Schriftzüge gegen Antifaschist*innen in Oberschöneweide
Auf dem Platz am Kaisersteg, sowie auf dem Kaisersteg wurden insgesamt vier Schriftzüge gegen Antifaschist*innen entdeckt, darunter "Antifa Fotzen", "Fck Afa" und "Fuck Antifa".
Um gegen Ausgrenzung und Diskriminierung vorzugehen, muss man sie als Problem erkennen. Und man muss beschreiben wem sie passiert, wo sie stattfindet und wie sie funktioniert. Wir veröffentlichen die Vorfälle, die uns gemeldet werden.
Auf dem Platz am Kaisersteg, sowie auf dem Kaisersteg wurden insgesamt vier Schriftzüge gegen Antifaschist*innen entdeckt, darunter "Antifa Fotzen", "Fck Afa" und "Fuck Antifa".
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Zum Schutz der Betroffenen werden keine weiteren Informationen veröffentlicht.
Auf zwei Hauswänden in Schöneberg an der Monumentenstr. 11 wurde ein Stencil mit dem Schriftzug "Gaza Kammer" angebracht.
In einer Toilette in der Mensa der BHT (Berliner Hochschule für Technik) in der Luxemburger Straße in Wedding wurden antisemitische Schmierereien entdeckt. Auf die Taste der Klo-Spülung wurde ein Davidstern geschmiert, daneben stand der Spruch "If you stand with Israel, you are not a human then and you support Genocide!!".
In der Nahariyastraße wurden mehrere Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt.
An der Ecke Köllnischer Platz/ Grünauer Str. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt. Der Aufkleber rief zu Gewalt gegen Antifaschist*innen auf.
Eine Schwarze Frau, die in Begleitung ihres minderjährigen Sohnes war, wurde von einem Mann in der S9 rassistisch beleidigt. Er benutzt unter anderem das "N-Wort". Er sprach ihr außerdem das Recht ab, in Deutschland zu leben, da es "sein Land" sei.
Am S-Bahnhof Greifswalder Straße wurde ein Aufkleber mit der Aufschrift "good night left side" gefunden. Er zeigt eine Person, die einen roten Stern zerschlagen will.
In der Zossener Straße wurde gegen Mittag ein Graffiti mit dem Schriftzug "D3W-Kiez" entdeckt. "D3W" steht für die extrem rechte Kleinstpartei "Der III. Weg".
An einem öffentlichen Pavillon neben dem Bürgerhaus Altglienicke in der Ortolfstraße wurde ein Hakenkreuz entdeckt und entfernt.
An einem Mülleimer und einer Wand im Bellevue Park wurde der neonazistische Zahlencode "1161" entdeckt.
Auf einem Geländer wurde der Schriftzug "Fuck Antifa" entdeckt.
In der Pestalozzistraße, Ecke An der Schule in Mahlsdorf fand sich gegen 23:40 Uhr ein Hakenkreuz-Tag mit Edding geschmiert. Am nächsten Morgen wurde an der nah gelegenen Bushaltestelle Rahnsdorfer Straße im Wartehäuschen der Schriftzug "Nazis an die Macht" entdeckt.
In der Heinersdorfer Straße wurden rassistische Aufkleber mit dem Slogan "Abschieben schafft Sicherheit. Kriminelle Ausländer raus." entdeckt und entfernt. Ebenso wurden Aufkleber von "GegenUni" entdeckt und entfernt. GegenUni ist ein Projekt der Neuen Rechten, das versucht, theoretische Grundlagen für ein rechtes Lager zu erarbeiten und zu vermitteln
An der Tramhaltestelle Brodowiner Ring wurde etliche Sticker des rechtsextremen österreichischen Portals "AUF1" entdeckt.
Eine betroffene Person berichtete in Beratungsterminen von anti-Schwarzen rassistischen Benachteiligungen bei der Wohnungssuche.
In Reinickendorf wurde eine Person von der Polizei mehrfach mit dem falschen Geschlecht angesprochen und herabgewürdigt. Details und das Datum des Vorfalls wurden zum Schutz der Betroffenen anonymisiert.
An der Tramhaltestelle Oberseestr. wurden insgesamt vier Aufkleber entdeckt. Diese titelten: "Gegen Gendern. Haltet unsere Sprache sauber!". Abgebildet ist ein Strichmännchen, dass einen Genderstern in eine Tonne wirft.
Im Ortsteil Gesundbrunnen wurde eine Frau in der Tram antimuslimisch-rassistisch beleidigt.
Es ereignete sich ein antimuslismisch rassistischer Angriff im Bezirk.
Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
Es ereignete sich ein antisemitischer Vorfall. Weitere Informationen werden nicht veröffentlicht.
In der Kiefholzstr. wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt und entfernt.
An der Tramstation Ribnitzer Str. wurde ein Aufkleber gefunden, der sich gegen politische Gegner*innen der extremen Rechten richtet. Auf dem Aufkleber wurden ableistische und sozialchauvinistische Begriffe genutzt, um Antifaschist*innen abzuwerten.
In der Heinrich-Grüber-Straße in Kaulsdorf wurden drei Aufkleber der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" gefunden und ein weiterer mit der Aufschrift "Zecken boxen, Berlin bleibt deutsch" und einem Keltenkreuz, sowie einen SS-Totenkopf darauf.
Im Mahlsdorfer Kressenweg wurde ein Aufkleber des extrem rechten Versandhandels "Druck 88" mit der Aufschrift "Love Animals Hate Antifa" entdeckt.
Es kam zu einer Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt. Weitere Informationen werden zum Schutz der Betroffenen nicht veröffentlicht.
In der Feldzeugmeisterstraße in Moabit wurden in den Eingangsbereich eines Hauses Hakenkreuze geschmiert. Die Hakenkreuze wurden dort wöchentlich zuletzt geschmiert. Neben dem Eingang befindet sich ein muslimisches Begegnungszentrum.
Ein Mann mit Migrationshintergrund wollte einen Kleingarten übernehmen. Mit dem Vorbesitzer war bereits ein Vorvertrag abgeschlossen worden. Der Betroffene hatte auch eine Anzahlung geleistet, es stand nur noch die Genehmigung durch den Vorstand des Kleingartenvereins aus. Als diese auf sich warten ließ, ging der Betroffene in die Sprechstunde des Vorsitzenden. Dieser fragte ihn mehrfach, ob er denn verstehe, was er sage. Dann erhielt der Betroffene eine Absage mit der Begründung, er würde bei Versammlungen nicht verstehen, worum es gehe. (Der Betroffene sprach und verstand Deutsch sehr gut und hatte in Deutschland studiert).
In der Bezirkszentralbibliothek Tempelhof-Schöneberg im Eva-Maria-Buch-Haus wurde der LGBTQI+ Bibliotheksaufkleber "Offen für alle" überklebt. Er wurde mit einem weiteren Aufkleber mit der Aufschrift "Gender mich nicht voll" überklebt, der sich gegen Gendern und queeres Leben richtet.
Es ereignete sich ein LGBTIQ*-feindlicher Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
An einem Werbeplakate am Zaun des Jugendclub Cafe Köpenick wurde der Schriftzug "Fuck The Rainbow" entdeckt und entfernt.
Auf einem Spielplatz in der Küstriner Str. wurden mehrere Aufkleber der extremen Rechten entdeckt. Diese kommen aus einem extrem rechten Versandhandel und titeln: "Ohne Bauernstand stirbt das Vaterland".
Auf dem S-Bahnhof Spindlersfeld wurden zwei NS-verherrlichende Aufkleber entdeckt und entfernt.
Im Bürgerpark Marzahn wurde eine kleine Skate-Rampe mit einem schwarz-weiß-roten Graffiti besprüht.
In der Kastanienallee, der Cottbusser Straße, der Quedlingburger Straße und am Naumburger Ring wurden insgesamt acht Plakate der extrem rechten Kleinstpartei "Der III. Weg" entdeckt. Auf ihnen waren u.a. folgende Parolen zu lesen: "Asylflut stoppen", "Die wahre Krise ist das System".
Eine soziale Einrichtung in Lichterfelde erhielt rassistische Propaganda per Brief. Zudem klebte ein rassistischer Aufkleber auf einem Schaukasten der Einrichtung. Der Sticker ist beim extrem rechten Versandhandel zu finden. Die Einrichtung ist seit letztem Winter regelmäßig von rassistischen Briefeinwürfen und Aufklebern betroffen. Sie arbeitet mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit Einwanderungsgeschichte.
Um die Einrichtung und die Menschen, mit denen sie arbeitet, zu schützen, wurde dieser Vorfall teilweise anonymisiert.
Im April kam es in Charlottenburg-Wilmersdorf laut den Daten des kriminalpolizeilichen Meldediensts in Fällen politisch motivierter Kriminalität zu einem rassistischen Angriff. Das Datum des Eintrags stimmt aufgrund mangelnder Informationen nicht mit dem Vorfallsdatum überein.
An der Ecke Lincolnstr./Zachertstr. wurde ein Slogan mit dem rassistischen N-Wort entdeckt. Dies wurde an eine Hauswand gemalt.
An einem Schild bei einem Einzelhandelskaufhaus in der Bucher Chaussee sowie in der Beerbaumstraße wurden rassistische und extrem rechte Aufkleber entdeckt. Diese trugen u.a. die Slogan "Make germany white again", "NAZI KIEZ", "Deutschland meine Heimat" (mit schwarz-weiß-roten Hintergrund und Reichsadler) sowie "Remigration ...bevor es zu spät ist" (Aktiv Berlin).
Auf dem Ostpreußendamm/Ecke Bahnhofstraße wurde eine Schmiererei entdeckt, die sich gegen Antifaschist*innen richtet ("FCK Antifa").
Eine Demonstration sogenannter Querdenker*innen und Sympathisant*innen der Partei „Die Basis“ zog vom Rathaus Schöneberg zum Winterfeldtplatz. An der Demonstration nahmen maximal 15 Personen teil. Während mindestens einer der wöchentlich stattfindenden Veranstaltungen wurde die Zeitung „Demokratischer Widerstand“ verteilt. Personen aus diesem Spektrum demonstrieren öfter mit Mitgliedern der extremen Rechten. Dieses Mal wurde ein Plakat mit dem Slogan "Es gibt nur zwei Geschlechter" gezeigt.
In der Radickestr./ Wassermannstr. wurde ein Mann von zwei anderen Männern aufgrund seines Basecaps mit einer Israelflagge antisemitisch beleidigt und bedroht.
Gegen 22:00 Uhr skandierten mehrere Personen in der U5 von Frankfurter Allee Richtung Alexanderplatz "From the River to the Sea, Palestine will be free". Diese Parole wendet sich gegen das Existenzrecht Israels und ist daher als antisemitisch zu bewerten.
Auf der Sonnenallee in Nord-Neukölln wurden antisemitische Plakate gesichtet. Darauf ist ein rotes Dreieck abgebildet, das einen Davidstern zerschlägt. Darüber steht auf Arabisch: "Steh auf für Revolution und Vergeltung".
Politische Gegner*innen mussten in den Konzentrationslagern des Dritten Reichs das rote Dreieck zur Kennzeichnung an ihrer Kleidung tragen. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 wird das Symbol von Anhänger*innen der palästinensischen Terrororganisation vermehrt zur Markierung von Angriffszielen verwendet.
An einer Hauswand in der Reuterstraße wurde die Schmiererei „7. Oktober“ und darunter ein grünes Dreieck entdeckt.
Auf einer Kundgebung in Tiergarten mit etwa 200 Teilnehmenden rief und sang ein Musiker die Parole "Palestine will be free, from the river to the sea".
An der Ecke Adlergestell/ Büchner Weg wurde ein Aufkleber der neonazistischen Kleinstpartei "Der III. Weg", der zu Gewalt gegen Antifaschist*innen aufruft, entdeckt.
Am Adlergestell wurde ein Aufkleber des neonazistischen Onlinehandels "Druck18" entdeckt und entfernt.