimische Schmiererei in Mariendorf
13.04.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergAuf einer Parkbank des im Ortsteil Mariendorf gelegenen Pfuhlgeländes an der Britzer Straße, gegenüber des Eingangs zur Gartenkolonie Neu Helgoland, wurde ein antimuslmischer Schriftzug ("Islam muss raus") angebracht.Quelle: Berliner Register -
Extrem rechte und NS-verharmlosende Plakate und Sticker in Rudow
13.04.2020 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 17 Sticker von extrem rechten Gruppen sowie 5 Plakate mit NS-verharmlosendem Inhalt entdeckt.Quelle: hassvernichtet -
Hakenkreuze in Steglitz geschmiert
13.04.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn einem Parkstück zwischen der Birkbuschstraße und der Klingsorstraße wurden zwei Hakenkreuze auf eine Parkbank geschmiert.Quelle: Bürger*innenmeldung -
NPD-Flyer in Weißensee
13.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Weißensee wurden Flyer der neonazistischen Partei NPD in Briefkästen entdeckt.Quelle: Berliner Register -
Obdachlosenfeindlicher Angriff in Schöneberg-Nord
13.04.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergGegen 22.30 Uhr wurde ein unbekannter obdachloser Mann in einem Vorraum eines Geldinstituts in der Kleiststraße in Schöneberg-Nord von vier Männern im Alter vom 36, 38, 40 und 50 Jahren und einer 30-jährigen Frau geschlagen, getreten und verletzt. Ein 25-jähriger Zeuge beobachtete die Tat und rief die Polizei.Quelle: Polizei Berlin, 14.04.2020; Tagesspiegel, 14.04.2020; Berliner Morgenpost, 14.04.2020 -
Rassistische Attacke in Marzahn
13.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Nachmittag wurde ein Mann in Marzahn rassistisch beleidigt und getreten. Laut Angaben des 43-jährigen Mannes soll er gegen 16.50 Uhr auf dem Gehweg der Allee der Kosmonauten von seinem 41-jährigen Nachbarn rassistisch beleidigt und durch Tritte verletzt worden sein. Der Mann kam mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus, wo er ambulant behandelt wurde. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernahm die weiteren Ermittlungen.Quelle: Polizeimeldung -
Rassistische Markierung von Plakaten in Nordneukölln
13.04.2020 Bezirk: NeuköllnAuf der Sonnenallee, Ecke Pflügerstr. wurden Plakate, die an die Ermordeten in Hanau erinnerten, durchgestrichen bzw. mit einem X markiert.Quelle: Register Neukölln, twitter -
Rassistischer Angriff in der Warschauer Straße
13.04.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Person of Colour war gegen 22:15 Uhr in der Warschauer Straße auf dem Fahrrad unterwegs. Unerwartet wurde sie von einem anderen Radfahrer erst vorfolgt und anschließend vom Fahrrad herunter geschlagen. Anschließend kamen drei weitere Personen und schlugen auf die Betroffene ein. Als sie flüchteten riefen die Angreifer „Go back to your country“.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Anti-Schwarzer rassistischer Angriff im U-Bahnhof Seestraße
12.04.2020 Bezirk: MitteAm Nachmittag wird im U-Bahnhof Seestraße ein Schwarzer Mann beim Aussteigen aus der U-Bahn von drei unbekannten jungen Männern bedrängt, rassistisch beleidigt und zwischen ihnen hin- und her geschubst. Erst als Zeugen laut ankündigen, die Polizei zu rufen, lassen sie von dem Betroffenen ab und flüchten aus dem U-Bahnhof in Richtung Seestraße.Quelle: Registerstelle Mitte -
Geschichtsrevisionistische Aufkleber in Steglitz entdeckt
12.04.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIn der Steglitzer Düppelstraße wurden Aufkleber einer extrem rechten Zeitung entdeckt und entfernt auf denen das Ende des 2. Weltkriegs in Deutschland als Unterjochung der Deutschen unter die Alliierten Besatzungsmächte dargestellt wird. In einer Zeichnung wird suggeriert, dass Deutschland aller materieller und immaterieller Güter und seiner Territorien beraubt, sowie Kriegsgefangene als "Arbeitssklaven" gehalten wurden.Quelle: Antifa Recherche Südwest -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Alfred-Scholz-Platz
12.04.2020 Bezirk: NeuköllnZwei Personen wurden Nachts von einem Mann aus transfeindlicher Motivation heraus angegriffen. Der Mann schlug einer der beiden Personen zwei Mal mit der Faust ins Gesicht und flüchtete anschließend.Quelle: Polizeimeldung, Nr. 0872 -
NPD-Flyer in Steglitz
12.04.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm Bereich der Schloßstr. wurden Flyer mit rassistischen Inhalt von der "NPD" bzw. deren Jugendorganisation "JN" in Briefkästen gesteckt.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistischer Aufkleber in Niederschöneweide
12.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Brückenstr. wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Sachbeschädigung in Adlershof
12.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einen Imbisswagen an der Ecke Dörpfeldstr./ Friedenstr. wurde eine "88" gesprüht. Die Mitarbeitenden berichteten, dass dies nicht das erste Mal in diesem Jahr ist.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische Beleidigung in Charlottenburg
11.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. April 2020 verbreitete eine Frau auf einem Wochenmarkt in Charlottenburg Verschwörungsmythen. Sie beschwerte sich über die Sicherheitsvorkehrungen aufgrund der Covid-19 Pandemie und äußerte sich antisemitisch: Das Virus sei nur ein Vorwand der neuen jüdischen Weltordnung. Als eine andere Frau sie konfrontierte, entgegnete sie, sie wisse davon, da sie selbst einen "jüdischen Stammbaum" habe.Quelle: RIAS Berlin -
Muslimfeindliche Schmiererei am Wuhleradweg
11.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Ortsteil Biesdorf wurde an einem Mast auf dem Wuhleradweg in Alt-Biesdorf eine muslimfeindlich-rassistische Schmiererei entdeckt und übermalt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Ostergrüße in Frakturschrift in Charlottenburg
11.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 11. April 2020 wurden am Spandauer Damm in Charlottenburg mehrere Zettel aufgehangen und entfernt. In Frakturschrift und in Anlehnung an den Spruch der SS "unsere Ehre heißt Treue" stand darauf folgende Aufschrift: "Unsere Ehre Sauberkeit. Frohe Ostern 2020. Herzlichst Ihre Panzer Bastel Gruppe Scharlottenburg."Quelle: Berliner Register -
Verschwörungsideologische Querfront-Demo gegen Corona-Maßnahmen
11.04.2020 Bezirk: MitteNach einer Zählung der taz versuchten ca. 500 Menschen vor allem aus dem verschwörungsideologischen Querfront-Spektrum, aber auch aus der extremen Rechten am Rosa-Luxemburg-Platz in Mitte zu demonstrieren. Aufgerufen hatte der dem Querfront-Spektrum zuzurechnende Verein „Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand“ unter dem Motto „Grundrechte verteidigen – sage NEIN zur Diktatur“, gegen Corona-Maßnahmen der Regierung. Unter den Teilnehmenden war auch der ehemalige RBB-Moderator, "Mahnwachler" und YouTuber Ken Jebsen, aber auch viele extrem Rechte, darunter der sogenannte "Volkslehrer" Nikolai Nerling. Ebenso vertreten waren auch zahlreiche Vertreter*innen sogenannter "freier" verschwörungsideologischer und extrem rechter Medien. Auf mehreren dieser Medien wurde per Livestream berichtet. Auch die AfD-Youtuberin Carolin Matthie filmte auf der Demo. Eine Frau hatte auf ein Schild geschrieben: „In Deutschland wird niemand verfolgt, Herr Spahn! Kein Jude, kein Virus! Keine Zwangsimpfung, keine Zwangsarbeit, keine Zwangssterilisation!“Quelle: Registerstelle Mitte, taz vom 12.04. 2020, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA) -
Aufkleber einer extrem rechten Kleinpartei
10.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfNahe des U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurde ein Sticker der neonazistischen Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt. Auf dem Sticker wird für eine geplante bundesweite Großveranstaltung der neonazistischen Kleinpartei geworben.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Info-Tafel zur Geschichte jüdischen Lebens im Prenzlauer Berg beschädigt
10.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prnezlauer Berg wurde ein Schaukasten und eine Info-Tafel zur Geschichte jüdischen Lebens im Prenzlauer Berg beschädigt. Die Scheibe des Schaukastens wurde zerstört und auf der Info-Tafel befanden sich der Graffiti Slogan "ACAB" sowie ein Anarchie-A.Quelle: RIAS -
Rechte Aufkleber in Blankenburg
10.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Blankenburg wurden in den letzten Tagen verschiedene rechte Aufkleber entdeckt. Ein Motiv verhöhnte die Opfer des rassistischen Anschlages in Hanau. Darüber hinaus waren u.a. die Slogan "FCK ANTIFA" oder "Wir hängen nicht länger nur Plakate" (DIE RECHTE) entdeckt. Insgesamt waren es ca. zehn Aufkleber.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rassismus, für Demokratie und Vielfalt -
Wieder Schmierereien am buddhistischen Zentrum in Frohnau
10.04.2020 Bezirk: ReinickendorfIn der Nacht auf den 10. April 2020 wurden zwei Schilder vor dem Haus der Ersten Berliner Zen-Gemeinschaft in Frohnau, die sich kritisch gegen Rassismus und das Erstarken der AfD positionieren, mit dicker schwarzer Lackfarbe unleserlich gemacht. Auf einem der Schilder stand "AfD und Nazis raus aus unserem Frohnau. AfD = aus für Demokratie". Auch eine alte Buche, ein Sichtschutzzaun und der Briefkasten wurden beschmiert.Quelle: Erste Berliner Zen-Gemeinschaft e.V. -
Angestoßen und rassistisch beleidigt in Prenzlauer Berg
09.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurde in der Nähe der Schönhauser Allee Arcaden eine junge Frau von einem älteren Herren absichtlich mit den Ellenbogen angestoßen. Anschließend beleidigte der Mann die Frau. Eine Zeugin kam hinzu um die Betroffenen zu unterstützen. Der Mann beschimpfte die Frau darauf hin weiterhin und sagte, dass sie nichts hier zu suchen hätte, es wäre sein Deutschland.Quelle: Berliner Register -
Anti-Schwarze Bedrohung in Lichtenberg
09.04.2020 Bezirk: LichtenbergSchwarze afrikanische Frau wurde von rassistischen Nachbarpaar gemobbt und bedroht.Quelle: EOTO -
Antisemitisches Zoombombing
09.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 09. April kam es zu einem antisemitischen Zoombombing eines Webinars. Mehrere Unbekannte störten das Webinar mit rassistischen und antisemitischen Rufen, sodass die Veranstaltung frühzeitig abgebrochen werden musste. Ein Nutzer teilte außerdem seinen Bildschirm, sodass für alle Teilnehmende pornografische Inhalte zu sehen waren.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antiziganistischer Angriff in Buckow
09.04.2020 Bezirk: NeuköllnEine 31-jährige Frau, ihre 3-jährige Tochter und eine 22-jährige Verwandte werden gegen 15.15 Uhr auf dem Buckower Damm von einem unbekannten Radfahrer antiziganistisch beleidigt. Das Kind wird von dem Radfahrer angefahren und verletzt.Quelle: ReachOut Berlin -
Diskriminierende Leistungsverweigerung in Reinickendorfer Behörde
09.04.2020 Bezirk: ReinickendorfEiner Klientin der sozialen Wohnungshilfe bittet mit Hilfe einer Beraterin um die Zuweisung einer Notunterkunft für sie und ihre Kinder im Alter von 4 und 8 Jahren. Zu dem Zeitpunkt wohnte die Familie zur inoffiziellen und teuren Untermiete. Wie während des ersten Lockdowns üblich, fragt die Beraterin per Mail an und schickt die nötigen Unterlagen. Nachdem keine Reaktion erfolgt, ruft die Beraterin Mitte April an und teilt mit, dass die Klientin am nächsten Tag persönlich vorstellig werde. Der Mitarbeiter teilt mit, da ihnen die Meldeadresse „bekannt“ sei, würde es für die Klientin keinen Unterkunftsplatz geben. Als die Klientin am nächsten Tag erscheint, wird sie wieder weggeschickt. Ende September wird sie nochmals mit ihrer Bearterin vorstellig und bekommt Wohnraum zugewiesen. Die Übergabe wird vom Sachberbeiter derart kommentiert, dass Grund zur Annahme besteht, dass die Beraterin auf einer internen Liste vermerkt ist.Quelle: Amaro Foro e.V. -
Gräber von Polizisten in Buckow mit Hakenkreuzen beschmiert
09.04.2020 Bezirk: NeuköllnIn der Nacht zum 9.April wurden auf einem Friedhof in Buckow die Gräber zweier Polizisten beschmiert. Ein Grabstein wurde umgeworfen und in roter Farbe mit einem Hakenkreuz besprüht. Bereits vor einem Jahr waren die Gräber beschmiert worden.Quelle: tagesspiegel, 9.4.2020 -
LGBTIQ*feindlicher Angriff in Moabit
09.04.2020 Bezirk: MitteEin 23-jähriger Mann wird gegen 3.45 Uhr in der Levetzowstraße in Moabit von einem unbekannten Mann aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt, mit der Faust ins Gesicht geschlagen und getreten.Quelle: ReachOut, Polizei Berlin vom 25.05.2020 -
Neonazistischer-Aufkleber an Bushaltestelle an der Hellen Mitte
09.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Wartehäuschen an einer Bushaltestelle an der Hellen-Mitte in Hellersdorf-Nord wurde ein neonazistischer Aufkleber entdeckt, der positiv Bezug zur deutschen Wehrmacht nimmt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
NPD-/JN-Aufkleber am Gabenzaun in Berlin-Buch
09.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Berlin-Buch wurden am Gabenzaun Aufkleber der neonazistischen Partei NPD und deren Jugendorganisation JN entdeckt und entfernt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NPD-/JN-Flyer im Prenzlauer Berg
09.04.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Prenzlauer Berg wurden an der Tram-Haltestelle (M4) S-Bahnhof Greifswalder Straße Flyer der neonazistischen NPD sowie deren Jugendorganisation JN entdeckt und entfernt. Diese warben für eine rechte Nachbarschaftshilfe.Quelle: NEA -
Rassistische Beleidigung in Charlottenburg
09.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 09. April 2020 wurde ein asiatisch gelesener Mann in der U7 am U-Bhf. Bismarckstraße rassistisch beleidigt. Er stieg in die U-Bahn, als ein Mann, der ca. 2m entfernt von ihm saß "Ching Cheng Chong" sagte. Er verspottete ihn weiter und sagte "Corona". Als der Mann daraufhin wegging sagte er "Ja, das wollte ich".
Quelle: Register CW -
Rassistische Parolen und Drohungen in Oberschöneweide
09.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Firlstr. riefen am Abend ca. 20 dunkel gekleidete Männer in Richtung eines Wohnhauses rassistische Parolen und Bedrohungen.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Verschwörungstheoretische Schriftzüge in der Sewanstraße
09.04.2020 Bezirk: LichtenbergIm Eingangsbereich eines Supermarktes in der Sewanstraße wurde der Kreideschriftzug „#pedogate“ hinterlassen. Er nimmt Bezug auf eine Verschwörungstheorie, die von einem weltweiten Kindermörder-Ring aussgeht. Diese Erzählung geht auf die antisemitische Ritualmordlegende zurück.Quelle: STK Lichtenberg-Mitte -
Antisemitische Massenzuschrift
08.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. April erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische, eine antisemitische E-Mail. Dieser war antisemitische, Israel dämonisierende und delegitimierende und Schoa relativierende Propaganda angehängt.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
08.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. April erhielten über 100 Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten zur Covid-19 Pandemie.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Massenzuschrift
08.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08. April erhielten mehrere Adressat_innen, darunter auch jüdische Privatpersonen, eine antisemitische E-Mail mit verschwörungsideologischen Inhalten zur Covid-19 Pandemie und der "BRD-GmbH".Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Aufkleber eines neofaschistischen Magazins
08.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Bushaltestelle Cecilienstr./Wuhle wurden mehrere Aufkleber eines neofaschistischen Magazins entdeckt und entfernt. Die Sticker richteten sich u.a. gegen den politischen Gegner.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
LGBTIQ*feindlicher Angriff in Moabit
08.04.2020 Bezirk: MitteGegen 23.45 Uhr wird ein 23-jähriger Mann, der mit einem Mann und einer Frau an der Levetzowstraße Ecke Wikingerufer unterwegs ist, von einem Mann aus einer Gruppe von drei Personen heraus aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt, mit der Faust gegen den Kopf geschlagen und verletzt.Quelle: Polizeimeldung vom 09.04.2020, Tagesspiegel vom 09.04.2020, Berliner Morgenpost vom 09.04.2020 , Queer.de vom 09.04.2020 -
Neonazistischer Zahlencode und extrem rechte Aufkleber in Adlershof
08.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Selchowstr. wurden zwei Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt. Einer richtete sich gegen politische Gegner*innen, der andere war rassistisch. An einen Stromkasten in der Dörpfeldstr. wurde eine "88" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
NPD-Aufkleber in Marzahn-Mitte
08.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfZwischen der Ludwig-Renn-Straße und Raoul-Wallenberg-Straße wurde ein Neonazi-Aufkleber der NPD entdeckt. Der Aufkleber wurde entfernt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Rassistischer Angriff in Charlottenburg
08.04.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 08. April 2020 wurde ein 38-jähriger Mann gegen 12.30 Uhr in einem Geschäft in der Kantstraße von einer 30-jährigen Frau, die von einer anderen Frau begleitet wird, rassistisch beleidigt. Der 38-Jährige kann einem Tritt der Frau ausweichen.Quelle: Reach Out Berlin -
Rassistische Schmiererei in Niederschöneweide
08.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAuf ein Fensterbrett des Bürgeramtes wurde "No Islam" und "AfD" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Schmiererei in Spindlersfeld
08.04.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Unterstand für Einkaufswagen eines Supermarktes am S-Bhf. Spindelsfeld die antimuslimische "Scheiß Islam. Salami statt Islami" geschmiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistisches Verhalten eines BVG-Mitarbeiters
08.04.2020 Bezirk: BerlinweitAm 08.04.2020 äußert sich ein Mitarbeiter der BVG rassistisch gegenüber einem Schwarzen Mann.Quelle: Each One Teach One (EOTO) e.V. -
NPD-Flyer in Lichterfelde
07.04.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfDie NPD hat erneut Flyer mit rassistischen Inhalt verteilt. Diesmal in der Osdorferstraße.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Sticker eines neonazistischen Versandhandels
07.04.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn der Bushaltestelle Gothaer Str./Eisenacher Str. (Richtung Marzahn) und in ihrer Umgebung wurden mehrere Sticker eines neonazistischen Versandhandels aus Thüringen entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Antimuslimischer Rassismus auf dem Spielplatz
06.04.2020 Bezirk: MitteAuf einem Spielplatz vor dem SOS Kinderdorf in der Waldstraße in Moabit trampelte eine weiße Mutter wiederholt über die Spielsachen der Tochter einer muslimischen Frau mit Kopftuch. Als die muslimische Frau beim dritten mal sagte, entschuldigen Sie, da liegen Sachen, ging die weiße Mutter einfach weiter. Später schaukelte das Kind der muslimischen Frau. Zuvor hatten sich die Kinder brav angestellt und sich mit dem Schaukeln abgewechselt. Als die weiße Mutter entschied, nun solle ihr Kind schaukeln können, stellte sie sich außer der Reihe neben die Tochter der Muslimin und sagte barsch zu ihr, nun wäre ihr Sohn dran. Als die muslimische Frau das sah, ging sie zur weißen Mutter und sagte ihr, sie solle sich bitte an sie als Erwachsene wenden, wenn sie etwas zu besprechen habe. Sie tat dies betont freundlich. Die weiße Frau hingegen sah sie abschätzig an und entgegnete: "Danke, kein Bedarf!" Und drehte ihren Kopf weg. Daraufhin entgegnete die muslimische Frau: "Sie haben keinen Bedarf? Sie haben keinen Bedarf an Anstand! Ich sehe ja, wie sie sich verhalten. Sie trampeln immer wieder über unsere Spielsachen und nun herrschen sie als erwachsene Person meine Tochter an, sie solle für ihren Sohn Platz machen." Die weiße Mutter murmelte daraufhin abschätzig: "Anstand" und schüttelt mit dem Kopf. Sie ließ dabei keinen Zweifel daran, dass sie die muslimische Frau abschätzig als unter ihr stehend und als überreagierende Aggressorin ansah.Quelle: Inssan e.V.