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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • III. Weg-Flyer in Weißensee

    29.08.2022 Bezirk: Pankow

    In Briefkästen rund um den Pasedagplatz wurden Aufkleber der extrem rechten Partei III. Weg entdeckt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Mehrere Sticker der extremen Rechten

    29.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Vor einem Einkaufszentrum in der Ribnitzer Straße wurde ein Sticker von "Die Rechte" gemeldet. Sie erklären darauf, als "Feinde" ins Parlament ziehen zu wollen. Zusätzlich wurden an der Tramhaltestelle Ribnitzer Straße/Zingster Straße drei weitere Sticker gemeldet. Zwei davon trugen die Farben der Reichskriegsflagge und die Aufschrift "Deutschland Deutschland über alles" und einer richtete sich gegen politische Gegner*innen und forderte "antideutsche Vereinsstrukturen trocken (zu) legen". Sie wurden alle entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Propaganda der extremen Rechten in Neu-Hohenschönhausen

    29.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde eine Postkarte gesteckt, die titelt "Keine deutschen Soldaten ins Ausland und keine ausländischen Soldaten in Deutschland" und stammt von den sogenannten UN (Unabhängige Nachrichten). Dabei handelt es sich um eine Website mit extrem rechten Inhalten.

    Quelle: JFE Fullhouse
  • Rassismus und Antifeminismus auf Twitter Account der AfD

    29.08.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf dem Twitterprofil der AfD-Fraktion der BVV Friedrichshain-Kreuzberg wurden im August mehrfach extrem rassistische und darüber hinaus antifeministische Tweets gepostet. Bei den rassistisch motivierten Tweets handelt es sich überwiegend um explizit Anti-Schwarzen Rassismus. Es werden menschenverachtende Formulierungen genutzt und in dem Kontext mehrfach das N-Wort genannt. Darüber hinaus wird das Aussehen einer Politikerin der Partei Die Grünen zum Anlass genommen, sowohl sie selbst, als auch ihre politische Haltung zu diffamieren.

    Quelle: Twitter
  • Rassistische Wohnungsdurchsuchung in Kreuzberg

    29.08.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am frühen Morgen drang eine Polizeimannschaft gewaltsam in eine Wohnung ein. Der gesuchte Täter befand sich nicht vor Ort. Während der Durchsuchung wurden eine Mutter und ihr Sohn in ein Zimmer eingeschlossen und Gegenstände und Möbel beschädigt. Der Jugendliche wurde wärend der späteren Vernehmung mit einer Waffe am Kopf bedroht. Beider erlitten einen Schock.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rechte Propaganda in Charlottenburg

    29.08.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Kaiser-Friedrich-Straße in Charlottenburg wurde ein teilweise überklebter Sticker der Gruppe "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt.

    Quelle: Register CW
  • Rechte Veranstaltung in Lichterfelde

    29.08.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Wie auch die Monate zuvor gab es in Andreas Wilds ehemaligem Abgeordneten-Büro in Lichterfelde eine Veranstaltung des Instituts für Staatspolitik, welches vom Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt als extrem rechts eingestuft wird. Zu der Veranstaltung hatte Götz Kubitschek, Mitbegründer des Instituts und bekannter Aktivist der Neuen Rechten aufgerufen. Thema der Veranstaltung war der 100. Todestag von George Sorel. Dieser hat großen Einfluss auf die Theorien und Ideologien Neuer Rechter und wird von Kubitschek in seinem Aufruf als einer der „Urväter der Frage nach dritten Wegen“ bezeichnet.

    Andreas Wild ist ehemaliger AfD-Abgeordneter, der bereits in der Vergangenheit durch Kontakte zur extremen Rechten aufgefallen ist. In seinem Büro, welches gleichzeitig Veranstaltungsort ist, finden seit Ende der Corona-Maßnahmen wieder vermehrt Veranstaltungen mit Rednern aus dem rechten Spektrum statt.

    Quelle: Registerstelle Steglitz-Zehlendorf
  • Shoah-relativierende Schmiererei in Gesundbrunnen

    28.08.2022 Bezirk: Mitte

    In der Badstraße wurde erneut eine Shoah-relativierende, verschwörungsideologische Schmiererei entdeckt und entfernt. Dort hieß es, wie bereits am 26.07 an nahegelegener Stelle: "Ohne Bargeld heißt Auschwitz auf Abruf"

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Sprühereien gegen Antifaschismus in Blankenburg

    28.08.2022 Bezirk: Pankow

    In der Bahnhofstraße wurden bis zum Bahnhof mehrere Stromkästen mit Slogans besprüht, die sich gegen Antifaschismus richteten. Diese waren u.a. "Scheiß Antifa" oder "Fuck Antifa".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Anfeindung vor Wohnhaus in Hellersdorf

    27.08.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Als ein Mann von einer Frau darum gebeten wurde, keinen Unrat im Hof des Hauses zu hinterlassen, beleidigte sie der Mann sexistisch und sagte, dass sie ihm eh nichts zu sagen habe, weil sie kein "Arier" sei.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Antisemitische Äußerung in Café in Charlottenburg

    27.08.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einem Café in Charlottenburg hörte eine Frau, wie am Nachbartisch in einer Gruppe jüngerer Erwachsener eine Person "Ex oder Jude!" beim Anstoßen rief. Die Frau entschied sich, eine Person aus der Gruppe mit der Äußerung zu konfrontieren. Diese verhielt sich zunächst ausweichend, entschuldigte sich jedoch im weiteren Verlauf der Situation, nachdem die Frau erklärt hatte, welchen Effekt eine solche Aussage auf Juden und Jüdinnen habe.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Extrem rechte Sticker in Hohenschönhausen

    27.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Vincent-van-Gogh-Str. und Randowstr. wurden ca. 20 Aufkleber von "Die Rechte" gemeldet. Diese titelten "Deutschland den Deutschen" "Ausländer raus" oder "Nationaler Sozialist".

    Quelle: Koordinierung Berliner Register
  • Rassistische Äußerungen in Tegeler Kneipe

    27.08.2022 Bezirk: Reinickendorf

    Zwei Personen, die sich in einer Kneipe in Alt-Tegel gegen rassistische Äußerungen wehrten, erhielten keine Hilfe, sondern mussten die Kneipe verlassen. Gegen 23:00 Uhr hörten sie, wie eine Gruppe weißer Personen das N-Wort benutzten und rassistische Witze über Schokoküsse machten. Als die beiden die Kellnerin zu Hilfe holten, verteidigte diese die Gruppe und sagte, die Wörter seien ein normaler Teil der deutschen Sprache. Die beiden widersprachen und wurden schlussendlich aufgefordert, zu gehen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Pariser Platz

    27.08.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 20 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg und strukturell antisemitische QAnon-Mythen verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Sticker vom "III. Weg" im Weitlingkiez

    27.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Metastraße Ecke Margaretenstraße wurde ein Aufkleber vom "III. Weg" auf ein Straßenschild geklebt. Er titelt "Das System ist die Krise". Er wurde gemeldet und entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Flyer vom III. Weg in Marzahn

    26.08.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" hat in mehreren Briefkästen in Marzahn Flyer verteilt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Flyer von "Die Rechte"

    26.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Paul-Junius-Straße wurden Flyer von "Die Rechte" in die Briefkästen gesteckt. Sie beziehen sich auf die Inflation.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Mann beleidigt laut kopftuchtragende Frauen im BVG-Bus

    26.08.2022 Bezirk: Neukölln

    In einer Buslinie der BVG saßen zwei Frauen, die Kopftuch trugen. Ein (scheinbar) deutscher Mann stieg an einer Bushaltestelle ein und fing laut an zu rufen: "Bismillah… Salam Alaykum. Alles Moslems". Der Busfahrer forderte den pöbelnden Mann auf, sofort auszusteigen.

    Quelle: REDAR
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung von Ukraine-Geflüchtetem bei Behörde

    25.08.2022 Bezirk: Mitte

    Trotz dauerhaften Aufenthaltstitels in der Ukraine wurde einem Schwarzen Mann von Mitarbeitenden des Landesamts für Einwanderung mit verschiedenen Vorwänden mehrfach die Bestätigung seines Aufenthaltstitels in Deutschland verweigert. Als Begründung wurde unter anderem angeführt, dass das Computersystem gerade nicht funktioniere oder seine Sachbearbeiterin nicht anwesend wäre. Der Geflüchtete bekam viermal neue Termine. Bei jedem Termin wurde ihm ein Folgetermin ohne Resultat gegeben.

    Quelle: EOTO
  • Bedrohung von Linkspartei-Mitglied im Fennpfuhl

    25.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am Mittag um etwa 11:30 Uhr wurde ein Mann, der eine rote Weste der Linkspartei und eine Unterschriftenliste in der Hand trug, an der Tramhaltestelle Bernhard-Bästlein-Straße der Linie M8 von einem Mann mit Glatze bedroht. Der kam dem Betroffenen sehr nah und sagte „Verpiss dich, du Scheiß-Kommunist!“ und „Hau ab, sonst kriegst du eine auf die Fresse!“ und wiederholte ähnliches mehrmals.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • "Identitäre Bewegung"-Aufkleber in Blankenfelde

    25.08.2022 Bezirk: Pankow

    An der Bushaltestelle Richtung Pankow wurden Aufkleber der rechten Gruppierung "Identitäre Bewegung" entdeckt und entfernt.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Infomaterial vom Register zerstört

    25.08.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am frühen Morgen wurden Broschüren und weiteres Infomaterial aus dem Halter am schwarzem Brett vor dem Registerbüro entfernt, zerrissen und über den Gehweg verteilt.

    Quelle: Register Friedrichshain-Kreuzberg
  • Rassistische Beleidigung in Straßenbahn im Prenzlauer Berg

    25.08.2022 Bezirk: Pankow

    Gegen 9:30 Uhr wurde eine Frau von einem Mann in der Straßenbahn M10 rassistisch beleidigt. Eine Frau stieg an der Haltestelle Eberswalder Straße in die Straßenbahn. Ein Mann näherte sich ihr und kam ihr sehr nahe. Der Mann tätigte rassistische Beleidigungen. Erst als die Frau das Handy rausholte und sagte, dass sie die Polizei rufen werde, ging der Mann zu einem Ausgang und stieg an der nächsten Haltestelle aus.

    Quelle: Pressemitteilung der Polizei vom 25.08.2022
  • Antimuslimisch-rassistische Schmiererei in der S-Bahn in Charlottenburg

    24.08.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der S-Bahnlinie 7 wurde auf Höhe des Bahnhofes Zoologischer Garten in Charlottenburg in einem Waggon mit schwarzem Edding die antimuslimisch-rassistische Parole "Islam raus" sowie ein Hakenkreuz geschmiert.

    Quelle: F_AJOC (Feministische Antifaschistische Jugend Organisation Charlottenburg)
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung von Ukraine-Geflüchtetem bei Behörde

    24.08.2022 Bezirk: Mitte

    Ein Schwarzer Geflüchteter aus der Ukraine wurde trotz Termins von Mitarbeitern des Landesamts für Einwanderung weggeschickt und bekam keine Entscheidung bezüglich seines Aufenthaltstitels mit der Begründung, dass für Drittstaat-Studierende, die aus der Ukraine geflüchtet waren, noch keine Entscheidung bezüglich der Aufenthaltsregelung getroffen worden sei. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mann bereits einen Job mit einem Einjahresvertrag und einen Sprachkurs gefunden, die durch diese Fehlentscheidung bedroht waren.

    Quelle: EOTO
  • Anti-Schwarz-rassistischer Angriff im Bus Richtung Wartenberg

    24.08.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am Mittag um etwa 12:00 Uhr wurde ein Schwarzer Junge im Alter von etwa 11 Jahren von einem älteren Jungen im Bus Linie 256 in Richtung Wartenberg an der Haltestelle Nordring bedrängt und schließlich brutal in Richtung des Busausgangs geschubst. Eine Mitfahrende schritt ein, forderte bei anderen Personen Unterstützung ein und sorgte so dafür, dass der Junge wieder einsteigen und seine Fahrt bis zum Fahrtziel fortsetzen konnte.

    Quelle: Register Mitte
  • NPD/JN-Aufkleber im U-Bahnhof Turmstraße

    24.08.2022 Bezirk: Mitte

    An einer Rolltreppe im U-Bahnhof Turmstraße in Moabit wurde erneut ein Aufkleber der NPD/JN-Aktion "Schülersprecher.info" entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber waren viele Schwarze und wenig weiße Personen abgebildet und darüber die Überschrift: "Das ist die deutsche Minderheit an unseren Schulen."

    Quelle: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus (mbr) Berlin
  • Rassistischer Aufkleber

    24.08.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    An einem Mülleimer in der Glauchauer Straße wurde ein rassistischer Aufkleber aus einem extrem rechten Versandhandel entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in / Register Marzahn-Hellersdorf
  • Anti-Antifa-Aufkleber am Alex

    23.08.2022 Bezirk: Mitte

    Am Alexanderplatz Ecke Otto-Braun-Straße wurde ein gegen die Antifa gerichteter Aufkleber eines extrem rechten Versandhandels entdeckt und entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung via Twitter
  • Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Moabit

    23.08.2022 Bezirk: Mitte

    Gegen 16.15 Uhr beleidigte in der Turmstraße, am Mathilde-Jacob-Platz ein 47-jähriger Fahrradfahrer eine 55 Jahre alte, Kopftuch tragende Frau auf antimuslimisch-rassistische Weise. Als ein 62-jähriger Passant und zwei 34 Jahre alte Zeuginnen auf die Situation aufmerksam wurden und der Beleidigten helfen wollten, wurden auch sie von dem 47-Jährigen rassistisch beleidigt.

    Quelle: Polizeimeldung vom 24.08.2022, Bürger*innenmeldung
  • Diskriminierung bei Jobsuche

    23.08.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Schwarzer Mann, der in einer einer Unterkunft für obdachlose Menschen lebte, bewarb sich bei einer Firma in Berlin, die ihm durch andere Bewohner*innen empfohlen wurde. Während des Vorstellungsgesprächs wurde er rassistisch beleidigt. Eine Stelle hat er ebenfalls nicht bekommen, weil Angehörige von Drittstaaten bei dieser Firma nicht eingestellt würden.

    Quelle: Each One Monitoring
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