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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Anti-Schwarzer Rassismus in Reinickendorf

    21.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Each One Monitoring
  • Antiziganistische Diskriminierung durch das Neuköllner Jobcenter

    21.09.2023 Bezirk: Neukölln

    Das Jobcenter Neukölln stellt einen Strafantrag bei der Staatsanwaltschaft, weil eine Familie zu viele Leistungen erhalten hat. Der Familie wird dabei Leistungsmissbrauch unterstellt. Es zeigt sich, dass der Sohn der Familie lediglich mehr verdient hat, als zuvor angenommen. Die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren zeitnah von selbst ein.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Aufkleber gegen Antifaschismus und III. Weg-Aufkleber in Karow

    21.09.2023 Bezirk: Pankow

    Auf der Piazza in Karow wurden zwei Aufkleber entdeckt, auf denen der Slogan "Fuck Antifa" abgebildet war. Der Slogan war mit der Hand geschrieben. Daneben befand sich ein Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg". Auf diesen war nur das Parteilogo abgebildet.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Aufkleber gegen Antifaschist*innen in Plänterwald

    21.09.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An einem Schild vor dem Rathaus Treptow wurde ein Aufkleber gegen politische Gegner*innen entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber werden Antifaschist*innen u.a. als "terroristisch" und "asozial" bezeichnet.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Erneute Diskreditierung der Berliner Register in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf

    21.09.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) wurde der Antrag "Keine Kooperation mit dem Berliner Register" von der AfD besprochen. Bereits im Antrag werden die Berliner Register als "undemokratisches und denunziatorisches Machwerk zur Unterdrückung unliebsamer Meinungen" bezeichnet, sowie von den Mitarbeitenden als "linksextremen Aktivisten" gesprochen. Dabei bezieht sich der Antrag bereits auf einen Artikel in der NZZ, der die Berliner Register diskreditiert und einen Shitstorm auslöste (s. Gegendarstellung). In der dazugehörigen Aussprache wurden weitere Falschaussagen über die Arbeit der Berliner Register durch den Redner der AfD getroffen, um diese zu diskreditieren.

    Quelle: Register CW
  • LGBTIQ*-feindliche Bedrohung am U-Bhf. Frankfurter Allee

    21.09.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Eine nicht-binäre Person beschreibt, dass sie gegen 15:30 Uhr auf dem U-Bahnhof Frankfurter Allee von einem ca. 50 Jahre alten Mann massiv angepöbelt und bedroht wurde. In sehr aggressiven Tonfall und mit Gesten, die als Androhung von Gewalt interpretiert wurden, beleidigte der Mann die Person mehrfach aufgrund ihrer geschlechtlichen Zuschreibung u. a. sinngemäss als "Schwule Gender-Kackscheiße".

    Zwei weitere Personen stellten sich dazu und boten der bedrohten Person ihre Hilfe an.

    Quelle: Berliner Register
  • Rassistisch motivierter Angriff mit Körperverletzung in Alt-Mariendorf

    21.09.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Ein Mann, der mit einer befreundeten Frau nachmittags an einer Bushaltestelle in Alt-Marienfelde steht, wird von einem Mann mit einer Krücke aus rassistischen Motiven geschlagen und stürzt zu Boden. Auch am Boden liegend wird er weiter geschlagen. Der Mann wird verletzt und muss im Krankenhaus behandelt werden.

    Quelle: Tagesspiegel 23.09.2023
  • Rechte Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    21.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Am Franz-Neumann-Platz in Reinickendorf-Ost wurden zwei Aufkleber des rechten Senders "Auf1" gemeldet und entfernt. Einer der Aufkleber nahm Bezug auf den Verschwörungsmythos des "Great Reset". Der österreichische TV-Sender verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Sachbeschädigung an der East-Side-Galllery

    21.09.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    An der East Side Gallery wurde auf den Abschnitt, wo die deutsche und die israelische Fahne übereinander gelegt sind, auf die Erläuterung des Bildes ein Text plakatiert, in dem Israel dämonisiert wurde.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Sprühereien gegen Antifaschismus und Linke in Berlin-Buch

    21.09.2023 Bezirk: Pankow

    In der Friedrich-Richter-Straße wurden Sprühereien, die sich gegen Antifaschismus und gegen Linke richteten, entdeckt. Die Slogans waren u.a.: "Scheiß Antifa Zecken" und "Scheiß Zecken".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Werbesticker für "Division Odin" in Reinickendorf-Ost

    21.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    In der Nähe des Paracelsus-Bads in Reinickendorf-Ost wurden vier Aufkleber der "Division Odin" gesehen und entfernt. Sie befanden sich an der Bushaltestelle Paracelsus Bad/Aroser Allee und an den Kreuzungen Roedernallee/Alt-Reinickendorf und Roedernallee/Lindauer Allee. Die Aufkleber machen Werbung für einen extrem rechten Bekleidungsversand aus Berlin. Sie sind an ihrem schwarz-weißen Design, Frakturschrift und Keltenkreuz zu erkennen.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitische Pöbelei in Mitte

    20.09.2023 Bezirk: Mitte

    Einer Person, die einen Jutebeutel mit Davidsternaufdruck über der Schulter hatte, wurden aus einem Auto israelfeindliche Sprüche zugerufen.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Erneut Neonazi-Aufkleber im U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord

    20.09.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Im U-Bahnhof Kaulsdorf-Nord wurde erneut ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Der Aufkleber propagiert Gewalt gegen politische Gegner*innen. Ein gleicher Aufkleber wurde bereits drei Tage zuvor an gleicher Stelle entfernt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • III. Weg-Flyer im Prenzlauer Berg

    20.09.2023 Bezirk: Pankow

    In Briefkästen im Prenzlauer Berg wurden Flyer der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt. Die Flyer hatten als Überschrift: "Die wahre Krise ist das System".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • III. Weg-Schmiererei auf Gehweg in Hellersdorf

    20.09.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Nahe des Alice-Salomon-Platzes wurde das Kürzel "D3W Kiez"(D3W= "Der III. Weg") auf den Gehweg geschmiert. Die Schmiererei wurde in der entsprechenden Farbgebung des "III. Wegs" gestaltet.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Queerfeindlicher Aufkleber in Lichterfelde

    20.09.2023 Bezirk: Steglitz-Zehlendorf

    Auf einem Fenster eines Nachbarschaftshauses in Lichterfelde wurde ein Sticker mit dem Spruch: "Braun ist bunt genug" entdeckt. Der Aufkleber klebte über einem Poster für das Queer-Café der Einrichtung.

    Quelle: Stadtteilzentrum Steglitz e.V über Meldeformular
  • Rassistische Beleidung im Bus

    20.09.2023 Bezirk: Spandau

    Eine Person wurde im Bus an der Bushaltestelle Ziegelhof von einem Mann als Ausländer rassistisch beleidigt. Der Mann sagte, dass die Person zurück in die eigene Heimat gehen soll.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Rassistische Benachteiligung auf Ausbildungsmesse

    20.09.2023 Bezirk: Berlinweit

    Auf einer Ausbildungsmesse erhielt eine junge Frau Falschinformationen am Stand der Polizei Berlin. Sie interessierte sich für eine Ausbildung bei der Polizei. Ihr wurde gesagt mitgeteilt, mit ihrer rumänischen Staatsangehörigkeit könne sie dort keine Ausbildung beginnen. Tatsächlich kann jede*r EU-Bürger*in eine Ausbildung bei der Berliner Polizei beginnen. Dies wurde als rassistisch motivierte Benachteiligung wahrgenommen.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Rassistische Diskriminierung an Reinickendorfer Schule

    20.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Es wurde eine rassistische Diskriminierung an einer Reinickendorfer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Rechte Aufkleber in Reinickendorf-Ost

    20.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Kreuzung Pankower Allee/Reginhardstraße in Reinickendorf-Ost wurden zwei Aufkleber des österreichischen Senders "Auf1" entdeckt und entfernt. Einer der Sticker bezog sich auf den Verschwörungsmythos "Great Reset".

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Schmiererei von "Der III. Weg" in Alt-Hohenschönhausen

    20.09.2023 Bezirk: Lichtenberg

    In der Altenhofer Str. wurde ein Schriftzug von der Jugendorganisation der Neonazi Organisation "Der III. Weg" gemeldet und unkenntlich gemacht. Genauer wurde "NRJ" an einen Altkleidercontainer in blauer Farbe gemalt. Diese Kürzel stehen für "Nationalrevolutionäre Jugend".

    Quelle: Lichtenberger Register
  • Transfeindlicher und rassistischer Angriff in Schöneberg

    20.09.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg
    Eine queere BIPoC Trans-Person wurde in der U-Bahn Linie 1 von zwei Männern um die 50 angegriffen. Die Person wurde rassistisch beleidigt, als sie versuchte, mit ihrem Fahrrad in die U-Bahn einzusteigen. Die Person versuchte, den beiden Männern zu erklären, dass sie eine gültige Fahrkarte für das Fahrrad habe, aber die Beleidigungen wurden nur noch schlimmer. Einer der Männer ging auf die Person zu und trat ihr fest auf den Fuß.
    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Anti-Schwarze rassistische Beleidigung in Berlin-Buch

    19.09.2023 Bezirk: Pankow

    Während einer Performance zum "Tag der Zivilcourage" fanden Gespräche über Zivilcourage mit Passant*innen statt. Eine Person unterhielt sich länger mit einem Passanten. Dieser äußerte mehrfach das N*[-Wort] und ließ von dieser Bezeichnung für Schwarze Menschen nicht ab, obwohl er darauf hingewiesen wurde.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung im Ankunftszentrum Tegel

    19.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Im Ankunftszentrum Tegel kam es zu Diskriminierungen von Bewohner*innen mit Behinderungen. Menschen mit Krankheiten oder Behinderungen bekamen keine Betreuung und die Unterbringungsbedingungen waren für sie unangemessen. Einem Bewohner mit Epilepsie wurde laut Gesprächsprotokoll des Flüchtlingsrates das obere Stockbett zugewiesen, obwohl dies gefährlich für ihn war. Die Toilettenbereiche wurden gleichzeitig zur Reinigung für jeweils eine Stunde mittags und abends geschlossen, sodass es solange keinen Zugang zu Toiletten gab. Auf die Behindertentoiletten wurden nur noch Personen im Rollstuhl gelassen und andere Menschen mit attestierten Krankheiten wurde die Nutzung verwehrt. Das genaue Datum der Vorfälle ist nicht bekannt.

    Quelle: Pressemitteilung 19.09.2023 vom Flüchtlingsrat Berlin e.V.
  • Extrem rechte Propaganda in Moabit

    19.09.2023 Bezirk: Mitte

    In der Lüneburger Straße in Moabit wurden mehrere Aufkleber der "Nationalrevolutionären Jugend", der Jugendorganisation der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg", entdeckt und entfernt.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Extrem rechte Propaganda in Wedding

    19.09.2023 Bezirk: Mitte

    In der Brüsseler Straße in Wedding wurden 17 Aufkleber der extrem rechten Organisation "1-Prozent" sowie fünf Aufkleber der extrem rechten "Identitären Bewegung" entdeckt und entfernt. Von den"1-Prozent"-Aufklebern hatten zehn rassistische Inhalte in deutscher und sieben in arabischer Sprache. Die Aufkleber der "Identitären Bewegung" war ebenfalls rassistisch. Die Aufkleber befanden sich zum Teil auf Plakaten zum Tag der Zivilcourage.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Extrem rechter Aufkleber im Prenzlauer Berg

    19.09.2023 Bezirk: Pankow

    In der Hanns-Eisler-Straße wurde ein extrem rechter Aufkleber entdeckt und entfernt. Dieser hatte als Slogan "Umweltschutz ist Heimatschutz" und war von der rechten Organisation "Patriotische Jugend".

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Hakenkreuze im Volkspark Mariendorf

    19.09.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Im Volkspark Mariendorf wurden auf einer Bank nahe dem Mariendorfer Damm drei Hakenkreuze entdeckt. Die Hakenkreuze wurden am 21.09.2023 entfernt.

    Quelle: Parkläufer
  • LGBTIQ*-feindliche Pöbelei im Gericht

    19.09.2023 Bezirk: Mitte

    Im Kriminalgericht Moabit pöbelte ein Mann LGBTIQ-feindlich. Er sagte: „Du brauchst mich nicht anzuschwulen! Ich bin anti-schwul!“ und „Für mich sind Schwule minderwertig, Homosexualität ist für mich ekelerregend.“

    Quelle: Berliner Zeitung vom 19.09.2023
  • NS-relativierender Aufkleber in Köpenick-Nord

    19.09.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    An der Bushaltestelle S-Bhf. Köpenick in der Mahlsdorfer Str. wurde ein Aufkleber entdeckt und entfernt, der die Bombardierung Dresdens im 2. Weltkrieg NS-relativistisch verklärt.

    Quelle: Zentrum für Demokratie
  • Queerfeindlicher Aufkleber in Wittenau

    19.09.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Ecke Roederallee Am Nordgraben wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "# Stolzmonat" gesehen und entfernt. Unter dem Hashtag wendete sich die extreme Rechte gegen queere Menschen.

    Quelle: Register Reinickendorf
  • Rassistische Pöbelei in Friedrichshagen

    19.09.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In der Bölschestr. wurde eine Frau, die ein Kopftuch trug und auf dem Bürgersteig mit ihrem Fahrrad fuhr, rassistisch von einem älteren Mann beschimpft. Eine Passantin reagierte und wies den Mann auf seine rassistische Aussage hin.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Andauernder Shitstorm gegen die Berliner Register

    18.09.2023 Bezirk: Berlinweit

    In der Woche erschienen drei diffamierende Veröffentlichungen gegen die Berliner Register. In den Artikeln der zum Teil rechten Publikationen (Heimatkurier, NachDenkSeiten), sowie einem tausendfach geklickten Youtube-Video und einem Video eines AfD-Politikers auf der Plattform „X“ (ehemals Twitter) wurde die Arbeit der Berliner Registerstellen diskreditiert. Ihnen wurde vorgeworfen nach Vorbild der Stasi in der DDR bzw. der Gestapo im Nationalsozialismus zur Denunziation von Personen aufzurufen und mit erfundenen Vorfällen die öffentliche Meinung zu manipulieren. Infolge der Falschdarstellungen erhielt die Koordinierung der Berliner Register 40 Falschmeldungen über das Online-Formular, sowie zahlreiche beleidigende E-Mails und Anrufe. Dies war bereits die vierte Woche innerhalb eines über mehrere Wochen anhaltenden „Shitstorms“ gegen die Berliner Register.

    Mehr Informationen zu dem "Shitstorm" gibt es Hier.

    Quelle: Berliner Register
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