Vorfalls-Chronik
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
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Glossar-
17.08.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfIn der Heerstraße wurde ein Hakenkreuz unter eine Brücke geschmiert. In der Umgebung wurden in den letzten Jahren bereits mehrfach Hakenkreuze entdeckt (siehe hier, hier und hier).Quelle: Augenzeug*in
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Hakenkreuz u.a. in der Altstadt Köpenick
17.08.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickAn einem Mülleimer an der Haltestelle Schloßplatz Köpenick wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
An der Ecke Müggelheimer Str./ Wendenschloßstr. wurde an einem Briefkasten der Schriftzug "Sieg Heil" entdeckt und entfernt.Quelle: Zentrum für Demokratie -
LGBTIQ*-feindliche Bedrohung in Kreuzberg
17.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWährend einer gegen queerfeindliche Gewalt gerichteten Demo durch Kreuzberg, deren Anlass ein brutaler Angiff im Juli in der Reichenberger Straße war, äußerste sich am Paul-Linke-Ufer eine Person rassistisch und richtete den "Wolfsgruß" gegen die Demonstrant*innen.
Quelle: Berliner Register -
LGBTIQ*-feindliche Pöbelei in Kreuzberg
17.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergWährend einer gegen queerfeindliche Gewalt gerichteten Demo durch Kreuzberg, deren Anlass ein brutaler Angiff im Juli in der Reichenberger Straße war, kam es zu einer Beleidigung. In der Reichenberger Straße wurde aus einem Auto heraus von einer Person "Scheiß Schwuchteln" gerufen.
Die Demo hielt laut dagegen.Quelle: Berliner Register -
LGBTIQ*-feindliche Propaganda in Wedding
17.08.2023 Bezirk: MitteAn der Kreuzung Utrechter Straße / Malplaquetstraße wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Register Reinickendorf -
NRJ-Aufkleber nahe den Kaulsdorfer Seen
17.08.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAm Kressenweg Ecke Karlsruher Straße nahe der Kaulsdorfer Seen wurde ein Aufkleber der NRJ entdeckt und entfernt. Die NRJ ist die Jugendorganisation der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg".Quelle: Augenzeug*in -
Propaganda vom "III. Weg" in Wedding
17.08.2023 Bezirk: MitteIn der Brüsseler Straße in Wedding wurde ein Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "Der III.Weg" entdeckt und entfernt.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Beleidigung in Mariendorf
17.08.2023 Bezirk: Tempelhof-SchönebergIn der Nähe der U-Bahn-Station Westphalweg wurden zwei Personen mit Migrationsgeschichte von einer älteren Frau rassistisch beleidigt. Die Frau sagte mehrmals, dass sie sich von ihrer Tochter fernhalten sollten, sonst würde etwas passieren. Zwischendurch fielen weitere Beleidigungen wie „Idioten“ und „Geht zurück, wo ihr herkommt!“. Nachdem eine der betroffenen Personen gedroht hatte, die Polizei zu rufen, ließ die Frau von ihnen ab.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Sticker der extremen Rechten Friedrichsfelde
17.08.2023 Bezirk: LichtenbergIn der Alfred-Kowalke-Str. wurde ein Sticker mit der Aufschrift "Freiheit Heimat Tradition" gemeldet. Dieser ist einem extrem rechten Onlineshop bestellbar.
Quelle: Lichtenberger Register -
AfD-BVV-Verordneter verteidigt Motiv eines Rechtsterroristen
16.08.2023 Bezirk: MitteEin AfD-BVV-Verordneter aus Mitte äußerte sich auf „X“ zum norwegischen Rechtsterroristen und Massenmörder Anders Breivik mit den Worten „Dass er ein Mörder war, beweist ja nicht, dass er politisch falsch lag.“ Die Plattform hat den Post mittlerweile gelöscht. Derselbe BVV-Verordnete war wegen eines anti-Schwarzen rassistischen Angriffs auf zwei Schwarze Frauen im August 2021 in Berlin-Mitte, wobei er eine der Frauen gebissen hatte, im Februar 2023 wegen Körperverletzung und Beleidigung rechtmäßig verurteilt worden.
Quelle: Registerstelle Mitte, "X", T-online vom 15.08.2023 -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte
16.08.2023 Bezirk: MitteEs ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Diskriminierung an einer Arbeitsstelle in Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Tiergarten
16.08.2023 Bezirk: MitteEs ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Antimuslimisch-rassistischer Angriff in Mitte
16.08.2023 Bezirk: MitteIn der Panoramastraße beschimpfte ein Mann eine Frau und versuchte ihr das Kopftuch herunterzureißen.
Quelle: Polizeimeldung Nr. 1452 vom 17.08.2023 -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung von aus der Ukraine geflüchteter Person
16.08.2023 Bezirk: MitteEine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Horoya Coalition -
Antisemitischer u.a. Aufkleber in Plänterwald
16.08.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Köpenicker Landstr. zwischen Treptower Park und S-Bhf. Plänterwald wurden ein antisemitischer Aufkleber der JN und ein rassistischer Aufkleber entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Bedrohung von politischen Gegner*innen
16.08.2023 Bezirk: NeuköllnIn Nord-Neukölln wurden politische Gegner*innen der extremen Rechten bedroht. Zum Schutz der Betroffenen wird von einer Veröffentlichung weiterer Informationen abgesehen.
Quelle: Register Neukölln -
Extrem rechter und rassistischer Sticker in Lichterfelde
16.08.2023 Bezirk: Steglitz-ZehlendorfAn einer Ampel an der Ecke Appenzellerstr./ Goerzallee wurde ein extrem rechter Sticker der Identitären entdeckt und entfernt. Auf dem Sticker stand ein rassistischer Spruch.
Quelle: Bürger*innenmeldung -
Extrem rechte Sticker in der Carl-Schurz-Straße
16.08.2023 Bezirk: SpandauIn der Carl-Schurz-Straße wurde auf einer Laterne ein rassistischer Sticker entdeckt. Auf dem Sticker stand ''Grenzen dicht''. Auf derselben Laterne wurden noch Reste von einem Sticker gegen Linke mit der Aufschrift ''Better death than red'' entdeckt.
Quelle: hassvernichtet.de -
Extrem rechte Sticker in Spandauer Altstadt
16.08.2023 Bezirk: SpandauAn einer Laterne in der Nähe vom Rathaus Spandau in der Carl-Schurz-Straße wurde ein Sticker von Druck18 mit der Aufschrift ''Es ist Dein Land-hol es Dir zurück'' entdeckt.
Quelle: hassvernichtet.de -
Hakenkreuze in Niederschöneweide
16.08.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIn die Sitze der Tramhaltestelle S-Bhf. Schöneweide wurden zwei Hakenkreuze geritzt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Hitlergruß am U-Bahnhof Mehringdamm
16.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergGegen Mitternacht pöbelte ein Mann aus dem Nichts einen Mann of Colour an, der auf dem Bahnsteig am U-Bahnhof Mehringamm wartete. Er baute sich bedrohlich vor dem Betroffenen auf, schrie ihn aggressiv an und zeigte den Hitlergruß. Eine Zeugin forderte ihn auf, das zu unterlassen. Der Täter lief weiter und der Betroffene konnte in die U-Bahn einsteigen.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
LGBTIQ*-feindliche Pöbelei und Bedrohung in Nord-Neukölln
16.08.2023 Bezirk: NeuköllnIn einem queeren Café in der Brusendorfer Straße in Nord-Neukölln hat ein Mann randaliert und Besucher*innen der Lokalität bedroht. Dabei hat der Mann einen Stuhl gegen die Decke geworfen. Anschließend sei der Mann gegangen, zu einem späteren Zeitpunkt aber zu dem Café zurückgekehrt. Die Polizei nahm den Mann daraufhin fest. Dieser soll unter Einfluss von Alkohol und weiteren Drogen gestanden haben. Die Ermittlungen wurden dem Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin übergeben.
Quelle: queer.de (17.08.2023), Polizeimeldung 17.08.2023 (Nr. 1448) -
LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Gropiusstadt
16.08.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Umgebung des U-Bahnhofes Johannisthaler Chaussee in Neukölln-Gropiusstadt wurde eine Person von einem älteren Mann aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation angegriffen.
Die betroffene Person wartete an der Ampel, als ein großer älterer Mann abschätzig herübersah und dabei sagte, dass solche Leute ja gleich ins Gas geschickt werden sollten und sich die Person nicht mehr lange trauen würde, auf der Straße so herumzulaufen und sich das Problem bald von alleine lösen würde.
Die betroffene Person erwiderte, dass sie den Mann hören könne und riet ihm, ruhig zu sein. Daraufhin ist der Mann sehr wütend geworden, nähergekommen und hat die betroffene Person als "dreckige Schwuchtel" beleidigt und ins Gesicht gespuckt.
Quelle: Register Neukölln -
NRJ-Aufkleber an Wohnhaus in Hellersdorf
16.08.2023 Bezirk: Marzahn-HellersdorfAn einem Wohnhaus nahe des U-Bahnhofs Kienberg wurde ein Aufkleber der Jugendorganisation NRJ der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.Quelle: Augenzeug*in -
Rassistische Aufkleber neben Stolpersteinen in Hermsdorf
16.08.2023 Bezirk: ReinickendorfIm Falkentaler Steig in Hermsdorf wurden an einem Pfahl mehrere alte extrem rechte Aufkleber gesehen. Einer enthielt die Aufschrift "Deutschland den Deutschen: Ausländer raus!" von "Die Rechte". Weitere richteten sich auch gegen Corona-Maßnahmen. Die Aufkleber waren bereits abgekratzt oder überklebt, aber teilweise noch sichtbar. Sie befanden sich direkt neben Stolpersteinen, die für jüdische Opfer des Nationalsozialismus (NS) verlegt wurden. Dort befindet sich auch ein Haus, welches zur Zeit des Nationalsozialismus als Synagoge diente. Die Aufkleber können in diesem Kontext als antisemitisch verstanden werden.
Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistischer Sticker in Lichtenberg-Nord
16.08.2023 Bezirk: LichtenbergIn der Sewanstraße nahe an einem Supermarkt und in Richtung Betriebsbahnhof Rummelsburg wurden zwei Sticker mit der Aufschrift "Kriminelle Ausländer abschieben" gemeldet.
Quelle: Lichtenberger Register -
Rassistischer und antisemitischer Angriff in Pankow
16.08.2023 Bezirk: PankowIn Pankow fand ein antisemitischer und rassistischer Angriff statt. Das genaue Datum des Angriffs ist nicht bekannt.
Quelle: Schriftliche Anfrage im AGH Berlin vom 17.01.2024, Drucksache 19 / 17 884 -
Trans*feindliche Bedrohung in der S-Bahn
16.08.2023 Bezirk: PankowIn der S-Bahnhof zwischen Greifswalder Allee und Frankfurter Allee wurde eine Transfrau in einer S-Bahn beleidigt und bedroht. Eine Gruppe von drei Männern und einer cis-Frau machte sich über die Transfrau lustig, in einer Sprache, die sie nicht verstand. Lediglich das Wort „Porno“ war gut zu verstehen. Einer der Männer warf der Betroffenen einen Luftkuss zu. Daraufhin rannte die Frau aus der Gruppe auf die Transfrau zu, beschimpfte sie mit den Worten „Fuck you“ und forderte sie drohend auf, die Bahn zu verlassen. Eine Zeugin, die ebenfalls in der Bahn war, stellte sich mit ihrem Fahrrad zwischen die Betroffene und die aggressive Frau und unterstützte die Betroffene. An der Frankfurter Allee verließen die Betroffene und die Zeugin die S-Bahn. Der Vorfall wurde telefonisch beim Sicherheitsdienst der S-Bahn gemeldet.
Quelle: Berliner Register via Signal -
Anti-kommunistische Sticker auf Schild der VVN-BdA
15.08.2023 Bezirk: LichtenbergAuf ein Schild der VVN-BdA ( Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten), welches an dem Gebäude ihres Sitzes in Lichtenberg hängt, wurden zwei Sticker mit anti-kommunistischen Inhalten geklebt, die in einem Zusammenhang mit der Jungen Alternative, der Jugendorganisation der AfD, stehen.
Quelle: VVN-BdA -
Antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Tiergarten
15.08.2023 Bezirk: MitteEs ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt
15.08.2023 Bezirk: BerlinweitEs wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt gegen Drittstaaten-Geflüchtete aus der Ukraine dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Horoya Coalition / NARUD -
Anti-Schwarze rassistische Diskriminierung in Mitte
15.08.2023 Bezirk: MitteEs fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch des Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Each One Monitoring -
Antisemitischer Vorfall online
15.08.2023 Bezirk: BerlinweitEs ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Quelle: RIAS Berlin -
Behindertenfeindliche Äußerung im Prenzlauer Berg
15.08.2023 Bezirk: PankowIn einem Supermarkt in der Nähe vom U-Bahnhof Senefelder Platz kam es zu einer behindertenfeindliche Äußerung. Eine Kundin wollte in der Backwarenabteilung ein Brot kaufen. Der Verkäufer, der keine Hände hat, holte das Brot heraus. Die Kundin sagte, dass die Verkäufer*innen sich sonst Handschuhe anziehen. Der Verkäufer versicherte, dass er desinfiziert habe, da dies verpflichtend sei. Die Kundin bezweifelte dies.
Quelle: Meldeformular Berliner Register -
Extrem rechter Aufkleber in Köpenick-Nord
15.08.2023 Bezirk: Treptow-KöpenickIn der Hämmerlingstr. wurde ein Aufkleber in Reichsfarben (Schwarz-Weiß-Rot) entdeckt und entfernt.
Quelle: Zentrum für Demokratie -
Extrem rechte Sticker im Weitlingkiez
15.08.2023 Bezirk: LichtenbergIn der Irenenstraße wurden zwei Sticker der extremen Rechten an einem Ladenfenster gemeldet. Auf einem ist die Reichskriegsfahne und der Text "Kein Verbot für Schwarz-Weiß-Rot" zu lesen, auf dem zweiten "Unsere Stadt, unsere Regeln. BLCLV" ebenfalls mit den Farben Schwarz, Weiß, Rot im Hintergrund. "BLCLV" ist eine Abkürzung für Balaclava Graphics, einer Neonazi-Gruppe aus Bautzen. Der Melder hatte versucht, die Sticker zu entfernen, wurde jedoch durch einen Passanten daran gehindert.
Quelle: Lichtenberger Register -
Familien und andere Personen rassistisch beleidigt in Weißensee
15.08.2023 Bezirk: PankowAm Weißen See beleidigte eine Frau (37 Jahre) zwei Familien und andere Personen mehrfach rassistisch. Eine Zeugin (36 Jahre) hatte dies beobachtet. Die Zeugin wurde ebenfalls von der Täterin rassistisch beleidigt.
Quelle: Pressemitteilung der Polizei Berlin vom 16.08.2023 (Nr.1436) -
Kita benachteiligt rumänische Familie
15.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergAufgrund eines Fehlers innerhalb einer Bildungseinrichtung wurden Kinder vom Besuch einer Kita ausgeschlossen. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht und das Datum des Vorfalls wurde geändert.
Quelle: Amaro Foro / DOSTA -
Mehrere extrem rechte Sticker in Alt-Hohenschönhausen
15.08.2023 Bezirk: LichtenbergAn der Tram-Haltestelle Hohenschönhauser Straße wurden in beiden Fahrtrichtungen Sticker auf Laternenmasten und Infosäulen gemeldet, die "Gegen Antifa", "Refugees not welcome" und "Deutsche Jugend voran" titelten.
Quelle: Lichtenberger Register -
NS-verherrlichender Aufkleber am Zoologischen Garten
15.08.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfAm S+U-Bahnhof Zoologischer Garten wurde ein NS-verherrlichender Aufkleber mit der Aufschrift "In uns brennt die schwarze Sonne!" entdeckt. Die "Schwarze Sonne" wurde im Nationalsozialismus von der SS genutzt und kann entweder als drei übereinandergelegte Hakenkreuze oder als Rad aus zwölf "Sieg-Runen" gedeutet werden.
Quelle: Register CW via Signal -
Rassismus am Arbeitsplatz Kita
15.08.2023 Bezirk: SpandauEine Erzieherin bewarb sich auf die ausgeschriebene Stelle der stellvertretenden Kitaleitung der Einrichtung, in der sie arbeitete. Sie besaß alle dafür erforderlichen Qualifikationen sowie einen fachbezogenen Studienabschluss. Ab dem Zeitpunkt der Bewerbung wurde sie von der Kitaleitung rassistisch benachteiligt, u.a. wurden ihr im Dienstleistungsbericht unzureichende Sprachkenntnisse bescheinigt, obwohl sie einen deutschen Studienabschluss vorweisen konnte. Es wurde behauptet, sie könne sich deshalb nicht ausreichend mit den Eltern der Kinder verständigen. Die Eltern äußerten sich positiv über die Zusammenarbeit mit der Erzieherin. In einem Mediationsgespräch wurde der Dienstleistungsbericht dann korrigiert. Die Stelle der stellvertretenden Kitaleitung wurde mit einer anderen Person besetzt. Die Betroffene wechselte an eine andere Einrichtung. (Das Datum wurde anonymisiert.)Quelle: Bürger*innenmeldung -
Rassistische Äußerung im Gerichtsgebäude
15.08.2023 Bezirk: MitteIm Gerichtsgebäude in Moabit kam es zu einer rassistischen Äußerung. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Quelle: Registerstelle Mitte -
Rassistische Hetze nach Straftat in Reinickendorf
15.08.2023 Bezirk: ReinickendorfUnter einem Beitrag auf X (Twitter) über einen Überfall in Reinickendorf wurden rassistische Kommentare gepostet. Die B.Z. veröffentlichte einen Fahndungsaufruf der Polizei mit Fotos einer Überwachungskamera und rief zur Mithilfe bei der Identifizierung des Täters auf. In den Kommentaren wurde der Täter aufgrund seines Aussehens als Muslim und Geflüchteter kategorisiert und rassistisch beleidigt. Viele Kommenator*innen sprachen sich gegen Migration und die Aufnahme von Geflüchteten aus. Beispielsweise kommentierten User*innen: "abschieben.", "# remigration", "Wer kennt diesen nicht Deutsch aussehenden Verbrecher aus den neuen Weltweiten Bundesländern???" und "Ja und das zeigt auch mal wieder diese bunte Gesellschaft nur eins bedeutet". Durch die Äußerungen wurden nicht-weiße und muslimische Menschen als zu Deutschland nicht-zugehörig und Migration als Ursache von Kriminalität dargestellt. Ein Kommentar enthielt außerdem das Laden eines Gewehrs als GIF , was als Forderung zur Tötung des Gesuchten verstanden werden kann. Eine Moderation dieser rassistischen Kommentare gab es nicht.
Quelle: Register Reinickendorf -
Rassistischer Angriff in Lichtenberg
15.08.2023 Bezirk: LichtenbergIn Lichtenberg fand ein antimuslimisch-rassistischer Angriff statt. Das genaue Datum des Angriffs ist nicht bekannt.
Quelle: Schriftliche Anfrage im AGH Berlin vom 17.12.2024, Drucksache 19 / 17 884 -
Rassistischer Angriff in Mitte
15.08.2023 Bezirk: MitteIm Bezirk Mitte kam es zu einem rassistischen Angriff. Das genaue Datum ist nicht bekannt.
Quelle: Schriftliche Anfrage Abgeordnetenhaus vom 17.01.2024 (Drucksache 19 / 17 884) -
Rassistischer Beitrag in BVV-Sitzung
15.08.2023 Bezirk: LichtenbergIm Rahmen einer Debatte in einem BVV-Ausschuss um die wiederholten Schändungen am Grab einer Transfrau wurde von einer Verordneten die These aufgestellt, dass es sich um Taten handele, die im „Kulturkreis“ der Verstorbenen ihre Ursache haben könnten. Eine transfeindliche Motivation der Schändungen wurde nicht anerkannt. Das Wort „Kulturkreis“ basiert auf einer rassistischen Vorstellung, es gäbe homogene Ethnien, die in abgeschlossenen Regionen leben und biologische und kulturelle Merkmale teilten. Diese These ist wiederlegt worden: Gesellschaften sind nicht kulturell homogen, sondern sie basieren auf Verschiedenheit ihrer Mitglieder.
Quelle: Lichtenberger Register -
Sozialchauvinistische Diskriminierung im Krankenhaus
15.08.2023 Bezirk: Friedrichshain-KreuzbergEine Person wurde in einem Krankenhaus aus sozialchauvinistischem Motiv strukturell benachteiligt.
Quelle: Berliner Register -
Sticker vom "III. Weg" in Rudow
15.08.2023 Bezirk: NeuköllnIn der Umgebung Selgenauer Weg/Neuhofer Straße in Neukölln-Rudow wurden erneut Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Neben dem Parteilogo hatten die Sticker Aufschriften wie "Identität bewahren" und "Überfremdung stoppen! Deutschland uns Deutschen!".
Quelle: Register Neukölln -
Transfeindliche Abwertung in Wilmersdorf
15.08.2023 Bezirk: Charlottenburg-WilmersdorfIn der Tauentzienstraße äußerte eine 12-jährige Person gegen 19:30 Uhr das Wort "Ihhhh!" gegenüber einer Frau. Die Betroffene bezog dies darauf, von dem Kind als LGBTIQ*-Person identifiziert worden zu sein.
Quelle: Koordinierung der Berliner Register via twitter -
Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in der Tram in Gesundbrunnen
14.08.2023 Bezirk: MitteEine Schwarze Frau wurde beim Aussteigen aus der Tram in der der Prinzenallee von einer ihr entgegendrängenden Frau rassistisch beleidigt.
Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung