23.09.2022
Bezirk: Pankow
Strukturelle Benachteiligung eines Schülers mit Behinderung in Pankow
Die Mutter eines schwerbehinderten Sekundarschülers stellte ihn an mehreren weiterführenden Schulen vor, um einen Platz für ihn zu bekommen. Trotz gesetzlicher Vorgaben zur Inklusion und Barrierefreiheit stieß sie auf erhebliche strukturelle und institutionelle Hürden. An einer der wenigen barrierefreien Schulen äußerte die Schulleitung zwar grundsätzliche Aufnahmebereitschaft, wies jedoch gleichzeitig auf interne Widerstände im Kollegium hin. Es wurde ihr gegenüber der begründete Eindruck vermittelt, dass Lehrkräfte sich bei Aufnahme bestimmter Schülergruppen – insbesondere geflüchteter oder behinderter Kinder – gezielt krankmelden würden, um dem Unterricht in entsprechenden Klassen auszuweichen.in diesem Fall so sein würde.
Quelle: Pankower Register