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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Antisemitische Sachbeschädigung in Konradshöhe

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Auf einem Kirchengelände im Schwarzspechtweg in Konradshöhe wurde ein proisraelisches Banner aus antisemitischer Motivation verbrannt. Nach Beschluss des Gemeindekirchenrates der evangelischen Kirchengemeinde Konradshöhe-Tegelort wurde ein Banner mit dem Text "Solidarität mit Israel" und der Israelischen Flagge auf dem Kirchgelände aufgehängt. Am nächsten Tag fanden Kirchenmitglieder nur noch Aschereste vor. Sie erstatteten Anzeige. Wenige Tage später wurde ein neues Banner gegen Antisemitismus und Terror aufgehängt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitismus bei Demonstration in Charlottenburg

    01.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Ausgehend vom Adenauerplatz zog eine pro-palästinensische Demonstration mit etwa 1200 Teilnehmenden durch Charlottenburg. Teilnehmende verbreiteten in Sprechchören immer wieder israelbezogene antisemitische Aussagen. Die Polizei schritt mehrfach ein und schloss schließlich den Lautsprecherwagen von der Demonstration aus.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 2047 vom 02.11.2023
  • Antiziganistische Diskriminierung im Schulamt Neukölln

    01.11.2023 Bezirk: Neukölln

    Aufgrund eines Umzuges benötigte eine Familie für ihren Sohn einen neuen Schulplatz. Das zuständige Schulamt kommentierte das Ersuchen der Familie mit der Aussage: "rumänische Kinder wollen eh keine Schule besuchen". Die Schulanmeldung erfolgte nach wiederholtem Nachhaken mit viel Verspätung.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Antiziganistische Diskriminierung in Gesundheitseinrichtung

    01.11.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Aufgrund von Antiziganismus wurde die medizinische Behandlung einer Person abgebrochen. Der Vorwurf, weswegen der Abbruch erfolgte, trifft nicht zu.

    Zum Schutz der betroffenen Person wurde dieser Vorfall anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Aufkleber der extremen Rechten in Fennpfuhl

    01.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Bernhard-Bästlein-Str. und in der Karl-Lade-Str. wurden ein Aufkleber der extremen Rechten bemerkt und entfernt. Dieser zeigten die Reichsflagge. Am Roederplatz wurde ein Aufkleber bemerkt, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet und eine durchgestrichene Regenbogenflagge zeigt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Aufkleber von "Der III. Weg" in Gropiusstadt

    01.11.2023 Bezirk: Neukölln

    Im Wildmeisterdamm in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" mit Aufschriften wie "Kampf den Feinden von Volk und Nation" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Behindertenfeindliche Beleidigung in der U5

    01.11.2023 Bezirk: Mitte

    In der Linie U5 im Ortsteil Mitte wurde ein Kind mit seiner Mutter behindertenfeindlich beleidigt. Beim Einsteigen beschwerte sich ein älterer Mann laut, dass man erst alle aussteigen lassen solle, bevor man einsteigt. In der Bahn zeigte die Frau dem Mann, dass ihr Sohn einen Schwerbehindertenausweis habe, um zu erklären, warum er nicht gewartet hätte. Der Mann blieb unfreundlich und fragte, ob der Sohn Autismus hätte und sagte dann, dass er das lernen müsse. Weiter sagte er, dass das Kind wohl "einfach verrückt" sei. Er regte sich weiter auf und wurde sehr laut, während das Kind still neben ihm saß. Als eine andere Mitfahrerin sich einmischte, fuhr er diese an. Die Mutter und ihr Sohn stiegen an der nächsten Haltestelle wieder aus.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Eierwurf gegen Balkon mit Progress-Pride-Flag im Weitlingkiez

    01.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Der Balkon eines Hausprojektes in der Wönnichstr., auf dem eine Progress-Pride-Fahne hing, wurde mit einem Ei beworfen. Es war der einzige Balkon, der ein erkennbares Zeichen der LGBTIQ*-Community nach außen zeigte, und der einzige Balkon, der beworfen wurde. Pride-Fahnen werden im Bezirk regelmäßig zerstört, heruntergerissen oder entfernt.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Extrem rechte Aufkleber in Charlottenburg

    01.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schlossstraße wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Extrem rechte Aufkleber in Marzahn-Mitte

    01.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der Max-Herrmann-Straße und in der Mehrower Allee wurden zwei extrem rechte Aufkleber mit gleichem LGBTIQ*-feindlichen Motiv entdeckt und entfernt.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Gegen politische Gegner*innen gerichteter Aufkleber am Wohnhaus

    01.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    Unter dem Klingelschild am Wohnhaus einer Person wurde ein gegen politische Gegner*innen gerichteter Aufkleber entdeckt und entfernt. Die betroffene Person geht von einem gezielten Anbringen des Aufklebers aus, da in der Umgebung keine weiteren Aufkleber zu finden waren. Zum Schutz der betroffenen Person wurden Datum und Ort des Vorfalls anonymisiert.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Neonazi-Propaganda in Heiligensee

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Anhänger*innen der Neonazikleinstpartei "Der III. Weg" steckten in Heiligensee Flugblätter in die Briefkästen der Anwohner*innen. Unter dem Titel "Achtung Einbrecher" verbreiteten sie antziganistische Hetze, indem sie pauschal Rom*nja und Osteuropäer*innen für Einbruchskriminalität verantwortlich machten.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Rassistische Aufkleber in Adlershof

    01.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Ecke Waldstraße/ Lohnauer Steig wurden acht rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Auf den Aufklebern wurde Schwarzen Menschen unterstellt, dass sie für Angriffe mit Messern verantwortlich seien.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Rassistische Bedrohung in U-Bahnhof

    01.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf

    In der U-Bahn wurde einer Person aus rassistischer Motivation mit Mord gedroht. Zum Schutz der Betroffenen wurden das Datum sowie Details des Vorfalls anonymisiert.

    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Pöbelei in der U8 in Wittenau

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Ein Mann mittleren Alters bedrohte in der U8 zwischen U-Bahnhof Wittenau und U-Bahnhof Paracelsusbad kurz vor 9.00 Uhr morgens aus rassistischen Motiven eine Mutter mir ihrem Kind mit Gestiken und rief ihnen Beleidigungen hinterher. Als eine weitere Person ihn daraufhin entsetzt anschaute, beleidigte er sie minutenlang sexistisch, queerfeindlich, behindertenfeindlich und als politische Gegner*in. Er drohte der Person außerdem mehrmals körperliche Gewalt und Mord an.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Schmiererei gegen Antifaschismus in Karow

    01.11.2023 Bezirk: Pankow

    In der Straße Alt-Karow Straße wurde ein Schmiererei gegen Antifaschismus gefunden. Der Slogan war "Fuck Antifa" (= Scheiß Antifaschismus)

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Sticker gegen politische Gegner*innen in Friedrichsfelde

    01.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Balatonstr. wurde ein Aufkleber gemeldet, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Abgebildet ist eine Person mit einem roten Tuch mit Hammer und Sichel, die blutig geschlagen wird.

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Video der Partei "Die Heimat" in der Köpenicker Dammvorstadt

    01.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Die Partei "Die Heimat" veröffentlicht ein Video in den Sozialen Medien, bei dem sie die Partei bewerben. Das Video enthält Aufnahmen aus dem Bellevuepark, der sich hinter der Parteizentrale befindet, bei der sich Parteimitglieder als "Heimatschützer" inszenieren und Müll aufsammeln, sowie Aufkleber der Partei verkleben.

    Quelle: Register Treptow-Köpenick
  • Vorfall gegen politische Gegner*innen

    01.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Es kam zu einem Vorfall gegen politische Gegner*innen in Reinickendorf. Zum Schutz der Betroffenen wurde das Datum des Vorfalls anonymisiert.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitischer Sticker in Dahlem

    31.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Es wurde ein antisemitischer Sticker in Dahlem entdeckt.

    Quelle: Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin)
  • Antisemitische Schmiererei in Mariendorf

    31.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    An einer Informationstafel der Buslinie N6 an der Bushaltestelle U-Bahnhof Alt-Mariendorf am Mariendorfer Damm wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt. Mit einem Filzstift war ein Davidstern neben den Parolen „DER TALMUD IST FÜR KINDER FICKER!“ hingeschmiert.

    Quelle: Bezirkskoordination Integrationslots_innen und BENN-Verfahren
  • Antisemitische Sticker im Boxi-Kiez

    31.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Im Boxi-Kiez wurden drei Sticker "From the river to the Sea" entfernt, auf dem sich auch ein Logo vom BDS befand.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Davidstern-Markierungen in Nord-Neukölln

    31.10.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Friedelstraße wurden zwei Davidsterne an Hausfassaden gesprüht (Durchmesser: 30 cm). In unmittelbarer Nähe befindet sich ein israelisches Restaurant. Die Markierung von Orten mit Davidsternen steht in direktem Zusammenhang mit dem Aufruf der Hamas zu Gewalt gegen Jüd*innen.

    Quelle: Register Neukölln
  • Erneut neonazistische Schmierereien in Hellersdorf-Süd

    31.10.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nahe des Spreecenters an der Hellersdorfer Straße wurden erneut extrem rechte Schmiereien entdeckt. Wenige Tage zuvor wurden Schmierereien der Jugendorganisation des "III. Wegs" in der Umgebung entdeckt. Diese Schmierereien wurden mit grüner Farbe geschmiert. Im gleichen Stil mit grüner Farbe wurden nun erneut an der Stelle Botschaften hinterlassen, u.a. die Worte "Alle lieben Nazis".
    Quelle: Augenzeug*in
  • Extrem rechte, rassistische Sticker in Lichterfelde

    31.10.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Im Schweizer Viertel wurden mehrere Sticker von extrem rechten Versandhändeln entdeckt und entfernt. Es klebten u.a. Sticker mit dem Spruch: "Heute sind wir tolerant- morgen fremd im eigenen Land". Dieser stammt aus einem Songtext und wurde insbesondere von der NPD geprägt. Ein weiterer Sticker eines extrem rechten Versandhandels mit rassistischem Spruch zeigt zwei stereotype Figuren in langen Gewändern, wobei ein Gewand eine Burka darstellen soll. Ein anderer Sticker richtet sich gegen antifaschistisches Engagement und stammt ebenfalls von einem extrem rechten Versandhandel.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Extrem rechter Sticker in der Altonaer Straße

    31.10.2023 Bezirk: Spandau
    An einer Laterne wurde ein Sticker von "Studenten stehen auf" entdeckt. Zu dieser Gruppierung gehören extrem rechte Personen, die in ihren Texte den NS verharmlosen bzw. die Shoa relativieren.
    Quelle: Register Spandau
  • Hakenkreuz-Sprühereien und rechte Aufkleber in Blankenburg

    31.10.2023 Bezirk: Pankow
    Im Ortsteil wurde eine große Hakenkreuz-Sprüherei entdeckt und übermalt. Ebenso wurde eine Hakenkreuz-Sprüherei an einem Laternenpfahl entdeckt. Darüber hinaus wurden verschiedene rechte Aufkleber entdeckt und entfernt. Diese hatten u.a. die Slogan: "Ich bin als Deutscher geboren und schulde der Welt einen Scheiß" (Druck18), "Make Germany white again", "Deutschland meine Heimat" (mit schwarz-weiß-rotem Hintergrund), "Better dead than red" (Druck18), andere Aufkleber, die sich gegen Antifaschismus richteten, "KuKluxKlan White Power Seczion Germany", "Sie waren die besten Soldaten der Welt" (mit schwarz-weiß-rotem Hintergrund) sowie ein Aufkleber mit einem schwarz-weiß-roten Hintergrund und einer Schwarzen Sonne.
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Online-Beiträge von "Die Heimat"-Reinickendorf im Oktober

    31.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    "Die Heimat"-Reinickendorf, ehemals NPD, veröffentlichte im Oktober mehrere Beiträge auf Social Media. In einem Post schrieb "Die Heimat" dass ausländische Menschen von "der deutschen Melkkuh" leben würden, "während deutsche Rentner Flaschen sammeln". Menschen aus der Ukraine, Syrien, der Türkei und weiteren Ländern würden nicht auf Grund von Kriegen sondern wegen des Geldes einreisen. Geflüchtete wurden in dem Beitrag pauschal als schädlich dargestellt. In einem anderen Post wurde zu einem Bild mit einer israelischen und mehreren palestinensischen Fahnen geschrieben: "Fremde Völker importieren fremde Konflikte". Ein anderer Beitrag wies auf das neue Interkulturelle Zentrum in Wittenau hin und teilte einen lokalen Zeitungsartikel dazu. Ein User schrieb darunter einen rassitischen Kommentar, in dem er einem Mitarbeiter des Zentrums aufgrund des Fotos sexuelle Belästigung zuschrieb. Weiter stellte er migrantische Männer pauschal als Gefahr dar. Dieser Kommentar wurde nicht moderiert.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistisch-einwanderungsfeindliche Aufkleber in Tiergarten

    31.10.2023 Bezirk: Mitte

    An der Potsdamer Straße, Ecke Schöneberger Ufer in Tiergarten wurden zwei rassistisch-einwanderungsfeindliche Aufkleber des extrem rechten Vereins und Kampagnenprojekts "Ein Prozent" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
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