Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
30.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 19 Uhr wurde ein Mann in einer Bar in der Neuenburger Straße aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation von einem anderen Mann erst beleidigt und dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dadurch leicht verletzt.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1590
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Neonazi-Aufkleber in Alt Friedrichsfelde
30.06.2020 Bezirk: LichtenbergAn einem Briefkasten in der Straße Alt Friedrichsfelde wurden mehrere Aufkleber mit der Aufschrift „Umweltschutz ist Heimatschutz“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazistische Aufkleber in Hellersdorf
30.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Carola-Neher Straße wurden an zwei Hauseingängen jeweils ein neonazistischer bzw. extrem rechter Aufkleber entdeckt. Einer der Aufkleber nimmt positiv Bezug auf den Nationalsozialismus. In unmittelbarer Nähe der Hauseingänge befindet sich eine Unterkunft für Geflüchtete.Quelle: Augenzeug*in -
NPD-Aktion in der Köpenicker Dammvorstadt
30.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickUnter dem Label "Jugend packt an" hat die NPD Teile des Bellevuepark gereinigt. Die Kampagne "Jugend packt an" kommt aus Sachsen und dient der Imagepflege der NPD als Kümmerer. Mit den Reinigungen wird unverfänglich der Kontakt zu Bürger*innen gesucht, um diese an die NPD zu binden.
Quelle: Register Treptow-Köpenick -
Online-Monitoring: Juni
30.06.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAuf der Facebook der AfD Steglitz-Zehlendorf werden Geflüchtete pauschal als Kriminelle dargestellt und Seenotrettung sowie die Politik Angela Merkels als Grund für Vergewaltigungen, Morde und Terrorismus genannt. Des Weiteren teilte Andreas Wild Inhalte von Martin Sellner (Chef der IB-Österreich) zu "ethnischen Unruhen" in den USA und spricht sich für "homogene" Gesellschaften aus. Hier vertritt er Inhalte des sog. Ethnopluralismus, einem Kampfbegriff der "Neuen Rechten", der genutzt wird, um sich nicht offen zum Rassismus zu bekennen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Rassistische Facebook-Beiträge der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf
30.06.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfUm Juni 2020 wurde die Facebook-Seite der NPD Charlottenburg-Wilmersdorf genutzt, um Beiträge mit Anti-Schwarzen rassistischen Beiträgen und rassistische Stereotype in Verbindung mit Kriminalität zu verbreiten.Quelle: Register CW via Facebook -
Rassistische Postings auf Neuköllner AfD-Facebook-Seite
30.06.2020 Bezirk: NeuköllnAuf ihrer Facebook-Seite veröffentlichte die AfD Neukölln im Juni mehrere rassistische Postings.Quelle: Register Neukölln -
Rassistisches Mobbing in Kindergarten
30.06.2020 Bezirk: NeuköllnEin Schwarzes Kind wurde im Kindergarten von anderen Kindern rassistisch beleidigt und gemobbt.Quelle: EOTO -
Rassistische Tweets von Reinickendorfer MdAler
30.06.2020 Bezirk: ReinickendorfIn der ersten Hälfte des Kalenderjahrs postete Thorsten Weiß (MdA) auf seinem Twitteraccount mehrmals pro Monat rassistische Tweets.Diese stellen geflüchtete und muslimische Menschen pauschal als gewalttätige Bedrohung dar und tragen zu Desinformation und rechtspopulistischer Stimmungsmache bei.Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistische und antimuslimische Stimmungsmache in Reinickendorfer Facebookgruppe
30.06.2020 Bezirk: ReinickendorfIn der ersten Hälfte des Kalenderjahres kam es in der Facebookgruppe ‚Mein Reinickendorf‘ mehrfach zu rassistischen und antimuslimischen Beiträgen und Kommentaren. Diese stellen geflüchtete und muslimische Menschen pauschal als gewalttätige Bedrohung dar und tragen somit zur Desinformation und rechtspopulistischer Hetze bei.Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Runen auf Bürgersteig gemalt
30.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Carola-Neher-Straße wurden drei Runen (Odalrune, Triskele und Eihwaz) großflächig in weißer Farbe auf den Bürgersteig bzw. die Straße gemalt. Es wurde inzwischen Anzeige bei der Polizei erstattet. Runen sind altnordische/germanische Zeichen, die zum Teil Laute und/oder Symbole charakterisieren. Im Nationalsozialismus diente die Verwendung von Runen der Konstruktion einer germanisch-„arischen“ Traditionslinie. Dementsprechend sind Runen heutzutage in der rechten bis neonazistischen Szene weit verbreitet, zumeist ohne historischen Bezug und mit völkischer Interpretation. Sie finden Verwendung bei rechten bis neonazistischen Band- und Organisationslogos, als Tattoos, bei Modemarken wie „Thor Steinar“ und im Rahmen von Bedrohungen. Zum Teil sind Runen aufgrund ihrer Verwendung in der NS-Zeit heute als verfassungsfeindliche Kennzeichen eingestuft und nach § 86a StGB strafbar.Quelle: Augenzeug*in -
Sprüherei der Identitären Bewegung
30.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIm Bereich einer Unterführung in der Torgauer Straße wurde "IB" sowie das "Lambda"-Symbol der rassistischen "Identitären Bewegung" mit oranger Farbe an eine Wand gesprüht.Quelle: Augenzeug*in -
Trendmagazin Mai/Juni
30.06.2020 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfIm, von Andreas Wild herausgegebenen, Trend-Magazin (Mai-Juni) wurde u.a. Vorstellungen des Ethnopluralismus vertreten und weitere rassistische Thesen verbreitet. So wurde von "orientalische Eindringlinge an den griechischen Inseln" gesprochen.Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf -
Wohnungsabsage aus rassistischen Gründen
30.06.2020 Bezirk: SpandauEine syrische Familie mit drei Kindern wurde als Nachmieter vorgeschlagen und ein Termin für den Vertragsabschluss wurde vereinbart, da Einkommensnachweis und alle übrigen Unterlagen vorlagen. Der Eigentümer rief aber vorher die Familie an und sagte die Wohnung mit der Begründung ab, er vermiete nicht an Ausländer. Nach seiner Auffassung stelle der befristete Aufenthalt für ihn ein Risiko dar.Quelle: Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben (GIZ gGmbH) -
Antisemitische Nachrichten bei Facebook
29.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 29. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Nachrichten bei Facebook, in der auch Verschwörungserzählungen verbreitet wurden.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Etliche anti-muslimische und anti-linke Sprühereien in Alt Hohenschönhausen
29.06.2020 Bezirk: LichtenbergIn der Sandinostraße von der Tramhaltestelle „Zechliner Straße“ bis zur Konrad-Wolf-Straße sowie in der Landsberger Allee wurden mit Sprühfarbe Parolen wie „Moslems raus“, „HSH bleibt deutsch“, „Zecken raus“, „Antifa auf's Maul“ auf den Fußgängerweg gesprüht.Quelle: STK Alt-Hohenschönhausen, Bezirksamt Lichtenberg -
Extrem rechte Sticker in Rudow
29.06.2020 Bezirk: NeuköllnAuf der Johannisthaler Chaussee wurden etwa 40 Sticker von extrem rechten Parteien entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln -
Keltenkreuze in Johannisthal
29.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Straße Am Alten Fenn wurden drei verbotene Keltenkreuze entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Muslimfeindlicher Nachbar in Kleingartenkolonie
29.06.2020 Bezirk: SpandauMuslimische Pächter eines Kleingartens in Spandau wurden von einem Nachbarn als "Schweine" bezeichnet. Auf ihre scharfe Reaktion auf diese rassistische Bemerkung erwiderte der Nachbar: "Wir sind hier nicht im Morgenland", sie sollten dorthin zurück gehen.Quelle: INSSAN e.V. -
Mutter und Tochter rassistisch beleidigt
29.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm S-Bahnhof Marzahn wurde eine Frau mit ihrer zwölfjährigen Tochter von einem Unbekannten mit den Worten "Flüchtlinge sollen hier raus" rassistisch beleidigt. Mutter und Kind hatten große Angst. Der Mann, ca. 50 Jahre alt, setzte danach seine Fahrt in Richtung Ahrensfelde fort.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Neonazi-Propaganda am Kienberg
29.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Kienberg nahe des Gottfried-Funeck-Weg wurden erneut neonazistische Schmierereien sowie ein rassistischer Aufkleber entdeckt. Am 26. Juni wurde an der gleichen Stelle bereits eine Schmiererei mit den Worten "Nazi Kiez" gemeldet. Daneben tauchte nun der extrem rechte Zahlencode "88" sowie der Schriftzug "White Lives Matter" auf. "White Lives Matter" ist ein Slogan, der als Gegenpart zur "Black Lives Matter"-Bewegung benutzt wird. Die "Black Lives Matter"-Bewegung organisiert Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Sie thematisiert dabei anti-schwarzen Rassismus in der Gesellschaft. "White Lives Matter" hingegen wird von weißen extrem rechten Gruppierungen benutzt, die sich überlegen fühlen und den Slogan für sich umdeuten möchten. Zum Zeitpunkt der Meldung wurden die betroffenen Fassaden am Kienberg zwar gereinigt, die Schmierereien waren aber weiterhin gut lesbar.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Rassistische Beleidigung in einem Schrebergarten
29.06.2020 Bezirk: BerlinweitMuslimisch gelesene Personen wurden in ihrem Schrebergarten vom Nachbarn als "Schweine" bezeichnet. Zudem sagte dieser "[...] dass wir hier nicht im Morgenland seien und ihr dorthin zurückgehen könnt".Quelle: Inssan e.V. -
Rechte Fake-Aufkleber gegen die SPD in Mitte
29.06.2020 Bezirk: MitteIn der Geschwister-Scholl-Straße in Mitte wurden die SPD diffamierende, von extremen Rechten professionell gestaltete Fake-Aufkleber angeblich der SPD entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Verschwörungsideologischer Aufkleber
29.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfOberhalb des U-Bahnhof Kienberg wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
Antisemitische Facebook Nachricht
28.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Juni erhielt eine jüdische Institution eine antisemitische Nachricht bei Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare
28.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Juni erhielt eine jüdische Institution Kommentare zu einem Tweet, in denen sich der antisemitischen Symbolik einer jüdischen Allmacht bedient wird.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Nachrichten
28.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Nachrichten bei Facebook.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Tweet
28.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 28. Juni erhielt eine Politikerin auf Twitter einen antisemitischen Tweet. Darin hieß es, "Unsere Gegner heißen ELOHIM, so wie die DUMM-JUDEN das verstehen, und die verstehen nichts!"Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Flugblätter in Alt Hohenschönhausen
28.06.2020 Bezirk: LichtenbergEin Funktionär der aufgelösten rechtspopulistischen Partei „Pro Deutschland“ verteilte in Alt Hohenschönhausen Flugblätter einer extrem rechten Zeitung „gegen Kriminalität“.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
LGBTIQ*feindlicher Beleidigung in einer Bar
28.06.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergGegen 1.10 Uhr wird ein 56-jähriger Mitarbeiter einer Bar in der Kleist- / Ecke Eisenacher Straße durch eine 49-jährige Frau aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und mit Bier begossen. Der 56-Jährige kann dem Tritt der Frau ausweichen.Quelle: ReachOut Berlin -
Neonazi-Aufkleber am Bahnhof Lichtenberg
28.06.2020 Bezirk: LichtenbergAm S-Bhf. Lichtenberg wurden Aufkleber des „III. Wegs“ mit der Aufschrift „Familie – Heimat – Tradition“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Antimuslimische Schmiererei in Wilmersdorf
27.06.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Juni 2020 wurde am U-Bahnhof Spichernstraße in Wilmersdorf eine antimuslimisch rassitstische Schmiererei entdeckt, die sich auch gegen die Grünen richtet. Mit Edding wurde geschrieben: "Messerstecher, Dealer, Plünderer ausweisen! Grüne züchten Moslemmob!"Quelle: Register CW -
Beleidigung mit homophobem Hintergrund
27.06.2020 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nacht des 27.06.2020 soll es in Schöneberg zu einer Beleidigung mit homophobem Hintergrund gekommen sein. Eine 49-Jährige versuchte, Zutritt zu einer Bar an Kleiststraße Ecke Eisenacher Straße zu erhalten, zu der jedoch nur schwule Männer Zutritt haben sollen. Dies sei ihr untersagt worden. Daraufhin soll sich die Frau, die in Begleitung einer weiteren Frau war, auf einem Stuhl vor der Bar niedergelassen und selbst mitgebrachte Getränke verzehrt haben. Aufforderungen des 56-Jährigen, den Bereich vor der Bar zu verlassen, soll sie ignoriert haben, sodass die Polizei zum Ort alarmiert wurde. Gegen 2 Uhr soll die Frau dann zur Bar zurückgekehrt sein und Zutritt zu dieser verlangt haben. Als ihr dies verwehrt worden sein soll, soll sie sich erneut auf einen Stuhl vor der Bar gesetzt haben. Als der 56-Jährige die Frau daraufhin aufgefordert haben soll, sich zu entfernen, soll sie nach ihm getreten haben. Dem Tritt konnte der 56-Jährige ausweichen und blieb daher unverletzt. Anschließend soll die 49-Jährige den Inhalt eines Glases, das sie mitgebracht und in der Hand gehalten haben soll, über die Brust des 56-Jährigen geschüttet haben. Dann den Mann homophob beschimpft haben.Quelle: Polizeimeldung vom 28.06.2020, Nr. 1569 -
Extrem rechte Flugblätter in Neu Hohenschönhausen
27.06.2020 Bezirk: LichtenbergIn den Häusern rund um den Prerower Platz verteilte ein extrem rechter Funktionär Flugblätter eines extrem rechten Nachrichtenportals. Diese hatten teils rassistische Inhalte.Quelle: Antifa Hohenschönhausen -
"Identitäre"-Aufkleber in Pankow
27.06.2020 Bezirk: PankowIm Ortsteil Pankow wurden im Bürgerpark Pankow einzelne Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. das Bild des Berliner Ortsgruppen Leiters.Quelle: NEA -
"III. Weg"-Aufkleber im Weitlingkiez
27.06.2020 Bezirk: LichtenbergAuf dem Parkplatz eines Supermarkts am S-Bhf. Lichtenberg und in der Wönnichstraße wurden mehrere Aufkleber des „III. Wegs“ gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
LGBTIQ*feindlicher Angriff am Christopher Street Day in Mitte
27.06.2020 Bezirk: MitteIm Verlauf der alternativen Christopher Street Day Parade wird ein 25-jähriger Mann auf der Straße Unter den Linden von einer Frau aus LGBTIQ*feindlicher Motivation beleidigt und mit einer Gehhilfe geschlagen.Quelle: ReachOut, Tagesspiegel vom 28.06.2020 -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff am Hermannplatz
27.06.2020 Bezirk: NeuköllnAm Hermannplatz wurde eine Person in Drag von drei Personen homofeindlich beleidigt und mit einer Plastikflasche beworfen.Quelle: tagesspiegel, 29.6.2020, twitter -
Rassistische Beleidigung und massive Bedrohung in der Köpenicker Dammvorstadt
27.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Nacht wurde ein Mann in der Friedrichshagener Str. rassistisch beleidigt und anschließend von den Tätern mit dem Auto verfolgt. Der Betroffene fuhr daraufhin zu einem Polizeiabschnitt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei -
Rassistischer Aufkleber in Baumschulenweg
27.06.2020 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Ludwig-Klapp-Str. wurden zwei rassistische Aufkleber der Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Reichstagsgebäude
27.06.2020 Bezirk: MitteAb 11.00 Uhr wurde in Tiergarten eine Kundgebung der Reichsbürger*innen von Staatenlos.Info vor dem Reichstagsgebäude auf dem Platz der Republik durchgeführt. Von Rednern und weiteren Anwesenden wurden Corona-Maßnahmen NS-relativierend verglichen und zu Widerstand aufgerufen.Quelle: Registerstelle Mitte -
Verschwörungsideologischer Autokorso mit Abschlusskundgebung in Westend
27.06.2020 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 27. Juni 2020 fand ab 13 Uhr ein verschwörungsideologischer Autokorso, organisiert von Attila Hildmann, vom Olympischen Platz mit Abschlusskundgebung am Eingang Messe Nord in Westend statt. Es nahmen ungefähr 200 Menschen mit 80 Fahrzeugen teil. Während der Abschlusskundgebung wurden in Redebeiträgen antisemitische Verschwörungsideologien transportiert. Es ging um einen imaginierten Schuldkult und Verschwörungsmythen zu Soros und Rothschild.Quelle: Berlin gegen Nazis, Tagesspiegel vom 28.06. -
Zehn Stolpersteine in der Dieffenbachstraße beschmiert
27.06.2020 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Nacht vom 26. auf den 27. Juni wurden erneut Stolpersteine in der Dieffenbachstraße mit schwarzer Farbe besprüht. Betroffen waren 10 Stolpersteine vor den Häusern Nr. 54 und 49. Die Schändung wurde von einem Anwohner zur Anzeige gebracht. Das Landeskriminalamt ermitteltQuelle: FHXB Museum -
Antimuslimisch-rassistische Diskriminierung im Bewerbungsverfahren
26.06.2020 Bezirk: MitteWährend eines Bewerbungsverfahrens bei einer us-amerikanischen Firmenniederlassung in Mitte wurde ein muslimischer Mann gefragt: "Sie wissen, wir sind eine amerikanische Firma. Stimmen Sie zu, dass wir Ihren Namen durch eine Terroristen-Datenbank laufen lassen?"Quelle: Inssan e.V. -
Antisemitische Kommentare
26.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 26. Juni erhielt eine jüdische Institution antisemitische Kommentare und Bilder zu einem Tweet.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Kommentare bei Twitter
26.06.2020 Bezirk: BerlinweitAm 26. Juni wurde ein Tweet einer jüdischen Institution antisemitisch kommentiert.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Extrem rechte Aufkleber in Lichtenberg-Nord
26.06.2020 Bezirk: LichtenbergAm Loeperplatz wurden Aufkleber des extrem rechten Magazins „Compact“ gefunden. Sie bezeichneten Bill Gates als „Impf-Diktator“.Quelle: Lichtenberger Register -
Extrem rechte Sticker in Nordneukölln
26.06.2020 Bezirk: NeuköllnIn der Sanderstr. wurden mehrere Sticker einer extrem rechten Plattform entdeckt.Quelle: Register Neukölln -
Neonazi-Schmierereien am Kienberg
26.06.2020 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn eine Mauer am Kienberg wurden die Worte "Nazi Kiez" in weißer Farbe geschmiert. Neonazis versuchen mit dieser Aufschrift den Ort für sich zu reklamieren.Quelle: Augenzeug*in / Register ASH -
NPD-Mahnwache im Tiergarten
26.06.2020 Bezirk: Mitte14 Neonazis beteiligten sich an einer NPD-Mahnwache am großen Stern vor dem Helmuth-Graf-von-Moltke-Denkmal unter dem Motto: "Heimat und Identität verteidigen!", um gegen die Black Lives Matter- und Dekolonisierungsbewegung zu agitieren und gegen den "Abriss preußischer, nationaler und kolonialer Denkmäler" zu protestieren.Quelle: Registerstelle Mitte