Hakenkreuz in Baumschulenweg
An die Bushaltestelle Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An die Bushaltestelle Baumschulenstr./ Köpenicker Landstr. wurde ein Hakenkreuz geschmiert.
Eine asiatisch gelesene Frau wurde in der Luisenstraße im Ortsteil Mitte von einer Gruppe umringt, die erkennbar von einer der verschwörungsideologischen Veranstaltungen kam, von mehreren Personen aus der Gruppe heftig rassistisch beleidigt und schließlich massiv bedroht, weil sie eine Maske trug. Mit dem Fingerzeig auf die Spree.wurde ihr angedroht: "Du gehst baden!"
In einem Restaurant in der Köpenicker Altstadt fand am Abend das Sommerfest das sog. "Dienstagsgespräch" statt. Das Dienstagsgespräch wird von einem Netzwerker der extremen Rechten mit engen Verbindungen zur NPD organisiert. An diesem Abend trat der extrem rechte Liedermacher Frank Rennicke auf. Er ist bekannt für seine antisemitischen, rassistischen und NS-verherrlichenden Texte. Die Veranstaltung wurde von ca. 15 - 20 Personen, unter anderem aus der NPD, besucht.
Auch die Klimawerkstatt bekam Post vom "III. Weg" und fand einen (nicht adressierten) Umschlag im Briefkasten, der mit verschiedenen Aufklebern der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" beklebt war. Im Umschlag fanden sich weitere Aufkleber dieser Partei. Das Material wurde an den Verfassungsschutz Berlin weitergeleitet.
In einem Bus der Linie M32 wurde ein 17-Jähriger gegen 17:40 Uhr von einem Mann rassistisch und LGBTIQ*-feindlich beleidigt und anschließend zusammen mit drei Zeuginnen an der Haltestelle "Brunsbütteler Damm/ Magistratsweg" aus dem Bus gedrängt. Als der Minderjährige zu fliehen versuchte, wurde er vom Täter ins Gebüsch gestoßen und mit einer Bierflasche beworfen. Der 17-Jährige wurde dabei leicht verletzt.