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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Homofeindlicher Angriff

    05.01.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der U-Bahnlinie 9 auf der Höhe des Bahnhofs Berliner Straße in Wilmersdorf wurde ein 51-jähriger Fahrgast von einem Mann homofeindlich beleidigt. Der 28-Jährige versuchte außerdem, ihn ins Gesicht zu treten und zu spucken, was misslang.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1089 vom 6.02.2023
  • III. Weg-Aufkleber in Hellersdorf-Ost

    05.01.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am verlängerten Kastanienboulevard in Hellersdorf-Ost wurden Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" an einem Mülleimer entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Infostele am Mahnmal Lindenufer beschädigt

    05.01.2022 Bezirk: Spandau

    Am Mahnmal für die in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 durch Brandstiftung zerstörte Spandauer Synagoge und für die Spandauer Opfer der Shoah an der Sternbergpromenade (Lindenufer) wurden auf beiden Seiten die Scheiben der Infostele beschädigt. Es wurde Anzeige erstattet.

    Quelle: Beauftragte für Erinnerungskultur im Ev. Kirchenkreis Berlin-Spandau
  • NS-Verharmlosung durch Reinickendorfer BVV-Mitglied

    05.01.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Mitglied der AfD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf äußerte sich auf Facebook NS-verharmlosend, indem es die aktuelle Impfpolitik mit nationalsozialistischen Konzentrationslagern in Verbindung brachte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • NS-verherrlichende Propaganda in Alt-Mariendorf

    05.01.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Im Ortsteil Alt-Mariendorf werden an Bushaltestellen zwei mit Edding geschmierte Hakenkreuze und folgende Parolen entdeckt und entfernt: "NaziKiez", "Die Moluken [sic!] aus der Sonnenallee alle vergasen", "Das Neukölner [sic!] Dreckspack/ Moluken ab nach Auschwitz" und zwei weitere eingekreiste Hakenkreuze. An der Haltestelle Mohriner Allee wurden auf einem Plakat für „Regenbogenfamilien“ auf die Gesichter vom weißen und schwarzen Mann je ein Edding-Hakenkreuz entdeckt und ein weiteres an der Haltestelle entfernt. Es wurden außerdem zwei Aufkleber in Form von Davidsternen mit der Aufschrift "Ungeimpft" und "Ungetestete sind hier unerwünscht" entdeckt und entfernt.

    Quelle: hassvernichtet.de
  • Rechte Aufkleber in Köpenick-Nord

    05.01.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Mahlsdorfer Straße zwischen Mittelheide und S-Bahnhof Köpenick wurden ca. 20 Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Antisemitische Flyer in Neu-Hohenschönhausen

    04.01.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Ein extrem rechter Aktivist verteilte in der Zingster Straße Flugblätter eines neonazistischen Versands aus Halle, in denen auch das antisemitische "Ungeimpft"-Motiv (mit Judenstern) beworben wurde.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Pöbelei im Wohnumfeld

    04.01.2022 Bezirk: Mitte

    Ein Mann pöbelte seinen jüdischen Nachbarn an. Der Betroffene war dabei, seinen Keller auszuräumen, als ein Nachbar ihm sagte: "Arbeit macht frei". Der Betroffene, dessen jüdische Herkunft dem Täter lange bekannt war, kritisierte diese Äußerung und forderte ihn auf, sie in Zukunft zu unterlassen. Der Täter tat den Betroffenen als "zu empfindlich" ab und weigerte sich, sich zu entschuldigen.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    04.01.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation, die die Proteste gegen die staatlichen Maßnahmen zur Eingrenzung der COVID-19-Pandemie auf Social Media thematisiert hatte, erhielt einen antisemitischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Kommentar

    04.01.2022 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische Organisation, die die Proteste gegen die COVID-19-Pandemie und die staatlichen Maßnahmen zu ihrer Eingrenzung thematisiert hatte, erhielt einen antisemitischen Kommentar.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Tweet

    04.01.2022 Bezirk: Berlinweit

    Am 4. Januar wurde eine zivilgesellschaftliche Organisation in einem antisemitischen Tweet markiert.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechte Schmierei am Kotti

    04.01.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf dem U-Bahnsteig Kottbusser Tor wurde ein Tag (Kürzel) der extrem rechten Gonor-Gruppe aus der Ukraine entdeckt.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Hakenkreuz in Hellersdorf

    04.01.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Im Bereich einer Unterführung in einer Grünanlage in der Cecilienstraße (Hellersdorf-Nord) wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Der Vorfall wurde den Behörden gemeldet.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Hakenkreuz in Lichtenberg-Nord

    04.01.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am Rolladen eines alternativen Cafés in der Siegfriedstraße wurde ein Hakenkreuz mit Edding entdeckt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazistische Aufkleber in der Luzinstraße

    04.01.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Drei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" wurden an einer Laterne in der Luzinstraße entdeckt. Zwei der Sticker richteten sich gegen die Antifa, einer gegen asylsuchende Menschen. Der "III. Weg" tritt zurzeit verstärkt durch Propagandaaktivitäten in Marzahn-Hellersdorf und einigen anderen Bezirken in Erscheinung.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • NPD-Aufkleber im Prenzlauer Berg

    04.01.2022 Bezirk: Pankow

    In der Lychener Straße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Partei NPD entdeckt und entfernt. Dieser trug den Slogan "Keine Macht den Islamisten".

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • NS-relativierendes Schild bei Kundgebung in der Altstadt Köpenick

    04.01.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Bei einer Kundgebung von Coronaleugner*innen und Impfgegner*innen am Luisenhain wurde ein Schild mit der Aufschrift "IMPFEN MACHT FREI???" gezeigt. Es handelt sich dabei um eine Abwandlung des Spruches über dem Konzentrationslager Auschwitz ("Arbeit macht frei").

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Arbeitsbedingung unter falschen Voraussetzungen

    03.01.2022 Bezirk: Pankow

    Eine Frau arbeitet bei einer Arbeitgeberin als Reinigungskraft in einem Privathaushalt. Der Frau wurde gesagt, dass sie 6 Stunden am Tag arbeiten solle und ein Haus putzen müsse. Es stellte sich jedoch heraus, dass es sieben Häuser sind. Die Frau wertete dies als rassistische Benachteiligung und kündigte.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Extrem rechte Aufkleber in Köpenick-Nord

    03.01.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An den Haltestellen Hoernlestraße und Gehsener Straße/ Filehner Straße wurden ca. 10 Aufkleber mit dem Slogan "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt und entfernt. Auf der Internetseite dieser Gruppierung wird das Konzept des Ethnopluralismus propagiert. Das Konzept stammt aus der Neuen Rechten und ersetzt das Wort "Rasse" durch "Kultur". Kulturen sind demnach gleichwertig und dürfen nebeneinander existieren. Eine Vermischung von Kulturen ist nicht gewünscht.

    Außerdem wurde an der Haltestelle Hoernlestraße ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD), der für die Gruppe warb, entdeckt und entfernt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Neonazi-Schriftzug am Bahnhof Lichtenberg

    03.01.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am Vorplatz des S-Bhf. Lichtenberg wurde ein Antifa-Schriftzug von der Neonazi-Sprühercrew AHM ("Antifa Hunter Miliz") mit ihrem Kürzel übermalt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Neonazis vom III. Weg beteiligen sich an verschwörungsideologischem Protest

    03.01.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Am Abend zog ein verschwörungsideologischer Protest durch Hellersdorf-Nord. Daran beteiligten sich auch Mitglieder der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg". Sie trugen dabei erkennbare Parteizeichen und verteilten Werbematerial an die restlichen Versammlungsteilnehmer*innen.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Rechter Sticker im Boxikiez

    03.01.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In der Seumestraße wurde von einem Parkscheinautomaten ein Sticker vom "Demokratischen Widerstand" entfernt.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Verschwörungsideologische Demonstration

    03.01.2022 Bezirk: Mitte

    In Mitte gab es eine Demonstration von Impfgegner*innen aus dem verschwörungsideologischen Milieu. Aus der Demonstration heraus wurden Journalist*innen des ZDF-Hauptstadtstudios beleidigt. Die Demonstration wurde von der extrem rechten Gruppierung „Patriotic Opposition Europe“ angemeldet.

    Quelle: Twitter, Registerstelle Mitte
  • Racial Profiling im Wrangelkiez

    02.01.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Wie ein Zeuge berichtete, wurde in der Wrangelstraße eine POC-Person gegen 15:15 Uhr kontrolliert. Der Mann war zu Besuch bei seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Kind. Es wurde Marihuana in einer geringen Eigenbedarfsmenge beschlagnahmt. Darüber hinaus behielten die Beamt*innen die Ausweispapiere der kontrollierten Person ein, so dass die jetzt neu besorgt werden müssen.

    Quelle: Bürger:innenmeldung
  • Schoa bagatellisierende Schmiererei

    02.01.2022 Bezirk: Mitte

    An einer Hauswand in der Otto-Braun-Straße wurde die Schoa bagatellisierende Schmiererei "Früher die Juden, heute die Ungeimpften" entdeckt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) Berlin
  • Angriff auf politische*n Gegner*in

    01.01.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Nacht rannten 4 vermummte Personen, die der Neonazi-Szene angehören, mit Baseballschlägern bewaffnet auf eine Person zu, die sie als politische:n Gegner*in labelten. Die Person konnte unverletzt fliehen. Zum Schutz der betroffenen Person wurde das Datum und Details des Vorfalls anonymisiert.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antiziganistischer Vorfall im Jobcenter Lichtenberg

    01.01.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Im Jobcenter Lichtenberg ereignete sich ein Vorfall von antiziganistischer struktureller Benachteiligung, bei dem Leistungen verweigert wurden. Zum Schutz des Betroffenen wurde das Datum sowie der Inhalt des Vorfalls anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro
  • Kinder in Imbiss am Mehringdamm geschlagen

    01.01.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Zwei Jungen (12 und 13 Jahre) aßen in einem Schnellimbiss am Mehringdamm. Ebenfalls im Imbiss war ein Gast in Begleitung einer Frau. Dieser kam zu den Jungen an den Tisch und schlug beiden ins Gesicht. Dann entfernte er sich, stieg in einen Mercedes und fuhr weg. Beide Kinder klagten über Kopfschmerzen. Der 12-Jährige wurde vor Ort versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt aufgrund einer rassistischen Körperverletzung.

    Quelle: Polizei Nr. 0020
  • Neonazistische Pöbelei in der Tram

    01.01.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Um etwa 16:00 Uhr hat in der Tramline M13 ein Mann, im Alter von etwa Mitte 40, zwei zusteigende Fahrgäste mit BFC-Keidung mit "Reisegruppe Hitler" begrüßt und dabei den Hitlergruß gemacht. Er stieg in der Station Möllendorf-/Storkower Straße aus. Die Melder*innen gaben an, der Mann sei alkoholisiert gewesen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Pyrotechnik- und Graffiti-Aktion vom III. Weg

    01.01.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einer Wand beim Haus Sonneneck in Hellersdorf wurde ein Graffiti entdeckt, das für die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" wirbt. Auf Online-Kanälen der Partei wurde ein Propagandavideo gepostet, auf dem zu sehen ist, wie über ein Dutzend Anhänger*innen der Neonazi-Partei vor dem Graffiti posieren, Pyrotechnik abbrennen und Parolen rufen.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Struktureller Antiziganismus im Jobcenter in Johannisthal

    01.01.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Der Antrag des Betroffenen wurde unrechtmäßig abgelehnt. Nachdem dieser sich mit anwaltlicher Unterstützung gewehrt hatte, bekam er innerhalb kürzester Zeit Recht.

    Zum Schutz des Betroffenen wurde der Vorfall anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Transfeindliche Grabschändung in Lichtenberg-Nord

    01.01.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Das Grab einer trans Frau auf dem Friedhof Friedrichsfelde wurde heute und am 1. Januar mehrfach geschändet. Die Frau, die aus dem Iran geflüchtet war, hatte sich auf dem Berliner Alexanderplatz mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Wenig später starb sie im Unfallkrankenhaus Berlin an den Verletzungen. Die auf dem Grab befindlichen Erinnerungsstücke wurden beschädigt und dort wurde ein Feuerlöscher und ein Benzinkanister deponiert.

    Quelle: Queer.de, Polizei Berlin, LSVD Berlin
  • Antisemitische E-Mail

    31.12.2021 Bezirk: Berlinweit

    Eine jüdische oder israelische Institution erhielt eine antisemitische E-Mail.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Pöbelei in Pankow

    31.12.2021 Bezirk: Pankow

    Eine Frau verteielte selbstgeschriebene Flyer in der Straßenbahn. In diesen Flyer standen Worte wie "Stasi-Waffe Mikrowelle", "biologische Prozesskontrollwaffen als Massenvernichtungsmittel". Eine Person sammelte alle Flyer in der Straßenbahnein und folgte der Frau und sprach die Frau auf die Flyer an. Daraufhin rief sie "jüdischer Faschismus", "antideutsche Mafia" und "ihr betreibt Genozid am deutschen Volk".

    Quelle: RIAS
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