Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
24.05.2021 Bezirk: LichtenbergAm Abend gegen 23:10 Uhr bedrohte, beleidigte und schubste ein alkoholisierter Mann, mit großem Hund und einem Thorshammer-Pullover, Personen in der Lincolnstraße Ecke Zachertstraße, die er als Linke wahrnahm.Quelle: Lichtenberger Register
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Angriff und antisemitische Parolen in U-Bahn in Wilmersdorf
24.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der U-Bahn Linie 3 in Wilmersdorf rief ein 36-jähriger Mann gegen 19.45 Uhr laut antisemitische Parolen und trat nach Fahrgästen. Es soll niemand von seinen Tritten getroffen worden sein. Am U-Bhf. Rüdersheimer Platz wurde der Mann festgenommen.Quelle: Polizeimeldung Nr. 1129 -
Anti-Antifa-Aufkleber am Brandenburger Tor
24.05.2021 Bezirk: MitteIn der Nähe des Brandenburger Tors im Ortsteil Mitte wurden drei gegen die Antifa gerichtete Aufkleber entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische Aussagen bei verschwörungsideologischem Autokorso in Westend
24.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Ende eines Autokorsos am Olympiastadion in Westend gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie zog eine Rednerin eine Analogie zwischen einem "Gelbenstern" sowie "Armbinden" und der Nachweispflicht, keine Maske per Attest tragen zu müssen. Dadurch wird die systematische Verfolgung und Tötung der Jüdinnen*Juden im Nationalsozialismus bagatellisiert.
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische E-Mail
24.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Vorfall
24.05.2021 Bezirk: MitteEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Veranstaltung in Charlottenburg
24.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAuf dem Breitscheidplatz und auf dem Kudamm in Charlottenburg fand unter dem Motto „Solidarität mit Gaza, Jerusalem und Sheikh Al Jarrah“ eine israelfeindliche Versammlung statt. Auf einzelnen Schildern wurde Israel das Existenzrecht abgesprochen, in einem Redebeitrag wurde gesagt, dass "Israel Kinder ermordet" und durch einen postiven Bezug auf die Intifada kam es in Sprechchören zu Gewaltaufrufen.Quelle: RIAS Berlin -
Bedrohung von Journalist*innen bei „Querdenken“-Veranstaltung
24.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer Veranstaltung der rechten Gruppierung „Querdenken“ am Mehringdamm wurden zwei Journalist*innen von Teilnehmer*innen der Veranstaltung bedrängt und bedroht.Quelle: DJU in Verdi -
Extrem rechter Aufkleber in Nord-Neukölln
24.05.2021 Bezirk: NeuköllnAn einer Fensterscheibe einer Wohnung im Erdgeschoss wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt. Dieser war über ein antirassistisches Plakat geklebt worden und richtete sich mit verschwörungserzählerischem Inhalt gegen Linke, die als Faschisten bezeichnet werden.Quelle: Register Neukölln -
Hitlergruß im U-Bahnhof Frankfurter Tor
24.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergUm ca. 13.30 h zeigten mehrere deutlich als Neonazis erkennbare Männer auf dem U-Bahnsteig Frankfurter Tor und während der Fahrt zum Bahnhof Lichtenberg den verbotenen Hitlergruß.Quelle: Bürger*innenmeldung -
III. Weg Aufkleber in Gropiusstadt
24.05.2021 Bezirk: NeuköllnMehrere Aufkleber des III. Wegs wurden entlang des Löwensteinrings entdeckt und entfernt.Quelle: Register Neukölln via twitter -
Rassistische Diskriminierung beim Landesamt für Einwanderung
24.05.2021 Bezirk: MitteEine Frau aus Kamerun mit unbefristetem Aufenthaltstitel in Deutschland heiratete bei der kamerunischen Botschaft in Berlin einen in Deutschland geduldeten Landsmann. Das Berliner Landesamt für Einwanderung erkennt die Heirat nicht an und hat angekündigt, die Duldung des Ehemanns nicht zu verlängern. Der Ehemann wurde inzwischen aufgefordert, nach Kamerun auszureisen. Behördenmitarbeiter*innen unterstellten den Betroffenen und damit auch der kamerunischen Botschaft, dass dort "gemauschelt" worden sei und dies keine rechtsgültige Heirat gewesen sei. Den Betroffenen wurden Strafzahlungen wegen Verletzung des Aufenthaltsrechts angedroht.Quelle: NARUD e.V. -
Rassistischer Angriff auf Kinder in Lichtenberg Mitte
24.05.2021 Bezirk: LichtenbergEin Mann und eine Frau griffen gegen 22:30 Uhr am Nöldnerplatz zwei Kinder (12 und 13 Jahre) an und beleidigten sie rassistisch. Die beiden Angreifer_innen sprachen die Kinder aggressiv an und die Frau zerbrach anschließend eine Flasche, beleidigte die Kinder rassistisch und warf einen Teil der Flasche auf die Kinder. Dadurch wurde der 12-Jährige am Bein verletzt. Die Kinder brachten sich beim nahegelegenen Polizeiabschnitt in Sicherheit. Die Angreifer_innen konnten unerkannt entkommen.Quelle: Polizei Berlin, 25.05.2021 -
Rechte Aufkleber im Prenzlauer Berg
24.05.2021 Bezirk: PankowRund um den Fröbelpark wurden verschiedene rechte Aufkleber vom neonazistischen Onlineversand 'Politaufkleber' entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. den Slogan "Die Altparteien pissen auf uns und die Medien erzählen uns: es regnet!" (Politaufkleber), "Stoppt Tierversuche. Nehmt Politker der Altparteien" oder "Sexualkunde für Flüchtlinge. Deutschland frei von Tierquälerei" (Politaufkleber).Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Rechte „Querdenken“-Veranstaltung am Mehringdamm
24.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Pfingstmontag fand im Rahmen einer bundesweiten Mobilisierung in Kreuzberg am Mehringdamm von ca. 13:45-17:00 Uhr eine verschwörungsideologische Kundgebung der rechten Gruppierung „Querdenken“ mit ca. 100 Teilnehmer*innen statt, auf der u.a. eine sozialdarwinistische Rede gehalten wurde. Erst am Schluß der Veranstaltung wurde von der Polizei für zwei Journalist*innen ein Medienschutzbereich eingerichtet, die während der ganzen Zeit von Teilnehmer*innen der rechten Veranstaltung ohne Mundschutz bedrängt, bedroht und in ihrer Pressearbeit behindert wurden. Darüber hinaus forderten Polizist*innen weitere Pressevertreter*innen auf, mehr Fingerspitzengefühl zu zeigen und von weiter weg zu fotografieren, denn sie hätten ja gute Kameras. Den Querdenkern empfahlen sie, "mal Kaffee trinken zu gehen".Quelle: DJU in Verdi, Berlin gegen Nazis -
Rechte Schmiererei in der Colbestraße
24.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn sieben verschiedenen Stellen in der Straße wurde das Wort "Plandemie" geschmiert. Es ist ein Begriff, der in der rechten Szene verwendet wird und sich gegen die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie richtet.
Quelle: Bürger:innenmeldung -
Rechte und rassistische Aufkleber in Charlottenburg
24.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Breitscheidplatz in Charlottenburg wurden erneut selbstgemalte Aufkleber mit extrem rechten und rassistischen Inhalten entdeckt und teilweise entfernt.Quelle: Register CW via Twitter -
Shoa-relativierende Äußerung im Prenzlauer Berg
24.05.2021 Bezirk: PankowBei einer Versammlung gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie wird eine Shoa-relativierende Äußerung getätigt.
Quelle: RIAS Berlin -
Verschwörungsideolog*innen-Demos in Mitte
24.05.2021 Bezirk: MitteTrotz Verboten demonstrierten heute im Ortsteil Mitte an verschiedenen Orten rund 300 Verschwörungsideolog*innen unter erheblicher extrem rechter Beteiligung. In mehreren Reden und auf Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis -
Wohnungstür eines jüdischen Mannes mit Eiern beworfen
24.05.2021 Bezirk: MitteGegen 1 Uhr nachts hörte ein jüdischer Mann laute Geräusche außerhalb seiner Wohnung in Mitte. Da er schon dabei war einzuschlafen, ignorierte er diese. Am nächsten Morgen erhielt er eine Nachricht von einem Nachbarn, dass seine Wohnung mit Eiern beworfen wurde. Der Nachbar bot ihm auch Hilfe beim Aufräumen an. Der Betroffene vermutet, er wurde von Täter*innen identifiziert, nachdem diese ihn Hebräisch sprechen gehört hatten.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Aufkleber des III. Weg in Johannisthal
23.05.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickIm Landschaftspark Johannisthal wurden an Mülleimern fünf antisemitische Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde Israel als "Terrorstaat" diffamiert.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Antisemitische E-Mail
23.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Organisation erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Aufkleber in Charlottenburg
23.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Kantstraße Ecke Bleibtreustraße in Charlottenburg wurde ein verschwörungsideologischer Aufkleber entdeckt, welcher diverse antisemitische Chiffren enthält. Die aufgezählten Schlagworte wie "Globalismus" und "Wall Street" stehen für eine extrem rechte und antisemitische Ideologie, die von einer mächtigen politischen Elite redet. So wird u.a. die antisemitische Verschwörungserzählung des "Great Reset" bedient. Auf dem Aufkleber wird eine verschwörungsideologische und pseudowissenschaftliche Internetseite beworben, welche Fake News u.a. zur Corona-Pandemie verbreitet.Quelle: Register CW via Twitter -
Antisemitischer Vorfall
23.05.2021 Bezirk: MitteEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Sprüherei in Weißensee
23.05.2021 Bezirk: PankowEin Graffiti mit antisemitischen Inhalt wurde in der Lehderstraße entdeckt. Dieses trug den Slogan "Destroy Israel" und eine Abbildung einer herunterfallenden Bombe.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
Antisemitische Tweets
23.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution erhielt mehrere antisemitische Tweets. In diesen wurde Israel u.a. delegitimiert und dämonisiert.
Quelle: RIAS Berlin -
Extrem rechte Propaganda in Gesundbrunnen
23.05.2021 Bezirk: MitteIn der Gottschedstraße, der Uferstraße und der Martin-Opitz-Straße in Gesundbrunnen sind fünf Aufkleber eines extrem rechten Versands aus Halle entdeckt und entfernt worden, die gegen die Antifa und gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie gerichtet waren.Quelle: Registerstelle Mitte -
Hakenkreuz am Rosenthaler Platz
23.05.2021 Bezirk: MitteAn einer Litfaßsäule am Rosenthaler Platz wurde ein hingeschmiertes ca. 10 cm großes Hakenkreuz entdeckt und überklebt.Quelle: Registerstelle Mitte -
Hakenkreuz auf Bushaltestelle
23.05.2021 Bezirk: NeuköllnAm Haltestellenschild bzw. Fahrplan der BVG Linie 104, an der Haltestelle Heidelberger Str. wurde ein Hakenkreuz entdeckt, das dort mit roter Farbe angebracht wurde.Quelle: RIAS -
"Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Pankow
23.05.2021 Bezirk: PankowAuf dem Anger in der Nähe des Rathaus Center wurden Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten den Slogan "Islamisierung? Nicht mit uns!".Quelle: NEA -
III. Weg-Plakate in Berlin-Buch
23.05.2021 Bezirk: PankowRund um das Bucher Bürgerhaus wurden Plakate der neonazistischen Partei III. Weg entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. die Slogans "Das System ist gefährlicher als Corona", "Kampf der Rotfront" und "Umwelt & Heimat schützen!".Quelle: NEA (Antifa-Nordost) -
Polizisten missbrauchten Holocaustmahnmal für Leibesübungen
23.05.2021 Bezirk: MitteZwei Polizisten einer Einheit aus Charlottenburg-Wilmersdorf missbrauchten die Betonblöcke des Mahnmals zum Gedenken an die von den Nationalsozialisten ermordeten Jüdinnen und Juden Europas für Leibesübungen. Obwohl dies dort laut Hausordnung verboten ist. Polizeipräsidentin Barbara Slowik äußerte sich gegenüber der B.Z.: „Das Verhalten der Kollegen ist eine Missachtung dessen, wofür dieses Mahnmal steht und entspricht nicht der Achtung, die ihm entgegengebracht werden muss. Es verletzt das Andenken an die Ermordeten.“Quelle: B.Z. vom 01.11.2021, Tagessspiegel vom 01.11.2021, Jüdische Allgemeine vom 01.11.2021 -
Transfeindlicher und NS-relativierender Sticker
23.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Ecke Rudi-Dutschke-Str./ Charlottenstraße wurde ein transfeindlicher und NS-relativierender Aufkleber entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Verschwörungsideolog*innen-Demos in Mitte
23.05.2021 Bezirk: MitteTrotz Verboten demonstrierten heute im Ortsteil Mitte an verschiedenen Orten rund 300 Verschwörungsideolog*innen unter erheblicher extrem rechter Beteiligung. In mehreren Reden und auf Plakaten wurden NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet.
Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus (JFDA), Berlin gegen Nazis, Registerstelle Mitte -
AfD-Infostand in Charlottenburg
22.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Wilmersdorfer Straße veranstaltete die AfD Charlottenburg-Wilmersdorf einen Infostand. Dort wurde die AfD-Bezirkszeitung „Blauer Bote“ in der Ausgabe 01/2020 verteilt. Darin finden sich viele Aussagen, die sich gegen die Regierungsmaßnahmen zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie richten und verschwörungsideologische Bilder reproduzieren. Die Zeitung enthält außerdem rassistische, antifeministische, und LGBTQ-feindliche Inhalte. So wird beispielsweise gegen den Bau zweier Unterkünfte für Geflüchtete im Bezirk gehetzt und rassistische Stereotype über Migrant*innen in Verbindung mit Kriminalität zu verbreitet. Darüber hinaus werden Politiker*innen der Partei Die Linke als antidemokratisch diskreditiert.
Quelle: Register CW via Facebook -
Anti-Grüne Propaganda im Tiergarten
22.05.2021 Bezirk: MitteIm Tiergarten wurden sechs Aufkleber von extremen Rechten entdeckt und entfernt, die gegen die Grünen und die Klimabewegung gerichtet warenQuelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Antijudaistische Zuschrift per E-Mail
22.05.2021 Bezirk: BerlinweitEin Mitarbeiter eines historischen Instituts erhielt per E-Mail ein PDF-Dokument mit zahlreichen antijudaistischen und Schoa relativierenden Inhalten. Die E-Mail war bis auf die vierseitige PDF im Anhang leer. Im PDF befand sich eine Zitatensammlung aus dem Alten und dem Neuen Testament, immer nach dem Wortlaut der Lutherbibel-Überarbeitung von 1984. Dabei wurden einige Stellen von der*dem Absender*in gefettet. In den hervorgehobenen Stellen aus dem Alten Testament wird die Allmacht Gottes konstatiert und Unglücke als Gottesstrafen bezeichnet. In den aufgeführten Stellen aus dem neuen Testament werden die klassischen Vorwürfe des christlichen Antijudaismus an Jüdinnen_Juden und insbesondere an Pharisäer aufgelistet. Zentral ist dabei der Jesusmordvorwurf, wie er in 1.Thess 2,14-16 zitiert wird: „[D]enn ihr habt dasselbe erlitten von euren Landsleuten, was jene von den Juden erlitten haben. Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen Feind […]. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen.“
Das PDF beinhaltet zwei Bilder: Ein Foto, das die Gedenkstätte Auschwitz im derzeitigen Zustand zeigt, und ein historisches Foto von Leichen in einem Konzentrationslager. Im Zusammenhang mit den aufgeführten Zitaten wird damit suggeriert, die Schoa sei die gerechte Strafe Gottes für die Sünden der Jüdinnen_Juden in der Zeit des Neuen Testaments. Damit vereint die Zuschrift auf eine perfide Weise Elemente des Antijudaismus und die erinnerungsabwehrende Täter-Opfer-Umkehr des Post-Schoa-Antisemitismus.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Beleidigung und Angriff in Friedenau
22.05.2021 Bezirk: Tempelhof-SchönebergUm 2.15 Uhr wurde ein Mann jüdischen Glaubens, der eine Kippa trug, auf dem Dürerplatz in Friedenau von drei unbekannten Männer antisemitisch beleidigt und geschlagen.Quelle: Polizei Berlin, 22.05.2021 -
Antisemitischer Vorfall
22.05.2021 Bezirk: MitteEs wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitische Tweets
22.05.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische Institution, die zuvor auf Twitter Antisemitismus im Kontext einer antiisraelischen Versammlung kritisierte, erhielt mehrere antisemitische Antworten. Darin wurde die Institution als "Schande für jeden Juden der in der Shoah sein Leben gelassen hat" bezeichnet und Israel delegitimiert.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Versammlung in Kreuzberg
22.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn Kreuzberg fand eine israelfeindliche Versammlung unter dem Motto “Die Geschehnisse in Palästina und die deutschen Medien” statt, auf der israelfeindliche Parolen auf Schildern und Gewaltaufrufe in Reden erfolgten. Schilder u. a.: „Intifada until Apartheid falls“ (Apartheids-Analogie), „It´s ethnic cleansing“ (Ethnische Säuberung), „Free Palestine 27,027 km2 We want it ALL“ (Nichtanerkennung des Staates Israel), „Intifada“ (Gewaltaufruf). In Redebeiträgen wurde Israel als rassistischer Staat bezeichnet und das Existenzrecht abgesprochen und es erfolgten Gewaltaufrufe u.a.: „Israel is a racist, fascist,apartheid state", „from the river to the sea, Palestine will be free“, „Diese Intifada wird eine lange Intifada in den Straßen Palästinas und in den Straßen in der ganzen der Welt sein und in den Straßen Deutschlands". Darüber hinaus hatten Demo-Ordner ihre gelben Warnwesten beschriftet mit z. B. #Gaza under Attack und Bezügen auf den Nakba-Tag.Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Behinderung der Pressearbeit bei Querdenken-Demo
22.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen 11:30 Uhr kam es am Ostbahnhof zu einer Behinderung von Journalisten durch zwei Teilnehmer einer illegalen Demonstration von Querdenken. Der Pressevertreter wurde bedroht, bedrängt und ihm wurde der Mittelfinger gezeigt. Die Polizei führte ein Gespräch mit den Demoteilnehmern.Quelle: DJU in Verdi -
Extrem rechte Aufkleber in Rudow
22.05.2021 Bezirk: NeuköllnIn der Nähe der Wutzkyallee wurden insgesamt 11 Aufkleber entdeckt und entfernt. Die Aufkleber stammten zum größten Teil vom III. Weg.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Extrem rechter Aufkleber des III. Weg in Adlershof
22.05.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Anna-Seghers-Str./ Büchnerweg wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei III. Weg entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechter Schriftzug in Bohnsdorf
22.05.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Elsterstr./ Eichbuschstr. wurde an einem Stromkasten der Schriftzug "NAZI-KIEZ" entdeckt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Schmiererei in Westend
22.05.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Heerstraße Ecke Ragniter Allee in Westend wurde eine Schmiererei der extrem rechten Partei "NPD" entdeckt. Diese wurde über ein "Antifa"-Graffitto gesprüht.Quelle: Register CW via Twitter -
Extrem rechte Sticker in Rudow
22.05.2021 Bezirk: NeuköllnInsgesamt 11 Aufkleber wurden in der Nähe der Wutzkyallee entdeckt und entfernt. Der Großteil davon stammte vom III. Weg.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Nicht genehmigte Querdenken-Demonstration am Ostbahnhof
22.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDie rechte Organisation Querdenken versuchte eine nicht genehmigte Demonstration am Ostbahnhof durchzuführen.Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg -
NS-verharmlosende verschwörungsideologische Aufkleber im Tiergarten
22.05.2021 Bezirk: MitteIm Tiergarten wurden 21 verschwörungsideologische Aufkleber mit Corona-Bezug und teilweise mit NS-verharmlosenden Vergleichen überwiegend von extremen Rechten entdeckt und entfernt.Quelle: Registerstelle Mitte -
NS-Verharmlosung bei Querdenken-Demo
22.05.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAm Ostbahnhof sprach die Polizei Gruppen an, die nach "Querdenker" aussahen, und teilte ihnen mit, dass die Veranstaltung verboten wurde. Ein Querdenker verglich das Verbot mit "Erich und Adolf“.Quelle: Endstation Rechts via Twitter