Antifeministischer Sticker in Fennpfuhl
Im Fennpfuhl wurde nahe der Bernhard-Bästlein-Str. ein antifeministischer Sticker gemeldet. Dieser befürwortet das sogenannte Werbungsverbot für Abtreibungen.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Im Fennpfuhl wurde nahe der Bernhard-Bästlein-Str. ein antifeministischer Sticker gemeldet. Dieser befürwortet das sogenannte Werbungsverbot für Abtreibungen.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Tweet unter einem ihrer Beiträge.
In der Hellersdorfer Straße und in der Kastanienallee wurden Aufkleber mit dem Logo der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Im September fanden im ehemaligen Abgeordnetenbüro des AfD-Mitglieds Andreas Wild mehrere Veranstaltungen statt, deren Redner*innen (extrem) rechte Ideologien verfolgen. Ende September gab es dabei, wie auch die Monate zuvor, eine Veranstaltung des extrem rechten Instituts für Staatspolitik. Das Institut betreibt Bildungs- und Ideologiearbeit im Sinne der „Neuen Rechte“ und vereint auf seinen Veranstaltungen Personen aus verschiedenen rechten Spektren.
Andreas Wild ist ein ehemaliger AfD- Abgeordneter, der bereits in der Vergangenheit durch Kontakte zur extremen Rechten aufgefallen ist.
Nahe des Anton-Saefkow-Platz wurden vier Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gemeldet.
An der Landsberger Allee wurden zwei Sticker der Jungen Nationalisten gemeldet und entfernt. Das Motiv der Sticker ist die EU- Flagge mit dem Schriftzug "Ein Ring um uns zu knechten". Ebenfalls wurden in Alt-Hohenschönhausen entlang der Hohenschönhauser Str. vier Sticker der extrem rechten Kleinstpartei "Der dritte Weg" gemeldet und entfernt.
Im Umfeld der Nossener Straße in Hellersdorf wurden Aufkleber von der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Facebook-Gruppe "Mein Reinickendorf" verbreitete eine Person aus dem Umfeld der Bürgerinitiative "Kein MUF am Paracelsusbad" Gerüchte über den geplanten Bau einer Mobilen Unterkunft für Flüchtlinge (MUF) auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik-Gelände und kündigte "Widerstand" dagegen an. In den Kommentaren äußerte sich eine andere Person abwertend über Geflüchtete. Die Gruppe dient seit Jahren als Forum für flüchtlingsfeindliche Beiträge.
Am Kaiserdamm in Charlottenburg wurde mit schwarzem Edding ein Hakenkreuz auf ein Werbeplakat geschmiert.
Es wurden in Briefkästen Flyer der extrem rechten Partei III. Weg entdeckt.
Am S-Bahnhof Lichterfelde West wurde eine zerstörte LGBTIQ*-Flagge entdeckt. Die Flagge sieht aus, als wäre sie verbrannt worden.
An der Frankfurter Allee wurde ein Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Im Hintergrund des Stickers befindet sich die Reichsflagge, im Vordergrund der Schriftzug "NS-Zone".
In einer Rede auf dem Herbstfest der AfD Charlottenburg-Wilmersdorf äußerte sich der Redner nationalchauvinistisch und rassistisch, indem er Migration und Kriminalität in Zusammenhang setzte und die Einreise von Asylsuchenden auf alarmistische Weise als Bedrohung darstellte. Er entmenschlichte asylsuchende Menschen als "Illegale", wodurch jede Verantwortung der BRD für die Schutzsuchenden dementiert und ihre Aufnahme als nicht rechtskonform suggeriert wird. Außerdem zweifelte er die Diskriminierung von LGBTIQ*-Personen in ihren Herkunftsländern als legitimen Fluchtgrund an.
In den Straßen 33 und 31 wurden Sprühereien, die sich gegen Antifaschismus richteten, entdeckt. Der Slogan war "Fuck Antifa".
In der Straße 47 Ecke Straße 50 wurden Sprühereien gegen Antifaschismus entdeckt. Der Slogan war "Fuck Antifa".
Nahe des Studierendenwohnheims Fennpfuhl wurden Sticker von "Studenten stehen auf" gemeldet. Diese werden dort regelmäßig geklebt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in vielen Texten werden NS-Zeit und Shoa relativiert.
Gegen 18:40 Uhr bewegt sich die Demo "Transfeindlichkeit tötet! - Gemeinsam Transfeindlichkeit bekämpfen!" zwischen Erkelenzdamm und Kotti in der Reichenberger Straße. Drei Männer stehen am Rand der Demo. Einer von ihnen zeigt zu den Teilnehmer*innen der Demo den Gruß der Grauen Wölfe.
Heute begann um 11:00 Uhr ein rechter, verschwörungsideologischer Korso von "Autokorso Berlin". Via Berlin-Mitte zog er weiter nach Pankow, um sich dort aufzuteilen und durch Wohnviertel zu fahren.
Eine Person verkauft auf dem Böhmischen Platz rechte Propaganda und Bücher mit Hakenkreuzen sowie Hitlerabbildungen. Er verhält sich gegenüber vorbeigehenden Passant*innen rassistisch und homophob.
Eine Gegenkundgebung gegen eine Demonstration der transfeindlichen Organisation "RadFem Berlin" wurde durch eine transfeindliche Aktivistin gestört. Nachdem die Aktivistin Teilnehmende der Demonstration geschubst hatte, wurde sie von der Polizei abgeführt.
Gemeldet und entfernt wurden 15 Aufkleber (‚Der III. Weg’ und ‚Die Rechte’), vier Hakenkreuze mit Edding im Bereich Selgenauer Weg und eine ‚SS’-Rune nahe U-Bahnhof Rudow am Neuköllner Damm.
Ein 48-Jähriger und sein 43 Jahre alter Freund werden gegen 23.30 Uhr in der Ilsestraße, in der Nähe der Straße Ilsenhof, aus einer Gruppe von vier bis fünf jungen Männern heraus mit einem Pflasterstein beworfen, der sie nicht traf und auf dem Gehweg zwischen ihnen aufschlug. Als das Paar weiterlief, rufen Mitglieder der Gruppe Beleidigungen und spucken nach ihnen. Schließlich wurde der Ältere durch die Männer mit Faustschlägen und einem Stock attackiert. Der 48-Jährige erlitt Verletzungen.
15 rechtsextreme Aufkleber (‚Der III. Weg’ und ‚Die Rechte’) gesichtet und entfernt. Weitere vier Hakenkreuze (mit schwarze Edding) Ber. Selgenauer Weg und 1 ‚SS’ Rune nahe U-Bf. Rudow/Neuköllner Damm. Es wurde alles entfernt.
In Britz-Süd wurden mehrere extreme Aufkleber des III. Weges gesichtet.
Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.
Im Hönower Weg wurde ein Sticker entdeckt, der sich gegen politische Gegner*innen richtet. Dieser wurde entfernt.
In der Reichenberger Straße 151 wurden vier Stolpersteine mit Farbe beschmiert. Anwohner*innen putzten sie wieder sauber.
Im Regierungsviertel nahmen zirka 60 Personen an einer Demonstration der transfeindlichen Organisation „RadFem Berlin“ teil. Bei der Demonstration sprach auch eine für ihre transfeindlichen Äußerungen bekannte britische Politikwissenschaftlerin.
Am Vormittag entdecken Personen, dass ihr Schloss mit Leim zugeklebt wurde. Die Personen sind seit Jahren gegen Rechtsextremismus aktiv.
Eine Teilnehmerin einer transfeindlichen Demonstration griff eine Journalistin an. Die Demonstrationsteilnehmerin schlug der Journalistin gegen die Ausrüstung. Daneben stehende Polizist*innen griffen nicht ein.
In der Treskowstraße standen ein Mann und eine Frau vor einer Geflüchtetenunterkunft. Beide brüllten rassistische Sprüche. Sie sagte u.a., dass "Ausländer das Geld von den Deutschen in den Arsch geschoben bekommen ..." und andere Sachen.
Auch heute, wie bereits täglich seit zwei Wochen, wurden mehrere Sticker des rechten Netzwerkes "Studenten stehen auf" im weiträumigen Gebiet um den Wühlischplatz entfernt.
Eine Schwarze lateinamerikanische Teilnehmerin an einem Kurs in einer Weiterbildungseinrichtung im Ortsteil Mitte wurde fortwährend von zwei anderen Kursteilnehmern mit sexistischen, antifeministischen und rassistischen Bemerkungen behelligt. Der Kursleiter und die meisten anderen Kursteilnehmer*innen schritten nicht ein, um dies zu unterbinden und sie zu unterstützen.
In der Roelckestraße wurden Aufkleber mit antisemitischen Inhalt entdeckt und entfernt. Der Inhalt war Jüd*innen als Feinde und als "das Übel der Welt" zu sehen.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Entlang der Buslinie 161 vom Waldschützpfad bis Petershagener Weg wurden mehrere Aufkleber der JN (Junge Nationalisten) entdeckt und entfernt.
Nahe des Volkspark Herzberge wurde ein Sticker gemeldet, der zum Impfstreik aufruft. Unterzeichner ist unter anderem das extrem rechte Compact-Magazin sowie die "Freien Sachsen".
Beim Sommerfest einer Grundschule begrüßte eine Zwölfjährige ihre ehemalige Lehrerin. Diese erkannte die ehemalige Schülerin zunächst nicht, da sie inzwischen Kopftuch trägt. Die Lehrerin machte eine abwertende Bemerkung darüber und lud sie zu sich mit den Worten ein: "Dann verpasse ich dir 'ne Gehirnwäsche, so dass du das Ding wieder abnimmst. Du kannst so vieles nicht werden mit dem Kopftuch."
In Reinickendorf hat sich ein rassistischer Vorfall ereignet. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Die Mutter eines schwerbehinderten Sekundarschülers stellte ihn an mehreren weiterführenden Schulen vor, um einen Platz für ihn zu bekommen. Trotz gesetzlicher Vorgaben zur Inklusion und Barrierefreiheit stieß sie auf erhebliche strukturelle und institutionelle Hürden. An einer der wenigen barrierefreien Schulen äußerte die Schulleitung zwar grundsätzliche Aufnahmebereitschaft, wies jedoch gleichzeitig auf interne Widerstände im Kollegium hin. Es wurde ihr gegenüber der begründete Eindruck vermittelt, dass Lehrkräfte sich bei Aufnahme bestimmter Schülergruppen – insbesondere geflüchteter oder behinderter Kinder – gezielt krankmelden würden, um dem Unterricht in entsprechenden Klassen auszuweichen.in diesem Fall so sein würde.
Am Vormittag entdeckten Personen, dass ihr Briefkasten mit Bauschaum gefüllt wurde. Die Personen sind seit Jahren gegen Rechtsextremismus aktiv.
Das Jobcenter fordert von einem Leistungsbeziehenden Schulbescheinigungen der Kinder, die den regulären Schulbesuch belegen, obwohl das nicht leistungsbegründend ist. Offensichtlich soll damit der tatsächliche Aufenthalt überprüft werden.
Auf der Schultoilette des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums wurde ein transfeindlicher Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt.
An einer Telefonzelle in der Neuen Grottkauer Straße wurde ein Aufkleber mit dem Logo der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Roelckestraße Ecke Pistoriusstraße sowie Roelckestraße Ecke Amalienstraße wurden Aufkleber der extrem rechten Partei Der III. Weg entdeckt und entfernt. Die Aufkleber hatten das Partei-Wappen sowie den Slogan "Berlin" und "Heimat".
Mehrere, sich täglich am Trafeplatz aufhaltende Personen, äußern immer wieder extrem rechte, rassistische und diskriminierende Sterotype gegenüber querenden Passanten und verherrlichen den Angriffskrieg von Putin. Wie ein Anwohner heute mitteilte, war eine Unterhaltung darüber mit den Personen mehrmals nicht möglich, da diese aggressiv und beleidigend wurden.
Bei einer Schuldenberatung äußert sich eine Beraterin abwertend über die mangelnden Deutschkenntnisse der Klientin. Sie müsse deutsch sprechen, um ihre Briefe zu verstehen. Als die Sozialarbeiterin der Betroffenen sagt, dass dieses Bürodeutsch schwer zu verstehen sei und sie ihrer Klientin doch helfen sollen. Daraufhin sagt die Frau von der Schuldenberatung unfreundlich: "Nein, ich habe nur eine Beratungsfunktion."
Am Thälmann-Denkmal wurde eine Sprüherei mit dem Slogan "Anti-NWO" und "Ziviler Ungehorsam" entdeckt. NWO steht für New World Order und bezeichnet eine antisemitische Verschwörungsideologie.
Eine jüdische Organisation erhielt einen antisemitischen Tweet.
In einer Diskussionsrunde wurde das rassistische Vorurteil geäußert, dass Rom*nja eine unzuverlässige Personengruppe seien