Antisemitismus bei Autokorso in Mitte
Mit "Freiheit für Palästina"-Rufen fahren die Autos eines „Friedens-Autokorso“ hupend am Denkmal für die ermordeten Jüdinnen_Juden in Europa vorbei.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Mit "Freiheit für Palästina"-Rufen fahren die Autos eines „Friedens-Autokorso“ hupend am Denkmal für die ermordeten Jüdinnen_Juden in Europa vorbei.
An einer Schule im Gebiet Frankfurter Allee Süd wurde ein Aufkleber der Autonomen Nationalisten entdeckt und entfernt.
In der Ziekowstraße in Tegel wurde ein extrem rechter Aufkleber von "Auf1" gemeldet und entfernt. Der österreichische TV-Sender "Auf1" verbreitet unter anderem extrem rechte und verschwörungsideologische Inhalte.
Auf die Gedenktafel zur Befreiung von Köpenick vom Faschismus am Platz des 23. April wurde auf einige Buchstaben eine goldene Farbe aufgetragen, sodass sich das Wort "Zeitenwende" ergibt. Es wird eine Verbindung zum verschwörungsideologischem Spektrum vermutet.
Auf einer Bank auf dem Tempelhofer Feld wurde die antifeministische Parole "Feminism Kills" entdeckt.
Eine gegen Antisemitismus engagierte jüdische Person erhielt in den Sozialen Medien eine Nachricht mit einem roten Dreieck, welches von der Terrororganistion Hamas im Kontext des Krieg mit Israel als Symbol zur Feindmarkierung in Videos genutzt wird. Die Nachricht kann daher als Drohung verstanden werden. Das Dreieck wird in den Sozialen Medien auch als Widerstands- und Solidaritätssymbol mit Palästina in Anlehnung an die palästinensische Flagge verwendet.
In Charlottenburg wurde israelbezogene antisemitische Propaganda entdeckt.
In der Hatzfeldtallee in Tegel wurde ein antisemitischer Aufkleber vom "III. Weg" gesehen und entfernt. Auf dem Aufkleber stand "Keine Solidarität mit Israel" vor dem Hintergrund einer blutigen Israelflagge. Der Aufkleber war an derselben Stelle wo vorher queerfeindliche Aufkleber der extrem rechten Partei gemeldet wurden.
Auf einer Versammlung in Neukölln wird ein antisemitisches Plakat gezeigt.
In der Illerzeile in Tegel wurden extrem rechte und rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber trug die Aufschrift "#remigration". Ein weiterer richtete sich gegen queeren und antifaschistischen Aktivismus.
An der Ecke Ortolfstr./ Venusstr. wurde ein LGBTIQ*-feindlicher Aufkleber, der sich auch gegen Antifaschist*innen gerichtete, entdeckt und entfernt.
Ein Hakenkreuz wurde an einem Briefkasten an der Wollankstraße Ecke Brehmestraße gefunden. Das Hakenkreuz wurde überklebt.
Auf dem Kundenparkplatz einer großen Geschäftsfiliale im Ortsteil Gesundbrunnen wurde ein Aufkleber der Neonazi-Kleinpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
In der Umgebung des S-Bahnhofs Waidmannslust sind in den vergangenen Tagen immer wieder Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" gesehen und entfernt worden. Die Aufkleber waren inhaltlich queerfeindlich, nationalistisch und antisemitisch.
Mehrere Plakate, die Bilder der von der Hamas entführten Geiseln abgebildet hatten, wurden abgerissen.
Im Richardkiez in Nord-Neukölln wurden an mehreren Stellen rechte Graffiti mit der Aufschrift "Fuck Antifa LGBTQ" entdeckt.
Im Dezember ereignete sich im Bezirk Reinickendorf ein antimuslimischer Angriff, der von der Polizei als Körperverletzung eingestuft wurde. Das genaue Datum ist nicht bekannt.
Es wurde eine anti-Schwarze rassistische Diskriminierung im Bezirk Karow dokumentiert. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Nachdem ein Verordneter der BVV in seinem Social Media Kanal antisemtische Inhalte gepostet hatte, trat er in der Folge als Vorsteher der BVV zurück.
Auf dem Kottbusser Damm in Nord-Neukölln wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "FREE PALESTINE from the river to the sea" über einen Sticker mit den Worten "Gegen jeden Antisemitismus" geklebt.
An einer Bushaltestelle am Görlitzer Park wurde eine antisemitische Schmiererei entdeckt.
Die Veranstalter*innen des "Karneval de Purim" veröffentlichten die Antwort eines Mitarbeiters des "Zenners" auf eine Raumanfrage für eine jüdische Veranstaltung. Dieser wies die Anfrage mit den Worten "Ich finde es unglaublich, dass ihr in der gegenwärtigen Lage einen jüdischen Karneval feiern wollt. Nichts Persönliches, aber nicht im Zenner." ab.
Der "Zenner" reagierte mit einem Statement, indem sich die Location für "die klar als antisemitisch zu bewertende Aussage" entschuldigt und einen internen Aufarbeitungsprozess, inklusive Weiterbildung und Sensibilisierung durch eine externe Beratungsstelle ankündigt. Zudem hat der "Zenner" die eigenen Räume angeboten und angekündigt, die potenziellen Einnahmen des Abends an verschiedene Institutionen zu spenden.
In der Nähe des S-Bahnhofs Oberspree wurde ein Aufkleber der NRJ (Nationalrevolutionäre Jugend - Jugendorganisation der Partei Der III. Weg) entdeckt und entfernt.
In der Straße An der Wuhlheide wurden zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber rief zu Gewalt auf und stammt von den Autonomen Nationalisten Berlin (ANB).
An das Küchenfenster einer Schwarzen Familie wurden erneut rohe Eier geschmissen. An kein anderes Fenster wurden Eier geschmissen.
An eine Wand an der Berliner Hochschule für Technik (BHT) wurden zwei Hakenkreuze geschmiert. Der Vorfall fand im Dezember 2023 statt. Das genaue Datum ist nicht bekannt
Auf einer Versammlung wird auf einem Schild die Situation in Gaza mit der Schoa gleichgesetzt.
Es ereignete sich ein rassistischer Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Es ereignete sich ein rassistischer Angriff in Neukölln. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Es gab einen ableistischen Vorfall an einer Schule. Dabei wurde ein Förderbedarf für ein Kind falsch eingeschätzt. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Es fand ein rassistischer Vorfall gegen eine Schwarze Person statt. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
In Charlottenburg kam es zu einer antisemitischen Beleidigung.
In der Yorckstraße wurde eine israelfeindliche Schmiererei entdeckt.
Im Bezirk Mitte ereignete sich ein antisemitischer Vorfall.