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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Anti-Schwarzer Rassismus in der Schule

    16.08.2021 Bezirk: Mitte
    In einer Schule im Bezirk Mitte wurde eine afro-deutsche Schülerin anhaltend von Mitschüler*innen aus Anti-Schwarzem Rassismus drangsaliert und gemobbt und von Lehrkräften nicht in Schutz genommen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Pöbelei und Drohungen in der U-Bahn

    16.08.2021 Bezirk: Berlinweit

    In die U-Bahn-Linie 2 Richtung Ruhleben stieg am 16. August an der Haltestelle Alexanderplatz ein Mann zu. Er hatte einen Schal vor dem Mund, den er beim Hinsetzen abnahm. Als ein anderer Fahrgast ihn darauf ansprach und bat, einen Mundnasenschutz anzuziehen, reagierte der Mann mit dem viermaligen Heben des rechten Armes zu einem Hitlergruß und rief "Heil Hitler". Er fing an, die Person in einem teilweise unverständlichen Redeschwall zu beschimpfen: Der Betroffene schränke die Freiheit des Mannes ein, sei ein "Faschist" und Teil "der Verbrecherbande".

    Sich selbst bezeichnete der Mann dagegen als "Juden", womit er sich wohl als Opfer staatlicher Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie gerieren wollte. Zudem nahm er Bezug auf verschwörungsideologische Inhalte aus dem Internet und drohte schließlich dem Betroffenen, ihn schon noch zu "kriegen". Der Täter erhob sich vom Sitz und gab zu erkennen, dass er den Betroffenen treten werde. Daraufhin standen drei andere Personen auf und forderten den Mann auf, sich wieder zu setzen, woraufhin er auch diese Personen beleidigte und bedrohte. Kurz danach verließ der Täter die U-Bahn.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Angriff in Mitte

    16.08.2021 Bezirk: Mitte

    Es findet ein antisemitischer Angriff statt. Genaueres wird zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Diskriminierung am Jobcenter

    16.08.2021 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Das Jobcenter forderte mehrmals eine Liste vieler verschiedener Dokumente von einer bulgarischen Klientin. Auf Nachfrage einer Sozialarbeiterin, weshalb das Jobcenter so viele Unterlagen von der Frau fordert, sagt der Sacharbeiter: „Soll sie sich bei ihren Landsleuten bedanken.“ Zum Schutz der Betroffenen wurde das Vorfallsdatum anonymisiert.

    Quelle: DOSTA - Dokumentationsstelle Antiziganismus / Amaro Foro
  • Aufkleber von neonazistischer Kleinstpartei

    16.08.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Rund um den U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden mehrere großformatige Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" mit rassistischem Inhalt entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in / Register ASH
  • Fake Plakate in der Straße der Pariser Kommune

    16.08.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im Wriezender Karree wurden Fake-Plakate angebracht, die den Anschein erweckten von der Partei "Die Grünen" zu sein. Sie sind jedoch Teil des "Negative Campaining" einer AfD nahen Agentur und offenbarten, wovor rechtsalternative bis rechtsextreme Kräfte in Deutschland Angst haben: "Klimasozialismus", "Ökodiktatur", "Enteignungsterror". Die großangelegte Fake-Plakatreihe ist vermutlich Teil einer versuchten Wählerbeeinflussung im Wahlkampf.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Grünen-Wahlplakat antisemitisch beschmiert

    16.08.2021 Bezirk: Mitte
    In der Genter Straße im Wedding wurde das Wahlplakat einer Kandidierenden der Grünen mit einem Davidstern und den Worten „Pädophile Kommunisten“ beschmiert.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Hakenkreuz u.a. in Köpenick-Nord

    16.08.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle Mahlsdorfer Straße/ Gehsener Straße wurde ein Hakenkreuz auf den Fahrplan geschmiert, sowie ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rechte Aufkleber in Pankow

    16.08.2021 Bezirk: Pankow
    An der Haltestelle Neumannstraße/ Elsa-Brandström-Straße wurden verschiedene Aufkleber eines rechten Onlinehandels entdeckt und entfernt.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Wahlplakate im Wedding beschmiert

    16.08.2021 Bezirk: Mitte
    In der und um die Lütticher Straße im Wedding sind Wahlplakate der SPD, der Linken und der MLPD mit extrem rechten, verschwörungsideologischen und "Pro Trump"-Sprüchen beschmiert worden.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Gesundbrunnen

    15.08.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 19.00 Uhr wurde in der Reinickendorfer Straße in Gesundbrunnen ein Schwarzer Mann von zwei mittelalten weißen Unbekannten rassistisch u.a. mit dem N-Wort beleidigt, während die Unbekannten an ihm vorübergingen.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Anti-Schwarze und LGBTIQ*-feindliche strukturelle Benachteiligung

    15.08.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Nacht wurde eine Schwarze und queere Person aus einem Club in der Schnellerstraße in Niederschöneweide ausgeschlossen. Bereits während der Situation, die zum Ausschluss führte, kam es zu bewussten, sprachlichen Ausschlüssen der betroffenen Person. Nachdem die Person vor die Tür gesetzt wurde, verweigerte ihr eine Person des Personals ihre persönlichen Gegenstände (Kleidung, Ausweis, Geld, Handy usw.) mitzunehmen, wodurch die Person einem massiven Risiko für Übergriffe ausgesetzt wurde, da sie so als queer erkennbar war. Erst eine weitere Person des Personals ermöglichte später der betroffenen Person sich ihre persönlichen Gegenstände zu holen. Der Ortsteil Niederschöneweide war in der Vergangenheit ein Hotspot von organisierten Neonazis. Diese Geschichte wirkt bis heute weiter. Im Ortsteil werden seit Jahren regelmäßig die meisten dokumentierten Übergriffe im Bezirk erfasst.

    Quelle: Tagesspiegel, Erfahrungsbericht
  • Antisemitische E-Mail

    15.08.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Hakenkreuze im Schloßpark

    15.08.2021 Bezirk: Pankow
    In der Nacht wurden beim Schloßpark und in der Ossietzkystraße Wahlplakate von SPD, DIE GRÜNEN und DIE LINKE übersprüht und teilweise mit Hakenkreuzen beschmiert. Darüber hinaus gab es Hakenkreuz-Sprühereien im Schlosspark und in der Ossietzkystraße.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Homophober Angriff in der S-Bahn in Mitte

    15.08.2021 Bezirk: Mitte
    Ein unbekannt gebliebener Mann bedrohte gegen 15.30 Uhr eine 21-Jährige in der Linie S9, vom Alexanderplatz aus kommend in Richtung Hackescher Markt. Der Unbekannte formte mit einer Hand eine Pistole in Richtung der jungen Frau und führte eine Schussbewegung aus. Als die Bedrohte am Bahnhof Hackescher Markt ausstieg, beleidigte der Tatverdächtige sie homophob und trat nach ihr. Durch Zurückweichen vermied die 21-Jährige jedoch getroffen zu werden. Daraufhin spuckte der Angreifer auch noch in ihre Richtung. Der Tatverdächtige fuhr anschließend mit der Bahn weiter und entkam unerkannt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 16.08.2021
  • Rassistischer Angriff in der Köpenicker Straße

    15.08.2021 Bezirk: Mitte
    Zwei Frauen waren gerade auf dem Nachhauseweg, als sie von einem Unbekannten angegriffen wurden. Zuerst beleidigte er beide, dann attackierte er eine von ihnen. Die Frauen besuchten ein Café in der Köpenicker Straße, in dem sich auch der Angreifer aufhielt. Auf dem Heimweg beleidigte der Angreifer die beiden Frauen rassistisch, schlug einer Frau ins Gesicht und biss ihr in den Arm. Die Frauen wehrten sich. Der Mann erlitt ebenfalls Verletzungen. Alle Beteiligten lehnten eine ärztliche Versorgung ab.
    Quelle: Berliner Zeitung vom 16.08.2021
  • Rechter Aufkleber am Wismarplatz

    15.08.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Ein demokratiefeindlicher Sticker von "Laser-Lurch" wurde am Wismarplatz entfernt. Die Person, die als "Laser-Lurch" Karikaturen verbreitet, ist fester Bestandteil der neurechten Szene. Er ist ein wichtiger Dienstleister der rechtsextremen Querdenker-bewegung und aktiv in Chats und bei Demonstrationen. Seine Karikaturen orientieren sich an antisemitischen, verschwörungsideologischen Klischees.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Von "Grauen Wölfen" antikurdisch rassistisch beleidigt und bedroht

    15.08.2021 Bezirk: Mitte
    In der Brunnenstraße in Gesundbrunnen wurden gegen 20.30 Uhr zwei sich auf Kurdisch unterhaltende Männer von zwei ihnen entgegenkommenden Männern auf Türkisch antikurdisch rassistisch beleidigt und verbal bedroht. Einer der Beleidiger zeigte außerdem mit der Hand den „Wolfsgruß“, ein Zeichen türkischer faschistischer Organisationen der „Grauen Wölfe“.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Zutritt verweigert von beeinträchtigter Person trotz Maskenbefreiung-Attest

    15.08.2021 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Einem Aktivist für Menschen mit Beeinträchtigungen, der eine Lungenerkrankung und dementsprechend ein ärztliches Attest hat, das ihn vom Tragen der Maske befreit, wurde mehrfach der Zutritt zu Geschäften und einer Sauna verweigert. Er empfand die Abweisungen als diskriminierend, weil für ihn dadurch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben stark beeinträchtigt wurde.
    Quelle: Beirat von und für Menschen mit Behinderung Tempelhof-Schöneberg
  • Antisemitisches Sharepic

    14.08.2021 Bezirk: Berlinweit

    Unter einem Social-Media-Beitrag wurde ein antisemitisches Sharepic (Bild) veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • III.Weg-Plakate im Prenzlauer Berg

    14.08.2021 Bezirk: Pankow
    In der Czarnikauer Straße und Bornholmer Straße wurden fast 20 Plakate der neonazistischen Partei "III. Weg" entdeckt.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle, für Demokratie und Vielfalt
  • Magazin mit rechten, verschwörungsideologischen Bezügen

    14.08.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Das esoterische "Sein-Magazin" liegt überwiegend in Bio- und Naturkostläden kostenfrei aus. In der aktuellen Ausgabe fand gleich in mehreren Artikeln der Schulterschluss mit der rechten Querdenkerbewegung statt. Über den Inhalt informiert, hat ein Geschäft in der Frankfurter Allee die Magazine aus der Auslage entfernt und den Auslageort beim Magazin gekündigt.
    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Mütter im Beisein ihrer Kinder rassistisch beleidigt und beworfen

    14.08.2021 Bezirk: Mitte
    Gegen 20 Uhr hielt sich eine 34-jährige Mutter mit ihren vier Kindern gemeinsam mit einer 24-jährigen Freundin und deren zwei Kindern am Alexanderplatz in der Nähe des Neptunbrunnens auf. Plötzlich kam ein alkoholisierter 69-jähriger Mann auf die Gruppe zu, beleidigte sie rassistisch, spritzte den Rest aus einer Bierdose auf die Gruppe und warf seine leere Dose in Richtung der 34-Jährigen, die an der Schulter getroffen wurde. Die Personalien des 69-Jährigen wurden vor Ort von Polizeikräften aufgenommen. Gegen ihn wird nun durch den Polizeilichen Staatsschutz beim Landeskriminalamt wegen des Verdachts der fremdenfeindlichen Beleidigung und der gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
    Quelle: Polizeimeldung vom 15.08.2021
  • NPD-Kundgebung an Bösebrücke

    14.08.2021 Bezirk: Pankow
    An der Bösebrücke führte die neonazistische Partei NPD eine Kundgebung mit knapp 35 Neonazis durch. Inhaltlich wurde sich auf den Tag der Errichtung der Berliner Mauer bezogen und die nationalistische Einheit Deutschlands beschworen. Es wurde gegen diese Kundgebung protestiert.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Äußerung auf Spielplatz

    14.08.2021 Bezirk: Pankow
    In Prenzlauer Berg tätigt eine Frau auf einem Spielplatz gegenüber einem Schwarzen Kind eine rassistische Äußerung.
    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistischer Angriff am U-Bhf Friedrichsfelde

    14.08.2021 Bezirk: Lichtenberg

    Gegen 5.00 Uhr wird ein 25-jähriger Mann an einer Bushaltestelle am U-Bahnhof Friedrichsfelde von einem 29-Jährigen aus rassistischer Motivation gegen den Brustkorb geschlagen und mit einem Messer bedroht.

    Quelle: Polizei Berlin 14.08.2021
  • Rassistischer Angriff in Alt-Lichtenberg

    14.08.2021 Bezirk: Lichtenberg

    Ein Mann wurde in der Gotlindestraße von einem äußerlich als Neonazi erkennbaren Mann unvermittelt in die Seite geschlagen. Der Mann entfernte sich anschließend.

    Quelle: Die Linke
  • Rassistischer Angriff in Hellersdorf-Süd

    14.08.2021 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Ein Mann zeigte über die Internetwache eine gefährliche Körperverletzung und Beleidigung in Hellersdorf an. Nach Angaben des 55-Jährigen sei er gegen 11.50 Uhr auf dem Gehweg der Boizenburger Straße unterwegs gewesen und unvermittelt von einem ihm unbekannten Radfahrer rassistisch beleidigt worden, weil er dessen Fahrradklingel nicht gehört habe. Der Unbekannte soll dann nach Angaben des 55-Jährigen vom Rad gestiegen sein und ihn mit einem mitgeführten Fahrradkettenschloss gegen den Rücken geschlagen haben. Der Betroffene gab an, hierdurch leichte Verletzungen erlitten zu haben. Der Unbekannte soll in Begleitung eines Kindes gewesen sein, das ebenfalls auf einem Rad fuhr und aufgrund des Verhaltens des Mannes zu weinen begann. Daraufhin soll dieser von dem Fußgänger abgelassen haben und zusammen mit dem Kind davongefahren sein. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
    Quelle: Polizeimeldung
  • Wahlkampfstandmitarbeiter*innen beleidigen Gegner*innen

    14.08.2021 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg
    Zwei Personen von einem AfD-Wahlstand in der Landsberger Allee beleidigten Anwesende, die auf den rassistischen Charakter der Partei aufmerksam machen wollten, als Linksfaschisten, Ökofaschisten und Arschlöcher.
    Quelle: Aufstehen gegen Rassismus
  • AfD-Kundgebung mit Andreas Wild in Mitte

    13.08.2021 Bezirk: Mitte
    Im Ortsteil Mitte an der Grenze zu Kreuzberg fand eine Kundgebung des extrem rechten Berliner AfD-Abgeordneten Andreas Wild und der AfD-Brandenburg zum "Mauerbau 13. August 1961 und seinen Folgen" mit ca. 20 Beteiligten statt. Wild war am 18. Juli 2017 aus der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus ausgeschlossen worden. Ab 2018 lief gegen Wild ein Parteiausschlussverfahren, welches im Februar 2021 mit seinem Ausschluss endete. Im November 2018 war Wild bei der Gedenkstunde im Abgeordnetenhaus zum 80. Jahrestag der Reichspogromnacht und im Anschluss am Holocaust-Mahnmal mit einer blauen Kornblume am Revers seines Jacketts erschienen. Die blaue Kornblume wurde auch von der antisemitischen Schönerer-Bewegung verwendet und war in den 1930er Jahren ein Erkennungsmerkmal der in Österreich verbotenen NSDAP.
    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitische Markierungen auf Wahlplakaten im Wedding

    13.08.2021 Bezirk: Mitte
    Im Stadtteil Wedding wurden auf drei Wahlplakaten antisemitische Schmierereien entdeckt. Die Wahlplakate eines SPD-Kandidaten für das Abgeordnetenhaus und eines Kandidaten der LINKEN für den Bundestag, die im gleichen Viertel hingen, wurden alle auf dieselbe Weise beschmiert: Den Kandidat*innen wurde ein sogenanntes Hitlerbärtchen aufgemalt und eine Sprechblase, mit dem Ausspruch „I ♥ Zion“ und einem Davidstern, hinzugefügt. Damit wurden die Kandidaten als jüdisch, oder von einer vermeintlichen jüdischen Verschwörung gelenkt, markiert. Durch das Hitlerbärtchen wird zudem „Zion“, als Stichwort für Israel oder eine vermeintliche jüdische Verschwörung, mit dem Nationalsozialismus gleichgesetzt und eine revisionistische Täter-Opfer-Umkehr vollzogen. Die Plakate wurden später ersetzt.
    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antisemitischer Vorfall

    13.08.2021 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Es wurde ein antisemitischer Vorfall dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Großflächige Propaganda des III. Wegs in Südneukölln

    13.08.2021 Bezirk: Neukölln
    Der III. Weg klebte viele Plakate, sowie vereinzelt auch Sticker in Neukölln-Süd. Entdeckt und entfernt wurden Plakate auch in den darauffolgenden Tagen. Gemeldet wurden vor allem Plakate in Britz, Buckow und Rudow (allein etwa 30 Stück im Frauenviertel in Rudow). Inhaltlich richteten sich die Plakate gegen Geflüchtete, aber auch gegen politische Gegner*innen.
    Quelle: Register Neukölln
  • Hakenkreuztätowierung im Freibad in Oberschöneweide

    13.08.2021 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Sommerbad Wuhlheide in Oberschöneweide trug ein Badegast ein ca. 30 x 30 cm großes Hakenkreuz auf der Brust. Als ein anderer Badegast die Schwimmaufsicht und die Polizei informierte, stellte sich raus, dass es sich um eine Swastika mit Punkten handelte, die im Buddhismus genutzt wird. Der tätowierte Mann war bekennender Buddhist. Nachdem ihm erklärt wurde welche Wirkung seine Tätowierung auf andere Menschen, insbesondere in Deutschland und auf Jüd*innen hat, zog er sich selbstständig ein Shirt über.

    Quelle: RIAS
  • Hitlergruß in der S-Bahn

    13.08.2021 Bezirk: Mitte
    In der S-Bahn, die ab Hauptbahnhof in Richtung Spandau fuhr, zeigte auf Höhe des Reichstags ein ca. 20-jähriger Mann, aus einer Gruppe von drei Männern mit szenetypischen Kleidern und extrem rechten Aufnähern heraus, kurz vor 17 Uhr den sogenannten Hitlergruß.
    Quelle: Registerstelle Mitte
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