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Vorfalls-Chronik


Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.

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Glossar
  • Verschwörungsideologische Demonstration in Schöneberg-Nord

    23.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten.

    Bei dieser Gelegenheit wurden auch zwei israelfeindliche Parolen „Wir sind nicht Israel“ und „Ich ficke Israel und deine Mutter“ geäußert. Außerdem wurde ein Plakat mit anti-schwarzen rassistischen Motiven gezeigt.

    Quelle: Einzelperson über Twitter
  • Verschwörungsideologischer Aufkleber in Schöneberg-Nord

    23.10.2023 Bezirk: Tempelhof-Schöneberg

    In der Kurfürstenstraße Ecke Bayreuther Straße wurde ein Aufkleber mit dem Slogan "Chemtrails Nein danke" entdeckt. Bei der "Chemtrail"-Verschwörungserzählung handelt es sich um die nicht bewiesene Vermutung, dass Europa von einer fremden Macht mit Giften bestreut wird. Die Verschwörungsideologie weist Bezüge zum Antisemitismus auf.

    Quelle: Register Charlottenburg- Wilmersdorf
  • Verschwörungsideologische Versammlung in Charlottenburg

    23.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Wilmersdorfer Straße fand eine verschwörungsideologische Versammlung statt. Die Organisator*innen, sowie unterschiedliche Redner*innen verbreiteten dabei NS-verharmlosende verschwörungsideologische und rassistische Inhalte. So wurde beispielsweise der Kapitalismus mit der "Euthanasie" im Nationalsozialismus verglichen, oder auf den Verschwörungsmythos eines angeblichen "WHO-Pandemievertrags" Bezug genommen.

    Quelle: Register CW
  • Vorfall an Spandauer Schule

    23.10.2023 Bezirk: Spandau

    Es wurde eine Diskriminierung an einer Schule dokumentiert. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: ADAS - Anlaufstelle für Diskriminierungsschutz an Schulen
  • Antisemitische Brandstiftung in Moabit

    22.10.2023 Bezirk: Mitte

    Am Mathilde-Jacob-Platz wurde an einem Fahnenmast ein Feuer gelegt. Am Fahnenmast war eine israelische Fahne gehisst. Der Mast und die Fahne blieben unbeschädigt. Bereits am 16.10.2023 war auf dem Mathilde-Jacob-Platz eine israelische Fahne beschädigt worden.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1974 vom 23.10.2023
  • Antisemitische Online-Kommentare

    22.10.2023 Bezirk: Berlinweit
    Es hinterließen zahlreiche User_innen unter einem Post einer jüdischen Organisation auf der Plattform X antisemitische Kommentare.
    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Pöbelei in Tiergarten

    22.10.2023 Bezirk: Mitte

    Eine Mann störte mit antisemitischen Rufen eine Kundgebung gegen den Terror in Israel und Antisemitismus vor dem Brandenburger Tor. Unter anderem bezeichnete er Israel als "den verlängerten Arm des faschistischen Deutschlands".

    Quelle: Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA)
  • Antisemitischer Pöbelei in Mitte

    22.10.2023 Bezirk: Mitte

    Ein Mann saß vor einer Bar in Mitte und sagte hörbar für andere Gäste der Bar zu einem anwesenden Security-Mitarbeiter zunächst, dass die Türkei Israel ein Ultimatum gestellt habe. Er sagte dann, „die Juden sollten alle ins Gas“. Der Security-Mitarbeiter stimmte zu und wiederholte, dass man „sie alle vergasen“ solle. Nachdem der Barbesitzer über den Vorfall informiert wurde, stritt der Mitarbeiter diese Äußerung jedoch ab.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Rufe bei Kundgebung in Mitte

    22.10.2023 Bezirk: Mitte

    Am Potsdamer Platz versammelten sich zirka 300 Personen. Unter dem Titel „Frieden im Nahen Osten“ war dort eine Kundgebung angemeldet und später verboten worden. Aus der Menge heraus wurden mehrfach antisemitische Sprechchöre mit Israel-Bezug gerufen.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1974 vom 23.10.2023, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA),
  • Antisemitische Schilder auf Versammlung in Mitte

    22.10.2023 Bezirk: Mitte

    Am Alexanderplatz kam es zu einer Kundgebung aus dem islamistischen Milieu mit etwa 700 Teilnehmenden. Dabei wurden antisemitische Schilder mit Israel-Bezug hochgehalten.

    Quelle: Registerstelle Mitte, Polizeimeldung Nr. 1974 vom 23.10.2023
  • Erneut Israelfahne am Marzahn-Hellersdorfer Rathaus entwendet und angezündet

    22.10.2023 Bezirk: Marzahn-Hellersdorf
    Am Abend wurde eine auf dem Alice-Salomon-Platz öffentlich gehisste israelische Flagge entwendet und teilweise verbrannt. Gegen 3:40 Uhr entwendete eine drei- bis vierköpfige Personengruppe die Flagge vom Flaggenmast. Später konnte die teilweise verbrannte Staatsflagge im Liberty-Park aufgefunden werden. Einen ähnlichen Vorfall gab es bereits am 14.10.2023.
    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1965 vom 22.10.2023
  • Extrem rechte Sticker und Hakenkreuze in Rudow

    22.10.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Umgebung Selgenauer Weg/Neuhofer Straße in Neukölln-Rudow wurden zum wiederholten Male extrem rechte und NS-verherrlichende Schmierereien (8 Hakenkreuze und 5 Odal-Runen) gesichtet und unkenntlich gemacht. Neben den Schmierereien wurden auch extrem rechte Sticker der Kleinstpartei "Der III. Weg" und ein weiterer Aufkleber mit LGBTIQ*-feindlichem Inhalt entfernt .

    Quelle: hass-vernichtet.de
  • III. Weg-Aufkleber in Karow

    22.10.2023 Bezirk: Pankow

    Auf der Strömannstraße in Karow wurde ein Aufkleber des III. Weg gefunden, auf dem zu lesen war: "Corona beweist: Globalisierung tötet! Deutscher Sozialismus JETZT!“.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Rassistische Aufkleber in Adlershof

    22.10.2023 Bezirk: Treptow-Köpenick

    In einem migrantisch betriebenen Restaurant wurden drei rassistische Aufkleber entdeckt und entfernt. Einer der Aufkleber stammte von der extrem rechten Identitären Bewegung, die anderen forderten "Remigration". Das Schlagwort "Remigration" auf den Aufklebern verweist auf die Forderung der Neuen Rechten nach zwangsweiser Abschiebung von Migrant*innen.

    Quelle: hass-vernichtet.de
  • Rechter Aufkleber in Charlottenburg

    22.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    In der Hardenbergstraße vor dem Zoopalast wurde ein Aufkleber der Gruppe "Patriotische Jugend" mit der Aufschrift "Umweltschutz ist Heimatschutz" entdeckt. Das Thema Umweltschutz wird durch die extreme Rechte immer wieder vereinnahmt und mit völkischen Ideologien in Verbindung gebracht.

    Quelle: Register CW via Signal
  • Aktion der NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" vor dem Brandenburger Tor

    21.10.2023 Bezirk: Mitte

    Am Pariser Platz und um das Brandenburger Tor fand eine rassistische Propaganda-Aktion der NPD-Nachfolgepartei "Die Heimat" statt. Zwei Aktivisten der Neonazi-Partei liefen mit "Heimatschutz"-Westen über den Platz und wurden dabei von einem "Die Heimat"-Neonazi aus Nürnberg gefilmt.

    Quelle: Registerstelle Mitte; Twitter
  • Antisemitische Äußerungen auf Veranstaltung am Oranienplatz

    21.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    Auf einer angemeldeten Demonstration „Decolonize! Against Oppression Globally“ von Kreuzberg nach Neukölln kam es am Startpunkt Oranienplatz zu antisemitischen Äußerungen und Gewaltaufrufen in arabischer Sprache über den Lautsprecherwagen und zu anti-israelischen Sprechchören durch Teilnehmer*innen. Die Nutzung des Lautsprecherwagens wurde durch die Polizei untersagt. Laut einer Veröffentlichung des Veranstalters kam es bereits zu Beginn der Demonstration auch zu Beschimpfungen durch Demonstrant*innen gegenüber Journalist*innen als „Zionisten“ und „Judenpresse“.

    Quelle: Polizei Nr. 1965, Tagesspiegel vom 21.10.23, Democratia Berlin
  • Antisemitische Beleidigung

    21.10.2023 Bezirk: Friedrichshain-Kreuzberg

    In Kreuzberg kam es im ÖPNV zu einer antisemitischen Beleidigung. Es werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.

    Quelle: RIAS Berlin
  • Antisemitische Schmiererei in Nord-Neukölln

    21.10.2023 Bezirk: Neukölln

    In der Uthmannstraße in Nord-Neukölln wurde an das Gebäude des Deutsch-Arabischen Zentrum für Bildung und Integration ein Davidstern geschmiert.

    Quelle: Polizeimeldung vom 22.10.2023 (Nr. 1965)
  • Antisemitismus bei Kundgebung in Charlottenburg

    21.10.2023 Bezirk: Charlottenburg-Wilmersdorf

    Am Adenauerplatz kam es zu einer Kundgebung mit etwa 90 Teilnehmenden, bei der antisemitische Inhalte verbreitet wurden. Dabei wurde auch ein Schild mit der antisemitischen Aufschrift "From the River to the sea - Palestine will be free" gezeigt. Durch den Anspruch auf ein Palästina vom Jordan zum Mittelmeer wird implizit die Existenz des israelischen Staates delegitimiert.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1957 vom 21.10.2023
  • Aufkleber von extrem rechten Versandhandel in Britz

    21.10.2023 Bezirk: Neukölln

    Am U-Bahnhof Grenzallee im Bezirksteil Britz wurden Aufkleber des extrem rechten Versandhandels "Druck 18" entdeckt und unkenntlich gemacht. Die Sticker richteten sich gegen antifaschistisches Engagement.

    Quelle: Register Neukölln
  • Drei rassistische Kundgebungen von "Die Heimat" in Reinickendorf

    21.10.2023 Bezirk: Reinickendorf

    Die extrem rechte Partei "Die Heimat" (vorher NPD) hielt in Wittenau und Lübars jeweils für eine halbe Stunde drei sehr kleine Kundgebung gegen die Unterbringung von Geflüchteten ab. Sie fanden in der Nähe von neuen Unterkünften für minderjährige Geflüchtete bzw. vor dem Ankunftszentrum auf dem Karl-Bonhoeffer-Nervenklinikgelände statt. Es beteiligten sich ca. 7 Personen an den extrem rechten Versammlungen, darunter ein Fotograf. Sie hielten verschiedene Banner mit flüchtlingsfeindlichen Slogans. Darauf wurden Geflüchtete pauchal als Betrüger*innen dargestellt und für die Wohnungskrise verantwortlich gemacht. An allen drei Orten kam es zu Gegenkundgebungen von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, die sich für Vielfalt, Offenheit und Toleranz aussprachen.

    Quelle: Omas gegen Rechts
  • "Dritter Weg"-Aufkleber in Gropiusstadt

    21.10.2023 Bezirk: Neukölln

    An der Kreuzung Fritz-Erler-Allee / Wildmeisterdamm in Neukölln-Gropiusstadt wurden mehrere Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.

    Quelle: Register Neukölln
  • Eier ans Küchenfenster geworfen in Karow (3)

    21.10.2023 Bezirk: Pankow

    An das Küchenfenster einer Schwarzen Familie wurden erneut rohe Eier geschmissen. An kein anderes Fenster wurden Eier geschmissen.

    Quelle: [moskito] Fach- und Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus, für Demokratie und Vielfalt
  • Extrem rechter Aufkleber in Prenzlauer Berg

    21.10.2023 Bezirk: Pankow

    An der Ecke August-Lindemannstraße/ Eldenaer Höfe in Prenzlauer Berg wurde ein extrem rechter Aufkleber mit der Aufschrift "BRD=Volkstod" gefunden. Unter "Volkstod" subsumiert die extreme Rechte Prozesse wie die demographische Entwicklung, die Abwanderung aus ländlichen Gebieten oder Deutschland als Einwanderungsgesellschaft.

    Quelle: Meldeformular Berliner Register
  • Paar in Gesundbrunnen homophob beleidigt und geschlagen

    21.10.2023 Bezirk: Mitte

    Ein 54-jähriger Mann und sein 26 Jahre alter Partner wurden gegen Mitternacht in einer Grünanlage in der Badstraße von zwei unbekannten Männern homophob beleidigt und geschlagen und getreten. Anschließend flüchteten die Angreifer über die Travemünder Straße in Richtung Osloer Straße. Alarmierte Rettungskräfte brachten die angegriffenen Männer mit Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus, welches sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnten.

    Quelle: Polizeimeldung Nr. 1964 vom 22.10.2023, Queer.de vom 22.10.2023
  • Rechte Aufkleber in Pankow-Zentrum

    21.10.2023 Bezirk: Pankow
    In der Thulestraße wurde ein Aufkleber mit der rassistischen Parole "Berlin bleibt deutsch" sowie einem Keltenkreuz entdeckt und entfernt. Darüber hinaus gab es zwei Aufkleber, die sich gegen den politischen Gegner richteten. Diese hatten den Slogan "Zecken Boxen".
    Quelle: NEA (Antifa-Nordost)
  • Sticker von "ANB" in Rudow

    21.10.2023 Bezirk: Neukölln

    Am U-Bahnhof Wutzkyallee in Neukölln-Rudow wurde an einem öffentlichen Mülleimer ein Aufkleber von "ANB" (=Autonome Nationalisten Berlin) gesichtet und entfernt. Der Inhalt des Stickers richtete sich gegen antifaschistisch Engagierte.

    Quelle: Register Neukölln
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