Verbotene NS-Symbole in der Kynaststraße geschmiert
An die Brücke in der Kynaststraße wurde über ein vorhandenes Antifa-Graffiti das "SS"-Zeichen getaggt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An die Brücke in der Kynaststraße wurde über ein vorhandenes Antifa-Graffiti das "SS"-Zeichen getaggt.
Auf der "Rave the Planet"-Parade hielt der Initiator Dr. Motte sich verneigend das Logo der "Freedom Parade" in die Menge, was auch in einem Video deutlich wurde. Auch in der Menge machten einige Teilnehmende Werbung für die verschwörungsideologische "Freedom Parade", deren Veranstaltungen regelmäßig unter Mitorganisation und Beteiligung von extremen Rechten stattfinden.
Auf einem Gehweg in Wedding wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Einen Tag später war sie übersprüht.
Ein bekannter Holocaust-Leugner aus dem verschwörungsideologischen und Reichsbürgermilieu pöbelt im Regierungsviertel Teilnehmende einer pro-ukrainischen Demonstration an. Er bezeichnet die Bundesrepublik als ein besetztes Land und leugnet den Holocaust.
An der Ampel Müllerstr. Ecke Transvaalstr. wurden gegen 14:00 Uhr zwei Personen mit Hunden von einem Mann mit sehr großem Hund homophob beleidigt und bedroht, während der Beleidiger an ihnen vorbeiging. Danach rief er ihnen auch von der anderen Straßenseite noch homophobe Beleidigungen zu. Die Betroffen nahmen den Beleidiger aufgrund seines Erscheinungsbilds als Neonazi wahr.
Nach einer Veranstaltung im FHXB-Museum ( Friedrichshain-Kreuzberg Museum) zur NS-Zwangsarbeit erhielt der Mitveranstalter Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit zwei antifeministische/NS-relativierende Kommentare unter dem auf Youtube geposteten Videomitschnitt. In einem Kommentar werden zusätzlich zwei Referent*innen konkret beleidigt.
In der Dunckerstraße tätigte ein Mann (52 Jahre) gegen 16:40 Uhr aus seinem Fenster heraus gegenüber zwei Frauen rassistische Beleidigungen. Eine Zeugin beobachtete dies und rief die Polizei. Diese nahm den Mann vorläufig fest.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Seit ca. zwei Monaten parkten immer wieder die zwei gleichen Autos regelmäßig auf einem Parkplatz für Menschen mit Behinderung in der Herrfurthstraße.
Entlang des Hultschiner Damms wurden dutzende extrem rechte Aufkleber entdeckt, u.a. mit rassistischen Inhalten und mit Werbung für die Jugendorganisation der NPD.
In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung in der Ribnitzer Straße wurde ein Flugblatt vom "III. Weg" geworfen, der sich spezifisch gegen Linksextremismus in Hohenschönhausen richtet.
Rund um den U-Bahnhof Kienberg wurden mehrere NPD-Aufkleber, die rassistische Inhalte abbildeten, entdeckt und entfernt.
An einer Rolltreppe am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg wurde ein Aufkleber der Gruppe "Deutsche Patrioten mit Migrationshintergrund" entdeckt.
Eine rumänische Frau wurde über Soziale Medien auf ein Jobangebot aufmerksam gemacht. Der vermeintliche Jobvermittler schrieb die rumänische Frau gezielt an, um ihre Notlage auszunutzen und betrog sie um Geld.
An einem Schild am U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße wurden Aufkleber in den Farben Schwarz-Weiß-Rot entdeckt. Diese Farbkombination entspricht der Reichsflagge und wird von Neonazis verwendet. Die Reichsflagge wurde im Kaiserreich verwendet, war aber bereits in der Weimarer Republik Erkennungszeichen rechter Organisationen und Parteien. Nach der Machtergreifung 1933 verwendeten die Nazis wieder die schwarz-weiß-rote Fahne und ergänzten diese je nach Verwendung mit dem Eisernen Kreuz oder Hakenkreuzen.
In Hellersdorf-Nord wurde ein Hakenkreuz an die Fassade einer Jugendfreizeiteinrichtung geschmiert.
Ein Arzt attestiert einer Patientin "Gaslightning" und ihre Erfahrungen von Rassismus ab. Gaslightning ist eine Form von psychischer Gewalt, bei dem das Opfer so stark durch Lügen und Einschüchterungstaktiken manipuliert wird, dass es anfängt, an seinem Verstand zu zweifeln.
Im Gerichtsgebäude in Moabit kam es zu einer rassistischen Äußerung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Ribnitzerstraße wurde ein Aufkleber von "PI News" gemeldet, der titelt "Asylmissbrauch tötet Menschen!".
An der Bushaltestelle Cecilienstr./Hellersdorfer Str. wurde ein NPD-Aufkleber mit rassistischem Inhalt entdeckt und entfernt. Weiterhin wurden entlang der Cecilienstraße Aufkleber entdeckt und entfernt, die für die neonazistische Kleinstpartei "Der III. Weg" warben.
Auf einer großen Werbetafel an der Karl-Liebknecht-Straße/Gontardstraße wurde die die Schoa bagatellisierende Schmiererei "Bargeld-Abschaffung heißt Auschwitz auf Abruf smart und dezentral" entdeckt.
In einer S-Bahn am Bahnhof Westkreuz wurde eine Person antisemitisch beleidigt und mit Schlägen bedroht.
Zwei Frauen, die zusammen leben, unterhalten sich darüber, dass ihre Waschmaschine kaputt sei und dass sie nun alles per Hand waschen müssten. Die eine Frau berichtet dann: "Die Wäsche hängt jetzt bei uns überall verteilt, bei uns sieht es aus wie bei den Z-Wort."
Auf der Langen Brücke kurz vor dem Kölnischem Platz wurde ein Aufkleber der NPD entdeckt und entfernt, der sich gegen Massentierhaltung richtete.
Nahe des U-Bahnhofes Cottbusser Platz wurde ein extrem rechtes Graffiti entdeckt und entfernt. Ein Bild von dem Graffiti wurde auf neonazistischen Kanälen verbreitet. An der gleichen Stelle wurde in den vergangenen Wochen bereits ein Graffiti der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
In der Schlossstraße in Charlottenburg wurde ein Aufkleber des internationalen, verschwörungsideologischen und NS-verharmlosenden Netzwerks "The White Rose" mit Bezug zum Affenpocken-Virus entdeckt und entfernt.
An einer Jugendfreizeiteinrichtung und in der Ribnitzer Straße wurden mehrere Aufkleber mit rassistischen Motiven gegen Migration gemeldet und entfernt.
Ein Mann brüllte sehr aggressiv und ausdauernd gegen 1:30 Uhr rassistische Beleidigungen aus einem Fenster heraus. Eine davon geweckte Nachbarin und ein Passant auf der Straße forderten den Mann auf, die rassistichen Beleidigungen zu unterlassen.
In der Waldstraße in Reinickendorf-West wurden an einer Bushaltestelle und an einem Briefkasten Aufkleber von "Freie Geister 4Gs" aus dem Spektrum der extrem rechten Gegner*innen der Anti-Corona-Maßnahmen bemerkt.
Ein Sticker der BFC Ultra-Gruppe "FRAKTION H PIEFKES" wurde Höhe Böcklinstraße entfernt. Die Gruppe unterhält Verbindungen zu militanten Neonazis.
Ein Mann mit einer Behinderung wurde im Sommer 2022 in seiner Einrichtung und bei der Behörde durch das Personal behindertenfeindlich und rassistisch diskriminiert. Insbesondere bei der behindertengerechten Wohnungssuche wurde der Mann nicht unterstützt.
Ein Mann mit Behinderung hat Probleme, weil in seinem Wohnhaus der Fahrstuhl seit über einem Jahr defekt ist.
Eine Person wurde, als bekannt wurde, dass sie aus Israel stammt, in einem Geschäft mit dem tradierten antisemitischen Stereotyp konfrontiert, Jüdinnen_Juden besäßen viel Geld.
In Steglitz wurden antiziganistische Flyer der Kleinstpartei "Der III Weg" als Wurfsendungen verteilt.
An der Tram-Haltestelle am S-Bhf. Adlershof wurde ein Hakenkreuz entdeckt.
An einer Rolltreppe im U-Bahnhof Turmstraße in Moabit wurde ein Aufkleber der JN, der Jugendorganisation der Neonazi-Partei NPD, entdeckt und entfernt.
Am Teterower Ring wurden mehrere extrem rechte Aufkleber entdeckt, u.a. mit Bezug zur neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".
An den Tramhaltestellen Zingster Straße und Ribnitzer Straße wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Asyl tötet" und "Refugees not welcome" gemeldet und entfernt.
In einer Weiterbildungseinrichtung im Bezirk Mitte erhielt ein nicht-deutscher Teilnehmer keine Unterstützung durch die Lehrkraft. Auf seine Nachfrage hin, fragte ihn die Lehrkraft zurück, warum sie "Ausländer" unterrichten solle?
Zwei Mädchen waren auf der Piazza in Karow auf dem Weg zu einem Supermarkt. Drei Mädchen (ca. 15 Jahre) stehen an der Ampel hinter den beiden und tätigen rassistische Beleidigungen. Die beiden betroffenen Mädchen ignorieren die Beleidigungen und setzen ihren Weg fort. Als sie mit dem Einkauf fertig sind, werden sie von einem der Mädchen, die vorher an der Ampel warteten, angesprochen und bedrängt. Anschließend wird ein Mädchen geschubst und in den Bauch getreten. Danach zieht die Angreiferin die Betroffene an den Haaren und schmiert ihr Handdesinfektionsgel in die Haare. Ein Mann greift ein und trennt die beiden. Die Angreiferin und ihre Freundinnen entfernen sich.
In einem bekannten, israelischen Restaurant in der Fuggerstraße, in dem die Ausstellung eines jüdischen Fotografen aus Frankfurt gezeigt wurde, wurde eines seiner Bilder mutwillig zerstört.
In Reinickendorf-West wurde eine Person von einem Passanten homo- und transfeindlich beleidigt.
Eine Frau läuft durch Berlin-Kreuzberg und wird von einem ihr unbekannten Mann angepöbelt. Der Mann läuft ihr bedrohlich hinterher und liest eine Aufschrift auf ihrer Tasche laut vor: „Romaday, Roma, Romanes, Rrromski". Sie ignoriert ihn und geht weiter, daraufhin fängt er an, ihr hinterher zu rennen und ihr antiziganistische Beleidigungen nachzurufen. Als er knapp hinter ihr ausrutscht, bleibt er liegen und brüllt weiter laut antiziganistische Beleidigungen.
Ein Sticker der "Deutschen Patrioten mit Migrationshintergrund" wurde an der Ecke Wrangelstr. / Skalitzer Str. entfernt.
Am Nachmittag wurde eine trans Frau auf dem Wuhleweg von einem Mann beleidigt und mehrfach ins Gesicht geschlagen. Außerdem versuchte der Mann der Betroffenen die Handtasche zu entreißen. Die Frau machte durch Schreie auf sich aufmerksam, wodurch ihr eine weitere Frau zur Hilfe kam und der Täter flüchtete.
Am Einkaufszentrum Eastgate in Marzahn wurden Aufkleber vom österreichischen verschwörungsideologischen Sender "Auf1 TV" entdeckt. Der Sender verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen.
Eine Frau, die eine Tasche in den Farben der ukrainischen Flagge trägt, wird in einem Supermarkt von einem russischsprachigen Mann politisch motiviert beleidigt. Ihr Begleiter greift ein und wird daraufhin von dem unbekannten Mann geschlagen. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Am Spielplatz an der Hugo-Heimann-Brücke im Wedding beleidigte gegen 19.00 Uhr ein Mann eine Person auf einem Fahrrad als „Bolschewisten-Nutte“ und sagt anschließend bedrohend: „Ich schieß euch allen in den Kopf“.
Im Umfeld der Haltestelle Schwarzheider Straße wurden mehrere Plakate der neonazistischen Keinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Die Plakate nahmen Bezug auf den Jahrestag des Aufstands vom 17. Juni 1953.
Das Friedensbanner in Regenbogenfarben der evangelischen Kirche in Müggelheim wurde erneut gestohlen. Das Banner hing auf einer Höhe von ca. 3,5 m an der Kirchenwand.
Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Sachbeschädigungen an evangelischen Kirchen im Bezirk ein.