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17.10.2018   Bezirk: Neukölln

BVV Neukölln: Geschichtsrevisionistischer und NS-verharmlosender Beitrag


Den Antrag für einen Gedenkort für das Zwangsarbeiterlager Fulhamer Allee nutzte ein AfD-Verordneter zu einem heftig diskutierten Redebeitrag. Er verwies auf die Existenz eines zentralen Gedenkortes zur NS-Zwangsarbeit in Schöneweide. Zusätzliche Gedenkstätten seien nicht mehr Ausdruck einer angemessenen Gedenkkultur, sondern eine einseitigen Fokussierung auf die NS-Zeit. Man dürfe sich nicht nur auf diese 12 Jahre beziehen. Denn die Deutschen müssten endlich wieder ein gesundes Nationalbewusstsein entwickeln. Verordnete anderer Parteien ordneten den Redebeitrag als NS-verharmlosend und als "Geschichtsklitterung" ein.

Quelle: Register Neukölln, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin, Tagesspiegel Neukölln 24.10.2018
 
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