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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Verschwörungssticker in Lichtenberg-Nord

    09.12.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Landsberger Allee / Franz-Jacob-Str. wurde ein Sticker des verschwörungsideologischen Senders "AUF1 TV" gemeldet. Der österreichische Sender verbreitet unter anderem antisemitische Verschwörungsmythen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Anti-Antifa-Aufkleber in Friedenau

    08.12.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An der Bus-Haltestelle Breslauer Platz wurde ein Aufkleber mit der Botschaft "Organisiert die Anti-Antifa... Good Night Left Side" entdeckt.

    Quelle: Koordination der Berliner Register
  • Antisemitische Schmiererei

    08.12.2022 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Am 08. Dezember wurde entdeckt, dass ein Plakat in Friedrichshain, das zu israelbezogenem Antisemitismus aufklärt, beschmiert wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Extrem rechter Sticker vom "III. Weg" in Rudow

    08.12.2022 Bezirk: Neukölln

    In der Nähe der Bushaltestelle Landhaussiedlung in Rudow wurde ein Sticker von der Kleinstpartei Der III. Weg, mit der Aussage"Asylflut stoppen", entdeckt und überklebt.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • Kiezstreife vom III. Weg in Mahlsdorf

    08.12.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Mehrere Anhänger der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" führten eine vermeintliche "nationale Streife" in Mahlsdorf durch. Dabei trugen sie einheitliche Kleidung mit Parteiaufschrift und verteilten Flugblätter.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Schriftsteller verbreitet rechte Verschwörungsideolog*innen-Narrative

    08.12.2022 Bezirk: Mitte

    In der Sächsischen Landesvertretung im Ortsteil Mitte fand eine Lesung mit dem Schriftsteller Uwe Tellkamp und einer anschließenden Podiumsdiskussion statt. In der Diskussion mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer bediente der Autor durchgehend Narrative, wie sie auch von anderen rechten Verschwörungsideolog*innen verbreitet werden. Fragend legte Tellkamp in Bezug auf Medien und Demokratie immer wieder Vergleiche mit der DDR nah, auch wenn er sagte, dass er die Systeme nicht gleichsetzen würde, sprach dann jedoch in diesem Zusammenhang von "Zersetzungsmethoden", die an die DDR erinnerten. So beklagte Tellkamp in der vom öffentlich-rechtlich ausgestrahlten Diskussion die Rolle der etablierten Medien, in denen es enge Meinungsvorgaben gebe. Die Umgang mit Ungeimpften habe einen "totalitären Schimmer". Die Corona-Politik würde nicht kritisiert, sondern als wissenschaftlich hingestellt. "Auch das ist Erinnerung an vergangene Zeiten. Denn mit dieser Methodik, mit dieser Logik haben damals schon die Kommunisten operiert." Wie die "gute Wissenschaft" hier zuliefere, legte er nahe, kenne man aus der DDR. Seine Kritik an den Corona-Schutzmaßnahmen, an der Klimabewegung und an der Migrationspolitik sei eine Haltung, die viele Menschen enthusiastisch teilten. Die komplette Diffamierung seiner Thesen, das Wegdrängen und Wegsperren in die rechte Ecke seiner ganzen Person stehe für den Versuch, einen Teil der Gesellschaft durch Stigmatisierung und Diskursausschluss systematisch auszugrenzen

    Zu den Ermittlungen gegen die Reichbürger*innen-Szene und Verhaftungen am Vortag äußerte der Schriftsteller: „Woher wissen Sie, dass das so ist?“. Es stellten sich „viele Menschen“ die Frage: „Was wollen die uns hier für einen Bären aufbinden?“ "Klimakleber", "die öffentlich die Abschaffung des Staatssystems fordern" würden, würden nicht in vergleichbarer Weise angegangen, sondern würden "gehätschelt". Es würden Klimanarrative und NROs regieren; auf die Nachfrage, welche NROs: "Die Amadeu-Antonio-Stiftung".

    Quelle: Deutschlandradio, RND vom 08.12.2022, Berliner Zeitung vom 08.12.2022, Süddeutsche Zeitung vom 09.12.2022
  • Strukturelle Benachteiligung in der medizinischen Versorgung

    08.12.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Schwarzer Mann ohne gültigen Aufenthaltsstatus beschrieb Probleme bei der Beschaffung eines Aufenthaltstitels, der Suche nach einem kostenlosen Deutschkurs, sowie bei der medizinischen Versorgung zu haben. Der Mann leidet an einer Niereninsuffizienz und benötigt daher einen sicheren Zugang zu medizinischer Versorgung.

    Quelle: Each One Monitoring
  • "Studenten stehen auf"-Aufkleber im Prenzlauer Berg

    08.12.2022 Bezirk: Pankow

    An der Straßenbahnhaltestelle Hufelandstraße wurde ein Aufkleber der Gruppierung "Studenten stehen auf" entdeckt und entfernt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe werden die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.

    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • AfD-Zeitung mit rassistischem Inhalt verbreitet

    07.12.2022 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Der Bezirksverband der AfD Marzahn-Hellersdorf hat die Ausgabe 03/2022 der lokalen AfD-Zeitung „Blauer Bote“ auf ihrer Internetpräsenz veröffentlicht. Darin wird ein Zusammenhang zwischen sozialen Problemen, wie Wohnungsnot, und Migration behauptet, der auf rassistische Diskurse zurückgreift. Zudem werden Vorrechte für die "einheimische Bevölkerung" eingefordert.

    Quelle: Register Marzahn-Hellersdorf
  • Anti-Linke Propaganda in Lichtenberg-Mitte

    07.12.2022 Bezirk: Lichtenberg

    Am S-Bahnhof Friedrichsfelde Ost wurde ein Sticker gemeldet, auf dem "St. Pauli ausrotten" steht und eine blutige Guillotine sowie der Kopf von Ché Guevara zu sehen ist. Es handelt sich hierbei um einen Fan-Sticker des F.C. Hansa Rostock.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Antisemitische Beleidigung im Bus in Charlottenburg

    07.12.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einem Bus in Charlottenburg kam es im Rahmen einer Auseinandersetzung zwischen zwei Fahrgästen zu rassistischen, antiziganistischen und antisemitischen Äußerungen. Eine unbeteiligte Person versuchte, die Auseinandersetzung zu beruhigen. Als die Person sich in diesem Zuge als jüdisch zu erkennen gab, wurde ihr unter anderem gesagt, ihr Volk gehöre "ausgerottet".

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS)
  • Antiziganistische Beleidigung bei privater Hausverwaltung

    07.12.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Mieter*in wird von Mitarbeiter*innen einer Hausverwaltung mit der antiziganistischen Fremdbezeichnung beleidigt. Nachdem die Mieter*in eine offizielle Beschwerde bei der Hausverwaltung einreicht, wird ihr gekündigt.

    Quelle: Amaro Foro
  • Geplanter Staatsumsturz in Wannsee

    07.12.2022 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    In Berlin und zehn weiteren Bundesländern sowie drei Bundeswehrkasernen wurden 25 Haftbefehle vollstreckt und zahlreiche Wohnungen durchsucht bei 52 extrem rechten Personen, die überwiegend zum reichsideologischen Spektrum zählen. Sie planten einen gewaltsamen Staatsumsturz und die Wiedererrichtung des zweiten Deutschen Reichs als autoritäre Monarchie. Sie hatten bereits ein Kabinett mit Ministerposten ausgehandelt. Festgenommen wurden unter anderem eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete und Richterin am Landgericht aus Berlin-Wannsee, Bundeswehroberste, ein Polizist und ein Mitglied des ehemaligen Hochadels. Die Vereinigung mit dem Namen "Patriotische Union" soll sich im November 2021 gebildet haben und habe überwiegend während des Jahrs 2022 gewirkt. Das Vorfallsdatum entspricht dem Tag der Festnahmen. Die Vereinigung soll Verbindungen zu QAnon und zur Corona-leugnenden Gruppierung "Vereinte Patrioten" haben, die im Jahr 2021 Bundesgesundheitsminister Lauterbach zu entführen plante.

    Quelle: Generalbundesanwalt 07.12.22, rbb24.de 07.12.22, tagesschau.de 07.12.22, mdr.de 07.12.22
  • Reichsbürger*innen-Kundgebung am Pariser Platz

    07.12.2022 Bezirk: Mitte

    Ab 15.00 Uhr fand eine Kundgebung von Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierten Friedensbewegten mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz statt, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Anti-Corona-Maßnahmen und Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Demonstration durch Mitte

    07.12.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Demonstration der extrem rechten, verschwörungsideologischen Gruppe "Freie Geister" zog mit ca. 50 Teilnehmenden vom Alexanderplatz durch das Scheunenviertel in Mitte. Auch Personen aus dem Reichsbürgermilieu und aus der extremen Rechten waren anwesend und mit Plakaten und Schildern wurden Reichsbürgerideologien verbreitet. Die Demonstration richtete sich unter anderem gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung und, mit Narrativen aus der russischen regierungsnahen Propaganda, gegen den Ukraine-Krieg. Teilnehmende verbreiteten dabei auch NS-verharmlosende Vergleiche und strukturell antisemitische Verschwörungsmythen.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Berlin gegen Nazis, Twitter
  • Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung bei Behörde

    06.12.2022 Bezirk: Mitte

    Beamt*innen des Landesamts für Einwanderung stellten die Echtheit der Immatrikulationsbescheinigung und des ukrainischen Aufenthaltstitels einer Schwarzen Frau bei deren Termin zur Beantragung eines Aufenthaltstitels in Frage. Die Dokumente wurden fälschlicherweise abgelehnt und ihr nahegelegt, in ihr afrikanisches Herkunftsland zurückzugehen.

    Quelle: EOTO
  • Beleidigung und Hitlergruß in der Eisenacher Straße

    06.12.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Auf der Linie U7 zwischen den Stationen Eisenacher Straße und Berliner Straße zeigte ein Mann einen Hitlergruß in Richtung einer PoC-Frau [Poc = Person of color]. Der Mann brüllte in der U-Bahn laut „Hebt die Hand, wenn ihr Deutsche seid“. Darüber hinaus beschwerte er sich darüber, dass Ausländer in Deutschland viel mehr Sozialhilfe bekämen, während Deutsche nichts erhielten.

    Quelle: Berliner Register
  • Extrem rechter Sticker in Lichtenberg-Nord

    06.12.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In der Bernhard-Bästlein-Straße wurde ein Sticker der extremen Rechten gemeldet und entfernt. Er stellt die Grünen als "Volksverräter" dar. Der Begriff des "Volksverrat" wird insbesondere von der extremen Rechten benutzt, die "Volk" im Sinne einer ethnischen Kategorie verstehen.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Hakenkreuze in Steglitz

    06.12.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An einem Snackautomaten an der U-Bahnstation Walther-Schreiber-Platz wurden zwei Hakenkreuze entdeckt.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Kindergruppe aus Geflüchtetenunterkunft erlebte Rassismus

    06.12.2022 Bezirk: Spandau

    Eine Supermarktkette hatte Papierbögen mit Nikolausstiefeln ausgegeben und damit geworben, den Kindern die Stiefel zu füllen, wenn sie diese bemalen und mitbringen. Eine Kindergruppe aus der nahen Unterkunft für Geflüchtete hatte die Stiefel bemalt und wollte sie füllen lassen. Die zuständige Mitarbeiterin des Supermarktes äußerte sich abwertend darüber, dass auch die Kinder aus der Unterkunft die Stiefel gefüllt bekommen sollten. Die Erzieher*innen gingen daraufhin zu einer weiter entfernten Filiale der gleichen Supermarktkette, wo die Kinder freundlich und zuvorkommend behandelt und die Stiefel gefüllt wurden.

    Quelle: Register Spandau
  • Menschen aus rassistischer Motivation des Diebstahls bezichtigt

    06.12.2022 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In einem Supermarkt in der Nähe des U-Bahnhofs Westphalweg wurde Menschen, die mit ihrem Einkauf aus dem Supermarkt kamen, unterstellt, sie hätten die gekauften Waren gestohlen. Der Mann, der sie beleidigte, stellte die rassistische These auf, die Preise im Supermarkt seien deshalb so hoch, weil Ausländer soviel stehlen würden.

    Quelle: Meldeformular der Berliner Register
  • Rassistische Äußerung in Mitte

    06.12.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Verfahrensbeiständin erzählte in Anwesenheit einer Sozialarbeiterin einer jungen Frau aus Russland "wie schlimm die Clans und Muslime generell wären". Sie sagte auch, dass "Sinti und Roma am allerschlimmsten von allen" wären, die mit ihrem kompletten "Clan" zu hunderten Gerichte regelrecht überschwemmten und unerträglich mit ihren Töchtern umgingen.

    Quelle: Amaro Foro e.V.
  • Rechte Propaganda an der TU in Charlottenburg

    06.12.2022 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Auf dem Campus der Technischen Universität in der Nähe des Mathematikgebäudes wurden ca. fünf Aufkleber und Sprühereien mit verschwörungsideologischen Inhalten der extrem rechten Gruppierung "Studenten Stehen Auf" entdeckt.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Extrem rechter Aufkleber der JN in Niederschöneweide

    05.12.2022 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Schild in der Brückenstraße wurde ein Aufkleber der JN (Jugendorganisation der NPD) entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber wurde der deutschen Soldaten des Nationalsozialismus gedacht und gehuldigt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Kündigung der Wohnung

    05.12.2022 Bezirk: Berlinweit

    Ein Mieter kündigt seinem Schwarzen Untermieter den Mietvertrag. Er erhielt nur 6 Tage Zeit bevor Strom, Wasser und Heizung abgestellt werden sollten.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Reichsbürger*innen-Friedensmahnwache am Pariser Platz

    05.12.2022 Bezirk: Mitte

    Reichsbürger*innen und verschwörungsideologisch orientierte Friedensbewegte hielten eine "Friedensmahnwache" mit ca. 15 Teilnehmenden am Pariser Platz ab, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg und strukturell antisemitische QAnon-Mythen verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rundgang des "III. Weg" in Gropiusstadt

    05.12.2022 Bezirk: Neukölln

    In Gropiusstadt hat der "III. Weg" einen Rundgang gemacht, mit der Aussage "den Bürgern und Anwohnern Sicherheitstipps an die Hand zu geben". Weil "Einbruch, Diebstahl, Raub und Überfälle" sich aneinanderreihen "mit alltäglicher Kriminalität wie Körperverletzungen, Drogenhandel und Vergewaltigungen".

    Quelle: NARUD .e.V.
  • Schwarze Familie von Nachbar*innen rassistisch beleidigt und gemobbt

    05.12.2022 Bezirk: Mitte

    Eine Schwarze Familie berichtete dem Register Mitte, dass sie von weißen Nachbar*innen seit mehreren Wochen gemobbt und mehrfach auf anti-Schwarze rassistische Weise beleidigt worden ist. Von den beleidigenden Beschimpfungen waren mehrfach auch ihre Kinder betroffen.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Sexualisierte Gewalt gegen behindertes Schwarzes Kind

    05.12.2022 Bezirk: Mitte

    Schwarze Eltern berichteten von einem Vorfall von sexualisierter Gewalt gegen ihr Kind durch eine männliche Person in einer Berliner Behinderteneinrichtung. Auf Wunsch der Betroffenen wird Weiteres nicht veröffentlicht und auch das reale Datum des Vorfalls nicht angegeben.

    Quelle: NARUD e.V.
  • Shoa-relativierende Aufkleber im Prenzlauer Berg

    05.12.2022 Bezirk: Pankow

    An der Straßenbahnhaltestelle Greifswalder Straße / Danziger Straße wurde ein Aufkleber mit einem Shoa-relativierenden Inhalt entdeckt und entfernt. Der Slogan war "Ohne Bargeld wird bis AUSCHWITZ durchregiert".

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Sticker vom "III. Weg" in Alt-Hohenschönhausen

    05.12.2022 Bezirk: Lichtenberg

    An der Tramstation Hohenschönhauser Str. wurden mehrere Sticker der "Nationalrevolutionären Jugend" gemeldet und entfernt. Die sogenannte "Nationalrevolutionäre Jugend" ist die Jugendorganisation der extrem rechten Kleinstpartei des "III. Weg". In Alt-Hohenschönhausen sind zuletzt wiederholt Sticker-Reihen des "III. Weg" gemeldet worden.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Transfeindliches Flugblatt in JFE in Neu-Hohenschönhausen

    05.12.2022 Bezirk: Lichtenberg

    In den Briefkasten einer Jugendfreizeiteinrichtung wurde ein transfeindliches Flugblatt gesteckt. Die Jugendfreizeiteinrichtung meldet regelmäßig Propagandamaterial der extremen Rechten. Außerdem wurden bei der nahegelegenen Tramstation Zingster -/Ribnitzer Straße zwei Aufkleber mit der Aufschrift "I [Herz] Hitler" und "Make Germany White Again" entdeckt, gemeldet und entfernt.

    Quelle: JFE FullHouse
  • Übergriffe auf Journalist*innen

    05.12.2022 Bezirk: Mitte

    Am Rande einer verschwörungsideologischen Demonstration gegen Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung wurden Journalist*innen angegriffen und beleidigt. In einem Fall versuchte ein Teilnehmer eine*n Journalist*in anzuspucken. An anderer Stelle wurde eine*n Journalist*in von einem Teilnehmer namentlich angesprochen und sexistisch beleidigt.

    Quelle: dju bei verdi
  • Verschwörungsideologische "Friedensmahnwache" am Alex

    05.12.2022 Bezirk: Mitte

    Verschwörungsideologisch orientierte Friedensbewegte hielten unter Beteiligung von extremen Rechten eine "Friedensmahnwache" mit ca. 20 Teilnehmenden am Alexanderplatz ab, auf der NS-Verharmlosungen im Zusammenhang mit Verschwörungsmythen aus regierungsorientierten russischen Quellen zum Ukraine-Krieg verbreitet wurden.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Verschwörungsideologische Mahnwache vor dem RKI

    05.12.2022 Bezirk: Mitte

    Von 12.00 bis 14.00 Uhr fand im Wedding am Nordufer eine Mahnwache vor dem RKI (Robert-Koch-Institut) mit ca. 20 Teilnehmenden aus dem heterogenen verschwörungsideologischem Spektrum statt, bei der auch NS-verharmlosende Vergleiche verbreitet wurden. Die Mahnwache richtete sich gegen "die Rolle des RKI im Zusammenhang mit der Corona-Hysterie und den dadurch begründeten Menschenrechtsverletzungen" und gegen Impfmaßnahmen.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Antisemitischer Vorfall

    04.12.2022 Bezirk: Berlinweit

    Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Hakenkreuz und 88 in den Schnee gemalt

    04.12.2022 Bezirk: Pankow

    Am Morgen gegen 9:30 Uhr wurden an zwei Autos NS-verherrlichende Symbole entdeckt. Die Symbole waren in den Schnee, der auf den Autos liegen geblieben war, gezeichnet. Hierbei handelte es sich zum einen um ein Hakenkreuz und zum anderen um den Zahlencode 88 (=Heil Hitler) und ein Herz.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
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