Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen
Logo: Leichte Sprache, von: Inclusion Europe Logo: DGS Deutsche Gebärdensprache

Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

Zu Vorfalls-Liste springen

Vorfälle Filtern

von:
bis:
Volltext-Suche
Filter zurücksetzen
Zurück zu Vorfalls-Filter springen

Weitere Links

Glossar
  • Frau von Mitarbeiter*innen in Möbelhaus rassistisch diskriminiert

    05.03.2022 Bezirk: Spandau

    Eine Frau hatte in einem Möbelhaus Möbel bestellt und wartete am Auslieferungstag vergeblich. Sie rief im Möbelhaus an und ihr wurde mitgeteilt, sie müsse in die Filiale kommen. In der Filiale wurde ihr von einer Mitarbeiterin eröffnet, sie sei den ganzen Tag nicht erreichbar gewesen und müsse deshalb 50 Euro für den erfolglosen Transport zahlen. Sie widersprach, erklärte, sie habe den ganzen Tag auf die Lieferung gewartet und außerdem angerufen. Zwei weitere Mitarbeiter kamen dazu und bedrängten sie laut und unhöflich, das Geld zu zahlen. Einer der Mitarbeiter äußerte: "Bezahl oder geh raus." Sie versuchte daraufhin, die Situation an der Kasse zu klären, wo sie ebenfalls unfreundlich behandelt wurde. Ihr kamen die Tränen, weil ihr nicht zugehört und sie nicht verstanden wurde, und verließ das Möbelhaus. Erst der Anruf einer Mitarbeiterin bei der Hotline führte zur Klärung der Situation.

    Quelle: Begleitprogramm "Learning by doing" Berliner Stadtmission
  • Hakenkreuz in Niederschöneweide

    05.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Am Uferweg westlich der Treskowbrücke wurde ein Hakenkreuz auf einem Aufkleber gegen Homofeindlichkeit entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Rechte Aufkleber in Weißensee

    05.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der Heinersdorferstraße und Am Steinberg wurden Aufkleber mit dem Bild eines ehemaligen Fernsehkochs, der extrem rechte und antisemitische Inhalte u.a. auf einem Telegram-Kanal verbreitet hatte, entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten den Slogan "Deutschland erwache!"

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    05.03.2022 Bezirk: Mitte

    In Gesundbrunnen fand eine Demonstration aus dem extrem rechten, verschwörungsideologischen Milieu statt. Auf der Demonstration wurden Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung mit NS-Verbrechen gleichgesetzt. Es nahmen unter anderem Aktivist*innen aus dem Umfeld der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppen „Freedom Parade“, „Querdenken 30“, „Autokorso Berlin“ sowie der verschwörungsideologischen Kleinstpartei „Die Basis“ teil.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Hakenkreuze im Volkspark Friedrichshain

    04.03.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im Parkbereich gegenüber einem Hotel wurden an mehreren Bäumen Hakenkreuze angebracht. An der Mauer und am Spaniendenkmal selbst wurden ebenfalls Hakenkreuze angebracht. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistischer Angriff in Lichterfelde

    04.03.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In Lichterfelde kam es zu einer Brandstiftung aus rassistischer Motivation durch eine Nachbarin der betroffenen Personen. Die Familie war dabei zuvor mehrfach durch ihre Nachbarin rassistisch beleidigt worden. Das Auslösen des Rauchmelders in der Wohnung verhinderte ein Übergreifen des Feuers. Das LKA ermittelt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 04.03.22.; Nr. 0485 und ReachOut
  • Erneut Graffiti vom III. Weg hinter dem Haus Sonneneck

    03.03.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Wand beim Haus Sonneneck in Hellersdorf wurde ein Graffiti, das für die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" wirbt und sich auf den Krieg in der Ukraine bezieht, entdeckt und entfernt. Auf Online-Kanälen der Partei wurde ein Propagandafoto gepostet, auf dem zu sehen ist, wie mehrere Anhänger*innen der Neonazi-Partei vor dem Graffiti posieren.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • NS-verharmlosender Spruch im Prenzlauer Berg

    03.03.2022 Bezirk: Pankow

    In der Bötzowstraße wurde u.a. an einer Litfaßsäule der Spruch "Digital-abhängig geht Faschismus besser als mit Adlof Hitler" entdeckt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Aufkleber am Roederplatz

    03.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am Roederplatz und in der Möllendorffstraße befanden sich mehrere "White lives matter"-Aufkleber, Aufkleber des extrem rechten "Compact"-Magazins und der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rassistische Beleidigung

    03.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine Person wird am Ausbildungsplatz rassistisch beleidigt.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Aufkleber in Alt-Hohenschönhausen

    02.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Zechliner Straße wurden mehrere Aufkleber der "Patrioten mit Migrationshintergrund" gefunden und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Aufkleber am Roederplatz

    02.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am Roederplatz und in der Herzbergstraße wurden mehrere extrem rechte Aufkleber ("Deutsche Jugend voran", „White lives matter“, "Grüne abschaffen, Heimat schützen") gefunden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Sticker in Neu-Hohenschönhausen

    02.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Umgebung eines Supermarkts in der Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber eines extrem rechten Onlineversands aus Halle gemeldet, die rassistische Inhalte verbreiten. Außerdem richtete sich ein weiterer gegen politische Gegner*innen (linke und grüne Parteien). Zudem wurde ein Aufkleber vom "III. Weg" gemeldet.

    Quelle: Licht-Blicke
  • Holocaust-Leugnung im Prenzlauer Berg

    02.03.2022 Bezirk: Pankow

    Zeug*innen in einem Bistro in der Pappelallee beobachteten, dass ein Mann vor einem benachbarten Friedhofspark mehrfach den Holocaust leugnete und anschließend an das Tor der Friedhofsanlage urinierte.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei Berlin vom 03.03.2022 (Nr.0472)
  • NS-verharmlosender Aufkleber in Wilmersdorf

    02.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Eisenzahnstraße in Wilmersdorf wurde ein Aufkleber von der Gruppe "Studenten Stehen Auf" mit dem NS-verharmlosenden und antisemitischen Spruch "Impfen macht frei". Dieser Schriftzug ist bereits in der Vergangenheit im Zuge von Protesten gegen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus aufgetaucht. Er bezieht sich auf den Schriftzug „Arbeit macht frei“, welcher über den Eingängen von Konzentrationslagern während des Nationalsozialismus angebraucht wurde.

    Quelle: Register CW
  • Rassistischer Sticker nahe U-Bahnhof Friedrichsfelde

    02.03.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Nähe des U-Bahnhofs Friedrichsfelde wurde ein Aufkleber gemeldet, der einen Vergleich zwischen der Apartheid und den Corona-Schutzmaßnahmen der deutschen Regierung zieht. Damit wird das Leid Schwarzer Menschen unter der rassistischen Segregation [Trennung] in Südafrika verharmlost und relativiert.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Rechte Aufkleber in Wilmersdorf

    02.03.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am U-Bahnhof Blissestraße in Wilmersdorf wurden mehrere Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigungen im Wedding

    01.03.2022 Bezirk: Mitte

    In einem Lebensmittelgeschäft in der Müllerstraße im Wedding wurde gegen 21.30 Uhr eine 52 Jahre alte Schwarze Frau beim Betreten des Ladens von einem 45-jährigen Mann zunächst rassistisch beleidigt und dann aufgefordert, zurück in ihr Land zu gehen. Als ein 44-jähriger Schwarzer Mann den Tatverdächtigen auf sein Verhalten ansprach, zeigte dieser ihm beide Mittelfinger.

    Quelle: Polizeimeldung vom 02.03.2022
  • Antisemitische Massenzuschrift

    01.03.2022 Bezirk: Berlinweit

    Mehrere Adressat*innen aus der Zivilgesellschaft erhielten im März an zwei Tagen die gleiche E-Mail mit antisemitischen Inhalten.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Hakenkreuze an Botschaft in Plänterwald

    01.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An die belarussische Botschaft in der Straße Am Treptower Park wurden zwei Protesttransparente angebracht, eins davon enthielt zwei Hakenkreuze. Die Verwendung von Hakenkreuzen in diesem Kontext stellt eine Relativierung des Nationalsozialismus und des Holocaust dar.

    Quelle: Berliner Zeitung
  • Hakenkreuz geschmiert

    01.03.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Auf dem Gehweg am Gewerbepark Georg Knorr am S-Bahnhof Marzahn wurde ein Hakenkreuz mit gelber Farbe geschmiert.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • LGBTIQ*-feindliches Mobbing im Bezirk

    01.03.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In den vergangenen Wochen wurde eine Person nahezu täglich in ihrem Wohnumfeld transfeindlich beleidigt und bedroht. Zum Schutz der betroffenen Person wurde der Vorfall anonymisiert.

    Quelle: L-Support
Zum Hauptbereich springen Zum Hauptmenü springen