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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Verschwörungsideologischer Autokorso mit Beginn in Westend

    11.04.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Um 13:30 Uhr startete am Olympischen Platz in Westend ein verschwörungsideologischer Autokorso, welcher über Charlottenburg und Schöneberg nach Mitte führte. Auf Transparenten und bei Lautsprecherdurchsagen wurden u.a. antisemitische Verschwörungsmythen wie der des "Great Reset" oder der "Neuen Weltordnung" verbreitet, die Covid-19-Pandemie als "Plandemie" bezeichnet, und gegen öffentlich-rechtliche Medien gehetzt.

    Quelle: Register CW via Twitter
  • Wieder Graffiti-Schmierereien bei der "Jagow 15"

    11.04.2021 Bezirk: Spandau

    Zwei Tage nach der schweren Brandstiftung, am 9.04.2021, im alternativen Hausprojekt "Jagow 15" in der Spandauer Neustadt wurden Briefe an die Mieter*innen im Hausflur zerrissen und antirassistische Plakate und linke Symbole an der Hausfassade, dem Ladenfenster und der Eingangstür mit goldener Graffiti-Farbe übersprüht. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:00 Uhr.

    Quelle: Bürger*innen-Meldung
  • AfD-Infostand in Charlottenburg

    10.04.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Otto-Suhr-Allee veranstaltete die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf einen Infostand. Dort wurde die AfD-Bezirkszeitung „Blauer Bote“ in der Ausgabe 01/2020 verteilt. Darin finden sich viele Aussagen, die sich gegen die Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie richten und verschwörungsideologische Bilder reproduzieren. Die Zeitung enthält außerdem rassistische, antifeministische, und LGBTQ-feindliche Inhalte. So wird beispielsweise gegen den Bau zweier Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk gehetzt und rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität zu verbreitet. Darüber hinaus werden Politiker*innen der Partei Die Linke als antidemokratisch diskreditiert.

    Quelle: Register CW via Facebook
  • Extrem rechte Flyeraktion in Neu-Hohenschönhausen

    10.04.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Ein extrem rechter Akteur verteilte unter dem Label "Freie heimatliche Bewegung Lichtenberg" in der Zingster Straße Flugblätter eines extrem rechten Versands in Anwohner_innen-Briefkästen.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuze und rechte Parolen in Alt-Mariendorf

    10.04.2021 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    An den Bushaltestellen nahe U-Bahnhof Alt-Mariendorf, der Britzer Straße, der Rixdorfer Straße, der Haltestelle Neumarkplan und der Haltestelle Mohriner Allee wurden insgesamt 10 Hakenkreuze entdeckt und entfernt. Zusätzlich wurden die beiden Graffiti "Kanacken raus" und "AfD-Zone" entfernt.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • LGBTIQ*-feindliche massive Bedrohung am Forckenbeckplatz

    10.04.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwei Passant*innen wurden in der Dunkelheit am Forckenbeckplatz angepöbelt, warum sie Masken trügen, und als „Schwuchtel-Illuminaten“ beleidigt. Weiter drohte einer der Täter, die Betroffenen mit einem Messer anzugreifen. Anschließend wurden die Betroffenen ein Stück weit verfolgt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-Verharmlosung auf Querdenker-Demo

    10.04.2021 Bezirk: Spandau

    Auf der Querdenker-Demo mit Captain Future, die von einem Mitglied von Elter-stehen-auf Kladow angeführt wurde, zeigten Teilnehmer*innen NS-verharmlosende Plakate und verglichen die Corona-Pandemie-Maßnahmen mit der Judenverfolgung in der NS-Diktatur. Auch die Regierung wurde auf Plakaten als Diktatur bezeichnet und Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen mit dem Recht auf Widerstand gegen Diktaturen begründet. Auf dem Demonstrationszug wurde eine Originalaufnahme der NS-Zeit per Tonband zitiert, in der von der "Ausmerzung aus dem Volkskörper" gesprochen wurde, was offenbar einen Vergleich von der Judenverfolgung und Menschen, die gegen die Pandemie-Maßnahmen und ungeimpft sind, darstellen sollte. Auf der Demo wurden außerdem Ausgaben der extrem rechten Zeitung "Demokratischer Widerstand" verteilt.

    Quelle: Register Spandau
  • Rechte Aufkleber in Weißensee

    10.04.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Blankenburg wurden in der Heinersdorfer Straße verschiedene extrem rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. die Slogans "Fuck you Israel" (Darstellung mit durchgestrichenem Davidstern), "Good night left side" (Druck18) oder "Keine Macht den Drogen" (III. Weg).
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechte und rassistische Aufkleber in Blankenburg

    10.04.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Blankenburg wurden entlang der Bahnhofstraße verschiedene rechte und rassistische u.a. selbstgemachte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese trugen u.a. den Slogan "No Solidarity with Criminal N*[Wort]", "Den Deutschen macht man lange nichts vor", "Mehr Ausländer Mehr Kriminalität", "You are illegal" (mit Abbildung von Schwarzen Menschen), "Volksverräter absetzen! Remigration! Zukunft sichern" und "N*[Wort] back to Atrica".
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechtsextremer Aufkleber in Gropiusstadt

    10.04.2021 Bezirk: Neukölln
    An der Lipschitzallee wurde ein Aufkleber des III.Weges gesichtet und entfernt. Unweit davon wurden ebenfalls Sticker und Schmierereien gegen "Impfzwang" gefunden.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Aufkleber der Identitären Bewegung in Marzahn-Mitte

    09.04.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einem Straßenschild an der Kreuzung Stolzenhagener Straße/Raoul-Wallenberg-Straße wurde ein Aufkleber der Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Baufahrzeug mit rechter Propaganda in der Kreutzigerstraße

    09.04.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Auf einer Baustelle in der Kreutzigerstraße lieferte ein LKW aus dem Landkreis Oder-Spree Baumaterial an. An der Vorderfront war ein Metallschild angebraucht, auf dem stand "Rechts von uns ist nur die Hölle", und an beiden Seiten befand sich jeweils ein "Eisernes Kreuz". Zwei Bewohner*innen der Straße haben Beauftragte des zuständigen Unternehmers vor Ort informiert, dass solche rechten Selbstdarstellungen im Kiez unerwünscht sind. Das Ansinnen wurde möglicherweise verstanden, jedoch wurde ihnen mitgeteilt, dass die Bauleitung keinen Einfluß auf Subunternehmer hätte, was von den Mitteilenden angezweifelt wurde. Im November 2021 teilte die Bauleitung per Aushang an der Baustelle mit, dass keine Zusammenarbeit mit den entsprechenden Firmen mehr stattfindet.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechte Sprühereien am Kanal

    09.04.2021 Bezirk: Neukölln
    Am Weigandufer an der Ecke zur Wildenbruchstr. wurden an mehreren Stellen Graffiti von AHM entdeckt. Das Kürzel steht für Antifa-Hunter-Miliz und wurde in den letzten Monaten vermehrt vor allem an der Grenze zu Treptow-Köpenick entdeckt.
    Quelle: Register Neukölln
  • Galgen-Malerei in der Gensinger Straße

    09.04.2021 Bezirk: Lichtenberg
    In der Gensinger Straße wurde ein gemalter Galgen mit einer Person und der Unterschrift "MKL" gefunden (abgekürzt für Angela Merkel).
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Israel-delegitimierender und -dämonisierender Tweet

    09.04.2021 Bezirk: Berlinweit

    Der Tweet einer zivilgesellschaftlichen Organisation wurde mit einem Posting beantwortet, in dem die Existenz von Antisemitismus in Europa geleugnet, Israel dämonisiert sowie als "Apartheid" delegitimiert wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • LGBTIQ-feindliche Sachbeschädigung an Gedenktafeln in Moabit

    09.04.2021 Bezirk: Mitte
    Die Gedenktafeln am Berliner Magnus-Hirschfeld-Ufer in Moabit, die in der Nähe des Bundeskanzleramts an die erste homosexuelle Emanzipationsbewegung erinnern, wurden erneut beschädigt. Die Gesichter von Anita Augspurg (1857-1943), Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895) und Dr. Magnus Hirschfeld (1868-1935) wurden durch Ausbrennung unkenntlich gemacht. Hinzu kämen Schmierereien auf den Gedenktafeln, "die auf ein eindeutig LSBTI*-feindliches Motiv" schließen ließen", wie der LSVD Berlin-Brandenburg mitteilte. Die Gedenktafeln waren auf ähnliche Weise bereits zuletzt im Oktober und August 2019 beschädigt worden.
    Quelle: LSVD Berlin-Brandenburg, Queer.de vom 09.04.2021
  • Rassistische Beleidigung in Niederschöneweide

    09.04.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick
    An den Eingang eines Wohnhauses in der Schnellerstr. wurde "Hier wohnen Parasiten" geschrieben. Das Wort 'Parasiten' wurde bereits im Nationalsozialismus benutzt, insbesondere gegen Jüd*innen.
    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Verschwörungsideologischer Autokorso durch Lichtenberg Mitte

    09.04.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Ein Autokorso mit coronaleugnerischen und verschwörungsideologischen Inhalten ist ab 19:00 Uhr bis etwa 20:30 Uhr mit etwa 50 Fahrzeugen durch Lichtenberg Mitte gefahren. Der Korso fuhr unter anderem durch die Marie-Curie-Straße, Alfred-Kowalke-Straße und die Sewanstraße. Einige davon trugen Aufschriften wie "Deutschland wehr dich".
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antiasiatisch-rassistischer Kommentar auf der Straße

    08.04.2021 Bezirk: Neukölln

    Ein unbekannter Mann beleidigte eine asiatische Frau an der Ecke Erkstraße/ Donaustraße. Vorausgegangen war, dass er die Frau mit "ni hao" angesprochen hatte und sie ihm daraufhin antwortete, dass das rassistisch sei.

    Quelle: Register Neukölln
  • Anti-Schwarze rassistische und sexistische Beleidigung und Bedrohung in Gesundbrunnen

    08.04.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Schwarze Frau wurde gegen 21.30 Uhr in der Osloer Straße in Gesundbrunnen von einem ihr nachgehenden Unbekannten rassistisch und sexistisch beleidigt und bedroht. Erst als sie sich an eine Straßenbahnhaltestelle stellte, an der auch noch andere BIPoC-Personen (Black, Indigenous, People of Color) warteten, ließ der Unbekannte von ihr ab und ging weiter.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Kommentar

    08.04.2021 Bezirk: Berlinweit

    Dietmar Bartsch twitterte anlässlich des Jom haSchoa, des israelischen Gedenktages für die Opfer der Schoa und den jüdischen Widerstand. Daraufhin antwortete ein Account: "Hr. Bartsch, wie lange noch? Wir Nachkriegsgeneration haben damit nichts am Hut. Dass was unsere Vorfahren getan haben, können wir nichts. Warum wird es immer wieder uns in die Schuhe geschoben?Juden wollen nur das Geld, sonst nichts. Sie waren auch nicht ohne".

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antiziganistische Facebook-Kommentare

    08.04.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Lokale Medien haben auf Facebook eine Aktion zum internationalen Roma-Tag am 8.4.2021 geteilt. Bei dieser Aktion wurde in 12 Berliner Bezirken die Roma-Flagge vor dem Rathaus gehisst. Unter einem Posting des Bezirks Marzahn-Hellersdorf auf Facebook folgten mehrere antiziganistischer Kommentare als Reaktion.

    Quelle: Amaro Foro
  • Flyerserie vom "III. Weg" in Staaken

    08.04.2021 Bezirk: Spandau

    Erneut wurden Flyer der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" in Staaken (Maulbeerallee) entdeckt, in der Menschen mit Migrationshintergrund kriminalisiert werden.

    Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee/ Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V.
  • Mann mit SS-Runen-Tattoo in Lichtenberg

    08.04.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Bei einer Fahrzeugkontrolle wurde festgestellt, dass ein 25-jähriger Fahrer auf seinem Handrücken eine gut sichtbare "SS-Rune" tätowiert hatte. Die Polizei ermittelt jetzt u. a. wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
    Quelle: Polizei 09.04.2021
  • Rassistische Beleidigung in U-Bahn-Station

    08.04.2021 Bezirk: Neukölln
    In der U-Bahn-Station Hermannstr. beobachtete eine Person ein Streitgespräch zwischen zwei Männern, wobei der eine den anderen rassistisch mit dem N-Wort beleidigte.
    Quelle: Register Neukölln
  • Verschwörungsideologisches Netzwerk eines Berliner Künstlers enttarnt

    08.04.2021 Bezirk: Berlinweit
    Wie heute über das Redaktionsnetzwerk Deutschland bekannt wurde, teilte ein Berliner Künstler seit mehreren Monaten eine neue Verschwörungsideologie mit antisemitischen Inhalten und Anschlußfähigkeit an die extrem rechte Szene in über 140 getarnten Telegram-Kanälen mit ca. 1 Mio Followern, um QAnon-Anhänger*innen und andere anzusprechen. Sowohl als Teil der Verschwörungserzählung als auch zur Abwehr der Kritik an ihr wird Bezug auf George Soros genommen. Die Erzählung beschreibt sich als "weder rechts noch links" sondern als Teil eines "dritten Wegs". Die Drei-Finger-Grußform ist auch als "Kühnengruß" oder "Widerstandsgruß" in der extem rechten Szene bekannt. Sich gebildete neue Telegram-Kanäle beschreiben sich als Teil der "12 Generals under SABMYK", einer z. B. nutzt als Icon "Punisher" (verzerrter Totenkopf), der sich in der rechten Szene großer Beliebtheit erfreut. Nach der Enttarnung durch "Hope not hate" in Großbritanien bezeichnete der Künstler das Netzwerk in einer 76-seitigen Erklärung als "Kunstaktion", mit der er einen Fußabdruck in der Welt hinterlassen wollte. Er vergleicht u. a. den in den USA unter Terrorismus eingestuften QAnon mit dem Weltkünstler Banksy. Letztendlich wurden aber verschörungsideologische, antisemitische und extrem rechte Inhalte verbreitet, mit denen sich dafür offene Menschen in geschützten Räumen vernetzen und radikalisieren konnten. Anhänger*innen ähnlicher Verschwörungsideologien haben in Deutschland bereits gemordet (z. B. der Anschlag in Halle).
    Quelle: Redaktionsnetzwerk Deutschland
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Gesundbrunnen

    07.04.2021 Bezirk: Mitte
    Unbekannte beschädigten in der Nacht zu diesem Mittwoch eine Gedenkstele für den jüdischen Verleger, Varietéunternehmer und Kino-Pionier Karl-Wolffsohn. Die gläserne Vorder- und Rückseite der Stele, die in der Behmstraße an einem Fußgängerüberweg zum Gesundbrunnen-Einkaufszentrum steht, wurde zerstört.
    Quelle: Polizeimeldung vom 08.04.2021.
  • Antisemitische Schmiererei im Prenzlauer Berg

    07.04.2021 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil Prenzlauer Berg wurde im S-Bahnhof Landsberger Allee ein Schriftzug mit antisemitischen Motiv entdeckt. Der Schritfzug hatten den Slogan "ISIS = ISRAEL".
    Quelle: Register Lichtenberg
  • Antisemitische Zuschrift

    07.04.2021 Bezirk: Neukölln

    Eine Person erhält eine antisemitische Zuschrift. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Aufkleber der NPD-Jugendorganisation am Roederplatz

    07.04.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Am Roederplatz wurden zwei Sticker gemeldet, die von den JN (Junge Nationalisten) stammt und sich mit dem Slogan "Aus Anne wird Frank, das ist doch krank" gegen "Genderwahnsinn" richtet. Beide wurden gemeldet und entfernt. Auf dem Ampelmast an der Kreuzung Weißenseer Weg/Herzbergstraße wurde am folgenden Tag ein weiterer Aufkleber der JN gemeldet, der sich gegen "Genderwahnsinn" richtet. Er wurde entfernt.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber vom "III. Weg"

    07.04.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Rund um den U-Bahnhof Kienberg sowie an der Haltestelle Cecilienstraße/Hellersdorfer Straße wurden mehrere Aufkleber von "III. Weg" gemeldet und entfernt, die zu einer Demonstration am 1. Mai nach Zwickau mobilisieren.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • BVG-Kontrolle eskaliert

    07.04.2021 Bezirk: Berlinweit

    Bei einer BVG-Kontrolle hatte eine bulgarische Familie den aktuellen Jobcenter-Bescheid nicht dabei und konnte somit nicht nachweisen, dass ihr Ticket bzw. der Berlinpass gültig ist. Die Kontrolleure beleidigten dann die Familie antiziganistisch. Es folgten gegenseitige Beschimpfungen auf Türkisch. Auch die Polizei wurde involviert und war vor Ort. Der Familie wurde Körperverletzung und Beförderungserschleichung vorgeworfen und alle mussten zusätzlich zu den BVG-Bußgeldern jeweils 120€ zahlen.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Einwanderungsfeindliche AfD-Kundgebung vor dem Kanzleramt

    07.04.2021 Bezirk: Mitte
    Ab 18.00 Uhr fand die wöchentliche Kundgebung der rechtspopulistischen, rassistisch-flüchtlingsfeindlichen "Merkel-muss-weg-Mittwoch"-Gruppe des Brandenburger Landtagsabgeordneten Franz Wiese und der Brandenburger AfD vor dem Bundeskanzleramt in der Willy-Brandt-Straße in Tiergarten mit ca. 20 Kundgebungsteilnehmenden statt. In Reden kamen auch Verschwörungsideolog*innen zur Wort, welche die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie als "Merkel-Diktatur" angriffen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Racial Profiling im Görlitzer Park

    07.04.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein einzelner PoC-Mann (People of Color) mit schwäbischem Akzent wird von sechs Polizeibeamt_innen kontrolliert. Er muss seinen Rucksack auspacken, darin ist ein Schlafsack. Zwei Spaziergänger_innen mischen sich ein und kritisieren die Beamt_innen lauthals, ein weiterer Spaziergänger ergreift Partei für die Beamt_innen. Eine weitere Spaziergängerin beobachtet die Szene und spricht später mit dem Betroffenen. Er ist den Tränen nahe und erzählt, dass er einen Platzverweis ohne Angabe von Ort und Zeitraum erhalten hat und als Obdachloser im Park Flaschen gesammelt habe.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Behandlung durch Polizeibeamte in Charlottenburg

    07.04.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Leibnizstraße auf Höhe der Schillerstraße in Charlottenburg wurde eine Frau gegen 08.50 Uhr von zwei Polizisten einer Fahrradstaffel angehalten. Die Polizisten traten aggressiv auf. Die Frau bat sie wiederholt, langsam und deutlich zu sprechen, um sie zu verstehen. Die Polizisten drückten sie mit dem Gesicht gegen die Wand. Die Frau rief um Hilfe und sagte, dass sie keine Luft bekäme und verletzt sei. Sie wurde nicht ernst genommen. Eine Zeugin wies die Beamten wiederholt auf ihr gewaltvolles und unverhältnismäßiges Handeln hin. Es kam ein Mannschaftswagen mit 10-12 weiteren Polizist*innen hinzu. Die Zeugin und die Betroffene werten diesen Vorfall als rassistischen und sexistischen Übergriff seitens der Beamten. Die Frau wurde verletzt, hatte eine Schürfwunde und einen schmerzenden Arm.
    Quelle: Register CW
  • Schoa bagatellisierender Tweet

    07.04.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Tweet einer jüdischen Organisation zum jüdischen Schoa-Gedenktag Jom haSchoa wurde mit einer Gleichsetzung der Politik Israels mit der Schoa beantwortet.

    Quelle: RIAS Berlin
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