Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Vorfälle Filtern
Zurück zu Vorfalls-Filter springenWeitere Links
Glossar-
06.11.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Kaulsdorfer Straße wurde ein Mahnmal beim ehemaligen NS-Zwangsarbeiterlager mit Farbe beschmiert. Auf zwei Pollern sowie dem Steinboden vor den Informationstafeln wurde der extrem rechte Zahlencode „88“ hinterlassen. Die "88" bezieht sich auf den achten Buchstaben im Alphabet, das H. "88" bedeutet folglich "HH" und steht für „Heil Hitler“.Quelle: dpa / Register Marzahn-Hellersdorf
-
Maskengegner attackiert schwules Paar
06.11.2021 Bezirk: Tempelhof-SchönebergEin schwules Paar, das gegen 12.15 Uhr am U-Bahnhof Uhlandstraße in einem Zug der Linie 1 einen Mann mit einer Geste auf die bestehende Maskenpflicht hinweist, wird von diesem verfolgt, mit Gegenständen geworfen, bedrängt und homophob beleidigt.Quelle: queer.de, 7.11.2021 -
NS-Devotionalien auf Karlshorster Flohmarkt
06.11.2021 Bezirk: LichtenbergAuf dem Riesenflohmarkt in Karlshorst wurden durch die Polizei an mehreren Marktständen NS-Devotionalien, etwa Broschen mit Hakenkreuzen, Anhänger mit Reichsadlern, SS-Totenköpfe oder Aschenbecher mit SS-Insignien gefunden und in Verwahrung genommen. Es wurden vier Anzeigen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen gemacht.
Quelle: Antisemitismusbeauftragter Lichtenberg -
NS-Relativierung bei verschwörungsideologischem Autokorso
06.11.2021 Bezirk: MitteBei einem verschwörungsideologische Autokorso, der ab 13 Uhr in Heinersdorf gestartet war und durch den Wedding bis zum Pariser Platz führte, wurden am Abschlussort auf Plakaten NS-relativierende Vergleiche verbreitet.Quelle: Registerstelle Mitte -
NS-verharmlosende Stickerserie in Friedrichshain
06.11.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergIn der Kopernikusstraße (zwischen Simon-Dach- und Warschauer Straße, südliche Straßenseite, angebracht ca. alle 10 bis 20 Meter) und an der Ecke Grünberger - / Gabriel-Max-Straße wurde eine weitere NS-verharmlosende Sticker-Serie entfernt. Die entfernten Sticker hatten verschiedene Aufschriften und richteten sich gegen Geimpfte. Auf einigen Stickern wurde mit dem Text "Kauft nicht bei Geimpften" auch ein verharmlosender Vergleich zur NS-Zeit gezogen, als Juden diskrimininiert und verfolgt wurden (Kauft nicht bei Juden).Quelle: Bürger*innenmeldung -
Poller in Reichskriegsflaggen-Farben bemalt
06.11.2021 Bezirk: NeuköllnAm Vogelsangweg wurden Poller in den Farben der Reichskriegsflagge (schwarz-weiß-rot) bemalt. Mittlerweile wurden diese wieder übermalt.Quelle: Register Neukölln -
Rassistische Äußerungen auf einer Veranstaltung in Treptow-Köpenick
06.11.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickEin Teilnehmer einer Veranstaltung in Köpenick verwendete in indirekter Rede/ Zitatform mehrere Male das N-Wort. Außerdem erwähnte er, dass er eine Anfrage an den Senat gestellt hätte, zur Umbenennung einer Straße in Adolf-Hitler-Straße. Auf Wunsch der meldenden Person wurde der Vorfall anonymisiert.Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Beleidigung und Bedrohung in Grunewald
06.11.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfGegen 10:30 Uhr wurde eine Person in dem Edeka in der Trabener Str. in Grunewald von einem Mann mittleren Alters rassistisch und sozialchauvinistisch beleidigt. Der Mann stellte sich hinter die Person, forderte sie auf Mindestabstand zu halten und beleidigte die Person und deren Begleitung mehrfach rassistisch. Er drohte, die Polizei zu rufen, damit die Person abgeschoben werden würde. Der Mann versuchte ein Foto von dem Betroffenen zu machen und verschwand dann aus dem Laden.Quelle: AnDi-App -
Rassistische Flugblätter verteilt
06.11.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn Marzahn-Mitte wurden rassistische Flugblätter der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" verteilt.
Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag
06.11.2021 Bezirk: MitteAb 15:00 fand eine Reichsbürger*innen-Kundgebung vor dem Bundestag mit ca. 20 Teilnehmenden statt, auf den NS-Relativierungen verbreitet wurden.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Schnipsel von neonazistischer Kleinstpartei vor Einkaufszentrum
06.11.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfVor dem Einkaufszentrum "Eastgate" wurden gegen Abend hunderte Schnipsel von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Auf den Schnipseln werben sie für ihre Partei und geben rassistische Statements ab.Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf -
Antiasiatischer Rassismus am S-Bahnhof Wedding
05.11.2021 Bezirk: MitteEine asiatisch wahrgenommene Frau wurde am S-Bahnhof Wedding von einer Frau rassistisch beschimpft und beschuldigt: "Wegen euch Chinesen geht das jetzt schon wieder los mit Corona. Ihr solltet verschwinden!"
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antisemitische E-Mail
05.11.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Gleichsetzung von Impfung gegen Covid-19 mit NS-Verfolgung
05.11.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Artikel der "Welt" zur Impfung gegen Covid-19 auf twitter wurde der Kommentar gepostet: !Nach `33 war auch die Mehrheit für eine Ausschließung von Juden, Sozialisten, Kommunisten, Z*geuner."
Quelle: Amaro Foro e.V. -
Hakenkreuz in Rummelsburg
05.11.2021 Bezirk: LichtenbergIm Park am S-Bhf. Betriebshof Rummelsburg wurde ein gesprühtes goldenes Hakenkreuz entdeckt.Quelle: Lichtenberger Register -
LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Berlin
05.11.2021 Bezirk: BerlinweitEs wurde eine LGBTIQ*-feindliche Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht. Das Datum stimmt zum Betroffenen-Schutz nicht exakt mit dem Vorfalls-Datum überein.
Quelle: L-Support -
Neonazistische Aufkleber in Karow
05.11.2021 Bezirk: PankowIn der Achillesstraße wurden verschiedene Aufkleber der neonazistischen Partei NPD und deren Jugendorganisation JN sowie der JN-Kampagne "Schülersprecherinfo" entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten einmal zum Thema, dass Grenzen geschlossen werden sollen, ein Motiv richtete sich gegen die Partei Bündnis 90/Die Grünen und ein Motiv hatte einen völkisch-nationalistischen Inhalt.Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt -
NS-verharmlosende Sticker am Boxhagener Platz
05.11.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAuf einer Parkbank am Boxhagener Platz wurden mehrere Sticker mit dem NS-relativierenden Text "Kauft nicht bei Geimpften" (Analogie zu „Kauft nicht bei Juden“) entdeckt und entfernt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
NS-verherrlichender Aufkleber in Adlershof
05.11.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Ecke Dörpfeldstr./ Waldstr. wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber mit einer Schwarzen Sonne entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Rassistische Diskriminierung an Hochschule
05.11.2021 Bezirk: MitteEine Studentin berichtete, dass sie während ihres Studiums an einer Hochschule mehrfach aus rassistischer Motivation diskriminiert wurde. Sie thematisierte ihre Ungleichbehandlung bei Lehrenden und der Hochschulleitung und wurde ohne ihr Wissen nach ca. einem Jahr Studium exmatrikuliert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen zum Vorfall veröffentlicht.Quelle: Antidiskriminierungs-App -
Verschwörungsideologischer Autokorso durch Charlottenburg
05.11.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm Abend fand ein verschwörungsideologischer Autokorso statt, welcher an der TU Berlin startete und durch Charlottenburg zog. Dazu wurde aus einem Spektrum von Coronaleugner*innen, Verschwörungsideolog*innen, Reichsbürger*innen, Esoteriker*innen und extremen Rechten aufgerufen. Die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie wurden mit Diktatur und Faschismus gleichgesetzt, sowie der antisemitische Verschwörungsmythos des "Great Reset" verbreitet.
Quelle: Register CW via Twitter -
Anti-Schwarze rassistische Schmiererei in der Wilhelmstadt
04.11.2021 Bezirk: SpandauAuf einem Stromkasten am Blasewitzer Ring wurde eine anti-Schwarze rassistische Schmiererei entdeckt und gemeldet. Der geschmierte Satz enthielt das rassistische N-Wort.Quelle: Bürger*innen-Meldung -
Antisemitische E-Mail
04.11.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitische Pöbelei durch Fußball-Fans
04.11.2021 Bezirk: MitteAm Nachmittag sang eine Gruppe von Fans des niederländischen Fussballclubs Feyenoord Rotterdam im Eingangsbereich zum U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz einen antisemitischen Fangesang. Die Fans waren wohl zum UEFA Europa Conference League beim 1. FC Union Berlin angereist. In der gemeldeten Szene sangen sie von einem ehemaligen Spieler und bezeichneten ihn mehrmals als "kankerjood" ("Krebsjude").
Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) -
Antisemitischer Angriff durch Fußballfans
04.11.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergDrei Fans des Fußballklubs Feyenoord Rotterdam griffen an der Kreuzung Friedrichstraße/Kochstraße einen unbeteiligten 25-jährigen Mann an und verfolgten ihn zum U-Bahnhof Kochstraße. Dort trat einer der Fußballfans dem Mann in den Rücken, beleidigte ihn antisemitisch und zeigte den Hitlergruß. Die Polizei nahm die drei Fans fest.Quelle: B.Z. vom 05.11.2021 -
Antisemitischer Kommentar
04.11.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein israelbezogener antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin -
Behindertenfeindlichkeit in der Schule
04.11.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfEs fand ein behindertenfeindlicher Vorfall in einer Schule statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Extrem rechter Aufkleber in Adlershof
04.11.2021 Bezirk: Treptow-KöpenickAn der Radicke- Ecke Nipkowstraße wurde ein extrem rechter Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt.
Quelle: Adlershof gegen Rechts -
"III. Weg"-Aufkleber in Lichtenberg-Nord
04.11.2021 Bezirk: LichtenbergIn der Frankfurter Allee wurden mehrere Aufkleber des "III. Weg" gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Morddrohung nach Veranstaltung zu NSU
04.11.2021 Bezirk: BerlinweitIm Anschluss an eine Veranstaltung auf der Rassismus in der Polizeiarbeit und der NSU thematisiert wurden, erhielten Mitarbeitende von Amaro Foro und der Amadeu-Antonio-Stiftung Morddrohungen auf Twitter.
Quelle: Amaro Foro e.V. -
Neonazi-Aufkleber am Fennpfuhl
04.11.2021 Bezirk: LichtenbergAm Roederplatz wurde ein einzelner Neonazi-Aufkleber gefunden und entfernt.Quelle: Lichtenberger Register -
Neonazi-Aufkleber in Neu-Hohenschönhausen
04.11.2021 Bezirk: LichtenbergIn der Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber mit anti-Schwarz rassistischem und gegen politische Gegner*innen gerichtetem Inhalt gefunden und entfernt. Sie waren größtenteils bei einem extrem rechten Versand aus Halle bestellt worden. In der Ernst-Barlach-Straße wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Good Night Left Side" gefunden.Quelle: Licht-Blicke -
Angriff auf einen Taxifahrer durch bekannten Neonazi
03.11.2021 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfGegen 19.30 Uhr wird ein Taxifahrer in der Göttinger Straße von einem bekannten Neuköllner Neonazi aus rassistischer Motivation beleidigt, mit einem Teleskop-Schlagstock geschlagen und verletzt.
Quelle: ReachOut -
Anti-Schwarze Schmiererei an Stromkasten in Staaken entdeckt
03.11.2021 Bezirk: SpandauAn einem Stromkasten am Blasewitzer Ring wurde eine rassistische Aussage geschrieben, die das N-Wort enthielt.
Quelle: Stadtteilzentrum Obstallee/ Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. -
Antisemitische Schmierereien in der Wildenbruchstr.
03.11.2021 Bezirk: NeuköllnAn einem Stromkasten in der Wildenbruchstraße wurde eine antisemitische Schmiererei ("NWO" Abkürzung für New World Order) entdeckt.Quelle: Register Neukölln via twitter -
Antisemitische Sticker mit Corona-Bezug in Reinickendorf
03.11.2021 Bezirk: ReinickendorfIm Ortsteil Reinickendorf wurden mehrere antisemitische Aufkleber im Kontext der Corona-Pandemie und gegen einem vermeintlichen "Impfzwang" gesichtet.
Quelle: Meldung einer Einzelperson -
Behindertenfeindliches Mobbing in Neukölln
03.11.2021 Bezirk: NeuköllnIn Neukölln fand ein Mobbing gegen ein Schulkinds mit einer Behinderung in einer Schule statt. Aus Datenschutzgründen werden keine Details veröffentlicht. Das Datum wurde zu Datenschutzgründen verändert.
Quelle: ADAS Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen -
Extrem rechte Sticker in Rudow
03.11.2021 Bezirk: NeuköllnIn Rudow wurden 17 Aufkleber, u.a. vom III. Weg, entdeckt und entfernt.Quelle: Initiative „Hass vernichtet“ -
Gedenkplatte zerstört
03.11.2021 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Zossener Straße wurde eine Gedenkplatte zerstört, die nur einen Tag zuvor im Gedenken an einen durch Neonazis getöteten Mann in der Nähe des Tatorts angebracht wurde.Quelle: Initiative "Niemand ist vergessen Berlin" / Register Marzahn-Hellersdorf -
Hass-Mail an Moschee in Tiergarten
03.11.2021 Bezirk: MitteEine Moscheegemeinde in Tiergarten bekam eine antimuslimisch-rassistische Hass-Mail, in der Gemeindemitglieder bedroht werden.Quelle: Registerstelle Mitte -
LGBTIQ*feindliche Beleidigung am U-Bhf. Rathaus Reinickendorf
03.11.2021 Bezirk: ReinickendorfEine transmännlich/nicht-binäre Person und deren Partner wurden am Vormittag von einem etwa 30-Jährigen Mann am U-Bahnhof Rathaus Reinickendorf LGBTIQ*feindlich beleidigt und beschimpft.Quelle: Meldung einer Einzelperson (Andi-App) -
NS-verharmlosende Sticker in Friedrichshain
03.11.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEin bekannter Vertreter der rechten Querdenker-Szene verklebt derzeit massiv vermutlich selbstproduzierte Sticker, u. a. in der Grünberger Straße und in der Kopernikusstraße. Die entfernten Sticker hatten verschiedene Aufschriften und richteten sich gegen Geimpfte. Auf einigen Stickern wurde mit dem Text "Kauft nicht bei Geimpften" auch ein verharmlosender Vergleich zur NS-Zeit gezogen, als Juden diskriminiert und verfolgt wurden ("Kauft nicht bei Juden").Quelle: Twitter -
Rassismus an Universität
03.11.2021 Bezirk: BerlinweitEin Schwarzer Mann berichtete, dass er an der Universität Rassismus erfährt.
Quelle: Each One Monitoring -
Rassistische Außerung eines Senatsmitarbeiters in Neukölln
03.11.2021 Bezirk: NeuköllnBei einer Podiumsdiskussion der Amadeu-Antonio-Stiftung in der Lenaustraße in Neukölln behauptete ein Mitarbeiter Senatsverwaltung für Inneres, dass Trickdiebstahl überwiegend von Rom*nja begangen würde. Er räumte ein, dass dies für die Ermittlungsarbeit der Polizei keinen Mehrwert habe.
Quelle: Amaro Foro -
Sticker gegen politische Gegner*innen in der Simplonstraße
03.11.2021 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAn der Ladentür einer weltoffenen Kultureinrichtung wurden nach drei Wochen Pause wieder Aufkleber eines extrem rechten Onlinehandels aus Halle angebracht, die sich inhaltlich gegen politische Gegner*innen richteten. Bereits seit Jahresanfang wurden Aufkleber ein bis zweimal pro Woche an der Ladentür entdeckt.Quelle: Bürger*innenmeldung -
Wegen Unterhaltung auf Französich aus Geschäft verwiesen
03.11.2021 Bezirk: ReinickendorfZwei Frauen hielten sich in einem Geschäft in Wittenau auf und unterhielten sich, als sie von einer Mitarbeiterin gebeten wurden, den weitgehend leeren Laden zu verlassen, da die Mitarbeitenden durch die Unterhaltung auf Französisch gestört würden.Quelle: Meldung der Betroffenen -
Antimuslimischer Rassismus bei Aktionstag gegen Antisemitismus
02.11.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfBei einer Aktion gegen Antisemitismus in einem Einkaufszentrum in der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg äußerten sich im Laufe des Tages mehrere Passant*innen antimuslimisch rassistisch. Eine Frau machte alle Personen mit Fluchtgeschichte in Berlin für jeglichen Antisemitismus verantwortlich und bezeichnete sie als "Islamistenschweine". Eine andere machte auf abschätzige Art Muslim*innen für den Antisemitismus verantwortlich. Sie verharmloste die extreme Rechte indem sie abstritt, dass diese eine Gefahr darstellt und deren Proteste und Angriffe auf Juden*Jüdinnen als weniger schlimm als die von Muslim*innen bezeichnete. Ein Passant bezeichnete Musliminnen als "Kopftuchtrullas" und sagte, dass sie und ihre gewalttätigen Männer für den Antisemitismus verantwortlich seien. Anlass für den Stand, bei dem antisemitische Vorfälle projiziert wurden, war der Aktiontag „Nicht von gestern – Tu was gegen Judenhass im Kiez!“ der Partnerschaft für Demokartie Charlottenburg-Wilmersdorf.Quelle: Register CW -
Antisemitische Äußerungen bei Aktionstag gegen Antisemitismus
02.11.2021 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm 2. November veranstaltete die lokale Zivilgesellschaft in einem Einkaufszentrum in der Wilmersdorfer Straße einen Informationsstand zu Antisemitismus. In diesem Rahmen äußerten sich mehrere Standbesucher_innen und Passant_innen antisemitisch. So relativierte ein Mann die Schoa, in dem er behauptete, sie werde größer gemacht als sie wirklich war, die Zahl der (jüdischen) Todesopfer herunterspielte und Jüdinnen_Juden unterstellte, sich nur als Opfer inszenieren bzw. Aufmerksamkeit zu wollen. Ein anderer Mann setzte die die israelische Siedlungspolitik mit dem Nationalsozialismus gleich. Eine dritte Person sagte, Jüdinnen_Juden würden sich "alle sehr anstellen", und setzte die Erlebnisse ihrer Eltern während des Krieges implizit mit der Schoa gleich.
Quelle: Register CW -
Antisemitische E-Mail
02.11.2021 Bezirk: BerlinweitEine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.
Quelle: RIAS Berlin -
Antisemitischer Kommentar
02.11.2021 Bezirk: BerlinweitUnter einem Facebook-Beitrag einer jüdischen Institution wurde ein antisemitischer Kommentar veröffentlicht.
Quelle: RIAS Berlin