Aufkleber des "III. Weg" in Niederschöneweide
In der Brückenstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
In der Brückenstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Tramstation Simon-Bolivar-Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "good night left side" entdeckt. Abgebildet ist auf dem Bild auch die Reichsflagge. Der Aufkleber wurde unkenntlich gemacht.
Am Schloßplatz wurde ein extrem rechter Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.
An der Ecke Müggelheimer Str./ Wendenschloßstr. wurde ein weiterer Aufkleber des Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt, der sich gegen Antifaschist*innen richtete.
Im Bahnhof Zoologischer Garten forderten gegen 12:20 Uhr zwei Mitarbeiter der DB-Sicherheit eine Person auf, sich woanders hinzubegeben und beschimpften sie als „Schwuchtel“. Als Zeuginnen die Mitarbeiter darauf ansprachen, zeigten diese keine Einsicht und äußerten sich rassistisch.
Vor der Kurt-Tucholsky-Oberschule in der Neumannstraße wurde ein Aufkleber der neonazistischen Partei "Der III. Weg" mit der Aufschrift "Sport frei" und einer Kampfsport/Wolf-Symbolik gefunden.
Auf einem Briefkasten am Pasedagplatz wurde ein Aufkleber der extrem rechten Partei "Der III. Weg" entdeckt.
In der Randowstr. wurden an eine Hauswand "SS88" ("SS" steht für die "SS-Schutzstaffel" im Nationalsozialismus und "88" für "Heil Hitler") sowie die Zahlenkombination "318" (steht für die Neonazigruppe Combat18) geschmiert.
In der Bus-Linie X83 kam es an der Bushaltestelle "Lankwitz Kirche" zu einer Beleidigung aus rassistischer Motivation. Der Busfahrer schrie eine Familie mit Kindern an. Die Mutter der Kinder trug einen Hijab (Kopftuch). Er schrie die Familie an, sie sollen aussteigen, da der Bus "voll sei", obwohl noch Platz im Bus war. Als die Familie ausstieg, folgte der Fahrer ihnen, um sie weiter anzuschreien. Die Äußerungen des Busfahrers bezogen sich auf das Äußere der Familie und das sie ihn deswegen nicht verstehen würden. Eine Person an der Haltestelle, die der Familie beistand und versuchte zu schlichten, wurde von dem Fahrer ebenfalls angeschrien. Die Äußerungen des Busfahrers wiesen auch bei den Beleidigungen gegen die schlichtende Person auf eine rassistische Motivation hin.
Im U-Bahnhof Kurfürstenstraße fragte ein Mann einen anderen Mann nach einem Feuerzeug. Als dieser sagte, dass er keines habe, wurde er vom fragenden Mann rassistisch beleidigt, am Schal gezogen und dadurch verletzt. Der Angreifer stieg in eine U-Bahn, wo er mit einem weiteren Mann in Streit geriet, diesen ebenfalls angriff und verletzte.
An einem Mülleimer in der Bärensteinstraße wurde ein rassistischer Aufkleber gegen Geflüchtete entdeckt und entfernt.
In der Thulestraße, Ecke Talstraße, wurden zwei Aufkleber vom "III. Weg" mit dem Slogans "Deutsche Zone" und „Werde aktiv. Für deine Zukunft. Für deine Heimat" gefunden.
An einer Hauswand wurde der Schriftzug "Anti Antifa" entdeckt.
An der Bushaltestelle Innungsstraße in Borsigwalde wurden zwei Aufkleber entdeckt, die das Existenzrecht Israels in Frage stellen.
Am Eingang vom U-Bahnhof Bismarckstraße wurde ein israelbezogener antisemitischer Aufkleber mit der Aufschrift „NO PRIDE in ISRAELI APARTHEID“ entdeckt.
Auf einem Mülleimer an der Ecke Berliner und Schlieperstraße in Tegel wurde die Schmiererei „Scheiß Juden“ entdeckt.
An der Ecke Lindenallee / Bizetstraße wurden Aufkleber mit dem Slogan "Gegen Antifa" sowie mit der Abbildung einer Faust, die das Symbol der Antifaschistischen Aktion zerschlägt, endeckt.
In der Franz-Jacob-Str. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "Ganz Deutschland hasst die Antifa" entdeckt und entfernt. Dieser Sticker kommt aus einem extrem rechten Versandhandel.
Im Nachgang zu einer Störaktion bei einer antirassistischen Veranstaltung in Wilmersdorf berichtete ein AfD-Bezirkspolitiker in einem Video auf social media, sich bei einer antirassistischen Veranstaltung bewusst unter falschen Angaben angemeldet zu haben. Dies verband er damit, trans Menschen lächerlich zu machen. Er forderte darin, mehr Orte der Neuen Rechten in Wilmersdorf zu schaffen und die öffentliche Förderung für antirassistische Projekte einzustellen. Er machte in dem Video den Namen einer Veranstalterin öffentlich, einige Monate zuvor hatte bereits ein anderer Abgeordneter vor deren Arbeitsstätte ein Video gedreht.
An der Tramhaltestelle am S-Bhf. Spindlersfeld wurden zwei Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Ein Aufkleber zeigte das Parteilogo, der andere hatte rassistische Inhalte.
Auf einem Klettergerüst nahe der S-Bahnstation Wartenberg wurde ein Hakenkreuz entdeckt. Dieses wurde unkenntlich gemacht.
An der Bushaltestelle Mirower Str. wurde ein Aufkleber in Reichsfarben mit einer "Schwarzen Sonne" entdeckt und entfernt.
In der Oberspreestr. waren eine Mutter und ihr Kind mit dem Fahrrad auf dem Gehweg unterwegs, als sich ein Mann der Mutter in den Weg stellte, sodass diese stoppen musste. Dann stieß er sie mit voller Kraft mit beiden Armen nach hinten und schrie sie an, dass sie "sein Land" verlassen solle. Die Betroffene ist Schwarz und erlebt regelmäßig rassistische Übergriffe.
In der Nestorstraße in Halensee wurde ein rassistischer Aufkleber der AfD Thüringen entdeckt und entfernt. Auf dem Aufkleber wird Geflüchteten auf rassistische Weise pauschalisierend Sozialbetrug und Kriminalität unterstellt.
In der Nähe der Vesaliusstraße wurden mehrere rechte Aufkleber eines rechten Onlineversandhandels entdeckt und teilweise entfernt. Diese hatten u.a. die Slogan "Support your local Anti-Antifa", "Fuck Antifa" u.a.
An der Bushaltestelle Lammersdorfer Weg wurde der Schriftzug "FUCK ANIFA FOTZEN" (Rechtschreibfehler im Original) entdeckt.
Eine Person in Berlin wurde auf dem Wohnungsmarkt im bestehenden Wohnverhältnis strukturell diskriminiert. Es handelte sich um eine Diskriminierung anhand der sexuellen Identität. Zusätzlich kam es zu körperlicher Gewalt.
Auf einer Versammlung am Rio-Reiser-Platz wurden antisemitische Parolen gerufen.
Auf einem Aufkleber in Alt-Lietzow wurde Netanjahu mit Hitler gleichgesetzt. Dies kann als Dämonisierung Israels verstanden werden und relativiert den Nationalsozialismus, weswegen der Aufkleber als antisemitisch bewertet werden kann.
In der Simon-Bolivar-Str. wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift: "Black metal against antifa" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber verweist auf einen extrem rechten Onlineshop.
Auf dem Parkplatz eines Supermarkts im Schweizer Viertel in Lichterfelde wurde ein Sticker gefunden, der sich gegen die Partei Bündnis 90/Die Grüne richtet. Der Aufkleber ist so nur bei einem extrem rechten Versandhandel zu finden.
Eine Person wurde im bestehenden Wohnverhältnis aus rassistischer Diskriminierung strukturell benachteiligt. Zusätzlich kam es zu einer sexualisierten Belästigung. Zum Schutz der betroffenen Person wurden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Ecke Hultschiner Damm/ Ahornallee wurden zwei Aufkleber in Reichsfarben entdeckt und entfernt.
Im Butterblumensteig wurden ebenfalls zwei Aufkleber in Reichsfarben, sowie zwei Aufkleber gegen Antifaschist*innen entdeckt und entfernt.
Alle Aufkleber stammten aus einem neonazistischen Onlinehandel.
In der Umgebung des Hackeschen Markts in Mitte wurde eine Reihe von extrem rechter Propaganda entdeckt. Dabei handelte es sich unter anderem um Hakenkreuze und Aufkleber mit der Aufschrift "Good Night Left Side".
In der S2 Richtung Buch wurde auf Höhe S-Bahnhof Pankow in der S-Bahn ein Aufkleber mit dem Slogan "Freiheit für alle politischen Gefangenen!" entdeckt. Darüber hinaus waren auf dem Aufkleber vier Personen abgebildet. Eine Person war eine verurteilte Holocaustleugnerin und eine Person war ein Pankower Neonazis, der bei der NPD Pankow (jetzt: DIE HEIMAT) aktiv war.
In einer Sammelunterkunft im Bezirk kam es zu fortgesetzten rassistischen Diskriminierungen gegen eine Schwarze Person. Zum Schutz der betroffenen Person werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
An der Wand des S-Bhf. Wuhlheide wurde ein ca. 1 m großes Hakenkreuz entdeckt.
In der Wilhelmsaue wurde eine Hakenkreuz-Schmiererei, die mit orangener Sprühkreide auf den Fußweg gemalt wurde, entdeckt.
An der Schallschutzwand zwischen den Bahnhöfen Hirschgarten und Friedrichshagen wurde ein Hakenkreuz, sowie eine "88" entdeckt.
In der Bahnhofstr. wurden zwei rassistische Aufkleber der Jungen Nationalisten entdeckt und entfernt.
Am Eingang des Bellevuepark wurden zwei Hakenkreuze entdeckt.
In der Prenzlauer Promenade wurde an eine Jalousie der Spruch "Fight Antifa" (= Bekämpft den Antifaschismus) gesprüht.