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03.09.2016   Bezirk: Neukölln

Verweigerung von Dienstleistungen auf der Karl-Marx-Straße


Ein bulgarischer Mann besuchte in Begleitung einer Sozialarbeiterin einen Laden für Telekommunikation auf der Karl-Marx-Straße, um einen Handyvertrag abzuschließen. Der anwesende Verkäufer verweigerte jedoch die Vertragsschließung mit der Begründung, dass er mit Menschen aus Bulgarien, Rumänien und Syrien keine Geschäftsbeziehungen eingehen würde. Der Verkäufer behauptete, dass die genannten Personengruppen ihre Verträge oft nicht zahlen und verschwinden würden. Problematisch ist hier, dass eine Herkunft u. a. aus Bulgarien pauschal mit kriminellen Handlungen assoziiert wird. Aufgrund der oftmals fehlenden gesellschaftlichen Differenzierung zwischen einer Herkunft aus Bulgarien und einem Roma-Hintergrund ist hier von einem antiziganistischen Motiv auszugehen.

Quelle: Amaro Foro e. V.
 
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