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30.09.2017   Bezirk: Treptow-Köpenick

Facebook-Dokumentation September: "AfD Treptow-Köpenick" und „AfD-Fraktion Treptow-Köpenick“


Der September war vom Wahlkampf geprägt. 15 der 19 Beiträge beschäftigten sich mit Wahlkampfthemen/-aktivitäten, 10 von diesen dokumentierten Wahlkampfveranstaltungen der AfD, bei denen sie ihr teils rassistisches und homophobes Material verteilten. Mit dieser verstärkten Aktivität erreichte die AfD bis zu 2.850 Interaktionen. Dabei zeigte sie ihre rassistischen und Frauen abwertenden Ansichten deutlich durch das Teilen eines Wahlwerbespots der Jungen Alternative, in dem Geflüchteten pauschal unterstellt wird Frauen abzuwerten und diesen gegenüber sexuell gewalttätig zu sein. Dabei wurden hauptsächlich zwei junge Frauen in Bikini in sexualisierten Posen dargestellt, jedoch während des gesamten Videos nur einmal kurz ihr Gesicht eingeblendet. Zwei weitere Beiträge beschäftigten sich mit der Nichteinladung des Direktkandidanten zu einer Podiumsdiskussion im Campus Kiezspindel. Sie unterstellten der Trägerin undemokratisches Verhalten und versuchten dabei aktiv ein Mitglied der BVV zu verunglimpfen, um sich so als Opfer darstellen zu können. Das es sich dabei vermutlich um eine gezielte Provokation gegen eine LINKE-Politikerin handelte, zeigt sich daran, dass die Nichteinladung bei anderen Veranstaltungen nicht thematisiert wurde. Auf der Fraktionsseite zeigte sich abermals durch die minimale Interaktion (26), trotz ca. 6 Beiträgen, das geringe Interesse der Nutzer_innen an der Arbeit der AfD in der BVV. Die AfD ist ein Sammelbecken unterschiedlicher Kräfte und Personen, die in Teilen rechtspopulistische oder rechtsextreme Positionen vertreten.

Quelle: Register Treptow-Köpenick
 
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