Rassistische Diskriminierung bei Behörde in Mitte
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Bei einer Behörde im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Vor dem Rathaus Hellersdorf hörten Bauarbeiter arabische Musik. Vorbeilaufende Passant*innen sowie die Pförtnerin kommentierten dies abfällig, verspotteten die Musik und einige machten abwertende Gesten.
Eine Frau wurde beim Besuch eines Supermarktes gegen 15:10 Uhr angegriffen, als ein Mann versuchte, ihr das Kopftuch zu entreißen. Als es ihm nicht gelang, beleidigte er die Frau weiter rassistisch. Erst als Mitarbeiter*innen der Frau zu Hilfe kamen und den Mann des Geschäftes verwiesen, ließ er von ihr ab und verschwand.
Eine Person in Lichtenberg wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung.
Eine Familie in Tempelhof wurde antimuslimisch-rassistisch beleidigt und bedroht. Zum Schutz der betroffenen Personen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Im Bezirk Mitte kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung am Arbeitsplatz. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf einer Versammlung ausgehend vom Oranienplatz wurden antisemitische und terrorverherrlichende Parolen gerufen.
In der Brüsseler Straße in Wedding wurden vier israelbezogene, antisemitische Aufkleber mit der Aufschrift "No Pride in Israeli Apartheid" entdeckt und entfernt.
An einem Blumenladen im U-Bahnhof Hellersdorf wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Im Regine-Hildebrandt-Park wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Am S-Bahnhof Ahrensfelde wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
Im Müggelseedamm wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber richtete sich ebenfalls gegen queere Menschen.
In der Heinrich-Grüber-Str. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufrief und aus dem neonazistischen Onlinehandel "Druck88" stammte.
In der Unterführung am S-Bahnhof Kaulsdorf wurde ebenfalls ein Aufkleber, der zu Gewalt an Antifaschist*innen aufrief, entdeckt und entfernt.
An einer Straßenlaterne in der Suermondtstraße Ecke Am Faulen See wurde ein Aufkleber eines extrem rechten Online Versandhandels gesehen und entfernt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer und behindertenfeinlicher struktureller Diskriminierung. Auf Wunsch der betroffenen Person wird Weiteres nicht veröffentlicht.
In einem Einkaufszentrum in der Schönhauser Allee beleidigte ein Mann einen weiteren Mann als „Scheiß Zecke“, einem abwertenden Ausdruck für politische Linke.
Am Treppeneingang zum Bahnhof Köllnische Heide in Neukölln wurde auf dem Boden eine Hakenkreuzschmiererei gesichtet
In der Weitlingstraße/Margaretenstraße und in der Dolgenseestraße wurden in schwarz-weiß-rot gehaltene Aufkleber von zwei extrem rechten Online-Versandhandeln gesehen und entfernt. Einer davon trug die rassistische Aufschrift: "Wer A sagt muss auch B sagen. Abschiebungen statt Böllerverbot".
Am S-Bahnhof Springpuhl und dem Helene-Weigel-Platz wurden zwei extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt.
An der Ecke Allee der Kosmonauten/ Poelchaustr. wurde ein Aufkleber der NPD (jetzt Die Heimat) entdeckt und entfernt.
An einem Straßenschild am Betriebsbahnhof Marzahn wurde ein Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt. Auf diesem ist der Slogan "Heimatliebe ist kein Verbrechen" zu lesen.
In der Lindauer Allee in Reinickendorf-Ost wurde ein extrem rechter Aufkleber gesehen und entfernt.
In der Streustraße Ecke Goethestraße wurde ein extremer rechter Aufkleber entdeckt, der folgenden Wortlaut enthält: "Damals wie heute - nationaler Freiheitskampf." Die Parole knüpft an geschichtsrevisionistische Narrative an, die nationalistische oder völkische Bewegungen glorifizieren und eine ideologische Kontinuität zu extrem rechten Strömungen herstellen, insbesondere zur Verharmlosung oder Rechtfertigung nationalistischer und faschistischer Bestrebungen in der Geschichte.
In der Rigaer Straße wurde eine Serie an extrem rechten Stickern gegen die politische Gegnerschaft verklebt. Auf einem Stickermotiv wurde die antifaschistische Aktion mit der SA des Nationalsozialismus verglichen, ein weiterer Sticker enthielt den Slogan "Sag nein zum Linksfaschismus - FCK ANTIFA".
An einem Briefkasten in der Obentrautstraße wurde gegen 15.00 Uhr ein mit schwarzem Edding angebrachtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde mit einem Sticker überklebt.
An der Ecke Mahlsdorfer Str./ Gehsener Str. wurden vier LGBTIQ*-feindliche Aufkleber und mehrere Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
In der Mahlsdorfer Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Mahlsdorfer Str. wurde an einem Stromkasten der Schriftzug "Fuck 161" (Fuck Antifa) entdeckt.
In der Urbanstraße wurde mehrere Schmierereien entdeckt, die von der extrem rechten Szene verwendet werden und sich gegen die politische Gegnerschaft richten (roter Hammer und Sichel an Galgen hängend).
An einem Briefkasten in der Obentrautstraße wurde gegen 15.00 Uhr ein mit schwarzem Edding angebrachtes Hakenkreuz entdeckt. Es wurde mit einem Sticker überklebt.
In einem Regionalzug beleidigte ein Mann eine Frau und ein Kleinkind rassistisch. Am Bahnhof Gesundbrunnen wurde er festgenommen.
In der Willi-Sänger-Str. wurde ein rassistischer Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt.
Auf dem Cecilienplatz und im Umfeld wurde eine Sig-Rune an einem Parteibüro entdeckt, sowie im Umfeld zwei Aufkleber, die die Freiheit für einen Neonazi forderten.
In einer Schule im Bezirk Pankow kam es zu einem Vorfall von anti-Schwarzer rassistischer Diskriminierung. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine Person wurde in Charlottenburg-Wilmersdorf auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine rassistische Diskriminierung. Zusätzlich kam es zu einer beleidigenden Aussage.
In der Ernst-Augustin-Str. wurden zwei transfeindliche Aufkleber einer fundamentalistischen, katholischen Organisation entdeckt und entfernt. Die Organisation verbreitet LGBTIQ*-Feindlichkeit und anti-muslimischen Rassismus.
Am Mahnmal Gleis 17, das an die Deportationen erinnert, wurde eine kleine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.
Gegen 14:30 Uhr wurden zwei Menschen mit einem Klavier, die auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee Musik machen wollten, von BVG-Security-Mitarbeitern aufgefordert, den Bahnhof zu verlassen. Ein Security-Mitarbeiter beleidigte die Frau mit dem Z-Wort und drohte damit, sie zu schlagen. Das Z-Wort ist eine rassistische Fremdbezeichnung für Romn*ja und Sinti*zze. Eine Zeugin mischte sich ein. Die Security-Mitarbeiter konnten keinen Fehler bei sich erkennen und diskutierten mit der Zeugin. Dies half den Betroffenen, die bedrohliche Situation zu verlassen.
Ein Security-Mitarbeiter der BVG beleidigte eine Frau mit dem Z-Wort und drohte damit, sie zu schlagen.
An der Marie-Curie-Allee, Ecke Zachert Straße wurde an einem Bauschild ein Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Deutsche Jugend voran!" gesehen und entfernt.
Am U-Bahnhof Lichtenberg, am barrierefreien Aufgang Richtung Frankfurter Allee, wurden zwei extrem rechte Aufkleber gesehen und entfernt. Einer trägt die Aufschrift "Hand in Hand fürs Vaterland" vor dem Hintergrund einer schwarz-weiß-roten und einer schwarz-rot-goldenen Flagge und einer trug die rassistische Aufschrift "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus".
In der Margaretenstraße wurde auf einem Straßenschild ein Aufkleber mit der Aufschrift "FCK Antifa" gesehen und entfernt, der sich gegen Gegner*innen der extremen Rechten richtete.
An der Archenholdstr., Ecke Rummelsburger Straße wurde ein Aufkleber der NPD-Nachfolgeorganisation "DIE HEIMAT" gesehen und entfernt.
Auf einem Mülleimer in der Walter-Friedrich-Straße wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten gesichtet. Der Aufkleber titelte "Good night left side!".
Auf der Schmöckwitzer Brücke wurde ein ca. 30 cm großes Hakenkreuz auf einem Sockel entdeckt und angezeigt.
Auf einer Ausstellungstafel im öffentlichen Raum im Ortsteil Berlin-Mitte wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt.
In der Nacht wurde ein Feuerlöscher in das Bürofenster über einem queerfreundlichen Lokal in der Pflügerstraße geworfen.
In der Vergangenheit kam es dort schon mehrfach zu queerfeindlichen Vorfällen.
In der Unterführung des Berliner Außenrings im Richard-Kolkwitz-Weg fand sich der Schriftzug "Zecken boxen" an der Wand. Dabei handelte es sich um eine Gewaltdrohung gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten. Er wurde nicht entfernt.
In der Straße Süßer Grund wurden zwei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt, die die sog. "Remigration" forderten.
Gegen 16:30 Uhr wurden an der Admiralbrücke zwei Personen rassistisch motiviert von einem Mann bespuckt. Eine der betroffenen Personen trug eine Kufiya.
Am Nachmittag beleidigte ein Mann in der Hellersdorfer Str. zwei Kinder rassistisch und trat dann einem der Kinder gegen das Bein. Der Täter flüchtete daraufhin.
In einem Bus in Baumschulenweg wurde an der Scheibe der Schriftzug "Moslem verrecke" entdeckt. Im Buchstaben "O" war ein Keltenkreuz abgebildet.
In der Fritschestraße wurden gegen 18:00 Uhr ein 37-jähriger Mann und seine 36-jährige Partnerin rassistisch und homofeindlich angepöbelt. Es kam zu einer Rangelei zwischen dem Mann und dem Pöbler. Auch nachdem die Polizei eingetroffen war, machte der Mann weiter rassistische Kommentare und beleidigte auch eine Polizistin rassistisch.
In der Breite Straße Ecke Berkaer Straße neben einem Supermarkt veranstaltete die AfD einen Infostand. Dort wurde die AfD-Zeitung "Blauer Bote" in der Ausgabe Herbst/Winter 2024 verteilt. In der Zeitung werden Aussagen verbreitet, die als rassistisch gewertet werden können. So werden beispielsweise Migrant*innen mit Kriminalität in Verbindung gebracht.
Eine Familie asiatischer Herkunft wurde in Wedding von Nachbar*innen fortgesetzt gemobbt und beleidigt.