Hakenkreuz u.a. in Spindlersfeld
An einer Bushaltestelle am S-Bhf. Spindlersfeld wurde ein Hakenkreuz geschmiert, sowie ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazikiez" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An einer Bushaltestelle am S-Bhf. Spindlersfeld wurde ein Hakenkreuz geschmiert, sowie ein Aufkleber mit der Aufschrift "Nazikiez" entdeckt und entfernt.
Am 8. Oktober 2019 fand in einem Friedenauer Lokal ein Dienstagsgespräch statt. Der Schweizer Holocaust-Leugner Bernhard Schaub hielt dort einen Vortrag. Unter den Teilnehmenden waren auch Mitglieder der NPD aus Reinickendorf. Organisator der Veranstaltungsreihe war ein ehemalige Republikaner- und NPD-Funktionär. Die Dienstagsgespräche sind eine extrem rechte Veranstaltungsreihe, die seit den 1990ern vornehmlich in Charlottenburg-Wilmersdorf stattfinden.
An der Tramhaltestelle Wongrowitzer Steig wurde ein rassistischer Aufkleber der extrem rechten Identitären Bewegung entdeckt und entfernt.
Auf den Sitz einer Haltestelle in der Lindenstr. wurden drei Hakenkreuze und zwei Mal "NSDAP" geschmiert.
In der NPD-Bundeszentrale in der Seelenbinderstr. fand ein Erntedankfest statt. Dabei wurde am Abend sehr laute Live-Musik mit volksverhetzenden Inhalten gespielt. Zudem war die Veranstaltung nicht bei der Polizei angemeldet. Zeug*innen riefen die Polizei. Während der Überprüfung durch die Polizei kam es zu mehrfachen "Sieg Heil"-Rufen. Das Fest wurde anschließend aufgelöst und die Anwesenden kontrolliert und mehrere Anzeigen geschrieben.
Am späten Abend hat ein Mann einen anderen Mann in der Bölschestr. rassistisch beschimpft. Als der Betroffene sein Handy zur Hand nahm, trat der Täter ihm dieses aus der Hand. Der Betroffene wehrte sich darauf hin. Zeug*innen trennten die Männer und die Polizei wurde gerufen.