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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitischer Kommentare

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Social-Media-Beitrag einer jüdischen Institution wurden antisemitische Kommentare veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechter Aufkleber in U-Bahn

    25.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In einem U-Bahn-Waggon in Charlottenburg-Wilmersdorf wurde auf einen Hinweis der BVG einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, ein "Lügenpresse"-Aufkleber geklebt. Dies ist ein extrem rechter Kampfbegriff. Der Aufkleber wurde entfernt.
    Quelle: Register CW
  • NS-verharmlosende Sticker im Park

    25.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Im Park am Gleisdreck wurden sehr viele NS-verharmlosende Sticker ohne Absender entfernt, u. a. mit der Aufschrift "Corona-Faschismus", "Corona ist eine Lüge" und weiteren Gleichstellungen zwischen der Corona-Pandemie und der Nazidiktatur. Die Aufkleber sind nach einer Querdenkenveranstaltung am Vortag im Gebiet aufgetaucht und wurden mit großer Wahrscheinlichkeit von Teilnehmer*innen der Veranstaltung verklebt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • NS-verharmlosende und revisionistische Aufkleber

    25.05.2021 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Tiergarten wurden 10 Aufkleber überwiegend von extremen Rechten entdeckt und entfernt. Darunter waren Aufkleber, zum „Gedenken an die Gefallenen der beiden Weltkriege“, mit revisionistischem Inhalt und Sticker, auf denen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie mit der NS-Diktatur verglichen wurden, bzw. Gegner*innen dieser Maßnahmen sich mit der antifaschistischen Widerstandsgruppe der "Weißen Rose" gleichsetzten. Außerdem war auf ein Klimaaktivistensticker ein großes Q der strukturell antisemitischen QAnon-Verschwörungsideologie gemalt worden.
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Person vom „III. Weg“ verteilte Stellungnahme in der Altstadt Spandau

    25.05.2021 Bezirk: Spandau

    Das Büro der Spandauer Integrationslots*innen in der Mönchstraße wurde gegen 12 Uhr durch ein bekennendes Mitglied der extrem rechten Kleinstpartei „Der III. Weg“ aufgesucht. Die Frau verteilte eine Stellungnahme, in der sie sich zu einem durch Unbekannte verteilten Flugblatt äußerte, in dem unter der Überschrift „Achtung Neonazi-Rentnerin in Ihrer Nachbarschaft!“ vor ihr und der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gewarnt wurde. Außerdem hatten die anonymen Verfasser*innen eine Beteiligung der Person an den Brandstiftungen gegen das alternative Hausprojekt „Jagow 15“ vom 9. und 18. April (siehe Chronik) nicht ausgeschlossen. In der Stellungnahme dementierte die Person die Beteiligung an den Brandstiftungen, bestätigte aber ihre Unterstützung der extrem rechten Kleinstpartei „III. Weg“, warb um Mitstreiter und lud die Nachbarschaft ein, sich bei einem „Kaffee oder Bier“ über Unklarheiten und Fragen auszutauschen.

    Quelle: Integrationslots*innen Spandau
  • Rassismus bei Filmprojekt

    25.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine Schwarze Schauspielerin wurde bei einem Filmprojekt vom weißen Auftraggeber rassistisch behandelt.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Rassistische Beleidigung im Supermarkt

    25.05.2021 Bezirk: Mitte
    In einem Supermarkt in der Heinrich-Heine-Str. im Ortsteil Mitte wurde eine Kundin von einem anderen Kunden rassistisch beleidigt und beschimpft. Die Betroffene erfuhr keine Unterstützung vom Personal des Supermarktes.
    Quelle: Kotti e.V.
  • Vermehrt rechte Aufkleber am Viktoriapark

    25.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    In Kreuzbergstraße am Viktoriapark wurden vermehrt Aufkleber eines extrem rechten Bloggers in unterschiedlichen Varianten entfernt. Sie tauchten nach einer Querdenken-Veranstaltung in der Nähe auf.
    Quelle: Kreuzberg Solidarisch
  • Angriff in Lichtenberg-Mitte

    24.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Am Abend gegen 23:10 Uhr bedrohte, beleidigte und schubste ein alkoholisierter Mann, mit großem Hund und einem Thorshammer-Pullover, Personen in der Lincolnstraße Ecke Zachertstraße, die er als Linke wahrnahm.
    Quelle: Lichtenberger Register
  • Angriff und antisemitische Parolen in U-Bahn in Wilmersdorf

    24.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der U-Bahn Linie 3 in Wilmersdorf rief ein 36-jähriger Mann gegen 19.45 Uhr laut antisemitische Parolen und trat nach Fahrgästen. Es soll niemand von seinen Tritten getroffen worden sein. Am U-Bhf. Rüdersheimer Platz wurde der Mann festgenommen.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1129
  • Antisemitische Aussagen bei verschwörungsideologischem Autokorso in Westend

    24.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Ende eines Autokorsos am Olympiastadion in Westend gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie zog eine Rednerin eine Analogie zwischen einem "Gelbenstern" sowie "Armbinden" und der Nachweispflicht, keine Maske per Attest tragen zu müssen. Dadurch wird die systematische Verfolgung und Tötung der Jüdinnen*Juden im Nationalsozialismus bagatellisiert.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Vorfall

    24.05.2021 Bezirk: Mitte
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Veranstaltung in Charlottenburg

    24.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    Auf dem Breitscheidplatz und auf dem Kudamm in Charlottenburg fand unter dem Motto „Solidarität mit Gaza, Jerusalem und Sheikh Al Jarrah“ eine israelfeindliche Versammlung statt. Auf einzelnen Schildern wurde Israel das Existenzrecht abgesprochen, in einem Redebeitrag wurde gesagt, dass "Israel Kinder ermordet" und durch einen postiven Bezug auf die Intifada kam es in Sprechchören zu Gewaltaufrufen.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechter Aufkleber in Nord-Neukölln

    24.05.2021 Bezirk: Neukölln
    An einer Fensterscheibe einer Wohnung im Erdgeschoss wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt. Dieser war über ein antirassistisches Plakat geklebt worden und richtete sich mit verschwörungserzählerischem Inhalt gegen Linke, die als Faschisten bezeichnet werden.
    Quelle: Register Neukölln
  • Hitlergruß im U-Bahnhof Frankfurter Tor

    24.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Um ca. 13.30 h zeigten mehrere deutlich als Neonazis erkennbare Männer auf dem U-Bahnsteig Frankfurter Tor und während der Fahrt zum Bahnhof Lichtenberg den verbotenen Hitlergruß.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Diskriminierung beim Landesamt für Einwanderung

    24.05.2021 Bezirk: Mitte
    Eine Frau aus Kamerun mit unbefristetem Aufenthaltstitel in Deutschland heiratete bei der kamerunischen Botschaft in Berlin einen in Deutschland geduldeten Landsmann. Das Berliner Landesamt für Einwanderung erkennt die Heirat nicht an und hat angekündigt, die Duldung des Ehemanns nicht zu verlängern. Der Ehemann wurde inzwischen aufgefordert, nach Kamerun auszureisen. Behördenmitarbeiter*innen unterstellten den Betroffenen und damit auch der kamerunischen Botschaft, dass dort "gemauschelt" worden sei und dies keine rechtsgültige Heirat gewesen sei. Den Betroffenen wurden Strafzahlungen wegen Verletzung des Aufenthaltsrechts angedroht.
    Quelle: NARUD e.V.
  • Rassistischer Angriff auf Kinder in Lichtenberg Mitte

    24.05.2021 Bezirk: Lichtenberg
    Ein Mann und eine Frau griffen gegen 22:30 Uhr am Nöldnerplatz zwei Kinder (12 und 13 Jahre) an und beleidigten sie rassistisch. Die beiden Angreifer_innen sprachen die Kinder aggressiv an und die Frau zerbrach anschließend eine Flasche, beleidigte die Kinder rassistisch und warf einen Teil der Flasche auf die Kinder. Dadurch wurde der 12-Jährige am Bein verletzt. Die Kinder brachten sich beim nahegelegenen Polizeiabschnitt in Sicherheit. Die Angreifer_innen konnten unerkannt entkommen.
    Quelle: Polizei Berlin, 25.05.2021
  • Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg

    24.05.2021 Bezirk: Pankow
    Rund um den Fröbelpark wurden verschiedene rechte Aufkleber vom neonazistischen Onlineversand 'Politaufkleber' entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. den Slogan "Die Altparteien pissen auf uns und die Medien erzählen uns: es regnet!" (Politaufkleber), "Stoppt Tierversuche. Nehmt Politker der Altparteien" oder "Sexualkunde für Flüchtlinge. Deutschland frei von Tierquälerei" (Politaufkleber).
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Rechte „Querdenken“-Veranstaltung am Mehringdamm

    24.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Am Pfingstmontag fand im Rahmen einer bundesweiten Mobilisierung in Kreuzberg am Mehringdamm von ca. 13:45-17:00 Uhr eine verschwörungsideologische Kundgebung der rechten Gruppierung „Querdenken“ mit ca. 100 Teilnehmer*innen statt, auf der u.a. eine sozialdarwinistische Rede gehalten wurde. Erst am Schluß der Veranstaltung wurde von der Polizei für zwei Journalist*innen ein Medienschutzbereich eingerichtet, die während der ganzen Zeit von Teilnehmer*innen der rechten Veranstaltung ohne Mundschutz bedrängt, bedroht und in ihrer Pressearbeit behindert wurden. Darüber hinaus forderten Polizist*innen weitere Pressevertreter*innen auf, mehr Fingerspitzengefühl zu zeigen und von weiter weg zu fotografieren, denn sie hätten ja gute Kameras. Den Querdenkern empfahlen sie, "mal Kaffee trinken zu gehen".
    Quelle: DJU in Verdi, Berlin gegen Nazis
  • Rechte Schmiererei in der Colbestraße

    24.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An sieben verschiedenen Stellen in der Straße wurde das Wort "Plandemie" geschmiert. Es ist ein Begriff, der in der rechten Szene verwendet wird und sich gegen die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie richtet.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Verschwörungsideolog*innen-Demos in Mitte

    24.05.2021 Bezirk: Mitte

    Trotz Verboten demonstrierten heute im Ortsteil Mitte an verschiedenen Orten rund 300 Verschwörungsideolog*innen unter erheblicher extrem rechter Beteiligung. In mehreren Reden und auf Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis
  • Wohnungstür eines jüdischen Mannes mit Eiern beworfen

    24.05.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 1 Uhr nachts hörte ein jüdischer Mann laute Geräusche außerhalb seiner Wohnung in Mitte. Da er schon dabei war einzuschlafen, ignorierte er diese. Am nächsten Morgen erhielt er eine Nachricht von einem Nachbarn, dass seine Wohnung mit Eiern beworfen wurde. Der Nachbar bot ihm auch Hilfe beim Aufräumen an. Der Betroffene vermutet, er wurde von Täter*innen identifiziert, nachdem diese ihn Hebräisch sprechen gehört hatten.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Aufkleber des III. Weg in Johannisthal

    23.05.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Landschaftspark Johannisthal wurden an Mülleimern fünf antisemitische Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde Israel als "Terrorstaat" diffamiert.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitischer Aufkleber in Charlottenburg

    23.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf
    In der Kantstraße Ecke Bleibtreustraße in Charlottenburg wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber entdeckt, welcher diverse antisemitische Chiffren enthält. Die aufgezählten Schlagworte wie "Globalismus" und "Wall Street" stehen für eine extrem rechte und antisemitische Ideologie, die von einer mächtigen politischen Elite redet. So wird u.a. die antisemitische Verschwörungserzählung des "Great Reset" bedient. Auf dem Aufkleber wird eine verschwörungsideologische und pseudowissenschaftliche Internetseite beworben, welche Fake News u.a. zur Corona-Pandemie verbreitet.
    Quelle: Register CW via Twitter
  • Antisemitischer Vorfall

    23.05.2021 Bezirk: Mitte
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitische Sprüherei in Weißensee

    23.05.2021 Bezirk: Pankow
    Ein Graffiti mit antisemitischen Inhalt wurde in der Lehderstraße entdeckt. Dieses trug den Slogan "Destroy Israel" und eine Abbildung einer herunterfallenden Bombe.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Antisemitische Tweets

    23.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Institution erhielt mehrere antisemitische Tweets. In diesen wurde Israel u.a. delegitimiert und dämonisiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Propaganda in Gesundbrunnen

    23.05.2021 Bezirk: Mitte
    In der Gottschedstraße, der Uferstraße und der Martin-Opitz-Straße in Gesundbrunnen sind fünf Aufkleber eines extrem rechten Versands aus Halle entdeckt und entfernt worden, die gegen die Antifa und gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gerichtet waren.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz am Rosenthaler Platz

    23.05.2021 Bezirk: Mitte
    An einer Litfaßsäule am Rosenthaler Platz wurde ein hingeschmiertes ca. 10 cm großes Hakenkreuz entdeckt und überklebt.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuz auf Bushaltestelle

    23.05.2021 Bezirk: Neukölln
    Am Haltestellenschild bzw. Fahrplan der BVG Linie 104, an der Haltestelle Heidelberger Str. wurde ein Hakenkreuz entdeckt, das dort mit roter Farbe angebracht wurde.
    Quelle: RIAS
  • "Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Pankow

    23.05.2021 Bezirk: Pankow
    Auf dem Anger in der Nähe des Rathaus Center wurden Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten den Slogan "Islamisierung? Nicht mit uns!".
    Quelle: NEA
  • III. Weg-Plakate in Berlin-Buch

    23.05.2021 Bezirk: Pankow
    Rund um das Bucher Bürgerhaus wurden Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. die Slogans "Das System ist gefährlicher als Corona", "Kampf der Rotfront" und "Umwelt & Heimat schützen!".
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Polizisten missbrauchten Holocaustmahnmal für Leibesübungen

    23.05.2021 Bezirk: Mitte
    Zwei Polizisten einer Einheit aus Charlottenburg-Wilmersdorf missbrauchten die Betonblöcke des Mahnmals zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten ermordeten Jüdinnen und Juden Europas für Leibesübungen. Obwohl dies dort laut Hausordnung verboten ist. Polizeipräsidentin Barbara Slowik äußerte sich gegenüber der B.Z.: „Das Verhalten der Kollegen ist eine Missachtung dessen, wofür dieses Mahnmal steht und entspricht nicht der Achtung, die ihm entgegengebracht werden muss. Es verletzt das Andenken an die Ermordeten.“
    Quelle: B.Z. vom 01.11.2021, Tagessspiegel vom 01.11.2021, Jüdische Allgemeine vom 01.11.2021
  • Verschwörungsideolog*innen-Demos in Mitte

    23.05.2021 Bezirk: Mitte

    Trotz Verboten demonstrierten heute im Ortsteil Mitte an verschiedenen Orten rund 300 Verschwörungsideolog*innen unter erheblicher extrem rechter Beteiligung. In mehreren Reden und auf Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Berlin gegen Nazis, Registerstelle Mitte
  • AfD-Infostand in Charlottenburg

    22.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Wilmersdorfer Straße veranstaltete die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf einen Infostand. Dort wurde die AfD-Bezirkszeitung „Blauer Bote“ in der Ausgabe 01/2020 verteilt. Darin finden sich viele Aussagen, die sich gegen die Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie richten und verschwörungsideologische Bilder reproduzieren. Die Zeitung enthält außerdem rassistische, antifeministische, und LGBTQ-feindliche Inhalte. So wird beispielsweise gegen den Bau zweier Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk gehetzt und rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität zu verbreitet. Darüber hinaus werden Politiker*innen der Partei Die Linke als antidemokratisch diskreditiert.

    Quelle: Register CW via Facebook
  • Anti-Grüne Propaganda im Tiergarten

    22.05.2021 Bezirk: Mitte
    Im Tiergarten wurden sechs Aufkleber von extremen Rechten entdeckt und entfernt, die gegen die Grünen und die Klimabewegung gerichtet waren
    Quelle: Initiative „Hass vernichtet“
  • Antijudaistische Zuschrift per E-Mail

    22.05.2021 Bezirk: Berlinweit

    Ein Mitarbeiter eines historischen Instituts erhielt per E-Mail ein PDF-Dokument mit zahlreichen antijudaistischen und Schoa relativierenden Inhalten. Die E-Mail war bis auf die vierseitige PDF im Anhang leer. Im PDF befand sich eine Zitatensammlung aus dem Alten und dem Neuen Testament, immer nach dem Wortlaut der Lutherbibel-Überarbeitung von 1984. Dabei wurden einige Stellen von der*dem Absender*in gefettet. In den hervorgehobenen Stellen aus dem Alten Testament wird die Allmacht Gottes konstatiert und Unglücke als Gottesstrafen bezeichnet. In den aufgeführten Stellen aus dem neuen Testament werden die klassischen Vorwürfe des christlichen Antijudaismus an Jüdinnen_Juden und insbesondere an Pharisäer aufgelistet. Zentral ist dabei der Jesusmordvorwurf, wie er in 1.Thess 2,14-16 zitiert wird: „[D]enn ihr habt dasselbe erlitten von euren Landsleuten, was jene von den Juden erlitten haben. Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen Feind […]. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen.“

    Das PDF beinhaltet zwei Bilder: Ein Foto, das die Gedenkstätte Auschwitz im derzeitigen Zustand zeigt, und ein historisches Foto von Leichen in einem Konzentrationslager. Im Zusammenhang mit den aufgeführten Zitaten wird damit suggeriert, die Schoa sei die gerechte Strafe Gottes für die Sünden der Jüdinnen_Juden in der Zeit des Neuen Testaments. Damit vereint die Zuschrift auf eine perfide Weise Elemente des Antijudaismus und die erinnerungsabwehrende Täter-Opfer-Umkehr des Post-Schoa-Antisemitismus.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Beleidigung und Angriff in Friedenau

    22.05.2021 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Um 2.15 Uhr wurde ein Mann jüdischen Glaubens, der eine Kippa trug, auf dem Dürerplatz in Friedenau von drei unbekannten Männer antisemitisch beleidigt und geschlagen.
    Quelle: Polizei Berlin, 22.05.2021
  • Antisemitischer Vorfall

    22.05.2021 Bezirk: Mitte
    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
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