Antiasiatische rassistische Beleidigung an einer Schule im Bezirk Mitte
An einer Schule im Bezirk Mitte wurde eine Schülerin von Mitschüler*innen antiasiatisch-rassistisch beleidigt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
An einer Schule im Bezirk Mitte wurde eine Schülerin von Mitschüler*innen antiasiatisch-rassistisch beleidigt.
In der Aßmannstr. wurde ein antifeministischer Aufkleber entdeckt und entfernt, der ein Verbot von gendergerechter Sprache fordert.
Es ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Wedding. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Eine aus der Ukraine geflüchtete Schwarze Person wurde im Bezirk Mitte rassistisch diskriminiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf der Landsberger Alle, Höhe "Altenhofer Straße" wurde auf den Gehweg in pinker Farbe "FCK Jacob Rothschild" geschmiert. Der Name der Familie Rothschild erfüllt bis heute die Funktion, eine vermeintlich jüdische Allmacht über das weltweite Finanzwesen zu konstruieren. Hierbei handelt es sich um eine antisemitische Verschwörungserzählung.
In der Linienstraße wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
In der Brückenstr. wurden sechs Aufkleber mit extrem rechten und rassistischen Inhalten entdeckt und entfernt.
Im Eschengraben in Pankow wurden zwei Stromkästen mit "III. Weg" und "AFA BXN" (Antifa oder Antifaschistische Aktion boxen) besprüht. Des weiteren wurden Aufkleber mit der Aufschrift "Zecken boxen" gefunden. Auf diesem Aufkleber sind ein Keltenkreuz und unten drei Logos abgebildet: Hammer und Sichel mit Verbotsschild, in der Mitte der "Berliner Bär" und rechts der "SS-Totenkopf" mit dem "Sport frei"-Schriftzug, der in der extrem rechten Hooliganszene beliebt ist. Darunter sind 3 vermummte Männer (zwei von ihnen mit einem altdeutschen S auf der Brust) mit der Aufschrift "Berlin bleibt Deutsch" zu sehen. Ein weiterer Aufkleber enthielt LGBTIQ*-feindliche Inhalte, ein weiterer hatte als Slogan "Nationalrevolutionäre Jugend (NRJ) "und auf dem letzten stand "Führt euren Körper hart, sauber und gesund".
In privaten Briefkästen in Friedrichshagen wurden Flyer der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
In der Baraschstraße wurde ein Hakenkreuz, das mit weißer Farbe auf den Asphalt gemalt wurde, entdeckt.
Im Bezirk Mitte wurde eine Hakenkreuzschmiererei entdeckt und entfernt. Das angegebene Datum des Chronikeintrags entspricht zum Schutz der betroffenen Personen nicht dem Datum des Vorfalls.
In der Bergmannstraße wurde ein Sticker der "Identitären Bewegung" entfernt, der Gewalt gegen Muslime androhte: "Islamists not welcome / Stay back or wi´ll kick you back".
Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Schule im Bezirk Tempelhof-Schöneberg dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In der Marienstr. wurde am Morgen ein Mann von einem anderen Mann rassistisch beleidigt und mit einem Auto angefahren. Zuvor hatten die Männer einen verkehrsrechtlichen Streit.
An der Ecke Wagner-Régeny-Allee/ Igo-Etrich-Str. wurde an einer Baustellenbarke ein rassistischer Aufkleber der NPD mit der Aufschrift "Nein zum Heim" entdeckt und entfernt.
An der Geschäftsstelle des Kreisverbandes der SPD stand "Denunzianten" auf dem Schild des Pankower Registers. In rechten Kreisen werden Menschen, die sich für die Antidiskriminierungsarbeit des Registers engagieren, als "Denunzianten" betitelt.
Am Alexanderplatz wurden Menschen, die unter einer S-Bahnbrücke zelteten, von einer Frau sozialchauvinistisch beleidigt.
In der Mahlsdorfer Str. wurde das mit Stift gezeichnete Logo der extrem rechten 'Identitären Bewegung' entdeckt.
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.
Auf dem Weg zu einer Israel-solidarischen Kundgebung wurde eine Gruppe, die eine Israelfahne trug, angepöbelt. Der Mann versuchte dann, die Fahne zu entreißen, was ihm nicht gelang.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.
Im Eingangsbereich des U-Bahnhofs Alt-Mariendorf am Mariendorfer Damm wurde ein antisemitisches Schmierereien entdeckt. Mit einem Einem war ein Davidstern durchgestrichen, daneben waren Parolen wie "BOMBEN AUF -ISRAEL-", "IHR KINDERFICKER!", "MASSEN MÖRDER", "LAND RÄUBER!", "FREIE PALÄSTINA", "DIE HAMAS WIRD EUCH FICKEN!", "FREE ALMANYA!" zu lesen
In der Thomas-Mann-Straße in Prenzlauer Berg wurden zwei Aufkleber gefunden, die sich gegen Geflüchtete richteten. Die Aufkleber wurden entfernt.
Es fand eine strukturelle Benachteiligung gegen eine Person mit Behinderung statt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Spandauer Brücke an der Dircksenstraße im Ortsteil Mitte wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei entdeckt.
Einen Tag nach dem Angriff der Hamas auf Israel, wurde das "Tel Aviv Market Food"-Schild einer israelischen Gastronomie in der Kopernikusstraße angezündet. Im Vorfeld wurde es bereits mehrmals beschmiert. Um keine weiteren Angriffe zu provozieren, wurde das Schild nicht erneuert. Da das Lokal bereits in antisemitischen Fokus geraten ist und aufgrund internationaler antisemitischer Gewaltaufrufe der Hamas gegen israelische und jüdische Einrichtungen, hielten die Betreiber*innen zum Schutz ihrer Gäste und Angestellten das Lokal kurzzeitig geschlossen.
In der Hellersdorfer Straße wurden geschmierte nationalsozialistische Symbole entdeckt und entfernt.
Auf einer Demonstration gegen den Terror der Hamas trugen Teilnehmende ein Schild, auf dem das Wort Hamas mit, als Siegrunen stilisiertem, Doppel-S geschrieben wurde. Die öffentliche Verwendung von Siegrunen ist strafbar.
In einem Hausflur in der Elsenstraße in Nord-Neukölln wurde mit Kreide an eine Tafel ein Hakenkreuz gemalt und daneben das Wort "Israel" geschrieben.
Bei einem Fußballspiel auf einem Sportplatz in der Oderstraße in Nord-Neukölln wurde der Schiedsrichter rassistisch beleidigt. Kurz vor der Halbzeit kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Schiedsrichter und einem Mann. Letzterer beleidigte den Schiedsrichter rassistisch und machte Affengeräusche.
An einer Baustellenabsperrung wurde der Schriftzug "Anti-Antifa" entdeckt. 'Anti-Antifa' ist eine Methode zur Einschüchterung und Bedrohungen von politischen Gegner*innen der extremen Rechten.
Im Bezirk Mitte kam es zu einer transfeindlichen Sachbeschädigung an einer sozialen Einrichtung.
An Hauswänden am Nettelbeckplatz in Wedding wurden zwei hingeschmierte türkische Orchon-Runen "𐱅𐰇𐰼𐰰" (in lateinischer Schrift: "Türk") entdeckt und entfernt. Orchon-Runen werden häufig von den türkischen faschistischen "Grauen Wölfen" als Symbolik verwendet.
Es ereignete sich eine antimuslimisch-rassistische Beleidigung in Mitte. Auf Wunsch der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf der Sonnenallee verteilten mehrere Männer anlässlich des Angriffes der Hamas auf Israel süßes Gebäck an Passant*innen. Einer der Männer trug dabei eine Palästina-Flagge auf dem Rücken. Die Gruppierung "Samidoun" kommentierte die Aktion bei Instagram mit den Worten: "Es lebe der Widerstand des palästinensischen Volkes". Der Angriffskrieg der Hamas wird hierbei verherrlicht und glorifiziert.
Bei der Aktion wurde außerdem ein Kamerateam eines Fernsehsenders unter Bedrohungen dazu aufgefordert, das zuvor entstandene Filmmaterial wieder zu löschen. Die Reporter*innen kamen der Aufforderung nach.
"Samidoun" wurde 2012 von Mitgliedern der PFLP ("Volksfront zur Befreiung Palästinas") gegründet. Die EU und die USA führen die PFLP auf ihren Listen terroristischer Gruppierungen.