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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • NS-relativierende Propaganda am Denkmal für die ermordeten Juden Europas

    25.11.2023 Bezirk: Mitte

    Ein Bezirkspolitiker der Partei Die Linke stellte sich am Rande einer pro-palästinensischen Demonstration durch Mitte mit einer Palästinafahne mitten in das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Mitte, ließ sich so fotografieren und postete dies in sozialen Medien im Internet.

    Quelle: Registerstelle Mitte
  • Rassistische Benachteiligung nach Unfall

    25.11.2023 Bezirk: Mitte

    Ein Radfahrer hatte an der Seestraße einen Unfall. Da das Unfallopfer über schwere Schmerzen klagte und benommen wirkte, rief eine Zeugin den Notarzt. Einer der eintreffenden Sanitäter forderte den benommenen Mann auf, zum Krankenwagen zu laufen. Auch als die Zeugin darauf hinwies, dass er Schmerzen habe und nicht alleine laufen könne, forderte der Sanitäter das Opfer erneut und nun lauter und energischer auf, selbst zu laufen. Erst der zweite Sanitäter half dann dem Unfallopfer beim Laufen. Es liegt nahe, dass der erste Sanitäter dem Unfallopfer aus rassistischer Motivation nicht helfen wollte.

    Quelle: Meldeformular des Berliner Registers
  • Rassistische Pöbelei in Alt-Treptow

    25.11.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    Im Bus 166 Höhe sowjetisches Ehrenmal stieg am Vormittag eine ältere Frau in den Bus und pöbelte eine Frau mit ihrem kleinen Kind, das ein wenig weint, mit den Worten "Ausländer haben ihre Kinder nicht unter Kontrolle" an. Als die Betroffene dem widersprach, solidarisierte sich eine weitere Mutter mit ihr.

    Quelle: Register Tempelhof-Schöneberg
  • Rassistische Propaganda auf Online-Bestellung

    25.11.2023 Bezirk: Spandau

    Ein türkisches Restaurant erhielt eine Bestellung, deren Bestellwert knapp 100,- Euro betrug. Auf der Bestellung war auf Türkisch eine rassistische Propaganda zu lesen. Die Adresse wurde vom Personal überprüft und erwies sich als Fake. Daher wurde die Bestellung nicht realisiert und es entstand kein materieller Schaden.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Schmierereien gegen politischen Gegner in Frohnau

    25.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An verschiedenen Schaukästen in und um den S-Bahnhof Frohnau wurden extrem rechte Schmierereien angebracht. An fünf verschiedenen Orten wurden die Glasscheiben von Infokästen, sowie von einer Bahnhofstür, beschmiert. Mit einem schwarzen Marker wurde jeweils "FUCK GRÜN" oder "FUCK GRÜNE" geschrieben. An einer Stelle war noch zusätzlich die Aufschrift "Fuck Islam" angebracht. Vor zwei Tagen wurden bereits ähnliche Schriftzüge auf einem Schaukasten der CDU gemeldet.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Antisemitischer Aufkleber im Prenzlauer Berg

    24.11.2023 Bezirk: Pankow

    In einer Freizeiteinrichtung in der Storkower Straße wurde ein antisemitischer Aufkleber gefunden. Der Aufkleber zeigt Hühner in einer Massentierhaltung und die Aufschrift "End the animal holocaust".

    Quelle: Berliner Register via Signal
  • Antisemitische Schmiererei in Wilmersdorf

    24.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    An der Bushaltestelle Blissestr./Uhlandstr. in Wilmersdorf wurde die israelbezogene antisemitische Schmiererei "Kindermörder Israel" entdeckt

    Quelle: Bürger*innemeldung via Signal
  • Behindertenfeindliche Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt

    24.11.2023 Bezirk: Berlinweit

    Es wurde eine behindertenfeindliche Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt dokumentiert. Auf Wunsch der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung
  • Die Şehitlik-Moschee erhält Hassbriefe

    24.11.2023 Bezirk: Neukölln

    Die Şehitlik-Moschee erhielt wie auch andere Moscheen in Berlin, Hassbriefe, mit angebrannten Textseiten, Wurstscheiben und Erde oder Dreck. In einem gedruckten Text wurden in deutscher und türkischer Sprache der Koran, Allah und Mohammed höchst aggressiv beschimpft. Anzeige wurde erstattet.

    Quelle: Tagesspiegel 24.11.2023
  • Erneut rechte Aufkleber am Zoologischen Garten

    24.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am S+U-Bahnhof Zoologischer Garten wurden erneut mehrere Aufkleber der Gruppe "Studenten stehen auf" entdeckt. In der Gruppe agieren extrem rechte Personen und in Texten der Gruppe wird die Zeit des Nationalsozialismus und der Shoa relativiert.

    Quelle: Register CW via Signal
  • LGBTIQ*-feindlicher Angriff in Tiergarten

    24.11.2023 Bezirk: Mitte

    Eine queere Person wurde in einem Geschäft in der Potsdamer Straße von drei Mitarbeitern des Ladens aus LGBTIQ*-feindlicher Motivation bedroht. Als sie das Geschehen der Gewaltandrohung mit ihrem Handy aufnehmen wollte und versuchte sich aus der Situation zurückzuziehen, wurde ein Ladenmitarbeiter aggressiv. Als die queere Person den Laden verließ, wurde sie von Mitarbeitern verfolgt und von einem aus der Gruppe von hinten mit einem Griff gewürgt. Es gelang ihr, sich von den drei Männer zu entfernen, wobei ihre Brille zerbrach.

    Quelle: ReachOut
  • Rechte Aufkleber in Charlottenburg

    24.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Schloßstraße Ecke Otto-Grüneberg-Weg, sowie in der Wilmersdorfer Straße Ecke Spielhagen Straße wurden Aufkleber der extrem rechten "Jungen Alternative" (Jugendorganisation der AfD) mit dem Slogan "Unsere Heimat, unsere Zukunft!" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Sozialchauvinistische Beleidigung in der U-Bahn

    24.11.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Gegen 13:30 Uhr schläft eine offensichtlich obdachlose Person in der U-Bahn Höhe Hermannplatz/ Südstern. Eine einsteigende Frau beginnt den Mann lauthals zu beleidigen. Sie sprach daraufhin auch in abwertender und beleidigender Weise gegenüber der obdachlosen Person Mitreisende an, vermutlich um Zuspruch zu erhalten. Trotz der Aufforderung von Mitreisenden, die Beleidigungen zu unterlassen, pöbelte sie weiter bis sie ausstieg. Beim Aussteigen schrie sie nochmals beleidigende Worte in Richtung der obdachlosen Person und zeigte auf diese.

    Quelle: Bürger*innenmeldung
  • Antimuslimisch-rassistische Bedrohung gegen Moschee in Tiergarten

    23.11.2023 Bezirk: Mitte

    Eine Moschee im Ortsteil Tiergarten erhielt einen antimuslimisch-rassistischen Hassbrief. Der Umschlag enthielt verbrannte Koranseiten, Schweinefleisch und Fäkalien. Ähnliche Briefe wurden in Berlin und deutschlandweit an Moscheen verschickt.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Bürger*innenmeldung
  • Antimuslimisch-rassistischer Hassbrief an Neuköllner Moschee

    23.11.2023 Bezirk: Neukölln

    Die Muradiye Moschee in Nord-Neukölln erhielt einen antimuslimisch-rassistischen Hassbrief. Neben einer Nachricht, die den Koran beschimpfte, waren in dem Umschlag auch Schweinefleisch, angebrannte Koranseiten und Fäkalien enthalten. Ähnliche Briefe wurden in Berlin und deutschlandweit an weitere Moscheen des türkischen Dachverbands DITIB verschickt.

    Quelle: Tagesspiegel 24.11.2023
  • Antiziganistische Bedrohung in Behörde

    23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In einer Landesbehörde kam es zu einer antiziganistischen Bedrohung durch eine*n Mitarbeiter*in. Das Datum und Details des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.

    Quelle: Amaro Foro / DOSTA
  • Extrem rechte Bedrohung einer Moschee in Charlottenburg

    23.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In Charlottenburg wurden die Wände einer Moschee mit Hakenkreuzen und Davidsternen beschmiert. Die Bedrohung der Gemeinde in Charlottenburg ereignete sich im Zusammenhang mit anderen ähnlichen Bedrohungen berlinweit, darunter auch Hassbriefe und -anrufe.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Extrem rechter Aufkleber in Tegel

    23.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An der Ecke Eschachstraße und Gorkistraße in Tegel wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "Für Identität und Heimat" bemerkt und entfernt.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Hakenkreuzschmierereien in Britz

    23.11.2023 Bezirk: Neukölln

    Am U-Bahnhof Parchimer Allee im Bezirksteil Britz wurden zwei Hakenkreuze entdeckt. Die Schmierereien wurden unkenntlich gemacht.

    Quelle: Register Neukölln
  • LGBTIQ*-feindlicher Vorfall in Berlin

    23.11.2023 Bezirk: Berlinweit

    Ein Mensch aus Berlin berichtete einer Beratungsstelle von einem gewaltsamen Vorfall in Berlin mit LGBTIQ*-feindlicher Motivation. Zum Schutz von Betroffenen werden weitere Informationen nicht veröffentlicht.

    Quelle: Schwulenberatung Berlin
  • NS-verherrlichende Schmiererei an Hellersdorfer Bushaltestelle

    23.11.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    An einer Bushaltestelle am U-Bahnhof Cottbusser Platz wurden mehrere Schmierereien mit schwarzem Edding angebracht. Im Wortlaut waren u.a. "AfD" sowie "Bfc Dynamo OST-DEUTSCHLAND Sieg Heil !!!" zu lesen. Am Eingang des U-Bahnhofes Cottbusser Platz wurde darüber hinaus ein rassistischer Aufkleber entdeckt.
    Quelle: Augenzeug*in
  • Rassistische Schmiererei in Frohnau

    23.11.2023 Bezirk: Reinickendorf

    An Schaukasten der CDU am Ludolfinger Platz in Frohnau wurde von Unbekannten eine rassistische Schmiererei angebracht. Die Schlagworte "CDU = Islam" und "2015" verwiesen auf die Einwanderung von muslimischen Flüchtlingen im Jahr 2015 und machten die CDU dafür verantwortlich. Der Islam und muslimische Migrant*innen wurden zugleich pauschal abgewertet, weil sie als etwas Negatives dargestellt wurden. Der benachbarte Schaukasten des Bürgervereins Frohnau wurde von derselben Person mit dem Schriftzug "FUCK GRÜNE" beschmiert.

    Quelle: Meldung einer Einzelperson
  • Shitstorm gegen die Beratungsstelle "entschwört"

    23.11.2023 Bezirk: Lichtenberg

    Die Beratungsstelle "entschwört", die Beratungen zu Verschwörungsmythen im persönlichen Umfeld durchführt, wird seit mehreren Wochen durch Anrufer beleidigt und bedroht. Ein sogenannter "Shitstorm" der extremen Rechten thematisiert und diskreditiert die Beratungsstelle wiederholt in ihren Kanälen. Es ist davon auszugehen, dass diese Drohanrufe als Reaktion des Shitstorms durch die extreme Rechte erfolgten.

    Quelle: Lichtenberger Register, "entschwört"
  • Antisemitische Bedrohung in Pankow

    22.11.2023 Bezirk: Pankow

    Im Bezirk wurde eine antisemitische Bedrohung dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitischer Aufkleber im Grunewald

    22.11.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Im Grunewald wurde in der Nähe des Teufelssee ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Der Aufkleber, der auf einem Flyerkasten angebracht war, richtet sich auf antisemitische Weise gegen den Staat Israel.

    Quelle: Bürger*innenmeldung via Signal
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